• Ich denke mal, über die Druckpunktnahme und Kornerfassung wird no.limits noch mehr schreiben, wenn er das Trockentraining weiter erklärt.

    Auf jeden Fall solltet ihr das ausprobieren!

    DSB Schütze

    LuPi, SpoPi, FreiPi, Pistole/Revolver

  • Okay, da habe ich mich falsch ausgedrückt. "Wenn man mit dem Duelltraining anfängt, bleiben Schüsse in den Boden nicht aus" wäre der bessere Satz gewesen

  • Ich denke mal, über die Druckpunktnahme und Kornerfassung wird no.limits noch mehr schreiben, wenn er das Trockentraining weiter erklärt.

    Auf jeden Fall solltet ihr das ausprobieren!

    Hallo an alle Duell Fans,

    ja Sam hat mal einen Chrashkurs dazu bekommen, SAM wie läufts ?

    zurück zum Faden, ich wollte seinerzeit einfach ein Hilfsmittel das mir die Präzision der Bewegung anzeigt, zuerst war da die Überlegung in Richtung Elektronik, dann kam die zündende Idee mit dem Faden,

    Das ist sehr einfach aber total effektiv. mittlerweile hat das System schon mehrere Evolutionsstufen erreicht. Fotos und Erläuterung kommt am
    Wochenende.

    Der auslösende Gedanke dazu war, das die beste Vorraussetzung für einen guten Schuss ist, wenn oben bei Ankunft des Armes im Zielgebiet alles schon stimmig ist. Das kann es aber nur wenn von unten alles mit sehr strukturierten, kontrollierten und geordneten Bewegungen beginnt und im laufe vom heben des Armes nicht wieder verloren geht, die ganze Strecke muss geradlinig sein.

    Das so etwas mit viel training machbar ist, ist klar, ( siehe den Samurai ) aber mit dem Faden wird es gnadenlos genau und er ist ein tolles simples Hilfsmittel.

    Das Starttraining auf stehende Scheibe im Schützenhaus war einfach zu ungenau!

    Einhergehend damit hab ich dann alle Waffen mit den selben Griffkoordinaten und Proportionen ausgestattet. das heist erstmal das es egal war ob ich die FP, LP oder Spo Pi in der Hand hatte, dieses training war mit allen Waffen möglich.

    Der Ausgangsgedanke hier war wenn alle Waffen stimmig sind, gibt es auch nur noch einen Stand bzw. immer dieselbe Haltung, für Arm und Handgelenk auch in Neigung und Richtung egal welche Disziplin.

    Hieraus wiederum bildet sich eine ,,Rille,, ist ja dann immer dieselbe, ist egal welche Disziplin, egal ob Training oder Wettkampf, mit jedem heben ( und senken) des Armes in dieser Rille bekommt das Muskel- und Motorikgedächtnis ein Punkt........ Und so wird das ,,Rabattheft,, immer dicker.

    Wenn sich dann langsam Erfolge einstellen über viel Bewegungen und Korrekturen, kann dann nun auch der Startpunkt und die Startgeschwindigkeit ermittelt werden. Hierzu wird ab den vorgeschriebenen 45 Grad abwarts die Startphase geübt, verschieden hoch verschieden schnell, so das man erkennt bei welchen Voraussetzungen die Bewegung am Faden die souveränste und sicherste ist............

    break! bis zum nächsten mal.......


    gut training, :thumbup: no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • no.limits,

    es läuft richtig gut. Meine Duell Ergebnisse liegen fast immer auf der Höhe von meinen Präzisions Ergebnissen.

    Ich hab für einige Schützen die ich trainiere, ein Blatt von einem Flipchart genommen und eine dicke Schwarze Linie drauf gezeichnet.

    Dann habe ich die Höhe der Mündung ausgemessen (die Phasen, Auffassen des Kornes und Haltebereich). Die Bereiche verschiedenfarbig markiert.

    Die Blätter werden an die Wand gehangen und dann trocken trainiert.

    Was ich feststellen konnte ist das die Phasengestaltung wesentlich besser umgesetzt wird als beim scharfen Schuss.

    Da das ganze ja mit ungeladenen Waffen geschieht, kann ich als Trainer mir auch das ganze von vorne anschauen.

    Wie bei der Videoanalyse von unschätzbaren Wert.

    Waffen mit elektronischem Abzug wären jetzt super. Einer der Schützen hat eine SSP-E, das ist schon klasse das ganze mit Abziehen zu üben.

