Beiträge von CoolMint

    (...) Drehkörner (die halte ich für besser als Klappkörner) (...)
    Ansonsten hier: http://www.kornoptikadlerauge.de/index.php/de/pistolenkorne

    Auf der oben angegebenen Seite gibt es das "Pistolenkorn „TWIST“ 3-fach verstellbares Wechselkorn zum Aufstecken" Anscheinend kann man das Drehkorn werkzeuglos einsetzen und damit wohl auch tauschen. Das klingt perfekt. Nur wie hält das im Kornsockel und wie ist es gegen Verdrehen gesichert?

    Hat jemand so etwas im Einsatz? Vielleicht auf einer Sportpistole?

    Das vielgepriesene Wunderwerk der Technik....mag nach 35 Schuss nicht mehr, wegen Elektronikproblemen.

    Und man stelle sich vor, sowas passiert einem bei einem ordentlichen Wettkampf.

    Falls es wirklich ein Zähler ist, der nach 35 überläuft, dann kann das im Wettkampf nur passieren, wenn man zuvor nicht trainiert hat. Was die gerechte Strafe dafür wäre.

    Umgekehrt ist Elektronik mit so niederen Betriebsspannungen verschleißfrei im Dauerbetrieb, wenn sie erst mal richtig programmiert bzw. gebaut ist. Und sie hält das Abzugsgewicht dauerhaft.

    Hach.....was liebe ich doch mechanische Abzüge an Schusswaffen.

    Nicht jeder hat als Backup eine Zweitwaffe im Gepäck.

    Grundsätzlich richtig und ein gut nachvollziehbarer Ansatz. Allerdings ist mir bei einer hochwertigen Matchwaffe am rein mechanischen Abzug das Schlößchen gebrochen. Genau deshalb habe ich jetzt eine Zweitwaffe bei Bewerben mit dabei.

    Ralf Schumann bringt/brachte zwei baugleiche Pardini Pistolen zu den Bewerben. Die sind rein mechanisch. Warum wohl?

    Bei der MG2E ersetzt der elektronische Abzug Teile des mechanischen. Was entfällt, kann auch nicht mehr ärgern. Ob es bei Elektronik in Summe mehr Ärger gibt, ist eine Frage, die nur durch längere Erfahrung zu beantworten ist. Bei Automobilen ist die Elektronik zu einer Massenanwendung geworden und arbeitet beispielsweise am Motor Millionen Zyklen gleichmäßig präzise und störungsfrei. Also besteht berechtigte Hoffnung, daß man bei MG so ein einfaches System um so einen trivialen Fehler wird bereinigen können.

    beim H&N Cup letzte Woche in München ist Mme Goberville mit ihrem 3D Griff am Start gewesen:

    Scheint den also auch wirklich zu nutzen, net nur mal kurz Werbung im Blog des Druckerherstellers.....

    Spannend bleibt die Sache jedenfalls. Vielleicht lernen französische SchützInnen ja von ihren Trainern im Rahmen der Schießausbildung, keinen Handschweiß abzusondern.

    Formgriffe aus Schichtholz nehmen auch kaum Feuchte auf. Sooo weit weg ist der geruckte Griff dann vielleicht gar nicht.

    Verwendet eigentlich jemand Handtrocknungsmittel bei Luftpistole? Das könnte sinnvoll sein. Sogar bei Holzgriffen, um stets gleich Verhältnisse zu bekommen..

    Ein teuerer Rinkgriff verliert die ganzen Eigenschaften beim kitten und formen, die Ihn so teuer machen, das ist nonsens.

    Richtig!

    Und umgekehrt verliert der gefräste Maßgriff die meisten Feinheiten, die an einem fein ausgearbeiteten gekitteten Vorlage- Griff vorhanden wären. Beispielsweise alle hohen und schmalen Stege und scharfen Kanten zwischen den Fingerrillen.

