Sicherheitsschnur

  • Man glaubt es nicht wie viel und wie lange man doch über so eine Kleinigkeit diskutieren kann???

    Mögliche Tote durch diese Sicherungsdingens sind doch keine Kleinigkeit.

  • es gibt nix zu diskutieren, die Dinger sind vorgeschrieben, fertig..............

    eventuell noch wie es dazu kam, das hat Carcano getan, und wenn und aber und hätteste nicht gesehen ist alles Nonsens.

    sorry aber für mich unterstreicht es eigentlich nur, wie weit manche Schützen von den entscheidenden Fakten weg sind, und ums Kaisers Bart diskutieren.

    Nebenkriegsschauplätze aufmachen, und sich noch nicht mal wundern das es kaum vorwärts geht, trotz emsigen tun's.

    grüße no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • sorry aber für mich unterstreicht es eigentlich nur, wie weit manche Schützen von den entscheidenden Fakten weg sind, und ums Kaisers Bart diskutieren. Nebenkriegsschauplätze aufmachen, und sich noch nicht mal wundern das es kaum vorwärts geht, trotz emsigen tun's.

    Wenn es dich nicht interessiert, warum beteiligst du dich dann an der Diskussion? Kümmere dich doch um das wichtige ...

  • ach Axel, wann war denn Dein letzter Beitrag der wirklich sachlich war ? gab so etwas übehaupt schon mal ?

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Ist halt der alljährliche Sicherheitsschnur-Thread den der Axel torpediert. Lässt halt in seiner kleinen Insel nichts anderes zu.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • ach Axel, wann war denn Dein letzter Beitrag der wirklich sachlich war ? gab so etwas übehaupt schon mal ?

    Wieso? Meine Beiträge zu diesem Thema sind sehr sachlich.

  • Vorgeschrieben ist mir das, was ich im Waffengesetz finde. Dieses gilt auch auf dem Schützenstand.


    Die technische Umsetzbarkeit ist grenzwertig wie Sachbeschädigend. Von abstehenden Ladehebeln bis Seitenspannern ist hier alles denkbar. Letztere sind auch dann stets schussbereit, da kein Trockenmodus oder Kartusche locker möglich.

    Das angeführte Unfallbeispiel von München ist zwar plakativ aber nicht brauchbar. Bis sich der Schuss gelöst hat, wurden zig! Fehler begangen. Vom Schützen wie vom Trainer. (Kontrolle ob entladen bei übernahme; Zeigen der Mündung in sichere Richtung; Betätigen des Abzugs; usw)

    Wer nach größtmöglicher Sicherheit ruft, ruft implizit nach
    Lasergewehren, oder besser noch nach Laserpointern. Die äussere Gestalt
    einer Schusswaffe könnte Gewaltpotentiale wecken.

    Daher mein Fazit: Weg mit dem Zeug.

    mfsg daniel

  • 1. Was passiert wenn man ganz unbedacht, z. B. beim weg vom Schützenstand zur Tasche, mit durchgezogener Schnur den Spannhebel schließt?

    Bricht da vielleicht der Spannhebel, oder nimmt die Dichtung Schaden?

    Bei einem Jugendgewehr, okay, man muss dazusagen das wurde auch noch so in einer Gewehrtasche transportiert, weiß ich jedenfalls, dass sich der Verschluss verbogen hat und repariert werden musste. Er ließ sich dadurch nicht mehr sauber schließen.

    2. Schnur aus dem Lauf gezogen und "irgendwo" abgelegt. Einmal nicht aufgepasst, die Schützenstände sind ja nicht gerade steril, und schwupps haut man sich irgendwelchen Dreck in den Lauf oder in den Kanal wo die Druckluft raus kommt.

    Also ich glaube ein Lauf sollte das eigentlich schon aushalten. Mehr als Staub wird man vermutlich nicht aufsammeln. Aber vielleicht kann das noch jemand fachlich untermauern.

    3. Ist es nicht sogar möglich, eben genau diese Schnur zu verschießen? Kammer zu, Schnur wird vielleicht abgeklemmt/abgeschnitten, oder wie Axel schreibt "Schnur nicht ganz durch", dann habe ich eine Schnur als Geschoss. ;)

    Ja. Wurde im Jugendtraining mit dem Luftgewehr bereits ausprobiert. Die fliegt eher unmotiviert einige Meter. Und der Schütze gleich hinterher. Und zwar vom Stand.