    Die Leistungssteigerung ist da und erschreckender Weise wurde festgestellt, dass Trockentraining Spaß macht.

    DSB Schütze

    LuPi, SpoPi, FreiPi, Pistole/Revolver

  • Grundsätzlich sollte das Schnellfeuerergebnis ("Duell" - auch ich verwende oft noch den alten Ausdruck) höher sein als das Präzisionsergebnis; das ist erst einmal der default der Erwartung.

    Wenn es sich nicht so verhält, hat das meist Gründe wie die nachfolgenden:
    - Luftpistolenschützen, die halt "nebenher auch noch" Sportpistole schießen
    - falscher Trainingsaufbau in der SpoPi-Disziplin (nämlich Üben statt Training, und zuviel reines Präzisionsschießen)

    Die Trainingstips von no.limits und sam1371 sind sehr gut, nützlich und überall umsetzbar. Für viele Schützen ist ja die emotionale Hürde vor dem Trockentraining hoch, weil es als "langweilig" und "trocken" aufgefasst und empfunden wird. Wem das so geht, der sollte einmal überlegen, ob man für sich selbst diese kurzen Einheiten (sind ja nur 5-7 Minuten jeweils) nicht als kleine Meditions- oder Entspannungseinlage emotional positiv umdefinieren kann, die sich über den Tag verteilen lassen.

    * * *

    Ich ergänze noch:
    Früher sagte man mal "Sportpistolenwettkämpfe werden in Präzision gewonnen und in Duell verloren". Das stimmt heute nicht mehr so wörtlich, wegen der Einführung der Finalregeln, wobei dann tatsächlich noch einmal am Schluss das Duell endgültig entscheidet (was nicht unbedingt immer fair ist, siehe Lanfears Anmerkung zu Hessen). Aber es enthält immer noch ein wichtiges Goldkorn an Wahrheit.

    3 Mal editiert, zuletzt von Carcano (7. Juni 2018 um 08:06)

  • Was ich feststellen konnte ist das die Phasengestaltung wesentlich besser umgesetzt wird als beim scharfen Schuss.

    Waffen mit Elektronischem Abzug wären jetzt Super.....

    Hallo SAM,

    freut mich das Du / Ihr das so annehmt, ist meine Rede seit ich hier im Forum bin, bei den schnellen Disziplinen ist der elektronische Abzug von unschätzbaren Vorteil........

    wenn man ihn zu Trockentraining einsetzt, auch das predige ich immer wieder, schiessen lernt man nicht mit dem scharfen Schuss! Es geht einfacher und schneller mit Trockentraining.

    Hier der Sekundant, auch ein wesentliches Trainingsgerät.

    weiter im Thema Duell,

    ja nachdem welchen Leistungsstand der Schütze an diesem Punkt des Trainings hat, wird er jetzt früher oder später die Entscheidung treffen, treffen müssen ober den ,, weicheren,, Stil von Celine bevorzugt, oder den schnellen agressiven von Lin.

    Der Lin Style ist viel schwieriger zu erlernen und mit viel mehr Fehlerquoten behaftet. Auf den ersten Blick kann in jeder, die Frage ist nur mit welchem Ergebnis.

    Der Celine Style ist mit etwas training kontrolierter zu schiessen und schneller zu erlernen. Einzig die Endphase ist hier für viele erstmal schwer um zu setzen, sprich auf den letzten 3-4 cm Bewegung beim Arm heben dann den Abzug sytematisch zu betätigen.

    Den Druck verstärken am Züngel einhergehend mit dem verlangsamen der Aufwärtsbewegung.

    Das Lehrbuch sagt als Erfolg kann man bezeichnen wenn die Treffer ab der 8 tief beginnen, wenn einer mal früh kommt und sich die Serie über die 9 hinzieht in die Zehn. Wer solche Schussbilder produziert hat das Prinzip schon verinnerlicht. Da geht es nur noch um das Feintuning.

    ( erstmal viel stehende Scheibe schiessen )

    Immer dann wenn sich ein Treffer nicht mehr in dieser Linie befindet, war es ein mehr oder weniger unkontroliertes verreissen am Abzug.

    Immer erfolgt durch zu starken unkontollierten Krafteinsatz am Züngel.

    Das ist die Schlüsselübung überhaupt, das kontrolierte abbremsen des Armes und gleichzeitiges Druckverstärken.

