• ich hatte das Glück mit einer Gruppe Japanischer Jugendlicher zu trainieren,

    da weicht auch einiges von unserem Technik Leitbild ab.

    Erstz einmal Glückwunsch zu der Erfahrung. War das im Rahmen des regelmäßigen deutsch-japanischen Sportaustausches, und anlässlich einer anderen Reise nach Japan? Pistolenschütz(inn)en gibt es da ja nicht arg viele, und die Sportorganisationsstruktur ist auch anders als es uns vertraut ist.

    Und damit wir nicht zu weit vom Thema abweichen: klar, das (weltweit) beste veröffentlichte Buch über ISSF-mäßiges Pistolenschießen ist ein deutsches. Aber das heißt ja nicht, dass andere Schießsportnationen nicht auch andere und für diesen oder jenen (auch hier) vielleicht sogar besser passende Leitbilder entwickeln könnten. Deshalb finde ich solche Vergleiche wie den hier von no.limits geposteten hiochinteressant und lehrreich.

    Carcano

  • Wolltest du nicht auch einen GK Lehrgang machen?

    Axel,

    ja kommt noch, eins nach dem anderen, nach dem LuPi gerade so diskutiert wird und GK gar nicht hab ich den Fokus dahin verlegt. Zu dem jetzt auch noch animiert durch den Weltcup das Duell Thema begonnen,

    Griffkurs in der Schweiz, und seit Donnerstagnacht nach dem Unwetter können wir jetzt Schwimmkurse im Keller anbieten, ich bin gerade bedient, es reicht.....

    Zudem möchte bevor ich GK beginne eventuell auch so eine Aufbauserie wie im Duell vorschalten, kommt drauf an wir das jetzt angenommen wird.

    Zu Deiner technischen Frage im Duell, es sind zwangsläufig diverse Techniken nicht auf Ihrem Standard, warum auch immer, auch wenn Du es meinst, weil Du sie falsch interpretierst und in jedem Falle falsch ausführst, falsch wahr nimmst falsch umsetzt. Details kann ich Dir ohne Favce to Face nicht nennen.

    Wenn ich an so einem Punkt war oder bin, kommt die Selbstreflektion, und die Suche beginnt.

    Die Fakten sprechen eine klare Sprache in diesem konkreten Fall, Celine schiesst austrainiert Duell 295 +/- Du schiesst 280 +/- ergo muss die Ausführung eine andere sein, die Frage wird sein wieviel Bereitschaft und Kreativität Deiner seits dahinter steht die 15 Ringe zu erarbeiten.

    Welche Wege Du gehst, welche Hilfe Du holst, wieviel Zeit und Muse Dir das Wert ist. Je kleiner der Abstand wird zur Celine je größer wird die Anstrengung.

    Ähnlich dem C-Wert vom Auto. 100km/h kannst mit einem 25PS Auto fahren, 200km/h die gehen nicht mit einem 50PS Auto. Das hat ne E Funktion, die Kurve wird immer steiler.

    Nimm das Beispiel von vorher mit den 7 Sekunden, das sind Investitionen in einen Zeitraum wo die Scheibe nicht sichtbar ist, die sind so gewaltig aufwändig.

    Diese 7 Sekunden erstmal zu verinnerlichen, dann die Atmung als solches erfassen und integrieren, das ganze dann verbinden mit einer Bewegung, wobei diese Bewegung als solches einzelnes Element schon eine Herausforderung ist.

    Über diesen Zeitraum der abgewandten Scheibe denken 95% der Schützen nicht mal nach........

    Es soll blos keiner auf den Gedanken kommen das ich Ihm mit den Ausführungen das Schiessen verleiten will, nein jeder kann es lernen zumindest ein Stück weit, Und wenn man Zeit investiert auf den Stand geht oder trocken trainiert, kann man das auch ein ,,bisle,, sinnvoll machen.

    Zumal man mit etwas Engagement sich sehr schnell von der Masse positiv abheben kann, Beim LG eventuell nicht in dem Masse aber in der einen oder anderen Disziplin bestimmt.

