Warum gibt es so wenige Trainer bei uns im Schießsport ?

    1. Ach so brennend interessiert mich das auch nicht.
    2. Ist ja bloß (beliebiges anderes Land bitte einsetzen)
    3. Es ist ein "Problem anderer das nun wirklich nicht betrifft". (Zitat siehe oben)
    4. Und was gehen mich meine Nachbarn an?

    Aber zum eigentlichen Thema gibt es da einen bislang umkommentierten Vorschlag, Vereine halbwegs nach ihrem Trainingsbedarf zu gliedern: Gliederung

    Das könnte doch ein Ausgangspunkt sein, um den jeweiligen Bedarf klarer zu umreißen und mögliche passende Lösungen für die Trainerfrage zu finden.

    Denn auch bei Schützen scheint zwischen den Disziplinen zu gelten:

    1. Ach so brennend interessiert mich das auch nicht.
    2. Ist ja bloß (beliebigen andere Disziplin bitte einsetzen)
    3. Es ist ein "Problem anderer das nun wirklich nicht betrifft". (Zitat siehe oben)
    4. Und was gehen mich meine Nachbarn an?

    Wäre doch spannend, sich in diesem für alle wichtigen Thema etwas vorzuarbeiten. Eine sinnvolle Aufteilung könnte doch bewirken, daß man sich selbst und die eigenen Aufgabenstellungen gesammelt wiederfindet

    5. damit alle aufgeführt sind:

    https://www.youtube.com/watch?v=L0l35wWFYPc&t=44s

  • Aber zum eigentlichen Thema gibt es da einen bislang unkommentierten Vorschlag, Vereine halbwegs nach ihrem Trainingsbedarf zu gliedern: Gliederung

    Das könnte doch ein Ausgangspunkt sein

    Die Gliederung brachte nichts, weil sie nicht zweckmäßig war.
    Sie war nicht zweckmäßig, weil sie nach Waffentypen gegliedert war, und nicht nach Vereinstypik oder Schwerpunkt.

    Carcano

  • Die Gliederung brachte nichts, weil sie nicht zweckmäßig war.
    Sie war nicht zweckmäßig, weil sie nach Waffentypen gegliedert war, und nicht nach Vereinstypik oder Schwerpunkt.

    Na das ist doch immerhin schon mal eine Stellungnahme zur Sache. Danke!

    Vielleicht könntest Du ergänzen,

    • was unter den Begriffen "Vereinstypik" oder "Schwerpunkt" zu verstehen ist und
    • wie eine Gliederung nach "Vereinstypik" oder "Schwerpunkt" aussehen könnte.

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Ach so brennend interessiert mich das auch nicht.
    Ist ja bloß (beliebiges anderes Land bitte einsetzen)
    Es ist ein "Problem anderer das nun wirklich nicht betrifft". (Zitat siehe oben)
    Und was gehen mich meine Nachbarn an?

    Mich interessiert das Thema schon lange, seit den 80er Jahren, ich habe mich auch damit beschäftigt und das nicht nur weil Baumaßnahmen in meiner Nähe deswegen vereitelt wurden.

    Das Thema Bleibelastung bei Schützen hat aber hier nicht wirklich interessiert, die Sanierung in Hochbrück, für die auch Blei im Boden Ursache war und hier sogar einige über die Beiträge wirklich betroffen hat war kein Aufreger.

    Das Bleiverbot regt höchstens Jäger und Flintenschützen auf die sich umstellen und gelegentliche Nachteile in Kauf nehmen müssen auf.

    Glaubst Du wirklich die würden sich über die Folgen bei anderen Gedanken machen?

    Warum sollen wir uns jetzt über in der Schweiz schon lange vergessene Sachen aufregen.

  • Na das ist doch immerhin schon mal eine Stellungnahme zur Sache. Danke!


    Vielleicht könntest Du ergänzen,

    was unter den Begriffen "Vereinstypik" oder "Schwerpunkt" zu verstehen ist und
    wie eine Gliederung nach "Vereinstypik" oder "Schwerpunkt" aussehen könnte.

    Einige Stichpunkte als Ansatz zum selbst denken:

    Wir haben hier die verschiedensten Verbände mit noch unterschiedlicheren Schwerpunkten.

    Einmal den Verband der Trainer ausbildet mit den olympischen Disziplinen, aber auch Trendsportarten wie Bogen, Blasrohr, Lichtschießen, Sommerbiathlon und Target Sprint (kein Anspruch auf Vollzähligkeit)

    Hier findet überwiegend statisches Schießen statt,

    Nur wenige Vereine bieten das gesamte Programm an.