    Und nochmal hier ist der E-Abzug unschlagbar wegen der Wiederholbarkeit, man bleibt in der Konzentrationsphase und zieht so oft man möchte, der lerneffekt ist gewaltig.

    Hier noch ein kleiner Abstecher in die höhere ,, Mathematik,, dem Senso Kontrol. Wohl dem der einen hat und umgehen kann damit. Der Sensokontrol ist ein Gerät von Werne Pihaule. Mit diesem Teil lassen sich Reflexe, Reaktionsgeschwindigkeit, Auffassungsgabe und einiges mehr messen.

    Das heist wenn so eine Entscheidung ansteht welcher Style befürwortet wird, da können die Ergebnisse aus dem Senso wertvolle Unterstützung leisten.

    Der Erfolg unserer Jugend kam nicht von ungefähr.

    Break, bis dahin........

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • So bevor es weiter geht.....

    mal eine Frage in die Runde, wer hat das eine oder andere probiert, getestet, was auch immer, mit welchen Erfahrungen, mit welchen Ergebnissen, mit welchen Fragen bis hier her ?


    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Hallo no.limits,

    ich lese mit großem Interesse Deine Trainingstips und Erläuterungen - und will Dir daher hier gerne eine Rückmeldung geben. Ich fand Deine Erklärungen schon mehrfach sehr hilfreich, um die Hintergründe zu den Empfehlungen aus dem Technikleitbild zu verstehen.

    Weil ich die Trainingsidee mit dem Faden sehr interessant fand, wollte ich sie heute mal ausprobieren. Meine Vorstellung war, dabei den Fokus auf eine wirklich "gerade" Armbewegung zu legen und dann verschiedene Ausrichtungen (offenerer vs. steilerer Anschlag, da bin ich noch ziemlich am Experimentieren) zu vergleichen. Aber ich glaube, ich habe das doch noch nicht ganz verstanden - oder das klappt mit Brille einfach nicht?: wenn ich auf die Ausrichtung der Waffe relativ zum Faden achte, dann bewege ich den Kopf mit - und die ganze Bewegung fühlt sich so "falsch" an, dass ich daraus nichts ableiten wollen würde. Wenn ich aber darauf achte, dass ich "sauber" stehe, dann kann ich die Bewegung nicht wirklich beobachten (in der Fertig-Haltung ist die Waffe "unter" meiner Brille, da sehe ich "nichts", mal sicher keinen Faden an der Wand).

    Viele Grüße

    Theorist

  • Hallo Theorist,

    ich hoffe ich hab es verstanden, aber wir beide haben da ein Grundsätzliches Problem, ich bin kein Brillenträger kann daher manches nur theoretisch erfassen.

    Jetzt wenn Du aktuell in diese Art von Training einsteigst ist der Blick nach unten gerichtetet auf den unteren Bereich der Bewegung, es geht in diesem Moment nur da drum die Bewegung zu erfassen und zu verstehen und zu koordinieren. Der obere Bereich, sprich die Endphase interessiert da überhaupt noch nicht.

    Das werden viele Einheiten werden, bis das alles verlässlich funktioniert.

    Später mit dem scharfen Schuss erfasst Du die Visierung und die gesamte Bewegung erst viel weiter oben.

    Dazu musst Du jetzt aber die Startfphase so verinnerlichen das die Waffe DORT wo Du Sie später erwartest, erfasst und aufnimmst auch in dem Zustand ankommt wie es sein soll!

    Du musst diese Startphase probieren, analysieren, zerlegen, Dich reindenken und neu zusammen setzen, die Reaktionspunkte die Geschwindigkeiten, die Spannungen etc.

    Ist viel Arbeit.

    Häng Dich rein, und wenn es nicht weiter geht frage einfach.

    grüße no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Hallo no.limits,

    danke für die schnelle Antwort. Du hast genau erfasst, was mein Fehler war und mit der Erklärung komme ich denke ich auch schon ein Stück weiter: Wenn ich den "oberen Bereich" ignorieren darf, dann kann ich die Brille so weit runterschieben, dass ich im unteren Bereich sehen kann, was passiert. Ich werde das morgen mal ausprobieren.