    Wenn es mal an GK geht, schreibe ich eventuell die Story die genau dazu passt.

    Noch mal jeder bekommt für sein tun das Ergebnis in Ringen, das ist nicht ketzerisch gemeint, sondern zeigt Erfolg oder Perspektiven.

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

    Einmal editiert, zuletzt von no.limits (2. Juni 2018 um 14:46)

  • Ich will dir nicht zu nahe treten, aber geht es auch in einer klareren Sprache? Ich bin mit meinen Ergebnissen nicht unzufrieden, wenn du wüstest wie schlecht ich sehe, würdest du mir zustimmen. Ich finde das "herunterfallen" lassen (wie die linke Schützin) nicht wirklich sinnvoll, weil es sich unnötigerweise vom Präzisionsschießen unterscheidet. Ich versuche den Ablauf zwischen Präzision und Duell möglichst gleich zu halten. Das ist aber nur die Strategie eines unausgebildeten Laien.

    Einmal editiert, zuletzt von AxelA (2. Juni 2018 um 15:10)

  • tja das mit dem sehen, kann eine große Ursache sein.

    Den Ablauf zwischen Duell und Präzision so eng zu halten kann ein Grund sein. Weil letztlich ist es nicht das selbe, Unterschiedliche Ausführungen sind der unterschiedlichen Aufgabenstellung schon auch geschuldet.

    Wenn Du salopp gesagt aus verbohrtheit zu sehr die parallelen praktizierst, kann das die Ursache sein.

    Unser Technikleitbild ist im Duell ja so erstellt worden, weil die Ergebnisse gezeigt haben das der ,,schnelle,, Präzionsschuss wie Li Yuemei ihn macht, zwar funktionieren kann aber sehr anspruchsvoll zu trainieren und zum ausführen ist.

    Der schnelle Präzisonschuss beinhaltet auch hohe Risiken, unter Wettkampfbedingungen ohnehin.

    Und wenn Du nicht der große Techniker bist, zudem noch schlecht siehst........ wird das eine anspruchsvolle Aufgabe die Weichen zu stellen.

    Du solltest Dich nicht an der Vorstellung verbeißen diesen Ablauf so zu halten, sondern die Abläufe mehr auf Dich und die Gegebenheiten ( Augen etc. ) anpassen.

    Die gilt es zu ergründen, in der Praxis. Komm Sonntagsmorgens mal vorbei, dann machen wir !

    Mir sind spontan schon Ideen gekommen wie wir das angehen könnten, aber ich brauche einen Live auftritt.....

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Erstz einmal Glückwunsch zu der Erfahrung. War das im Rahmen des regelmäßigen deutsch-japanischen Sportaustausches, und anlässlich einer anderen Reise nach Japan? Pistolenschütz(inn)en gibt es da ja nicht arg viele, und die Sportorganisationsstruktur ist auch anders als es uns vertraut ist.

    Nein leider nicht in Japan.

    Es gab mal einen Bericht darüber auf der DSB Seite, finde ich jetzt aber nicht mehr.

    Es fand ein Lehrgang statt und ich durfte dem Landestrainer etwas unter die Arme greifen.

    War sehr interessant!

    DSB Schütze

    LuPi, SpoPi, FreiPi, Pistole/Revolver

  • Auch von mir danke für den informativen Beitrag.
    Meine unmaßgebliche Meinung als Freizeitschütze dazu:

    Warum senken beide Damen den Arm derart weit nach unten?
    Vorgeschrieben sind doch nur 45 Grad und bei mehr hat man einen längeren Weg ins Ziel.
    Ich sehe da keine Vorteile.

    Meine Technik war früher eher ähnlich der von Celine.
    Das lange Nachzielen war für mich immer eine Art Gedächdnisstütze,
    um beim nächsten Schuß das Nachzielen nicht komplett zu vergessen. ;)
    Man sollte es damit aber auch nicht übertreiben, bei mir gab es deshalb schon einmal Mecker vom Kampfrichter.