    Die jüngeren Verbände BDS, BdMP und DSU.

    Mit Schußwaffen lang und kurz meist ab Luftdruck bis teilweise .50 BMG statisch und dynamisch.

    Nur bei DSU findet eine kürzere Trainerausbildung statt.

    Verbände die auch Schießen im Angebot haben, Kyffhäuserbund, Jagdverband, usw.

  • So ist das mit dem Denken- Man muß erst mal dazu aufgefordert werden.

    Mir fällt erst jetzt auf, daß ich den Titel dieses Fadens völlig mißverstanden habe. Der Titel ist

    • "Warum gibt es so wenige Trainer bei uns im Schießsport ?"

    Hier geht es also nur um eine geschichtliche oder philosophische Betrachtung,

    •   warum es so ist, wie es eben ist und das
    •   eingeschränkt auf Deutschland.

    Das scheint mit Deinen auf vertiefter Sachkenntnis beruhenden Stichpunkten hinreichend erklärt.

    Ich dagegen bin davon ausgegangen, daß dies eine verbesserungswürdige Ausgangslage ist, die man durch zielgerichtetes Handeln angehen könnte und auch sollte. Eine klassische Themenverfehlung also. Ich bedaure.

    Mein durch Nachdenken gewonnener neuer Vorsatz für 2019: Diesen lästigen Drang zur Optimierung werde ich mir abgewöhnen, sonst wird das nie etwas mit einem Spitzen- Platz beim Beamten- Mikado.

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • das Thema ist doch warum haben wir so wenig Trainer! Trotzdem ist es dich interessant zu erfahren wie es bei unseren lieben Nachbarn und Schweiz aussieht. Ich denke da können wir wirklich noch von Glück reden wie es bei uns ist. Wenn es bei Vereinen brennt weil sie keine Trainer haben, ist es meines Erachtens zum TEIL wohl gemerkt selbst gemachte Leiden. Denn wie man dazu kommen kann Trainer zu haben liegt doch mit am Verein. Die Ausbildung des Schießtrainer kostet nun mal Geld, was nicht jeder erübrigen kann, obwohl er gerne die Ausbildung machen möchte. In meinem alten Verein hatten wir es so geregelt, Man wurde zur Trainer Ausbildung geschickt und verpflichtete sich auf zwei Jahre für den Verein zu arbeiten. Natürlich gibt es da auch noch andere Regelungen die man machen könnte.

  • Habe in der vergangenen Woche gehört, dass sich für die nächste Woche beim Hessischen Schützenverband beginnende Trainerausbildung für die Disziplin Pistole 10 Anwärter teilnehmen werden. Es gibt also noch Kandidaten, die sich dazu aufraffen können. Ich bin sicher, dass nicht alle nur aus Eigenbedarf mitmachen.

  • Die Ausbildung des Schießtrainer kostet nun mal Geld, was nicht jeder erübrigen kann, obwohl er gerne die Ausbildung machen möchte.

    Nein, das ist NICHT der Grund. Die paar Schekel für Übungsleiter und auch Trainer C kann jeder mit Leichtigkeit erübrigen, der mal eben fröhlich grienend 2500 Taler für die neue Sportpistole hinlegt (weil "man" doch keine Gebrauchtwaffen kauft). Ungeachtet dessen gehört es sich trotzdem, dass der Verein die Kosten zumindest zum guten Teil übernimmt.
    Abschreckend ist vielmehr der endlose Hürdenlauf _vor_ der Anmeldung zum Trainer C, den eine gut gemeinte, aber schlecht umgesetzte Übersetzung von DOSB-Richtlinien verursacht.

    Carcano

  • Abschreckend ist vielmehr der endlose Hürdenlauf _vor_ der Anmeldung zum Trainer C, den eine gut gemeinte, aber schlecht umgesetzte Übersetzung von DOSB-Richtlinien verursacht.

    Carcano

    Oh ja. Auf dem Papier lesen sich die Inhalte ja meistens ganz gut.

    Beispiel Schießsportleiter: Laut Ausschreibung ist unter anderem Bekleidungs- und Waffenkotrolle Inhalt der Ausbildung. Das wurde mit keinem einzigen Wort erwähnt. Oder die Durchführung einer Schießsportverantstaltung. Ja, wir haben lustig einen Tag der offenen Tür oder eine 200 Jahre Feier mit Festzelt und Bürgerschießen geplant. Aber wie ein Rundenkampf oder eine Bezirksmeisterschaft durchgeführt wird, haben wir besprochen. Stattdessen durften wir uns einen Abend anhören, wie toll und gut die Pressearbeit des Verbands ist.

