Beiträge von Rakete

    hat jemand eine Erklärung, was da passiert sein könnte?

    Ohne Erwartungen und Erfolgsdruck - "8 Stunden gearbeitet, jetzt mach einfach noch ein paar Schuss" - angefangen (das Training scheint schon Spuren hinterlassen zu haben). Dann gesehen was möglich sein kann und versucht es wieder gleich gut oder besser hinzukriegen - so springt das Kopfkino an und verursacht, dass man das Ergebnis jagd und die Technik/Ablauf vernachlässigt oder zuviel darüber nachdenkt.

    Endergebnis: Serie 1-4 (nach Serie 3 hattest Du wahrscheinlich innerlich mit dem schlechten Ergebnis abgeschlossen, so dass der entgegengesetzte Effekt eingetreten ist)

    Aber das gibt sich mit der Zeit. Und es kommt auch bei den besseren Schützen hin und wieder vor!

    Deshalb ist auch Techniktraining so wichtig. Zusätzlich mit einem (realistischen) Selbstvertrauen in die eigene Leistung.

    Ein gutes Ergebnis kommt nämlich durch die Vermeidung von schlechten Schüssen (bei Dir 6 oder schlechter) zustande.

    Setz Dir ein erreichbares Ziel, z.B. mindestens ne 8. Bei jedem Schuss der das Ziel erfüllt sagst Du Dir selbst "gut gemacht" und hakst ihn ab. Bei den anderen denkst Du kurz drüber nach was wohl der Fehler war und hakst den Schuss dann ab "ist nicht zu ändern, jetzt hab ich eine neue Chance auf eine 8". Alles was über die Mindestanforderung geht ist Bonus.


    Beste Grüße

    Man kann es auch anders sehen; wenn man schon zB. 60 Schuss in den Knochen hat, ist es schon eine Herausforderung für die Kondition/Konzentration nochmal Höchstleistung für weitere 40 Schuss unter Wettkampfbedingung zu bringen (dann heißt es Zähne zusammenbeissen).

    Ja, so kann man es auch sehen. Und man darf das dann natürlich auch sporadisch mal so in den Trainingsablauf einbauen zum Konditionsaufbau.

    Aber im Bezug auf die Frage sollte das Hauptziel erstmal ein gefestigter Wettkampfablauf mit Zeitmanagment sein (plus dann auch ein realistisches Ergebnis). Und in einem Wettkampf hast Du eben nur 15 Minunten Probe und musst (solltest) dann ab dem ersten Schuss "voll" da sein.

    Ich habe aus diesem Grund einen alten Geschossfang montiert der extrem hell angeleuchtet wird. Gibt's keine Scheibe kein Treffer kontrollieren. Denn der Grund warum die weiße Scheibe" ist der Kontrast, den man auf den meisten Kugelfängen nicht hat.

    Und hier schließt sich dann wieder der Kreis zum Trockentraining vor der weißen Wand. Da spart man sich dann auch gleich die Munition ;)


    Beste Grüße

    Auch von mir ein herzliches Dankeschön an Joachim!

    Ich konnte heute wieder ein Vollprogramm SpoPi schießen (und das lief richtig gut bei dem schönen Wetter) und melde damit mein Ergebnis für Februar und März nach.

    SpoPi 30 Februar: P 143 D 146 = 289

    SpoPi 30 März: P 144 D 142 = 286


    Beste Grüße

    Zur Zeiteinteilung
    So über den Daumen sollte man 1 Min. pro Schuss anpeilen, dann bleibt der gewünschte Puffer übrig.

    Der gesamte Ablauf für den einzelnen Schuss (von Waffe anheben bis wieder ablegen) ist dabei ca. 30 - 40 Sek., mit der Phase: Zielen-Auslösen-Nachzielen ca. 7 - 10 Sek.. Die restliche Zeit ist eine kleine Pause und zur Vorbereitung auf den folgenden Schuss zu nutzen.

    So bringt man den einzelnen Schuss zügig raus und verteilt die Belastung auf nahezu die gesamte Wettkampfzeit.

