Beiträge von Strindberg

    Also wo ist das Problem alleine nur aus Höflichkeit eine Schnur einzulegen?

    Hi, das worum es sich hier gerade dreht, ist,

    1. ob man, sobald die Waffe aus der Hand gelegt wird, eine Schnur einziehen soll, und wo der Sicherheitsgewinn sein soll, wenn man stattdessen die Waffe in der Hand hält, weil man dann nämlich keine Schnur einziehen muss.

    Da ist das Problem, dass es unsicherer ist, die Griffel an der Waffe und den Finger am Abzug zu haben, als dass die Waffe unbefingert und ohne Schnur vor einem liegt.

    In dem Fall turnt auch noch keiner vorne rum, sondern es geht nur darum, ablegen und sofort die Schnur rein? Also sozusagen alle Schützen darauf konditionieren, dass eine Waffe die herumliegt, eine durchgezogene Signalschnur zu haben hat.

    Und es geht darum, ob das diejenigen, die die Vorschrift formuliert haben, das überhaupt so wollen, da die Vorschrift missverständlich, also schlecht bzw. unvollständig formuliert ist und außerdem sogar bei der DM anders als geschrieben gelebt wird, gibt es berechtigte Fragen.

    2. Muss das mit der Schnur sein, und wo ist da der Sicherheitsgewinn? Wo soll die Maxime „Jede Aktion, die der Sicherheit dient, ist notwendig und daher von allen Teilnehmern und Funktionären einzuhalten.“ hinführen? Insbesondere wenn es augenscheinlich so ist, dass es mehr um Aktion als um Sinnhaftigkeit geht - siehe das Beispiel, Waffe in der Hand und unter voller Kontrolle ist sicherer als Ablegen ohne Schnur.

    Das ist ein kleiner Handgriff und ich für meinen Teil würde deswegen niemals eine Strafe oder Disqualifikation auf einer DM riskieren.

    Ersatzvariante die viele Schützen bevorzugen: der DSB kann seine Wettkämpfe ohne sie durchführen.

    Schade aber sinnvoller als sich zu ärgern, weil ein Kampfrichter wieder was wusste.

    Was soll denn bringen

    Wie wäre es bei der Waffenkontrolle, dass der Kontrolleur beim Auspacken sofort sieht, dass die Waffe nicht geladen ist?

    Ok, das kann man auch so handhaben, dass man schlicht ins Patronenlager schaut, ob auch keine Patrone geladen ist, bevor man am Abzug rumfingert.

    Bei z.B. einer Druckluftwaffe, die ja zur Prüfung wissentlich mit CO2 bzw. Luft testweise „abgefeuert“ wird, ist die Sache aber ungleich schwieriger.

    Da macht es durchaus Sinn, vor der Waffenkontrolle am besten daheim und in Ruhe eine Schnur durchzuziehen.

    Auf dem Stand halte ich aber auch da mehr als den Verschluss offen zu lassen für überzogen.

    Wenn dann auch noch Kampfrichter disziplinarisch eingreifen, weil man die Waffe ohne Schnur ablegt hat, dabei aber nicht mal den Stand verlassen hat oder für die Trefferaufnahme Sicherheit gefordert wäre, da hört mein Verständnis für diese vermeintliche Sicherheitsregel auf.

    Ich habe den WDR-Beitrag hier gefunden:

    https://www.daserste.de/information/wi…-video-100.html

    Die Aussagen des Waffenhändlers und des Waffensachverständigen darin waren aus der Praxis und/oder fundiert, der Beitrag für sich mehr plakativ als informativ.

    Die abschließende Moderation, dass der deutsche Gesetzgeber handeln soll wurde durch den Beitrag konterkariert, in dem es unter anderem darum ging, dass es kein harmonisiertes europäisches Waffenrecht in Bezug auf Nicht-Feuerwaffen gäbe - darauf hat, wie in dem Beitrag korrekt ausgeführt wird, die deutsche Gesetzgebung ja keinen Einfluss. Selbst Laien in dem Thema dürften solche Widersprüche in dem Beitrag und der Moderation auffallen.

    Und Fehler, wie z.B. das vor 1972 (es war aber vor 1973) Langwaffen in Deutschland frei gekauft werden konnten, lässt mich insgesamt an der Qualität des Beitrags zweifeln.

    Ja, sehr bewegend und sehr gut (!) gespielt.