    Viele Grüße

    Theorist

  • dann kann ich die Brille so weit runterschieben,

    Das wird nicht unbedingt reichen, Du kannst den Kopf ruhig kippen, Du musst das alles erfassen was da unten passiert, nicht nur so gerade am Rand der Brille, Du musst der Bereich voll erfassen, und voll Herr der Lage werden. Du legst hier den Grundstein für die Bewegung nach oben,

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Ich hab gestern das erste mal einen C-Match geschossen, gleich am Zürcher Kantonalschützenfest...

    Hab sehr viel Duell im scharfen Schuss trainiert, mal stehend, mal auch auf die drehenden Scheiben.

    Trotzdem war ich gestern so Nervös im Duell-Teil, hab in der Übungskehr den dritten Schuss in den Boden gepfeffert, danach war ich so perplex das ich aus dem Takt gekommen bin und mit dem vierten Schuss die Scheibe gespalten habe...

    Aber die Schützenmeister und Warner hatten ein Gaudi mit mir und ich eines mit ihnen.

    Jetzt heisst aus den Fehlern lernen und mehr üben, vorallem auch trocken...

    Und eine bessere Handruhe muss ich ich mir auch erarbeiten, zittert zum Teil doch noch schön im Präzisionsteil

    Morini CM22M - SK Pistol Match
    Morini CM162EI - RWS Meisterkugeln

    Steyr Evo 10 - RWS Meisterkugeln

  • Heute einem Gespräch mit Detlef Glenz auf der Hessischen beigewohnt, er empfiehlt ganz klar einen Anschlag im Duell ab 30 Grad Armhaltung. Genau wie im Anschuß OSP. Also eher so wie die Chinesin Duell schießt.

  • Das wird nicht unbedingt reichen, Du kannst den Kopf ruhig kippen, Du musst das alles erfassen was da unten passiert, nicht nur so gerade am Rand der Brille, Du musst der Bereich voll erfassen, und voll Herr der Lage werden.

    Hm. Ich habe da bedenken, dass ich mir dabei dann (wieder) angewöhne, den ganzen Körper mitzubewegen. Und das habe ich gerade mühsam "wegtrainiert" - es hat meine Duell-Ergebnisse enorm verbessert, dass ich den Kopf bewusst "fixiert" habe und die Bewegung dadurch wirklich aus dem Arm kommt.

    Aber ich habe das jetzt eben mal ausprobiert: Ich kann meine Brille so positionieren, dass ich den unteren Bereich der Bewegung vollständig (scharf!) sehen kann. Dabei ist dann die Reiszwecke am oberen Rand der Brille (also "gerade noch sichtbar") und ich kann die Waffe in der Fertighaltung gut sehen.

    Anfangs bin ich in ziemlichen Schlangenlinien nach oben, aber als ich schon fast entnervt aufgeben wollte, ging es dann doch immer besser. Aber dabei sind natürlich gleich die nächsten Fragen aufgetaucht: Ich habe mich bei der Beobachtung der Bewegung (fast automatisch) auf das Korn fixiert: Das wandert ja auch so schön am Faden entlang. Aber auch wenn ich das Korn sauber am Faden entlang nach oben bewege, kann es dabei natürlich in alle Richtungen im Kimmenausschnitt "wandern" (bzw. die Waffe entsprechend "torkeln"). Sollte ich den Fokus wirklich (zumindest als ersten Schritt) auf das Korn legen? (Ich habe schon versucht, das Handgelenk zu "fixieren" (also nicht einfach nur die Abweichung vom Faden aus dem Handgelenk auszugleichen), aber ob mir das wirklich gelungen ist? Ich habe vor, dies im nächsten Schritt zu beobachten, aber würde jetzt erstmal so weitermachen).

    Zudem habe ich eine "Tauchbewegung" beim Starten und Abbremsen beobachtet (sobald ich nicht in Zeitlupe arbeite). Das erscheint mir auch plausibel, aber "darf das so bleiben, oder muss das weg"? Genau genommen muss das Korn während der Aufwärtsbewegung ja "zu tief" stehen, da es beim Abbremsen ja dann "auftaucht".

    Viele Grüße

    Theorist

  • Hallo Theorist,

    wieder ne schnelle Antwort, ich kann Deine Bedenken ein Stück weit verstehen, auch gerade weil Du Probleme mit der Bewegung hattest. es ist sicherlich auch dem ganzen aktuellen Trainingsstand geschuldet.

    Das soll kein Vorwurf sein, auf dem Weg nach oben kollidiert man ja immer mit Wiedrigkeiten die es zu bewältigen gilt.