    Wer nach größtmöglicher Sicherheit ruft, ruft implizit nach Lasergewehren, oder besser noch nach Laserpointern. Die äussere Gestalt einer Schusswaffe könnte Gewaltpotentiale wecken. Daher mein Fazit: Weg mit dem Zeug.

    Stimmt schon irgendwie. Diese zusätzliche Sicherheitsvorkehrung sollte eigentlich nicht notwendig sein. Aber ganz grundlos wurde sie wohl auch nicht eingeführt.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • in zwei punkten widersprichst du dich in deinen Aussagen.

    Zum einen sagst du du hast angst das Dreck durch das einführen der Schnur in deinen lauf kommen könnte. Was ich für sehr unwahrscheinlich halte das soviel Schmutz an einer Glatten Nylonschnur hängen bleibt.

    Andererseits machst du vor dem verpacken deines Gewehres das gesamte System Luft leer. ich bin der Meinung gerade auf diese weise verschmutzt du sensible teile des Gewehres. Ich weis die Meinungen gehen da auseinander. Ich bin der Meinung wo druck drinnen ist kommt kein Dreck rein. Nehme mal ein weißes Tuch vor das Staubsauger Rohr und sauge mal deinen Gewehrkoffer aus, kommt einiges zum Vorschein. Vielleicht bin ich ja zu pingelig bei Sportgerät von 2000€.

    zu deinem Punkt 1. das Gewehr wird am stand ausgepackt. und keine Spaziergänge im Schützenhaus damit gemacht. Jedenfalls Bei unseren Jugendlichen.

    Punkt 2. die Schnur hängt am Ständer.gesichert mit der Wäscheklammer gegen her abfallen

    zu 3. ist schon sehr abenteuerlich diese Denkweise. Wer das nicht merkt das er beim verschließen der Kammer so einen Nylon faden abschert. Fehlt nur noch der Kontrollblick in den lauf, lauf ist frei keine Mücke drinnen die ich als Alibi Geschoß verschieße. Spaß.

    Dennoch gut Schuss bis du das Hobby an den nagel hängst. Mit Schnur. Mit voller oder leerer Kammer in Koffer. ;)

  • Ja. Wurde im Jugendtraining mit dem Luftgewehr bereits ausprobiert. Die fliegt eher unmotiviert einige Meter. Und der Schütze gleich hinterher. Und zwar vom Stand.

    Mir geht es nicht um die fliegende Schnur, sondern darum, dass vorne etwas heraus schaut und Sicherheit vermeldet aber hinten etwas drinsteckt was Verletzungen oder schlimmeres produziert.

  • Wir haben es getestet, wie weit die Schnur fliegt, sobald der Hebel geschlossen wurde. ;)

    Ein ca. 30 Jahre alter Feinwerkbau Seitenspanner hat es nicht geschafft, die Schnur aus dem Lauf zu befördern! Ein LG 400 schafft es rund 2 Meter, allerdings in Zeitlupengeschwindigkeit.

    Die Angaben werden aber je nach Durchmesser der Schnur und Reibwert abweichen...:S

    Walther LG 300 Alutec
    Feinwerkbau P8X

  • ......

    Dennoch gut Schuss bis du das Hobby an den nagel hängst. Mit Schnur. Mit voller oder leerer Kammer in Koffer. ;)

    Guten Morgen!

    Da Du mich zitierst und direkt ansprichst, möchte ich noch mal drauf eingehen, auch wenn manch einer meint, man müsse hier nicht weiter diskutieren.

    Wobei, wenn nun schon vereinzelte User bestimmen möchten wo wer was diskutiert, kann man das Forum auch schließen. ;)  

    Ich widerspreche mir nicht wirklich!

    Dort wo der Druck gehalten wird, kommt auch bei einer Druckentleerung nichts hinein, da eben Dichtungen dieses verhindern.

    Wie ich aber auch schrieb, vielleicht bin ich mit meiner Denkweise eiine verschmutze Schnur durchzufädeln zu pingelig.