    Zum Trainingspensum

    80 - 100 Schuss pro Trainingseinheit sind sinvoll, wie von meinen Vorrednern schon angesprochen.

    Dabei kannst Du gut in 20 Schuss-Abschnitte aufteilen und versuchen erst nach diesen zwei Serien Deinen Stand aufzulösen, wenn nötig.

    Mache hauptsächlich Techniktraining auf die speziellen Trainingsscheiben oder weiße Scheibe. Auf Ergebnis (Wettkampfscheibe) schießen reicht einmal die Woche/zwei Wochen. Dann aber auch mit richtiger Zeiteinteilung/Probezeit.

    Willst Du öfter auf Ergebnis schießen dann leg das an den Anfang der Trainingseinheit, im Wettkampf kann man nämlich auch nicht erst 30 - 40 Schuss machen um "reinzukommen" ;)

    Beste Grüße

    Habe heute die KK-Saison begonnen, daher jetzt erstmal meine Nachmeldung für Januar für Freie Pistole und SpoPi.

    FP 30 Januar: 89 81 87 = 257

    SpoPi 30 Januar: P 140 D 142 = 282


    Beste Grüße

    Hi mikki,

    zu den Grundlagen sind das hier auch ein paar gute Videos (aus Südkorea, auf Englisch): ASC E-learning Pistol

    Generell gilt: So ein ein Technikleitbild (sei es das koreanische aus dem Link, oder das deutsche, oder ...) ist der Startpunkt aus dem man seine individuelle Technik entwickelt.

    Das ist zwar mehr was für etwas Fortgeschrittenere und nicht für den Komplettanfänger, aber ich schreib dazu trotzdem kurz was.

    Du wirst auf deinem Weg wahrscheinlich auch Ratschläge kriegen, welche zwar das gleiche Thema behandeln aber durchaus gegenteilige Antworten haben. Beide Antworten können für sich richtig sein, aber dich bringt nur eine weiter.

    Was meine ich damit?

    Das geht mit den durchgedrückten Knien los; durchgedrückt ja oder nein? Wie stelle ich mich zur Scheibe; seitlich zugewandt, frontal zugewandt, irgendwas dazwischen? Die Atmung... Einfach- oder besser Doppelatmung? In welchen Schritten hebe und senke ich den Arm? ... und so weiter =O

    Das sollte dich jetzt nicht verwirren, aber aufzeigen das es im Ablauf viele Stellschrauben gibt. Und noch ebensoviele beim Einstellen der Waffe ;)

    Dein Ziel sollte schlussendlich sein, die Mündung der Waffe bewegungslos zu halten (nicht möglich) wenn der Schuss auslöst. Da jeder Mensch unterschiedlich in seinen Anlagen ist, muss dazu eben auch die Technik/der Anschlag individuell sein um das zu erreichen.

    Finde heraus wie das für dich sein muss. Durch Training, durch Tipps von anderen Schützen, durch Texte/Videos.

    Probiere unterschiedliche Dinge aus und analysiere ob es dich deinem Ziel näherbringt, oder nicht.

    Und wenn Du fragen hast, bist Du hier im Forum schon recht gut aufgehoben.

    Besten Gruß

    Moin zusammen,

    ich wollte schonmal für LuPi bis Mai vormelden, denn jetzt werde ich mich erstmal verstärkt auf KK konzentrieren.

    Mein März-Ergebnis steht schon in Beitrag #115, aber der besseren Übersicht wegen führe ich es nochmal mit auf.

    LP40 März: 94 96 94 96 = 380

    LP40 April: 92 97 95 96 = 380

    LP40 Mai: 95 95 92 96 = 378

    Beste Grüße

    Bei der LP ist diese Diskussion eigentlich fast überflüssig, bzw. ist die Halteruhe und das korrekte ausführen der Schießtechnik ein, um Größenordnungen, entscheidenderer Faktor.

    Macht einen Munitionstest (mit Kontrolle der V0) und nehmt das Los welches das beste Ergebnis ergeben hat, fertig. Dann hat die Psyche ruhe (sollte sie zumindest). Und fangt dann bloß nicht an euch über das Herumgeschüttel, der Diabolos in einer halbleeren Dose, gedanken zu machen ;)

    Ich verwende übrigens (nach Test, zum zweiten Mal) die blauen JSB (heavy weight).

