Feinwerkbau AW93, brauche Eure Unterstützung

  • Ich kann mich eigentlich nur wunden, was in den letzten Tagen so von verschiedensten Schützen gepostet wurde unter welchen Unzulänglichkeiten der Waffen sie leiden.

    Umso weniger verstehe ich die skeptische Haltung teilweise der selben Schützen, wenn ich seit Monaten darauf hinweise, bevorzugt Waffen zu wählen die vieles ausgleichen, variabel sind kaum Handycaps haben!

    Kann mir das einer erklären :/:sleeping::/

    grüße no.limits

    Ich glaube das Problem liegt auch darin dass (wir) Anfänger überhaupt keine Ahnung von den Möglichkeiten haben. Wie viele trauen sich denn nicht mal an den Rädchen für die visierung was zu drehen, wie sollen die dann den Griffwinkel auf eigene Faust verstellen? Dazu fehlt außerdem jegliches Wissen darüber wie man eine Waffe optimal einstellt, und irgendwie kommt man ja doch mit dem zu großen Griff etc zurecht, so groß ist der ehrgeiz dann bei den meisten doch nicht um da wirklich dran zu arbeiten.

    Zum dem Thema mit Pardini trifft man garantiert kann ich nur sagen die alten waffen haben früher auch top Leistungen gebracht, mit denen kann man auch Spitzenergebnisse schießen, das letzte bisschen hängt von schützen ab. Ja, vielleicht ist es mit einer neuen waffe ein bisschen einfacher, aber ich glaube auf dem normalo-niveau, für den ambitionierten hobbyschützen, ist da kein großer Unterschied solange die „alte“ waffe gut eingestellt ist. Es hat nun einmal nicht jeder den nächsten worldcup als ziel, dem ein oder anderen mag es reichen wenn er seine 360 mit der Lupi bringt, der ist dann schon voll zufrieden.

  • Ich glaube das Problem liegt auch darin dass (wir) Anfänger überhaupt keine Ahnung von den Möglichkeiten haben.

    Stimmt, wenn dann noch das geballte Wissen von Vereinsmitgliedern auf einen Einregnet ist vorbei.

    Nach dem was ich schon alles gebastelt oder verstellt habe (ihr wollt nicht die Schaftkappenbefestigung an der Supermatch sehen) kommt da ein Stück Erfahrung mit, die man als Komplett-Anfänger nicht hat.

    Ist alles eine Frage der Mentalität.

    Neben dem nicht trauen kommen dann noch die fehlenden Ambitionen dazu.

    Ich will hier ja keinem sagen, dass er nicht Ernsthaft schießt wenn er nicht die 390 will sondern mit der 360 voll zufrieden ist. Wichtig dabei ist wohl nur, dass man Glücklich ist mit seinem tun.

    Ja mit alten Waffen trifft man auch noch was, nur es ist meißt mit ner neuen leichter was zu treffen. Kenne genügend Leute die mit 30 Jahre alten Waffen noch super Ergebnisse liefern.

    Grüße

  • Umso weniger verstehe ich die skeptische Haltung teilweise der selben Schützen, wenn ich seit Monaten darauf hinweise, bevorzugt Waffen zu wählen die vieles ausgleichen, variabel sind kaum Handycaps haben!

    Kann mir das einer erklären

    Ich glaube man muss da erstmal sein Erlebnis haben wo man sieht; Ach Gott der hat ja wirklich recht!