    Mir wurde beim Kauf meiner ersten Waffe schon dazu geraten, genau so vorzugehen, mit dem lösen der Kartusche und Druckentleerung.

    Aber das muss, wie Du ja auch sagst, jeder halten wie er möchte.

    Thema Spannhebel

    Ich habe nun schon von zwei Geschäften gehört, dass aufgrund der Sicherheitsschnur es vermehrt zu Defekten an den Spannhebeln gekommen ist!

    Sogar von gebrochenem Spannhebel hat man da gesprochen!

    Auch Geronimo schreibt von verbogenen Spannhebeln die eben durch die Nutzung einer Sicherheitsschnur entstanden sind. Welche Gründe dafür ausschlaggebend waren ist ja erst einmal egal.

    Fakt ist, durch die Schnur besteht ein zusätzliches Risiko seine Waffe zu beschädigen!

    Selbst wenn man die Waffe "direkt" am Schießstand wieder einpackt ist die Gefahr gegeben, dass man den geöffneten Spannhebel irgendwo anschlägt und ihn dabei schließt. Aufgrund der Hebelwirkung ist ein verschließen ja recht leichtgängig, so dass man wohl nicht gerade sehr viel Kraft aufwänden wüsste.

    Es müssen auch nicht unbedingt unerfahrene oder jugendliche Schützen sein denen so etwas passiert. Schon mal recht betagte Schützinnen/en die schon viele Jahre den Breitensport ausüben beim einpacken beobachtet? Und das soll NICHT diskriminierend gemeint sein.

    Ich kenne zudem LG-Stände, wo man aufgrund von Platzproblemen eben OHNE Schießtasche den Stand betreten muss. Da muss man wangsläufig einen "Spaziergang" unternehmen. Es ist eben nicht alles optimal.

    Ich finde meinen genannten Punkt 3 nicht abenteuerlich in der Denkweise, denn es kann alles irgendwie passieren und sei es dem Einzelnen noch so mysteriös.

    Sehe VERMEHRT, dass Schützen welche eine Sicherheitsschnur benutzen, diese die Schnur vorne am Lauf etwas hinausziehen, um dann den Spannhebel schliessen zu können wenn sie die Waffe in die Tasche packen.

    Wenn dann dazu die Kartusche noch festgeschraubt ist...

    Nicht vergessen, es gibt nach wie vor Anschütz Pressluft LGs, wo der Spannhebel seitlich absteht und mit geöffneten Ladehebel kein verpacken möglich ist! Ist eben nicht wie z. B. bei FW, wo der Hebel nach oben hin geöffnet wird.

    Klar ist mein Denkanstoß von Punkt 3 etwas "abenteuerlich".

    Wollte mit Punkt 3 auch nur Aufzeigen, dass eben für mein Verständnis, auch die Schnur keine wirkliche Sicherheit bietet, wie man es so häufig hört.

    Ein LG mit eingefädelter Schnur ist aus meiner Sicht, unter Umständen, doch irgendwie eine geladene Waffe.

    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Sven (26. April 2017 um 10:39)

  • Bis sich der Schuss gelöst hat, wurden zig! Fehler begangen.

    Es gibt einen berühmten militärischen Spruch: "völlig idiotensicher geht nicht, es gibt immer noch bessere Idioten." :)

    Aber dieser Spruch bedeutet natürlich keinen Verzicht auf verhältnismäßige, zumutbare und praktisch umsetzbare Sicherheitsvorkehrungen, wo sie möglich sind. Und der Zweck einer - auch im Arbeitsschutz üblichen - Kumulation von Sicherheitsvorkehrungen ist es gerade, das immer erwartbare und immer (!) vorkommende "menschliche Versagen" einzuhegen, teils indem schon die Chancen zu solchem Versagen versperrt werden, teils gegen desssen Folgen geschützt wird. Beide Wege stehen nicht in einem entweder-oder-Verhältnis, sondern in einem "sowohl-als-auch"

    Man muss die Sicherheitskultur eines Landes auch nicht dem anderen aufdrängen (ein gutes Beispiel sind die sehr unterschiedlichen baulichen Anforderungen an Schießstandsicherheit für offene Stände in Großbritannien und der Schweiz einerseits und Deutschland andererseits).