    Und die auch fast nur im Wettkampf für den Seelenfrieden. In den Trainigsergebnissen spiegelt sich eher die körperliche Tagesform wieder und nicht ob die billige Topshot oder die ausgesuchte Präzisionsmunition verwendet wurde.

    Beste Grüße

    Hey mikki-

    ich mache mal eine kleine Aufstellung (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

    Das versuche ich so objektiv wie möglich, aber hoffe das vielleicht auch andere noch ihre Meinung beisteuern.

    Vorweg; no.limits  Strindberg und Matze1965 haben grad schon gute Tipps gegeben. Beherzige die.

    Generell würde ich Dir Lupi-Bereich von allem abraten was nicht mit vorkomprimierter Luft oder mit Pressluft arbeitet. Sprich Federdruck und CO2.

    Eigentlich ist alles außer Pressluft nicht mehr zeitgemäß, aber LP's mit vorkomprimierter Luft sind vom Schussverhalten nicht unbedingt viel schlechter und man macht damit um die ganze Kartuschenthematik einen Bogen. Zweitens sind die Vorkomprimierer meist günstiger zu haben, da älter.

    LP's mit vorkomprimierter Luft

    Feinwerkbau 100er Serie (100, 102, 103): grundsätzlich gute Waffen, sieht man noch recht häufig bei RWK, Ersatzteile meist noch zu bekommen.

    Die Gebrauchtpreise sind aber zu hoch.

    Walther LPM1: gleiches Prinzip wie Feinwerkbau, aber gebraucht deutlich günstiger. Nichtmehr so verbreitet. Leider kann ich zur Ersatzteilsituation nichts sagen, aber die ist bei älteren Waltherprodukten oftmals etwas schwierig.


    Pressluft LP's

    Wie Matze schon schrieb kommt da eigentlich immer noch eine Kartusche für ca. 120€ obendrauf. Falls man keine Wettkämpfe schießen will, kann man auf eigene Gefahr auch mit abgelaufenen Kartuschen arbeiten.

    Die üblichen verdächtigen von Steyr, Feinwerkbau, Morini, Walther und Pardini. Da macht man eigentlich mit keiner was verkehrt. Aber preislich wirst Du damit kaum unter 600 € kommen, eher um 800 bis 1000 € (gilt für eGun; Schnapper gibts oft direkt von älteren Schützenkameraden, s.o. bei Strindberg).

    Steyr: LP1 (das spätere Modell mit verstellbarer Kimmengröße); Vorgänger der LP10 (kein Absorber und Laufbohrungen), durch das alter relativ günstig zu bekommen

    LP2, abgespeckte LP10 was Ausstattung und Gewicht angeht.

    LP10, Top LP, kann alles, Gebrauchtpreise nicht mehr so exorbitant seit Vorstellung der LP10 Evo

    Feinwerkbau: P34 oder P44, sehr gute Waffen, Preise unter denen von Steyr

    Morini: CM162 EI oder MI, immernoch Top LP's (nachfolger ist angekündigt), mechanische Version selten, elektonischer Abzug ist Top (aber hier keine Griffschwenkmöglichkeit vohanden, kleines minus)

    Walther: LP300 oder LP400, LP300 gut und günstig (am unteren Ende der genannten Preisspanne), LP400 teilweise mit Problemen und damit eigentlich zu teuer

    Pardini: K12, auch eine Top LP, aber nicht so verbreitet und in dem Segment wie CM162 EI ohne Griffschwenkmöglichkeit ein kleines minus, sonst sehr gut


    Ich hoffe das hilft Dir etwas.

    Meiner Meinung nach wärst Du mit einer Steyr LP1 ganz gut bedient. Von der Ausstattung, dem Preis/Leistungsverhälnis und der Ersatzteilversorgung her.


    Beste Grüße

    Hey mikki-

    deine grundsätzlichen Überlegungen gehen, meiner Meinung nach, genau in die richtige Richtung - wenn dein Vereinsvorstand da mitzieht, bzw. überhaupt mitziehen kann (auch ein Verein hat, wie schon erwähnt, kein unbegrenztes Bedürfnis).