    Die Geschichte ist einnehmend bitter und beleuchtet Ängste, Zwänge, Mileus, Glück und Gewalt. Eben das Leben. Das kann hier z.B. ernüchternd sein.

    Und so ganz allgemein, wenn‘s um Schusswaffen geht bin ich immer wieder beeindruckt, wieviele davon im Fernsehen zu sehen sind, und auch über der Krimiabteilung in der Buchhandlung habe ich schon ein großes Bild einer Pistole hängen sehen, aber wenn man nichts mit Mord und Totschlag sucht, sondern die für Nicht-Waffeninteressierte doch eher drögen Bücher zum Schießsport, Technik von Handfeuerwaffen oder schlicht Waffenzeitschriften, dann ist das auf Anhieb nicht zu bekommen.

    Aber hier ging es beim Beitrag von Califax ja um den Film in der ARD-Mediathek, und der ist sehenswert.

    Die GSP Baujahr 73 läuft mit der SK Pistol Match wie ein Uhrwerk und Versager sind bislang unbekannt. Du solltest das aber erstmal probieren, ob es bei Deiner auch so problemlos ist (annahmsweise wird es auch bei Deiner so sein).

    Im Vergleich zur CCI wird die SK pro Schachtel aber selbst bei einem absoluten Schnapperpreis ca. 1,40 Euro pro Schachtel mehr kosten.

    Aktuelle Preise jeweils ab 7500 Patronen:

    CCI Standard 3,30 pro Schachtel

    SK Pistol Match 4,70 pro Schachtel

    Ersatzweise wäre da noch die RWS Club, die ich als gut, günstig, zuverlässig, angenehm und präzise aus einer AW93 schieße, aber ausser im Preis wäre auch da die SK Pistol Match in allen Belangen noch ein Quentchen besser.

    Die RWS Club habe ich aus der GSP nur selten aber immer anstandslos verschossen. Preis bei 7500 Stück pro Schachtel à 50 Patronen = 4,10 Euro, also 80Cent mehr als die CCI.

    Essener

    Du meinst die CCI Select Precision?

    Ich glaube nicht dass diese ebenfalls um die 3,50 Euro /50 Schuss kosten wird, wenn diese Patronen bereits in den USA ca. 7,50$/50 Stück kosten.

    Mein Tip wäre immer wieder, bei Herrn Weiß in Autenzell unterschiedliche Sorten zum Testen kaufen und dann die von Dir gewählte Sorte, soweit die gleiche Charge noch zu haben ist (vielleicht vorher absprechen dass er 5000 Schuss jeder charge zurückbehält), nachbestellen.

    Vorteil dort ist, dass die normalen Preise für einzelne Schachteln of sogar unter dem Staffelpreis einer Schachtel bei Großabnahme bei anderen Händlern liegen.

    Mit der GSP schieße ich gerne SK Pistol Match - vergleichsweise zur CCI sauteuer, aber erheblich weniger Schmutz als bei der CCI, und mit der präzisen SK schießt sich die GSP überraschend weich, was bei schnellen Fallscheiben-Serien doch sogar von Vorteil sein dürfte.

    Magazinknopf etwas abschleifen, hinten eine kleine Rille auf der Magazinrückseite einfräsen...

    Fotos und wenn erforderlich Maße wären top. Vielleicht auch gleich in einem neuen thread.

    Ich nehme mal an die umgebauten Magazine passen dann nur für die „neue“ post-1976 GSP mit rechteckigem Magazinschacht. Das dann aber hoffentlich zuverlässig und wettkampftauglich/zuverlässig.

    Und wo steht das so in der Sportordnung?

    Keine Ahnung, aber was die technische Kommission vorgibt, reicht Kampfrichtern und Kontrollen aus, um einen vom Wettkampf auszuschließen. Damit ist die Laune dann erstmal im Eimer, egal ob die Leute Recht haben. Aber solcherlei Erbsenzählerei ist dann auch das was manche Schützen Schritt für Schritt vom DSB abbringt. Andererseits sind z.B. ausuferndes Gebastel und immer gewitztere Kasperlanzüge unter anderem Gründe für Kommissionen mit Vorschriften gegenzusteuern. Da verselbstständigt sich dann so manches.

    Da fällt mir ein, dass z.B. auch die Beschlüsse der technischen Kommission (TK) sozusagen Gesetz sind - steht also in irgendeiner veröffentlichten Information der TK wie z.B. „Der Kampfrichter weiß was“ dass nur Rundkugeln verwendet werden dürften, dann gälte das, egal wie praxisfern der dahinterstehende Beschluss oder diese Auslegung der Sportordnung wäre.