    Letztens: im Bereich der SIcherheit gilt nicht bloß das schlichte Gesetz des abnehmenden Grenznutzens, sondern sogar der qualitativen Kontraproduktivität. Ein vermeintliches Mehr an Sicherheit _kann_ in bestimmten Fallgruppen wieder Unsicherheit generieren (muss aber nicht), das Problem der "Übersicherung", das jedem Arbeitssicherheitsfachmann bekannnt ist.

    Carcano

  • Lüge.....

    Na Axel, Du hast den Weg in mein Profil gefunden, hätt ich Dir gar nicht zugetraut und welche Erkenntnisse dabei gewonnen ?

    Zu der Lüge, ist ansichts Sache und ohnehin heut zu Tage ,,alternative Fakten,, genannt oder so, Du bist nicht up to date........

    Es freut mich Dich so ausser Rand und Band zu erleben, denn ich glaube Du bist hier so beliebt wie Zahnweh, und die Likes die ich bekommen habe sprechen doch Bände oder!

    Du streitest hier doch mit fast jedem, und lässt wie jetzt auch bei mir hier kaum eine Gelegenheit dazu aus, Punkt!

    grüße no.limits

    Ich ab den Streit nicht vom Zaun gebrochen, und werd ihn auch nicht weiter führen...........

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Hallo Freunde zu später Stunde,


    nur weil sich die Mehrheit der Diskutanten hier offensichtlich gar nicht vorstellen kann oder will, dass mit einer gut gemeinten und zumindest vordergründig auch gut gedachten Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit auch genau das Gegenteil erreicht werden kann, weil dadurch sich eben auch das Verhalten zumindest eines Teils der betroffenen Personen verändert, kann so etwas trotzdem zutreffend sein. Und es spricht mehr als nur einiges dafür, dass es in diesem Fall auch zutreffend ist.

    Die Wissenschaft ist da auch schon ein ganzes Stück weiter und da wird das Phänomen längst unter dem Stichwort 'Risikokompensation' geführt. Der geneigte Leser möge sich bei Bedarf selbst ein Bild davon machen.

    Es ist eh nicht ganz einfach, hier eine tatsächliche Bewertung treffen, da es dafür bisher in unserem Fall - egal ob nun mit Fähnchenvorschrift oder eben die vielen Jahrzehnte davor - Gott sei Dank und wenn überhaupt, nur ganz wenige Unfälle dieser Art gab. Vermeintlich ungeladene, aber eben tatsächlich doch geladene Schusswaffen gab es aber immer wieder mal. Das ist ja auch erst einmal noch kein wirklich großes Problem, viele von uns hantieren ja schließlich fast täglich auch mit geladenen Schusswaffen. Manche von uns führen sie sogar regelmäßig. Nur behandeln wir die Schusswaffen dann auch immer entsprechend umsichtig und halten uns dann auch an die elementaren Sicherheitsregeln. Gefährlich wird es immer erst dann, wenn jemand annimmt, die Waffe sei ungeladen und er sich dann leichtsinnig bzw. leichtfertig verhält. Und selbst das geht dann auch noch Tausend Mal gut, aber einmal macht es dann doch Peng und wenn die Mündung dann gerade auch noch auf jemanden zeigt, dann haben wir wieder den Unfall, den sich ja keiner so vorstellen konnte.

    Es kann deshalb auch nur eine Lösung für das Problem geben: Jede Schusswaffe ist immer und ausnahmslos als geladen zu betrachten und immer und ausnahmslos auch so zu handhaben. Und deshalb kann diese Fähnchen- oder Schnurvorschrift auch keine sinnvolle Ergänzung zu den elementaren Sicherheitsregeln sein, da sie ja den Kardinalfehler und die Ursache der Unfälle, nämlich die Unterscheidung zwischen geladen und ungeladen noch verstärkt und damit letztlich auch das Risiko des fatalen Irrtums. Es kann hier also nur ein Entweder-Oder, aber keine Ergänzung geben.