    Uno Momento. Die Ansicht von Bernd, dass variable einstellbare Waffe grundsätzlich einen Vorteil haben (auch wenn zu viele Einstellparameter bei Anfängern zu Verwirrung sorgen könne), habe ich nie in Frage gestellt! Mein Leitsatz ist: Wenn ich eine Pistole, Gewehr, Bogen, was auch immer in die Hand nehme und ich nach ausgiebigen Testen feststelle, dass sie 1. gut in der Hand liegt und 2. ich eine Leistungssteigerung bzw. gute Ergebnisse habe, dann ist diese Waffe für mich persönlich nahe an den 100% (der Rest ist dann Feintuning). Und wenn man diese dann gefunden hat und man Lust und Zeit für Spachtel-/Schleiforgien an Griffen, Abzugszüngel, whatever hat, dann spricht auch mMn. nichts gegen einen ältere gebrauchte Waffe! Man muss sich nur im Klaren sein, dass es umständlicher und zeitaufwendiger ist. Mehr nicht. Wenn ich im besten Fall feststellen, dass mir die MG2e passt, kann ich mich als Schütze glücklich schätzen, weil ich mir viel Ärger erspart habe. Was ich sagen will ist, zwischen Schwarz und Weiß gibt es Grautöne.

    Aber sind wir mal ganz ehrlich: Unser Sport wird bestimmt durch die Grundeinstellung und Motivation des Schützen (und an dem Punkt sollte die meisten Schützen erst mal arbeiten bevor man sich in technischen Details verliert (ob der Griff in 2, 3 oder 5.000 Dimensionen verstellbar ist, ist doch völlig wurscht, wenn der Rest nicht passt). Die Technik an sich spielt nicht wirklich die entscheidende Rolle. Wenn ich mich mit ner abgefuckten GSP pudelwohl fühle, werde ich immer besser schießen als mit einer Super-Spopi, mit der ich nicht klar komme und mir im Wettkampf die Schweißperlen auf der Stirn sitzen, weil ich Angst vor dem nächsten Hänger habe.

    Am Ende des Tages gewinnt der, der besser trainiert/motiviert ist und seine technischen Fähigkeiten/Möglichkeiten effektiver ausschöpft. (Den Weltrekord in Spopi 25m hält eine Hämmerli 208 nicht weil die so vielseitig einstellbar ist, sondern weil die Schützin was kann.)

    Und noch was zur gestrigen GSP: Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass die GSP im Kern nicht schlecht ist (wird sich aber noch über die nächsten Trainingsstunden zeigen), dennoch hat sie einen wesentlichen Minuspunkt; sie passt mir einfach nicht. Am Griff spachteln wird vermutlich nicht so gerne gesehen;); einzig am Abzug versuche ich am Freitag mal Einstellungen vorzunehmen. Und genau an diesem Punkt wäre eine moderne Spopi mit vielen Einstellmöglichkeiten hilfreich gewesen.

  • Umso weniger verstehe ich die skeptische Haltung teilweise der selben Schützen, wenn ich seit Monaten darauf hinweise, bevorzugt Waffen zu wählen die vieles ausgleichen, variabel sind kaum Handycaps haben!

    Kann mir das einer erklären

    Grundsätzlich hast Du einfach recht.

    Unpraktisch sind halt die oft verständlicherweise relativ hohen Neupreise der hochwertigen Waffen und für mich geht der Blick daher grundsätzlich ersteinmal auf den Gebrauchtmarkt.

    Diese günstigeren, älteren Gebrauchtwaffen sind für untrainierte Schützen wahrscheinlich wirklich nicht das, womit man Olympiasieger wird, aber wer weiss, dass er/sie das auch garnicht werden will, und schon alleine wegen geringerer Trainingsfrequenz auch nicht werden kann, dem/der reicht bei knappem Geldbeutel meist auch eine ältere, günstige Waffe früherer Weltmeister und Olympioniken.

    Die von Dir empfohlene Matchguns MG2 und MG2E ist/sind in jedem Fall, auch wegen der teilweise utopischen Gebrauchtpreise z.B. einer AW93, die derzeit gebraucht (!) fast genausoviel kostet wie eine MG2, in jedem Fall in die engere Auswahl zu ziehen.

    Wenn man dann bedenkt, dass der Standardgriff der AW93 wahrscheinlich meist nicht annähernd so gut passt wie ein Morini Standardgriff, wie er an der MG2 verbaut ist, dann ist die Gebrauchtwaffe mit einem noch zu erwerbenden Griff im Endeffekt teurer als die Neuwaffe von Matchguns!