    Sieh Dir doch mal das Beispiel zur Digitalisierung auf der Webseite des Herstellers an: Maßgriff Dort sieht man, wie verhältnismäßig grob die Vorlage digitalisiert ist. Und der abgebildete Vorlage- Griff hat auch schon überall Rundungen. Das ist keine scharfe Kante am Übergang von den Fingerrillen zur Mulde für die "Wurst". Und auch die Mulde ist nicht tief, sondern fast nur angedeutet.

    Damit die Griffoberfläche am Ende nicht aus lauter Dreiecks- und Trapezflächen aufgebaut ist, sondern schön professionell wirkt, wird zum Fräsen über das Gitternetz eine geglättete Fläche berechnet. Und spätestens mit diesem Vorgang werden die feinen Einzelheiten mathematisch ausgebügelt, weil abgerundet.

    • Wenn man diese Feinheiten wiederhaben wollte, ginge das nur mit Kitt. Das bezeichnest Du als Nonsens. Das ist nachvollziehbar.
    • Wenn der gefräste Maßgriff aber ohne diese Feinheiten wie Du schreibst "erfolgreich" kopiert wurde, dann waren die Feinheiten vorher überflüssig, weil es eben auch ohne sie geht. Das wäre in sich auch logisch.

    Da gibt es einen Widerspruch zwischen den beiden Aussagen aufzulösen.

    Seriengriffe fühlen sich gut an, weil alle wichtigen Ecken und Kanten nur angedeutet sind. Das sind Verkaufsgags nicht mehr.

    Dir Dinger vermitteln ein gutes Gefühl, hat aber nix mit einer guten Passung zu tun.

    So gesehen ist eigentlich ein Besuch bei egal welchem "großen Meister" nicht abschließend. Am Ende hat man nicht mehr als einen "ersten Entwurf" in der Hand.

    Den kann ich aber auch aus dem Katalog nehmen.

    Vielleicht sollte man meinen Beitrag im Ganzen betrachten: Wenn ich bei Rink einen Standardgriff in meinem Maß bestelle und die mir gefälligen Optionen wähle, dann habe ich einen Startpunkt für weitere Verbesserungen. Das ist für mich der Katalog.

    Diesen Startpunkt habe ich auch mit dem Maßgriff. Den brauche ich aber eigentlich nur, falls meine Hände ungewöhnliche Abmessungen haben.

    Der gigantische Unterschied will sich mir nicht erschließen, weil beides ja keine abschließend optimierten fertigen Griffe sind. Die scheint es ohne Auftrag von zumindest etwas Kitt nicht zu geben. Und mit dem Kitt verschwindet die hübsche Punzierung und die Saugfähigkeit des Holzes. Dafür hat man perfekte Passform.

    Und wenn der Griff dann abgetastet und kopiert wird, gibt das wieder abgerundete Kanten. Man muß sich nur die Digitalisierwerkzeuge ansehen, die Rink benutzt. Und das angedeutete recht grobe Gitter für die Digitalisierung. Wo sollen da die Daten für feine Details beim Fräsen herkommen? Die werden nicht erfaßt.

    Dafür ist der gefräste Griff dann schön anzusehen und bei Verwendung von Holz sogar saugfähig. Und dann kann es wieder mit dem Kitt losgehen...

    Seriengriffe fühlen sich gut an, weil alle wichtigen Ecken und Kanten nur angedeutet sind. Das sind Verkaufsgags nicht mehr

    Also wenn ich mir bei beispielsweise Rink einen Griff nach Muster fräsen lasse, hat der auch nicht die scharfen Ecken und Kanten des Abdruckes. So scharfe Außenkanten lassen sich in Holz kaum fräsen, weil das Material durch den Druck des Fräsers ausbrechen kann. Also kommt ein technisch notwendiger Mindest- Radius drauf.

    Richtig scharfe Kanten wären in Alu oder Kunststoff fräsbar. Eigentlich bräuchte man einen Kunststoff, der nachträglich rutschhemmend zu beschichten ist, so daß er auch Handschweiß ableitet.