    Mit viel Training und sehr guten Körpergedächtnis kann man sicher auch die Technik von Lin anwenden.
    Für alle Anderen meiner Meinung nach weniger zu empfehlen.

    Die meisten Schützen schiessen einen 3 sec. Notschuss, weil sich schon das Programm Duell oder Rapidfire im Kopf manifestieert hat, muss schnell gehen, stress, keine Zeit, ja nicht zu spät kommen.

    Das Problem sehe ich eher darin, daß einige Mitschützen sehr früh schießen und man dadurch aus dem Rhythmus gerät.
    Am Anfang habe ich versucht das durch mitzählen zu vermeiden.
    Wenn man den Ablauf oft übt, stellt sich das dann von selbst ab.
    Auch sollte man ein ungefähres Gefühl für die 7 Sekunden Pause entwickeln und vorausahnen können,
    wann die Scheibe sich für den nächsten Schuß wieder dreht.
    Wird man von der Scheibe überrascht, bleibt meist nur noch der Notschuß.

  • Auch sollte man ein ungefähres Gefühl für die 7 Sekunden Pause entwickeln und vorausahnen können,
    wann die Scheibe sich für den nächsten Schuß wieder dreht.
    Wird man von der Scheibe überrascht, bleibt meist nur noch der Notschuß.

    Mit einer entsprechend eingeübten Atemtechnik lässt sich so was gut erreichen, erfordert jedoch ein gewisses Training. Und daran hapert es bei vielen "Freizeitschützen". Insbesondere das Duellschießen wird im normalen Training gerne vernachlässigt, da es dann ja die komplett 5-er Anlage "blockiert". So zumindest meine Erfahrung hier bei mir in der Gegend.

    Und entsprechend sehen dann auch die Duellergebnisse aus. ;)

  • Hallo Tom,

    Vorgeschrieben sind doch nur 45 Grad und bei mehr hat man einen längeren Weg ins Ziel.
    Ich sehe da keine Vorteile.

    gut beobachtet, ich bin diesem Phänomen irgend wann bei endlosen Tests auf die Spur gekommen, von der Logig her hast Du Recht, die Realität schaut so aus das bei den 45 Grad eine unangenehme Spannung auf dem Arm ist, die keine so runde und gut kontrollierte Startphase erfolgen lässt.

    5-10cm tiefer gesengt ist der Weg zwar länger, aber deutlich weicher und angenehmer zu starten.

    In der Summe ist mir der längere Weg sympathischer und messbar ergibigerer als die 45Grad zu erzwingen.

    Versuch es einfach, gegen eine weisse Wand und analysiere die Spannungsverhältnisse und die daraus resultierenden Bewegungen.

    Es ist sicher nicht bei allen Schützen gleich, ich bin zu diesem Ergebnis gekommen, die beiden mit Ihren Trainern vermutlich auch.

    In einer weiteren Übung kannst Du einmal den Arm heben und von unten an Dein Ziel gehen, jetzt greifst Du gedanklich auch die Spannung ab die im Arm ist.

    Danach nimmst Du das selbe Ziel hebst deinen Arm deutlich über das Ziel und senkst den Arm in den selben Zielraum wie bei Übung 1. aber von oben.

    Die Spannung die jetzt da ist, wie ist die ?

    einige Mitschützen sehr früh schießen und man dadurch aus dem Rhythmus gerät.

    ja auch das ist richtig, das resultiert auch aus unsicherheit und wenig training.

    Und wenn es Dich stört, zeigt es gleichzeitig das Deine Technik auch nicht stabil ist,

    Auch sollte man ein ungefähres Gefühl für die 7 Sekunden Pause entwickeln und vorausahnen können

    Das ist der erste Schritt, der nächste wäre dann eben Übungen zu beginnen das es halt nix mehr mit ahnen zu tun hat, sondern das Zeitgefühl eben genau auf 1-3 Zentel zuverlässig funktioniert. Trainingssache.