    Wir haben vor ein paar Jahren eine Bildungsoffensive in unserem Verein gestartet, und wollten gerne mehrere Trainer gleichzeitig ausbilden lassen. Antwort war, das das nicht geht, maximal 3 Teilnehmer sind zulässig, auch schon für die Vorqualifizierungen. Also haben wir letzten Jahr 3 Leute auf den Trainer C Basis geschickt, und dieses Jahr sind es 2. Einmal Pistole, einmal Gewehr.

    Was die Kosten angeht: Wir sind in der glücklichen Lage, die kompletten Kosten übernehmen zu können. In Gesprächen mit anderen Teilnehmern während der Kurse, habe ich aber auch oft gehört, das die Teilnehmer das selber zahlen, weil der Verein nicht die entsprechenden Mittel hat. Da sind manchmal selbst die Ehrungsnadeln zu teuer.

    Gruß,

    Beali

  • Beispiel Schießsportleiter: Laut Ausschreibung ist unter anderem Bekleidungs- und Waffenkotrolle Inhalt der Ausbildung. Das wurde mit keinem einzigen Wort erwähnt. Oder die Durchführung einer Schießsportverantstaltung. Ja, wir haben lustig einen Tag der offenen Tür oder eine 200 Jahre Feier mit Festzelt und Bürgerschießen geplant. Aber wie ein Rundenkampf oder eine Bezirksmeisterschaft durchgeführt wird, haben wir besprochen. Stattdessen durften wir uns einen Abend anhören, wie toll und gut die Pressearbeit des Verbands ist.

    Du machst mir Angst... wieso habe ich mich dafür angemeldet? :( Welcher Verband und wer war Referent?

  • Du machst mir Angst... wieso habe ich mich dafür angemeldet? :( Welcher Verband und wer war Referent?

    Nach der Beschreibung kann das nur in Hessen (HSV) gewesen sein. Die Referenten nehmen sich da nicht viel, weil die konzeptionelle Umsetzung der Rahmenvorgaben für die Schießsportleiterausbildung in Hessen leider nicht optimal ist. Das Problem gibt es leider in mehreren Ausbildungen im HSV. Das liegt meiner Ansicht nach am Bildungskonzept und -controlling. Das gibt es nämlich so gut wie gar nicht. Das Problem ist den Verantwortlichen durchaus bekannt. Erste Maßnahmen sind wohl schon eingeleitet. Mal sehen, ob sich das in 2019 endlich in die richtige Richtung entwickelt.

  • der Verein nicht die entsprechenden Mittel hat. Da sind manchmal selbst die Ehrungsnadeln zu teuer.

    Hallo Beali,

    Da hat Euer Vorstand ja den richtigen Weitblick!

    Es ist so daneben, diese Geiz ist Geil Handhabung in den Schützenvereinen, egal ob von dem Gremium praktiziert oder von einzelnen Mitglieder verlangt.

    Beiträge die gerade mal so Kostendeckend sind, weil sich jeder nochmehr unterbieten muss mit den Beiträgen......

    Aber das hatten wir ja schon x-mal.

    Und das bei einem Sport wo das Geld mit jedem Schuss zum Rohr raus läuft.

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Nein, das ist NICHT der Grund. Die paar Schekel für Übungsleiter und auch Trainer C kann jeder mit Leichtigkeit erübrigen, der mal eben fröhlich grienend 2500 Taler für die neue Sportpistole hinlegt (weil "man" doch keine Gebrauchtwaffen kauft).

    Doch, es gibt auch Leute denen schon die ~ 1000 Schuß KK Munition für die Saison zu viel sind deswegen sogar mit einem Vereins LG schießen, warum sollen die keine Trainertätigkeit ausüben?

    Wir haben vor ein paar Jahren eine Bildungsoffensive in unserem Verein gestartet, und wollten gerne mehrere Trainer gleichzeitig ausbilden lassen. Antwort war, das das nicht geht, maximal 3 Teilnehmer sind zulässig, auch schon für die Vorqualifizierungen.

    Sind dadurch Plätze beim Lehrgang ungenutzt geblieben?

    weil der Verein nicht die entsprechenden Mittel hat. Da sind manchmal selbst die Ehrungsnadeln zu teuer.