    Falls Du also deinem Verein eine Waffe spenden darfst (welche Du dann das erste Jahr exklusiv benutzen kannst), würde ich Dir, ebenso wie @nolimits und aus den selben Gründen zu einer GSP raten.

    Falls nicht, besorg Dir einen eigenen, passenden Griff für die Vereins-GSP. Das löst zwar noch nicht die Probleme mit der verstellten Visierung, aber immerhin hast Du so immer das gleiche Griffgefühl (und die neueren Seriengriffe sind gar nicht schlecht von der Grundform).

    Bezüglich der Visierverstellung würde ich so vorgehen, dass der erfahrendste Schütze von den Benutzern die Waffe auf sich einstellt. Das wäre die Grundeinstellung. Danach der nächste und die gestellten Klicks aufschreiben; im Anschluss wieder zurück auf die Grundeinstellung. Dann der dritte genauso.

    Das ist bei weitem nicht optimal, aber so ist relativ abgesichert gleich eine passende Einstellung zu haben. Das funktioniert natürlich nur solange die anderen beiden zuverlässig zurückstellen und/oder eine neue "Grundeinstellung" kommunizieren.

    DIe Frage ist falsch gestellt. Sie sollte lauten:

    Wieviele Schwierigkeiten wirst du haben, wenn du ohne die Luftpistole zu beherrschen, Spopi lernen willst. Und die Antwort: Viele!

    Weil die Lupi beim Abziehen so viel ruhiger liegt, kannst du deine Abzugsfehler fühlen und sehen. Wenn Du die Lupi abziehen kannst, lernst Du viel schneller mit der Spopi zu schießen.

    Vielleicht hat dein Verein ja wenigstens eine Lupi, die er dir für ein Jahr exklusiv überlassen kann.

    Albert

    Auch das gilt uneingeschränkt.

    Die Grundlagen des statischen Pistolenschießens (Präzision) trainiert man am besten mit der Lupi, aus og. genannten Gründen. Die Abläufe sind dabei auch vollkommen übertragbar auf die Spopi. Die Lupi verzeiht nichts, überdeckt aber auch Schützenfehler nicht durch Rückstoss. Von den laufenden Kosten mal ganz abgesehen.

    Grundsätzlich musst Du erstmal Vertrauen in deine "Schießkünste" entwickeln (Stichwort: Treffer ansagen können). Das Ziel sollte dabei erstmal ein enges Schussbild sein. Dieses dann über das Visier an die richtige Stelle zu bekommen geht fix und dann geht übrigens auch das Einstellen der Trefferlage einer unbekannten Waffe sehr zügig,

    Da Du ja schriebst Druckluftwaffe ist eher nicht so deins, Du aber leistungsorientiert bist und auch dein Schießbuch voll werden soll, trainiere am besten Lupi und Spopi parallel. Ob eine eigene Lupi dabei sein muss lassen wir mal dahingestellt. Besser wäre allemal, aber die kosten dafür sind eben auch nicht unerheblich.

    Und egal ob Lupi oder Spopi, versuche wann immer moglich Waffen (auch gleiche Modelle) von anderen Schützen zu testen. Alleine um mal verschieden Eindrücke von unterschiedlichen Einstellungen zu bekommen.


    Beste Grüße


    EDIT: Da war ich wohl etwas spät, lasse den Beitrag aber trotzdem mal stehen. Du fährst mit deiner Entscheidung, meiner Meinung nach, aber richtig.

    Hey HUNTER-LuPi,

    dann leg ich mal los... Achtung Ferndiagnose!

    fast5 und Matze1965 haben es in den ersten Beiträgen schon auf den Punkt gebracht wo (vermutlich) der Hase im Pfeffer liegt.

    Ich kann Dir nur Raten: Begib dich nicht in den Kaninchenbau "Es liegt an der Waffe/Griff/Zubehör", da wirst Du sonst echte Euros an Lehrgeld bezahlen. Auf deinem momentanen Niveau solltest Du an einem korrekten äußerem und innerem Anschlag, sowie am Schussablauf insgesamt arbeiten.