    Über die SSP könnte ich hier im Forum. Nichts gutes rausleden, viele seien unzufrieden.

    Abseits von diesem Forum, in dem es neben kritischen bis negativen Stimmen auch positive gibt, war auf Nachfrage bislang jede/r SSP-Schütze/in jedoch sehr zufrieden mit seiner SSP - da waren zwar keine Kaderschützen aber auch sehr erfolgreiche Teilnehmer der DM dabei. Letztere haben aber SSP mit elektronischem Abzug genutzt.

    Im Endeffekt wurde es schon gesagt:

    als Neuwaffe die AW93, da sie z.B. die mögliche Lauflänge voll ausnutzt und im Schuss ruhiger ist.

    Hat man kleinere Hände empfiehlt sich aber eher die GSP.

    Zuverlässige, präzise und dabei unempfindliche Panzertechnick bieten aber beide.

    Die GSP bietet wie bereits geschildert die Option eines Wechselsystems und ist Modular aufgebaut.

    Die AW93 bietet soweit das bei einem mechanischen Abzug sinnvoll nutzbar ist, die Möglichkeit zum Trockentraining.

    Munitionsunempfindlichkeit zeichnet beide Pistolen aus.

    Neu wären mir aber beide zu teuer (GSP Expert ca. 1700, AW93 ca. 2100 Euro).

    Ohne relevante Abstriche beim Erhaltungszustand gibt es die Waffen recht problemlos gebraucht ca. zum halben Preis.

    Als gebrauchtes Schnäppchen bekommt man aber eher eine prä-Expert-GSP z.B. von Angang der 90er mit Druckpunktabzug, und die ist für mich nicht schlechter als das neue Modell.

    Sogar die ersten GSPs sind sehr angenehm, wenn man sie mit einem neuen von unten verschraubten Griff frisiert. Die lassen sich ab ca. Baujahr 1973 anbringen. Da ist dann nur die Sicherung im Weg, aber der Platz für den Sicherungshebel lässt sich an neuen Griffen auch ausnehmen.

    Welche Komponenten tatsächlich untereinander austauschbar sind, welche GSPs Deinen Wünschen entsprechen und damit in die Auswahl kommen kannst Du eventuell aus folgenden beiden und anderen Diskussionen zu GSPs herauslesen.

    GSP Expert Erfahrungen

    Seltsames Problem GSP Expert

    Unterschiedliche Lauflängen, Griffbefestigungen, Oberflächenvergütungen, Passstifte, Kunststoff oder Stahl für Spannhebel, Eloxierungen oder einfache Kunststoffbeschichtungen, Druckpunkt- oder Direktabzüge, die Option aucg Wechselsysteme aufzusetzen oder nicht usw. ...

    Vielleicht macht es da auch mehr Sinn die Frage in anderen threads weiterzuführen oder auch einen neuen zu eröffnen statt in diesem thread zur Verpackung.

    Zu einer Lieferung CCI Standard aus 01/2019 kann ich sagen, dass die Verarbeitungsqualität sehr ordentlich ist und die Streuung aus Pistole (25m) und Gewehr (50m) keinen Anlass gab, wie bei Dir grundsätzlich am Material zu zweifeln.

    Bei der CCI die Du in 2019 erhalten hast kann man aber wohl wie shooterboy sagt festhalten, dass diese Charge aus Deiner Pistole schlechter läuft und/oder Du solltest kontrollieren ob es doch an Dir liegt.

    Es kann also sein dass diese charge CCI nicht zu Deiner Pistole passt, aus anderen Waffen aber so präzise wie gewohnt läuft oder Du warum auch immer mehr vertikale Abweichung bei den Treffern hast (Erwartungshaltung etc.?).

    Und es kann so sein wie Du annimmst, das die Verarbeitung Deiner Munition aus 2019 schlechter ist, also z.B. die Pulverfüllmenge in jeder Patrone unterschiedlich ist weil irgendeine Maschine an dem Tag unrund lief und das erst nach einer Weile behoben wurde.