    Zum Verdruss der echten Meisterschützen wird eine z.B. GSP von 1986 oder Hämmerli von 1996 für "Möchtegernschützen" wie mich, wenn sie einem liegt, immernoch eine Alternative sein...

  • Es kann passieren das eine Waffe über einige Nebenkriegsschauplätze Punkte einfährt,

    wie bei der US-Wahl, wo man mit weniger Stimmen - aber eben in den richtigen Staaten - Präsident werden kann.

    Die "Spielregeln" zur Beurteilung einer Waffen gerecht auszutüftlen ist immer schwierig.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Wie wäre es eine Auflistung aller relevanten Punkte zu erstellen und die einzelnen Waffen dann einfach ohne Wertung, sondern nur in vorhanden/anwendbar oder eben nicht zu unterscheiden.

    So hat man dann eine Übersicht und kann einzelne Waffen einer Kategorie direkt nach Ausstattung und Möglichkeiten unterscheiden.

    Somit gibt es keine subjektiven Eindrücke, sondern es zählen nur Fakten!

    Entweder ist etwas vorhanden (wird erfüllt) oder eben nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von badvan (12. Oktober 2017 um 08:58)

  • Hallo Bernd,

    Probleme bereiten mir zum Beispil ein wirklich Objektiver sauberer Wertungsschlüssel.

    Sollte man nicht doch Prioritäten setzen bei sehr wichtigen Kriterien, wie zum Beispiel unlimitiertes Volumen von einem Griff, das ist mit eines der wertvollsten Kriterien einer Waffe. Wird nach dem ersten Entwurf der Tabelle genauso bewertet wie ein verstellbarer Höhenausschnitt einer Kimme.

    Diese Kimme ist zu erfassen, gehört bewertet aber anders als ein unlimitierter Griff.

    Es kann passieren das eine Waffe über einige Nebenkriegsschauplätze Punkte einfährt, wo es aber an wesentlichen Teilen hapert.

    Man sollte den Punkteschlüssel ins negative erweitern.

    Mit einem Bereich von -2 bis +2 Punkten hat man insgesamt fünf Stufen zur Bewertung. Dann für die wichtigen Kriterien noch nen Faktor, z.B. Griff x2, etc. und schon hat man das was Du dir vorstellst. Dann wird bei wirklich schlechter Griffgestaltung, um beim Beispiel zu bleiben, eine Waffe mit -4 abgewertet.

    Wo und welchen Faktor man bei was ansetzt, wäre natürlich noch im Detail auszuarbeiten.

    Besten Gruß

  • Ja, aber ist das dann teilweise nicht wieder subjektiv?

    Was fehlt, wenn man eine reine Auflistung der Dinge macht, mit der eine Waffe ausgestattet ist?

  • Hallo @Jessi ,

    Ich glaube das Problem liegt auch darin dass (wir) Anfänger überhaupt keine Ahnung von den Möglichkeiten haben. Wie viele trauen sich denn nicht mal an den Rädchen für die visierung was zu drehen, wie sollen die dann den Griffwinkel auf eigene Faust verstellen? Dazu fehlt außerdem jegliches Wissen darüber wie man eine Waffe optimal einstellt, und irgendwie kommt man ja doch mit dem zu großen Griff etc zurecht, so groß ist der ehrgeiz dann bei den meisten doch nicht um da wirklich dran zu arbeiten.


    Zum dem Thema mit Pardini trifft man garantiert kann ich nur sagen die alten waffen haben früher auch top Leistungen gebracht, mit denen kann man auch Spitzenergebnisse schießen, das letzte bisschen hängt von schützen ab. Ja, vielleicht ist es mit einer neuen waffe ein bisschen einfacher, aber ich glaube auf dem normalo-niveau, für den ambitionierten hobbyschützen, ist da kein großer Unterschied solange die „alte“ waffe gut eingestellt ist. Es hat nun einmal nicht jeder den nächsten worldcup als ziel, dem ein oder anderen mag es reichen wenn er seine 360 mit der Lupi bringt, der ist dann schon voll zufrieden.