    Da sind wir dann aber in einem relativ professionellen Bereich, das macht ein Hobbyschütze eher nicht .......

    Nix desto Trotz, eventuell hilft es dem einen oder anderen, wenn einer das hier liest seinen Panikstyle mit Arm überreisen oder zu früh schiessen, das zu überarbeiten.

    Dazu ist training da, man kann sich da ran tasten an die 2,8 sec. und wenn einer oder mehrere zu späht sind, es ist training.

    Aber selbst das müssen manche erstmal üben, das man im training auch über Grenzen geht und Schüsse dann auch mal fort sind.

    grüße no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Man sollte es damit aber auch nicht übertreiben, bei mir gab es deshalb schon einmal Mecker vom Kampfrichter.

    Wo im Regelwerk ist denn die Zeit festgelegt bis wann der Arm abgesenkt sein muss? Nach meinem Verständnis hat dies lediglich vor dem nächsten zudrehen der Scheibe zu passieren.

  • das Duellschießen wird im normalen Training gerne vernachlässigt, da es dann ja die komplett 5-er Anlage "blockiert".

    Hallo,

    ich habe auf dem Smartphone eine App, welche die 7-3-Sekunden signalisiert. Kurze Info an die Mitschützen, dass sie das Piepen ignorieren sollen und dann kann ich Duell trainieren. Problem ist nur, wenn das Piepen durch einen Schuß auf dem Nachbarstand übertönt wird. Bei fünf Leuten auf dem Stand nicht ganz einfach, wenn wir zu zweit oder dritt sind, geht das besser.

    Ich persönlich finde das Piepen auch etwas "schwieriger" als drehende Scheiben, daher ist das gutes Training. Ampel habe ich sehr selten (in zwei Wochen in Essen?); kann ich schlecht vergleichen.

    Ansonsten sind meine Mitschützen aber auch gerne bereit, Duell mitzuschießen. Da habe ich wohl Glück. Wobei dann oft 20 Schuß ausreichen. Also so richtig ausführliches Duell-Training mit 50, 60 Schuß geht am besten Sonntag vormittag. ;)

    Gruss, Marcos

  • Wo im Regelwerk ist denn die Zeit festgelegt bis wann der Arm abgesenkt sein muss? Nach meinem Verständnis hat dies lediglich vor dem nächsten zudrehen der Scheibe zu passieren.

    das ist richtig, aber da sollte man die Sportordnung eben beherrschen.

    Diese Streitereien mit den Aufsichten sind ja immer dann wenn es drum geht, insofern sollte man auch Nerven haben.

    Das gilt pauschal ja für jeden Disput mit den Kampfrichtern oder Aufsichten.

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Mit einer entsprechend eingeübten Atemtechnik lässt sich so was gut erreichen, erfordert jedoch ein gewisses Training. Und daran hapert es bei vielen "Freizeitschützen". Insbesondere das Duellschießen wird im normalen Training gerne vernachlässigt, da es dann ja die komplett 5-er Anlage "blockiert". So zumindest meine Erfahrung hier bei mir in der Gegend.

    Und entsprechend sehen dann auch die Duellergebnisse aus.

    Genau so habe ich esauch trainiert.
    Wenn es gut lief habe ich ca. 1 Sekunde vor der Drehung der Scheibe ausgeatmet und
    bei der Drehung hoch und einatmen.
    Ein weiteres Problem mit den Klappscheiben, wenn sie schon im Betrieb sind,
    dann werden meist von mehreren Schützen einfach Serien geschossen.
    Individuelles Training ist da schwer möglich.
    Ich habe das mit der Investition in einen Timer gelöst.
    So konnte ich individuell soviel und so oft trainieren wie ich wollte.
    Weiterer Vorteil des Timers, die genaue Zeit bis zur Schußabgabe wird angezeigt.
    Das ist bei Duell vielleicht nicht soo wichtig, aber bei 10sec. und 20 sec. Serien sehr hilfreich.

    no.limits
    Danke für die Einsichten / Ausführungen.