    Es sind im Prinzip ganz klar zwei Aufgabenstellungen, um die Startphase zu lernen muss man diese im Blick haben um diese kontollieren zu können.

    Dieser Lernprozess dient nur dazu die Startbewegungung zu verstehen, auszubauen und zu verfestigen. Du kannst diese nur so lernen.

    Beim eigentlichen Ablauf mit dem Schuss stehst Du so wie von Dir beschrieben in einer Einheit ohne Bewegung. Das geht aber nur weil Du die Startphase über diese andere Übung antrainiert hast, und sicher sein kannst die Waffe kommt wie erwartet. Und das muss dann ohne den Blick nach unten erfolgen.

    Es ist auch so zusagen ein Einstieg in eine gewisse professionalität. Geschwind mal etwas ausprobieren oder vom Trainer ne Aufgabe umsetzen um Ergebnisse zu bekommen ohne gleich den eigenen Stiel in Frage stellen zu müssen.

    Aber auch wenn ich das Korn sauber am Faden entlang nach oben bewege, kann es dabei natürlich in alle Richtungen im Kimmenausschnitt "wandern" (bzw. die Waffe entsprechend "torkeln"). Sollte ich den Fokus wirklich (zumindest als ersten Schritt) auf das Korn legen?

    Zum torkeln, normal torkelt da nix, das Handgelenk mus stabil wie betoniert sein, das ist schon mal gut das Du sowas wahrnimmst. Die Übung mit dem Faden macht so etwas sichtbar. Das heist im Klartext Du hast da schon eine Baustelle. Handgelenk stabilisieren!!!!!!

    Dann noch etwas zum Winkel mit dem Korn, der stimmt natürlich nicht, der gleicht sich ja erst an in der Bewgung nach oben.

    Ich denke es wäre gut wenn du zum Duellkurs kommen könntst in 3 Wochen, da gibts das alles hautnah !

    grüße Bernd

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Was wllst du denn fokusieren außer das Korn? Jetzt mal im ernst. Möchtest du das Rad neu erfinden?

    Horch Du bist vermutlich ein ganzes Stück weiter wie er, erinnere Dich mal an Deine Anfänge. ........

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Hallo no.limits,

    es ist sicherlich auch dem ganzen aktuellen Trainingsstand geschuldet.

    Das unterschreibe ich sofort. Ich hatte gehofft, dass die Aufgabe "überschaubar" genug ist, dass ich mich alleine daranwagen könnte und es erschien mir sinnvoll, mit der Startphase anzufangen. Aber es spielen halt doch gleich wieder andere Baustellen mit rein.

    Zitat

    Zum torkeln, normal torkelt da nix, das Handgelenk mus stabil wie betoniert sein

    Ich habe schon das "Gefühl" dass das Handgelenk fixiert ist, aber wenn ich den Kimmenausschnitt mit beobachte, sehe ich das Korn schwanken. Ich verstehe dich jetzt so, dass das Vorrang hat. Und werde daher das nächst Mal versuchen, eher "die Waffe" an dem Faden entlangzuführen (also Kimme und Korn zu beobachten, so wie z.B. beim senkrechten Balken). Oder sollte ich die "Fadenübung" erstmal vertagen und zunächst das Handgelenk angehen? Das hatte ich bereits auf meiner ToDo-Liste mit der LuPi.

    Zitat

    Ich denke es wäre gut wenn du zum Duellkurs kommen könntst in 3 Wochen, da gibts das alles hautnah !

    Das wäre bestimmt super, ich hab auch schon versucht, den Termin freizuschaufeln, aber das krieg ich zeitlich einfach nicht hin.

    Trotzdem danke schonmal für Deine Antworten.

    Viele Grüße

    Theorist

  • Was wllst du denn fokusieren außer das Korn? Jetzt mal im ernst. Möchtest du das Rad neu erfinden?

    Ich kann schlecht beschreiben, was ich meine: natürlich ist immer das Korn "fokussiert", also die Sehweite auf das Korn eingestellt. Aber bei der "Fadenübung" habe ich viel mehr auf das Korn geachtet, als zum Beispiel beim Absenken auf der senkrechten Balkenscheibe. Beim Balken führe ich irgendwie eher "die Kimme mit dem Korn im Ausschnitt" am Balken entlang. Und ich verstehe das jetzt so, dass ich das auch beim Faden machen sollte.

    Viele Grüße

    Theorist