    Zum ersten Absatz: Wenn man keine Erfahrung hat, kann man sich als ersten Schritt alle Einstellmöglichkeiten der Waffe in der Bedienungsanleitung ansehen und dann gucken wie die Einstellungen an der eigenen Waffe sind.

    Danach ruhig das, was man ausprobieren möchte, mal ruhig ins/nahe ans extrem stellen, ein paar (10-15) Schuss machen und "selbst erleben" was sich dadurch ändert. Dann kann man wieder auf den Ausgangswert zurückstellen und nochmal vergleichen.

    Das kann man dann in kleiner werdenden Schritten wiederholen. So kommt man langsam an seine persönliche Einstellung und gewinnt noch dazu an Erfahrung.

    Auch bei Visierverstellungen ruhig mal 20 Klick in eine Richtung machen und "erleben" was passiert. Gerade da wird von Anfängern ohne Plan gern mal nach jedem Schuss 1-2 Klick hier und 1-2 Klick da gestellt, wenns keine 10, sondern nur ne 6 war. Bringt nur nix wenn sich die Treffpunktlage auf der Scheibe pro Klick nur um ca. 1/8 Ring ändert.

    Man muss sich halt nur trauen auch was zu verstellen und sich merken (aufschreiben) wie der Ausgangspunkt war.

    HINWEIS: Wenn man an einer Sportwaffe für kleine Schrauben viel Kraft braucht ist man dabei etwas kaputt zu machen. Nach fest kommt ab!

    Zum zeiten Absatz: Stimmt. Aber wenn man das Geld für eine Neuwaffe schon in die Hand nimmt sollte man keine Kompromisse machen.

    Besten Gruß

  • Ja, aber ist das dann teilweise nicht wieder subjektiv?


    Was fehlt, wenn man eine reine Auflistung der Dinge macht, mit der eine Waffe ausgestattet ist?

    Klar ist das zum Teil auch wieder subjektiv. So ne Liste darf halt nicht einer allein machen und alle die mitmachen sollten einschlägige Erfahrung haben.

    Aber eine reine Ausstattungsauflistung bringt halt Einsteiger und Unerfahrene nicht wirklich weiter. Da kann man auch auf die Herstellerseiten schauen. Dann kommen genau wieder die gleichen Fragen.

    Und sobald da dann ne Kommentarspalte oder sowas hinzukommt wird es auch wieder subjektiv.

    Besten Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Rakete (12. Oktober 2017 um 11:52)

  • Ja deswegen sollte es ja einen Teil geben (Blog) wo diese Liste wäre und dazu dann evtl. einen Thread mit Kommentarfunktion bei dem jeder seine persönlichen Erfahrungen dazu äussern kann.

    Man kann ja die Liste aufteilen in "must have" und "nice to have"

  • Was fehlt, wenn man eine reine Auflistung der Dinge macht, mit der eine Waffe ausgestattet ist?

    MMn. ist dieser Weg der beste und das am meisten objektivste (obwohl ich das Argument von Rakete gut nachvollziehen kann). Irgendwelche negativen Punkte mit Multiplikatoren zu versehen, um irgendein Modell schlecht rechnen zu können, halte ich für nicht zielführend. Rein vom Datenblatt her bietet dann eine SSP halt mehr als eine Pardini SP. Das ist einfach so. Klar stehen manche Daten im Internet, manche aber auch nicht z.B. Munitionsfühligkeit (die müsste man dann erstmal definieren) oder wie leicht lässt sich die Waffe zerlegen/reinigen, benötige ich für Einstellungen Spezialwerkzeug, sind die Einstellschräubchen leicht (zB. im Wettkampf) zugänglich und und und...

    Wie ich schon geschrieben habe, sollte dann auch ein kleiner subjektiver Teil rein. Hier würde der Einsatzzweck fallen. Beispielsweise: Eine FN150 ist gut für die BDS Disziplinen wegen dem 10 Schussmagazin (+++) oder eine SSP ist nicht gut für OSP wegen dem Sprungverhalten (---) aber für Spopi reicht es (++) usw...