    Bezüglich des Winkels:
    Das hängt natürlich auch vom Körperbau ab.
    Als ich noch einhändigen Anschlag geschossen habe, habe ich die entsprechenden Muskelgruppen auch trainiert,
    da kam keine große Spannung auf wenn man so etwas zu Hause mit 5kg Hanteln oder Gewichten an den Armen übt.
    Andererseits habe ich lange Arme und je länger der Weg zum Ziel desto größer der Schwung und damit die Gefahr
    über dem Ziel zu landen und korrigieren zu müssen, was Zeit kostet.
    Natürlich, wer besser trifft als ich hat recht, aber für mich als Autodidakt und Freizeitsportler hat es so ganz gut gepaßt.

  • Die 45°-Grad-Regel wird von Kampfrichtern gerne mal und vor allem gerne recht abiträr angewandt.

    Die meisten, die ich erlebt habe, geben aber faiererweise einen Hinweis vorweg. Den BEACHTET man dann auch einfach, und bedankt sich höflich, anstatt herumzumotzen und sich auf einen Streit einzulassen. Auch wenn man selber recht hätte, und die Waffe wirklich schon um 47,75° abgesenkt war und nicht weniger. Denn letzterer (scil. Streit) kostet im Wettkampf wesentlich mehr Nerven und damit Ringe.

    Im übrigen haben diese Kampfrichter auch noch aus einem anderen Grunde "recht", zumindest trainingstechnisch. Worauf no.limits bereits hingewiesen hat. Die Waffe auf sagen wir 50° oder 60° oder gar 65° abzusenken, ist tatsächlich weniger anstrenger und BELASTET die Arm- und insbesondere Schultermuskulatur WENIGER, als ein genauer 45°-Winkel. Aus genau diesem Grunde wird im Technikleitbild einiger asiatischer Nationen auch nicht endlos nachgehalten (wie z.B. bei Cora Dörr und Céline Gobervillle), sondern relativ rasch abgesetzt. Das hat ja seinem Grund. Schussbeobachtung und Ruhe in der Schussabgabe lernen die auch, aber im Präzisionsteil. Im Schnellfeuerteil wird Energie gespart.

    Und offenbar sind jene Trainer der Auffassung (warum auch immer), dass im Schnellfeuerteil eine schnelle Bewegung die Regeneration des Muskels besser befördert als eine langsame, und somit eine Dauerermüdung besser aufschiebt. Damit frau auch im Finale noch kraftvoll zubeißen kann. :)

    Carcano

  • wird im normalen Training gerne vernachlässigt, da es dann ja die komplett 5-er Anlage "blockiert".

    Danke Schmidtchen,

    für diese Steilvorlage, die kommt zum richtigen Zeitpunkt.

    Er hat Recht und vielen wird es so gehen, und mit diesem Gedankengut, ist bei 95% der Schützen, das Thema durch.

    Deshalb bin ich Schmidchen so dankbar .......

    Schaut Euch an wie die Mehrzahl trainiert, und siehe oben wie Schmidchen die Rahmenbedingungen beschrieben hat und die Gedanken der Schützen, bzw die real Erfahrungen dazu, das ist dann Endgültig!,

    Da beschäftigt sich nur noch eine ganz kleine Anzahl Schützen mit Alternativen.

    Und die gehen wir jetzt mal durch, das ganze Rund muss eh in viele Details zerlegt werden, das alles kann, soll, muss zu Hause erfolgen. Im Hobbyraum, im Wohnzimmer, nicht auf dem Balkon im dritten Stock in Berlin in der Platte;).

    Diese einzelnen Details die wir jetzt kennen und die noch kommen, müssen so und erstmal jeder für sich trainiert werden. Es reicht eine weisse Wand, ein Reiszweck ( schwarz ) ein schwarzer Faden und als Gewicht eine Mutter M8 oder so.