    Es ist zwar sicher richtig, dass die Fähnchen oder Schüre die Erkennbarkeit des Ladezustandes verbessern, nur heißt das eben noch lange nicht, dass der Schütze in seiner Routine das auch immer so bewusst wahrnimmt oder aber die Schusswaffe im guten Glauben einfach so an sich nimmt, ohne sich auch wirklich bewusst vom Ladezustand zu überzeugen. Er ist sich ja schließlich wegen dem Fähnchen so sicher, dass sie ungeladen ist. Er kennt es ja auch gar nicht mehr anders. Ist ja selbst dann auch noch kein wirkliches Problem, solange er sich ansonsten gewissenhaft verhält und auch weiterhin die elementaren Sicherheitsregeln beachtet.

    Nur gibt es eben auch und nach meinen Erfahrungen und Beobachtungen in letzter Zeit auch vermehrt Zeitgossen, die sich oft sehr leichtfertig verhalten, z. Bsp. gar nicht beachten, wohin die Mündung der Waffe zeigt. Denn sie sind sich ja wie gesagt auch ganz sicher, die Waffe ist ungeladen. Darauf angesprochen kommt dann auch immer der Hinweis auf das Fähnchen und die deshalb ja auch zwangsläufig ungeladene Waffe. Und genau dass ist es, was die Wissenschaft inzwischen als Risikokompensation bezeichnet. Zudem erschwert dieses Fähnchen sogar die Vermittlung der elementaren und einzig richtigen Sicherheitsregeln, da es gerade den Unbedarften und Uneinsichtigen, die sich ja bekanntlich immer völlig sicher sind, ein weiteres Argument für den leichtfertigen Umgang liefert, gegen dass man dann erst mal auch noch ankämpfen muss.


    Apropos, das Fähnchen oder diese Schnüre wären schon lange kein Thema mehr, würde es nur nach dem DSB als Bundesverband gehen. Dort hat man wohl längst erkannt, dass diese Forderung nicht wirklich sinnvoll ist, möglicherweise das Risiko sogar vergrößern denn verkleinern kann. Deshalb wurde der Passus ja zwischenzeitlich auch wieder aus der Sportordnung entfernt. Nur gab es leider auch etliche Landesfürsten, die sich massiv gegen die Außerkraftsetzung der Regel gewehrt haben. Deren Argument war aber nicht etwa die Sicherheit, nein, man sah hauptsächlich die Gefahr, man würde sich ja lächerlich machen, wenn man eine solche Maßnahme so kurz nach deren Einführung schon wieder aussetzt. Und so haben wir jetzt die mehr als unbefriedigende Situation, dass jeder Ausrichter in der Frage machen darf, was er will.


    Und da sich in der Zwischenzeit auch noch so ein weiterer Spezialist aus Bayern genötigt sah, diese Fähnchen bzw. Schnüre auch noch der ISSF aufs Auge zu drücken, getreu den guten alten Motto, am Deutschen Wesen soll mal wieder die Welt genesen, haben wir jetzt den Zustand, wo diese höchst fragwürdige Regel von nicht wenigen schon als allgemeingültige Vorschrift angesehen wird.


    Apropopos, auch wenn man den Axel ja nicht unbedingt mögen geschweige denn heiraten muss, so haben seine Anmerkungen doch oft deutlich mehr Gehalt und Substanz als der große Rest der üblichen Beitrage der letzten Jahre hier und seine wenn auch nicht immer bequemen Positionen enthalten auch fast immer mehr als nur ein Körnchen Wahrheit, auch wenn das nicht jeder wahrhaben will oder kann. Egal, die immer wieder vorgetragenen Angriffe gegen seine Person entsprechen jedenfalls nicht dem ansonsten an anderen Stellen immer so gerne gebetsmühlenartig vorgetragenen Verhaltenskodex in diesem Forum. Aber gerade auf diesem Gebiet war dieses Forum und sein großer Meister ja auch schon immer etwa speziell. Das auch so auszusprechen wäre hingegen ganz sicher wieder so ein böser Angriff, der überhaupt nicht geduldet werden kann. Ja ja.


    Und deshalb auch und wie immer mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

  • Wer kann so vielen Alternativen Fakten noch widersprechen?

    Eine frage hätte ich aber doch noch?

    Wie bekommt man eine Kugel durch einen Lauf indem schon eine Schnur steckt?

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (28. April 2017 um 13:20)