    Am Ende des Tages sollen Einsteiger nur einen mehr oer weniger groben Überblick bekommen, um entscheiden zu können, welches Modell überhaupt in Frage kommt. Keine sollte ein Modell auf Basis der Rezension im Inet kaufen. UND es muss Wissen gebündelt und für jeden schnell zugänglich gemacht werden.

  • Ich kann mich eigentlich nur wunden, was in den letzten Tagen so von verschiedensten Schützen gepostet wurde unter welchen Unzulänglichkeiten der Waffen sie leiden.


    Umso weniger verstehe ich die skeptische Haltung teilweise der selben Schützen, wenn ich seit Monaten darauf hinweise, bevorzugt Waffen zu wählen die vieles ausgleichen, variabel sind kaum Handycaps haben!

    Kann mir das einer erklären

    Bernd,

    versuche einfach mal (Dir selbst) zu erklären warum Du dein Auto gekauft hast und nicht eine andere Marke, viele kaufen die Waffe aus ähnlichen Beweggründen.

    Und diese Kameraden streben nach Höchstleistung? Ich denke nicht, die ziehen ihrer Befriedigung aus anderen Dingen. Diese von dir zur-Schau gestellte Leistungsfixierung finde ich persönlich abstoßend.

    Unser lieber Axel mag der einzige sein der seine Meinung so eloquent wie sonst nur Juristen hier äußern, es sind ist aber mit Sicherheit noch wesentlich mehr Leute die so denken, die trauen sich nur nicht Dir hier offen zu widersprechen.

    Deine Einstellung verstehe ich, teile sie auch mir ist aber auch klar dass nur wenige bereit sind sich so wie Du dem Sport zu widmen, die wollen halt gelegentlich oder auch öfters mal schießen, da spricht doch nichts dagegen.

    Karl

  • versuche einfach mal (Dir selbst) zu erklären warum Du dein Auto gekauft hast und nicht eine andere Marke, viele kaufen die Waffe aus ähnlichen Beweggründen

    Hi Karl,

    die parallele kann ich da nicht so eindeutig finden.

    Ein Auto kann ein Statussymbol sein, bei anderen ist es nur ein Fortbewegungsmittel, das sind ganz unterschiedliche Kriterien, bei einer Waffe ist das ja viel enger beieinander, Freizeit, Sport, Hobby, da steckt eigentlich viel mehr Herzblut drin, oder fast ausschließlich.

    Und letztlich wollen alle dasselbe -------- ein hohes Ergebnis, umso wichtiger ist die Auswahl.

    Bei einer falschen Wahl, ist durchaus drin, sollte man glaube ich sich nix vormachen, das ganze schön reden, dran fest beißen. Mit welchen Erwartungen. Lösungen sind doch dann gefragt, oder ?

    grüße Bernd

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

    Einmal editiert, zuletzt von no.limits (12. Oktober 2017 um 21:48)

  • Bringt nur nix wenn sich die Treffpunktlage auf der Scheibe pro Klick nur um ca. 1/8 Ring ändert.

    Hallo Rakete,

    ganz so ist es nicht, so wäre es wünschenswert, von Fleck zu aufgesetzt sind es 12cm, will heißen das man bei 6 Klicks dann jeweils pro Klick 2cm hat.

    Ausreichend ?

    eine SSP ist nicht gut für OSP wegen dem Sprungverhalten (---) aber für Spopi reicht es (++) usw...

    Dann noch etwas hierzu,

    nehmen wir mal, weil es vergleichbar ist auf einer Basis, eine GSP und die Ergebnisse aus den 22lfb Meisterschaftslisten, und analog dazu wo dieselben Leute die mit dem Wechselsystem 32iger geschossen haben.

    Was hat sich bei einem Großteil der Schützen geändert, das Ergebnis ist schlechter geworden ! Und das nur wegen dem größeren Bums.

    Die Waffe ist noch immer dieselbe, die Präzision dürfte es auch sein, die paar Gramm mehr Grundgewicht dürften nicht verantwortlich sein.