    Der Reiszweck kommt auf die zu messende Haltehöhe, der Faden hängt runter mit Mutter als Gewicht. So ausgerüstet lässt sich viel trainieren.

    Man stellt sich so auf, das die Mündung ca.2-3cm Abstand zur Wand/ Faden hat.

    Jetzt wird als erstes der ganze Schütze eingerichtet, alles, der Stand, Stabilität, Richtung alles, man zieht an und bekommt sofort zu sehen was man veranstaltet, wo der Knick drin ist, wo die Richtung verloren wird.

    Dementsprechend wird korrigiert mit dem hinteren Bein, bis die Richtung stimmt.

    Wenn hier schon am Beginn keine Linie drin ist, ist alles weitere mehr oder weniger dem Zufall überlassen.

    Die nächste Übung wenn eine gewisse Sicherheit da ist, alles mit geschlossenen Augen ausführen, die Augen irgend wann öffnen bein heben zum prüfen wie gut man geworden ist.

    Break!

    Der nächste Schritt ist stehende Scheibe, das geht auf dem Präzisionstand mit dem Duellkarton. Die ermittelten Abläufe langsam auf die stehende Scheibe trainieren. Das ganze Rund um sich dem Bewusst zu werden, was da passiert, kann das, muss das 4,5,6 sec dauern am Anfang.

    Wenn einer rennen will muss er zu erst laufen können! so ist das hier auch, das rund muss erst langsam und sicher sitzen bevor es schnell und unter Stress funktionieren kann.

    Und daspielen die 3sec. erstmal keine Rolle.

    Marcos, hat das was von eine App geschrieben, es gibt dazu aber auch kleine Timer z.B. von Secundand, Zigarettenschachtel größe, mit Earphone 3/7 oder 10sec oder 20sec zum einstellen. Kann man am Gürtel fest clippsen. Das ist der bringer für training überall. Für Trockentraining, für stehende Scheibe überall einsetzbar.

    Nochmal zurück zu oben, wer von solchen Gedanken geleitet wird, ist blockiert und kaum bereit solche Alternativen zu finden, wenn er nicht drauf gestossen wird.

    Positives denken nennt man das, wer so denkt wie oben schliesst ab........das Unterbewusstsein ist im Ruhemodus, aber dazu eventuell an andere Stelle noch was.

    Und offenbar sind jene Trainer der Auffassung (warum auch immer), dass im Schnellfeuerteil eine schnelle Bewegung die Regeneration des Muskels besser befördert als eine langsame, und somit eine Dauerermüdung besser aufschiebt

    das stimmt auch beim Duell, aber wie man oben bei den Damen sehen kann, passt das nicht auf alle.

    Da spielen Motorik und Auffassungsgabe den Gegenpart, daher muss das ermittelt werden, wenn man über eine bestimmte Leistungslinie kommen möchte.

    gut erst mal,

    grüße no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Mich würde das Thema Druckpunkt interessieren. Wenn ich richtig informiert bin, wird dieser zu einem relativ großen Anteil bereits beim hochgehen vorweggenommen, Schüsse in den Boden bleiben da wohl nicht aus.

  • Mich würde das Thema Druckpunkt interessieren. Wenn ich richtig informiert bin, wird dieser zu einem relativ großen Anteil bereits beim hochgehen vorweggenommen, Schüsse in den Boden bleiben da wohl nicht aus.

    Nein, wenn man die Technik beherrscht.

  • Bis man die beherrscht, kann das schon sein......

    So ist es. Das sehen Hardcore-GK-Schützen zwar äußerst kritisch, aber der Fußboden ist ein Schießstandfußboden und somit ein natürlicher und sicherer Kugelfang. Wer sich die Fußböden in Landesleistungszentren anschaut (z.B. Dortmund), versteht, was ich meine.

    Für meinen Stand habe ich im Un-Fall während des Jugendtrainings immer eine Kartusche mit Acryl herumliegen. Da schimpfe ich auch nicht. Passiert - und muss wegtrainiert werden.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)