    Nach deinen Schussbildern zu urteilen, vermute ich ein Problem mit der Halteruhe, bzw. Handgelenkfixierung.

    Und Du hast das unbewusste Abziehen noch nicht verinnerlicht, bringst also im Moment des Schussauslösens Unruhe in das ganze System.

    Grundsätzlich gilt: Die Mündung muss möglichst ruhig sein wenn das Geschoss den Lauf verlässt. Ist das Visierbild dabei korrekt haben wir den gewünschten Treffer.

    Ja, ja, das weiß doch jeder, oder?! Wahrscheinlich schon, aber umgesetzt wird es eben oft nicht (in dem Maße, welches einem Menschen möglich ist; wir sind ja alle keine Schraubstöcke).

    Wir müssen also die Mündung - für uns das Korn - ruhig bekommen und halten. Stichworte: Unbewusstes Abziehen und Nachzielen.

    den Rest dann ziemlich schnell auf die Reise geschickt.

    Dieser Halbsatz ist, meiner Meinung nach, der Entscheidende.

    Ich vermute Du versuchst sonst "zu gut" zu schießen. Du jagst das optimale Zielbild und versuchst im "richtigen" Moment abzudrücken. Das kann nicht funktionieren! Du bist allein durch die Biologie (Nervenleitgeschwindigkeit, Singnalverarbeitung im Gehirn, Ansprechzeit der Muskeln) immer ein paar Zehntelsekunden zu spät dran. Die Angst vor einem schlechten Schuss führt zu einem schlechten Schuss. Wenn Du dann schnell schießt hast Du wenig/keine Dir darüber Gedanken zu machen. Außerdem wirkt sich ein Konditionsdefizit auch nicht so doll aus.

    Versuche das korrekte Zielbild aufzunehmen, bring das ganze in den Halteraum und verstärke den Druck auf den Abzug langsam und stetig bis der Schuss überraschend bricht. Dieser Vorgang dauert 7-9 Sekunden und währenddessen wird das Korn so ruhig gehalten wie es eben geht. Der Schuss bricht dabei ca. 2 Sekunden bevor wir die Konzentration auflösen (Nachzielen ist echtes Zielen!).

    Das ganze kann sehr gut zuhause mit Trockentraining vor der weißen Wand geübt werden. Dabei wird auch die Halteruhe trainiert.


    PS: Beim Bild der elektronischen Anzeige stimmen die numerischen Werte nicht mit den Angezeigten Schüssen überein.

    Besten Gruß

    Doch wegi82 , die Fakten gibts.

    Bei der Steyr LP10 ist es eine Treffpunktverlagerung von 1,2 mm/Klick (laut Bedienungsanleitung).

    Heißt also, es sind ca. 10 Klick von der einen Seite des Zehnerringes auf der LP-Scheibe, zur anderen.

    Wenn man das weiß und dazu noch ungefähr den eigenen Schwankungsbereich im Halteraum kennt, kann man abschätzen was es wirklich bringt nur mal 1-2 Klick in irgendeine Richtung zu stellen.

    Es amüsiert mich immer sehr wenn wir Einsteiger haben, welche mit Mühe und Not grad den sechser Ring halten können und dann meinen nach drei Schüssen mal besser zwei Klicke zu stellen.
    Klar muss man auch mal durch stellen am Visier auf veränderte Gegebenheiten reagieren können, nur sollte man eben wissen was da realistisch ist.

    Besten Gruß

    Canyon

    Ja, so wie in tmtriumph Beitrag beschrieben.

    Zur Daumenauflage - siehe meine Antwort an harleymueller - und: Pass das in kleinen Schritten an. Wobei es aber ansich kaum Einfluss auf die restlichen Proportionen des Griffes haben sollte.

    In irgeneinem anderen Faden hier schwirrt auch das PDF zur Griffbearbeitung vom Herrn Aeply/BSSB rum, da ist das auch schön mit Bildern beschrieben.

    harleymueller

    So in etwa auf höhe des Morinizeichens hätte ich gesagt. Aber wie geschrieben war das nur eine Ferndiagnose anhand eines Bildes.