    Allerdings gab es im Verband auch mal keine Ehrungsnadeln weil die Leute einfach nicht gemeldet waren. Für die RWK in den unteren Klassen brauchen wir keinen Verband und die Kreismeisterschaften organisieren wir selbst, warum dann dem Verband die 3,50 in den Rachen werfen.

  • Jupp, war in Hessen. Ich hatte dann andere Teilnehmer, die den Kurs später gemacht haben, schon entsprechend vorgewarnt. Sie haben direkt am ersten Tag gefragt, wie es denn mit Thema a und b und c sei, ob das denn überhaupt vor kommt, steht ja schließlich auf der Lizenz drauf, das man dazu jetzt befähigt sei. Die Antwort war ziemlich ernüchternd, ich bekomme sie nur jetzt nicht mehr richtig zusammen. Wir haben auch entsprechendes Feedback gegeben.

    Man könnte aus dem Kurs, genauso wie aus der Jubali, richtig viel machen. Aber wenn da Präsentationen von vor 10 Jahren verwendet werden und manchmal schon beim puren Ablesen der Texte von der Folie Inhalte falsch wieder gegeben werden... war es verschenkte Zeit.

    Richtig gut war dagegen die Woche beim Landessportbund, die den allgemeinen Teil der Trainerausbildung fachübergreifend abdeckt. Da hat man wirklich viel gelernt.


    Ich habe das ganze Prozedere in den letzten beiden Jahren hinter mich gebracht. Zum Glück gibt es auch Lichtblicke, die Fortbildungen von Lanfear sind super, da habe ich richtig viel mitgenommen - und rühmliche Ausnahme, da durfte ich schon dran teilnehmen, obwohl ich da noch keine Trainerlizenz hatte.

    Ich wäre auch jederzeit bereit als frischgebackener Trainer C (seit letztem Jahr) bei Verbandsmaßnahmen zu hospitieren.

    Kleine Anekdote: Lizenz im März 2018 erhalten, im April fand der Osterlehrgang für die Kaderschützen im LLZ statt. Da ich einen unserer Schützen hin gebracht hatte, habe ich gefragt, ob ich dann bei dem Lehrgang auch gleich zuschauen kann, um noch ein bischen mehr Praxis zu sehen, wie langjährige Trainer das so machen. Bei der morgendlichen Einweisung wurde stattdessen gesagt, das ich zusammen mit zwei Honorartrainern das Training jetzt leiten sollte. Es hat Spaß gemacht, aber unter hospitieren hatte ich mir etwas anderes vorgestellt.

    Sind dadurch Plätze beim Lehrgang ungenutzt geblieben?

    Nein, sind sie nicht. Das ein Trainer Lehrgang nur einmal pro Jahr angeboten wird, ist ja ok.

    Es ging damals um die Jubali Lehrgänge und Schießsportleiter. Wir hatten angefragt, ob es möglich sei, auch Lehrgänge extra zu organisieren. Leute hätten wir genug zusammen bekommen.

  • Richtig gut war dagegen die Woche beim Landessportbund, die den allgemeinen Teil der Trainerausbildung fachübergreifend abdeckt. Da hat man wirklich viel gelernt.

    Wobei sich auch viele Teilnehmer über diese "nutzlose" Woche aufregten. Ich fand diese auch uneingeschränkt positiv. habe aber bei einem allgemeinen Lehrgang schon festgestellt dass gerade die Schützen eine recht eigene Vorstellung hatten, was auch an ihrem deutlich höheren Lebensalter gelegen haben kann.

  • Beispiel Schießsportleiter: Laut Ausschreibung ist unter anderem Bekleidungs- und Waffenkotrolle Inhalt der Ausbildung. Das wurde mit keinem einzigen Wort erwähnt. Oder die Durchführung einer Schießsportverantstaltung. Ja, wir haben lustig einen Tag der offenen Tür oder eine 200 Jahre Feier mit Festzelt und Bürgerschießen geplant. Aber wie ein Rundenkampf oder eine Bezirksmeisterschaft durchgeführt wird, haben wir besprochen. Stattdessen durften wir uns einen Abend anhören, wie toll und gut die Pressearbeit des Verbands ist.

    Das ist so spannend wie die Verwaltungsfachprüfung im öffentlichen Dienst. Da wird das Inventarisieren am Beispiel einer Schiffsschraube der K.u.K. Marine erklärt. Nichts davon wird später benötigt. Fehlt nur noch die Tragevorschrift für Ärmelschoner.