    Die Aussage mancher Foristen, dass man sich dann wegen nachlassender Qualität ja gleich SK Munition holen könnte blendet leider den Preisunterschied aus. SK, RWS etc. haben auch meiner Erfahrung nach klar die geileren Schussbilder, was aber auch höherem Aufwand bei den Herstellern geschuldet ist, was selbstverständlich bezahlt werden muss. Da kostet die SK Pistol Match mit der ich auf 50m (aufgelegt ;) Loch an Loch schießen kann dann aber auch 4,60 Euro statt 3,35 Euro pro Schachtel CCI Standard, wo der Streukreis 25mm beträgt. Aber mit einer anderen Waffe kann das schon wieder anders aussehen. Loch an Loch kommt man mit CCI aber nicht regelmäßig.

    Ich finde die CCI übrigens nicht so sehr wegen der etwas größeren Streukreise blöd, sondern wie auch @SigX5 schreibt wegen des Schussverhaltens aus Pistolen. Wer auf mehr Rumms steht (der Rückstoß fühlt sich etwas bissiger an) mag die CCI wohl mögen, wenn es aber um das zuverlässige Nachladen aus Pistolen geht, reicht meiner Erfahrung nach auch eine angenehmere und nicht so sehr aus dem Ziel springende RWS Target Rifle oder SK Pistol Match, und die Schussbilder sind zweifelsohne hübscher.

    @DMP ein Forum in dem tatsächlich einmal meine IP-Adresse ausgewertet und vom Admin im Forum mit Hinweis wo ich mich geographisch befinden würde, veröffentlicht wurde, war das https://waffenforum.gun-forum.de

    Nach meinem damaligen Hinweis an den gun-forum-Admin, dass ich, wenn er nicht umgehend IP und die daraus (falsch) abgeleiteten Positionsangaben herausnimmt, ich ihn bei der Polizei anzeige, waren diese Angaben nach einem Tag wieder entfernt.

    Nach einer anschließenden Umfrage unter den Benutzern wurde ich dann aus dem Forum geworfen - naja, aufgrund damals in meinem Fall liberaler (in den Augen einiger Foristen in dem gun-forum war ich „linksgrünversifft“) oder sonstwelcher Äußerungen aus einem Forum zu fliegen, ist das eine Ding — es muss einen ja keiner in seinem Forum beherbergen müssen, aber Verstöße gegen Datenschutz etc. muss man nicht hinnehmen.

    Für einen Admin gibt es also durchaus die Möglichkeit Unfug zu betreiben, aber je nachdem was passiert ist, zeigt man ihn an oder kehrt dem Forum bei Missgefallen den Rücken.

    Dem/den Admins der Meisterschützen spreche ich demgegenüber nach meinen bisherigen Erfahrungen mein Vertrauen aus.

    Enomis

    Interessante Frage, da hatte ich auch bereits drüber nachgedacht, und nehme an, dass dies mal wieder ein Betätigungsfeld für lokale Waffenbehörden ist, also dass trotz Bundeswaffengesetz das je nach Behörde unterschiedlich gehandhabt wird.

    Mein Tip: lege Dir sobald als möglich etwas günstiges zu, das Dir optisch oder funktional Freude bereitet. KK-Einzellader Büchsen gibt es schon für 10 Euro, dazu dann noch gegebenenfalls Versand + WBK-Eintrag. Je nach WBK (grün oder gelb) bist Du dann mit 50-100 Euro Komplettpreis dabei.

    Meine Behörde kassiert leere WBKs übrigens ein und hätte mir diese nicht mehr leer ausgehändigt. Die Behörde hätte dann auch die Uhr für mich auf Null gestellt und mich bei Neubeantragung wie einen Waffen-Erstbesitzer behandelt.

    Daher rate ich auch vorrangig dazu, immer wenigstens eine bedürfnispflichtige Waffe auf der WBK zu belassen. Das erleichtert ja z.B. auch die Leihe von Waffen, da man als besonders qualifiziert angesehen wird (Sachkunde, regelmäßige Überprüfung der Zuverlässigkeit etc.)

    Andi65

    Du kannst Dich entspannt Deinem Hobby widmen und schießen gehen wenn es Dir passt und mit was auch immer Du magst.

    Nach dem noch zu veröffentlichenden Gesetz, würde Dir die Mitgliedschaft in einer „schießsportlichen Vereinigung“ als Bedürfnis ausreichen.

    Nebenbei staune ich immer wieder, wie vielfältig der Begriff „Waffenart“ ausgelegt wird. Bei Behörden ist es oft die Unterscheidung zwischen Lang- und Kurzwaffe, beim DSB z.B. in der Sportordnung ob es Mehrlader oder Einzelader sind, das Gesetz wiederum nennt bislang als Waffenarten erlaubnispflichtige, erlaubnisfreie und verbotene Waffen.