    Ich geh jetzt mal von der breiten Masse aus, nicht von International oder Weltrekord.

    Uns betrifft hier die breite Masse.

    Auch in der Zentralfeuer Disziplin, ist zu beobachten von 9mm bis 44Mag das je größer der Bums, je schlechter das Ergebnis, die Rahmenbedingungen sind ja ähnlich. Ausnahmen gibt es, aber hier im Forum ist ja eher die Regel als die Ausnahme anzutreffen.

    Ich denke ihr versteht was ich meine, und das auch zum wiederholten Male, man sollte es sich nicht schwerer machen als notwendig, weil es sich summiert,

    Die Unterschiede in der Leistung kommen nun mal aus Punkten die man liegen lässt, Schuhe, Brille, Waffe, Munition, Wissen, Trainingsrückstand.......... überall etwas.

    Wenn Vettel mit dem Vorjahres Auto an den Start geht, kämpft er auch mit stumpferen Waffen, wenn dann vorne ein zwei ausfallen, kann er eventuell trotzdem ein Podium einfahren wäre aber eher die Ausnahme als die Regel......X/

    trotzdem gut Schuss no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Hier ein paar Bilder der Erma ESP 85A mit Nill-Griff im Kaliber .22lfB - für diese Waffe gab es auch ein Wechselsystem im Kaliber .32 S&W Long WC (wadcutter).

    Nur noch gebraucht zu haben, Ersatzteile sind nur schwer zu bekommen (Dieter Ehrenreich hat wahrscheinlich noch Teile von "geschlachteten" Waffen - http://www.asamnet.de/%7Eehrenred/ersatzt/esp85.htm) und wo begnadete Büchsenmacher bzw. Servicetechniker zu finden sind, die noch Schulungen an dieser Waffe genossen haben und eventuell erforderliche, feinste Justagen vornehmen können, weiss ich nicht.

    Die Bilder dürfen im Forum frei verwendet werden.

  • was gibt es über die Erma zu sagen?

    Hallo Roter Hase,

    die Erma, ist eine aufgehübschte FN150, diese war eine weit verbreitete Sportpistole aus der Schützen Steinzeit. Ich kenne die noch aus meiner Anfangszeit.

    Zur damaligen Zeit Ende der 70iger war die noch viel anzutreffen. Habe aber jetzt schon lange nichts mehr gehört oder gar eine gesehen.

    Erma war nie ein Hersteller für Sportwaffen um so überraschender war es als die mit dieser alten Konstruktion wieder an den Markt gegangen sind.

    Die genauen Umstände kenne ich nicht, ob und welche Rechte die eventuell gekauft haben, allerdings war die Erma schon zur Auslieferung technisch total überholt.

    Erma hatte die zwar etwas moderner gestaltet als die FN, optisch, und ein tauschbares Laufgewicht mit angeboten, aber mit

    Magazin im Griff, relativ einfaches Visier, keine berauschenden Einstellmöglichkeiten am Abzug, hoher Aufbau über der Hand, war das nix.

    Ich denke mal die wollten irgendwie auf diesen Sektor Sportwaffen, ist Ihnen mit diesem Prügel aber nicht gelungen. Haben hauptsächlich ältere Herrschaften damit geschossen.

    Ach ja der Griff stammt auch noch aus der Zeit, da waren noch keine Fingerrillen erlaubt

    grüße no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • diese war eine weit verbreitete Sportpistole aus der Schützen Steinzeit.

    Dann sind wir noch in der Steinzeit.

    Ich kenne bei uns im Verein allein schon 2 Leute die die Erma schießen, da fallen mir auch die lustigsten Geschichten ein dazu.... Ich sage da nur ; " Ich habe 73 geschossen! Ist doch gut. Nein 73 ohne Zahl davor, ich musste ohne Visierung schießen, die ist in der Probe abgefallen!"

    Schön anzusehen ist sie aufjeden Fall, ist sicher auch bei vielen der Grund für die Kaufentscheidung.

    Grüße