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Ich glaube bei dieser nun 26 Seiten langen Diskussion, können wir uns durchaus auf folgendes einigen.

    Gibt es einen Trainermangel im Schießsport?

    Dies ist abhängig vom Verband, da nicht jeder Verband auch eine Ausbildung für Trainer anbietet

    Gibt es einen Mangel an Trainern, die auch willens und bereit sind, als Trainer zu Arbeiten?

    Ja, den scheint es in der Tat zu geben (Stichwort Eigennutz)

    Man muss bei diesem Thema unterscheiden, zwischen qualifizierten und ausgebildeten Trainern (A,B,C, etc.) und Mitgliedern die bereit sind anderen, insbesondere Neuen Schützen, unter die Arme zu greifen.

    Müsste hier in allen Vereinsebenen sich etwas ändern?

    Ja, die Vereine und die Mitglieder müssten umdenken, und zum einen Hilfe und Unterstützung offener anbieten (die Mitglieder als Tippgeber) und zum Anderen in der Vereinsleitung, dass die Investition in einen qualifizierten Trainer sich lohnen kann und das Anbieten gesonderter Trainingsoptionen sinnvoll sein können (z.B. separater Trainings für Newbs, feste Trainingszeiten für bestimmte Disziplinen, etc.).

    Ich selber probiere das dieses Wochenende aus.

    Wir haben bei uns derzeit wieder einen Run an neuen Interessierten. Wir waren im letzten Training 22 Schützen, wovon alleine 7 Gäste/Newbs waren. Aufgrund der Vielzahl Gäste und besonders der Newbs, habe ich beschlossen, in Abstimmung mit dem restlichen Vorstand, dass wir zwei zusätzliche Termin (erstmal einmalig) auf dem Stand buchen (wir sind ja Mieter auf dem Stand), um den Neuen die Baiscs beizubringen und in diesen beiden Termine zielgerichteter die Neuen an die Hand zu nehmen, damit eben der normale Trainingsbetrieb nicht zu arg beeinträchtigt wird.

    Das mag auf den ersten Blick etwas strange klingen, da wir aber nicht nur auf 25m Schießen, sondern Mehrdistanz (wir schießen auf einem 50m Stand der voll begehbar ist, von 50m bis vor auf 3m) und unsere Disziplinen darauf ausgerichtet sind, können wir teilweise mit blutigen Anfängern nicht sofort in das Eingemachte eintauchen.

    Somit biete ich nun ein zweistufiges Newbitraining an und möchte damit die Frischlinge schneller und gezielter in die Lage versetzen den sicheren Umgang mit der Waffe, ohne eine Schützenablage zu haben (Waffe ist im Holster) zu lernen, morgen bei 7m beginnend und bis 15m oder 20m die Scheibe zu treffen, damit sie im nächsten Regeltraining in der Lage sind, unsere Disziplinen zumindest in den Grundlagen mitzumachen, was der gesamten Truppe zugute kommt.

    Im zweiten Termin geht es dann etwas ans Eingemachte und in die Details der Disziplinen und dem Umgang mit einer geholsterten Waffe, etc.

    Es ist ein Feldversuch und ich bin selber gespannt, wie es läuft und angenommen wird.

  • Wir haben bei uns derzeit wieder einen Run an neuen Interessierten. Wir waren im letzten Training 22 Schützen, wovon alleine 7 Gäste/Newbs waren. Aufgrund der Vielzahl Gäste und besonders der Newbs, habe ich beschlossen, in Abstimmung mit dem restlichen Vorstand, dass wir zwei zusätzliche Termin (erstmal einmalig) auf dem Stand buchen (wir sind ja Mieter auf dem Stand), um den Neuen die Baiscs beizubringen und in diesen beiden Termine zielgerichteter die Neuen an die Hand zu nehmen, damit eben der normale Trainingsbetrieb nicht zu arg beeinträchtigt wird.

    Bei so einem Zulauf sollte ein eigener Trainigstermin für die Anfänger selbstverständlich sein, bei jedem Verband.

  • Bei so einem Zulauf sollte ein eigener Trainigstermin für die Anfänger selbstverständlich sein, bei jedem Verband.

    Das ist weniger eine Verbandssache, als eine Vereinssache, da nicht der Verband die Trainingszeiten und Trainingsvoraussetzungen bereitstellt, sondern der Verein.