    Grundsätzlich soll der Daumen nur am Griff aufliegen. Er soll keinen Druck in irgendeine Richtung ausüben.

    Das erreicht man am besten wenn der Daumen unverkramft ist/eine natürliche Haltung einnimmt. Diese natürliche Haltung im Griff ist eben oft parallel zum Abzugsfinger - muss aber nicht immer so sein, kommt auf den jeweiligen Schützen an.

    Beste Grüße

    Hi Canyon,

    dass sieht schon gut aus.

    Was mir allerdings auffällt, ist, das der Griff noch um gut eine Fingerbreite nach hinten verlängert werden könnte (falls das noch in den Maßkasten geht).

    Außerdem dürfte für meinen Geschmack die Daumenauflage noch etwas runter, damit Daumen und Abzugsfinger parallel laufen.

    Das wird nämlich gern vergessen und dann ist der Daumen leicht verspannt und baut unmerklich Druck in eine Richtung auf die man nicht will. In deinem zweiten Bild sieht es nämlich so aus, als wenn dein Daumen eh nur halb aufliegt. Der will also wohl schon etwas tiefer.

    So zumindest meine Ferndiagnose. Wenn das für dich aber so passt hab ich nix gesagt.

    Hi hefle,

    ich kann dir dazu noch, wie kulzer daniel , Trockentraining ans Herz legen.

    Etwas spezifischer: Trockentraining auf eine weiße Wand mit dem Fokus auf der Stabilität des Korns.

    Soll heißen, wenn Du im Anschlag stehst fokussiere dich auf das korrekte Zielbild von Kimme und Korn. Versuche dabei das Korn, auch im Zeitpunkt des Auslösens so ruhig wie möglich zu halten (Stichwort "unbewusstes Abziehen"). Dabei sollte natürlich der Auslösezeitpunkt ca. 2 Sek. vor dem Ende der Konzentrationsphase liegen (Nachzielen).

    So trainierst Du nicht nur die Stabilität deines Handgelenks, sondern Du baust dir auch ein entsprechendes Muskelgedächtnis auf. Dazu auch am besten auf dem Schießstand im realen Anschlag einmal die Höhe der Hand/Waffe ausmessen um Zuhause die gleiche Anschlagshöhe einnehmen zu können.

    Zweiter Vorteil ist: Du verbesserst damit gleichzeitig auch deine Abzugstechnik.

    Besten Gruß

    Und ich kann etwas über die 160 erzählen. Ich hangele mich dabei mal etwas an Matze1965 Beitrag entlang.

    Der Kornträger ist aus Kunststoff (wie der Rahmen der 280) mit dem Lauf verklebt, kann also nicht einfach demontiert werden.

    Die Kimme ist nicht in der Breite verstellbar, das Kimmenblatt aber natürlich wechselbar. Ein Kimmenblatt ist aber mit ca. 50€ relativ teuer. Das gleiche gilt fürs Korn, jedoch passen hier auch die Korne von Steyr LP oder Walther GSP (Kornfuß steht dabei allerdings etwas über, da zu lang).

    Der Gewichtsträger unter dem Lauf und der Stecherhebel sind aus dem gleichen Kunststoff wie der Kornträger und nicht wie bei der 150 aus Holz, bzw. Stahl.

    Der Griff ist im Winkel verstellbar, aber nicht seitlich drehbar.

    Der Abzug ist in allen Belangen einstellbar und fein zu justieren. Man kann ihn als Druckpunktabzug oder als Direktabzug einstellen.

    Die Ersatzteilsituation für die 160 ist relativ gut. D.h. alles was den Verschluss/Schlagbolzen und die Stechermechanik angeht gibt es neu von Walther. Der Grund ist, dass diese Teile von der 160 über FP60 bis zur neuen FP500 identisch sind (gleiche Ersatzteilnummern).

    Kimmen und Korne gibt es noch über Judith Billharz.

    Alles andere an Teilen ist schwierig, aber die Verarbeitung ist insgesamt sehr gut und bei pfleglicher Behandlung entsprechend dauerhaft.

    Besten Gruß