    Der Modellierer braucht auch vernünftige Aussagen vom Schützen, das ist das eine, das andere ist das sich während der arbeiten das Handgelenk in Richtung und Neigung durch die vielen Anschläge verändert. Am nächsten Tag dann das böse verwachen.

    Die Problematik ist aber schon x-mal hier besprochen.

    Mit der ersten fertigen Rohfassung einige Wochen Probeschiessen, wenn notwendig nach bessern. Am besten ist auch bei verschiedenen Temperaturen und Einflüssen zu schiessen.

    So gesehen ist eigentlich ein Besuch bei egal welchem "großen Meister" nicht abschließend. Am Ende hat man nicht mehr als einen "ersten Entwurf" in der Hand.

    Den kann ich aber auch aus dem Katalog nehmen.

    Hallo,

    das liegt wohl oft an der Arbeitsweise des Anpassers. Der bei Ottonormalschütze die Anpassung oft ziemlich Schnell vornimmt, da ja der nächste Termin schon wartet. Habe ich schon bei einigen Schützen erlebt. Kann aber auch an der Tagesform liegen.

    Grüße

    Bei Jagd- oder Match- Langwaffen kommen immerhin verstellbare Schäfte langsam in Mode. Und bei Nill haben sie für Flinten ein ganzes verstellbares System entworfen. Das ist auch verständlich, denn der Schütze ändert sich und seine Technik.

    So was für Pistole wäre nicht schlecht. Aber schon bei der Verstellung der Handballenauflage denkt alleine nur Rink etwas weiter und bietet ein brauchbares System an, mit dem kurzfristig reagiert werden kann, ohne daß die Auflage nach unten rutscht und man gar keine Grundeinstellung mehr hat.

    MMn. ist der schnellste Weg bei (Problem)Händen, sich erstmal beim Rink einen Maßgriff basteln zu lassen und auf der Basis Detailoptimierungen durchzuführen. Ist natürlich teuer, spart aber Zeit und Ärger.

    Wenn ich mir einen Maßanzug machen lasse, erwarte ich zurecht, daß der perfekt sitzt. Wenn das nicht so ist, stellt man das bei er Anprobe fest und der Schneider arbeitet nach. Darum wird auch zuerst nur geheftet und erst später fertiggestellt.

    Das erwarte ich eigentlich auch bei einem Maßgriff. Was muß man denn daran noch nacharbeiten bzw. nachoptimierten?

    Welche Disziplin...?? Welche Waffe...??

    Luftpistole, Sportpistole. Also Griffe für das einhändige Pistolenschießen.

    Ich wollte mal sehen, was es außer Sichtweite der Kirchturmspitze des eigenen Dorfes so gibt. Maßgriffe oder selbst optimierte bzw. verschandelte Griffe gibt es in meinem Umfeld recht wenige. Einer der selbst Angepassten liegt auch mir ausgezeichnet. Der Mann hat aber zwei Jahre an dem Griff gebastelt und getüftelt und letztendlich ein kleines Problem mit der Sportordnung mit eingebaut. Der Weg zum selbst optimierten Griff war also ein langer mit vielen Sackgassen und Irrtümern. Das möchte ich abkürzen.

    Ja hier drin ab 222, da gehts los! Ich wollte das schon lange mal ordnen. Noch bin ich an den Hochwasserschäden in meinem Keller zu gange

    Oh je. Dann gutes Gelingen damit. Hier wird es auch spannend, was nach den Lawinensperren kommt und wie schnell oder langsam der Schnee im Frühling abschmilzt.

    Jein. @gunvlog schrieb zwar etwas von "Neulingen", aber wenn sich jemand eine GK-Waffe für sportliche Zwecke kauft, hat diese Person idR. schon Schießsporterfahrung. Und auch mit wenig Erfahrung kann man schnell für sich selektieren, ob es ein Abzug à la Glock oder à la 1911 wird.

    Da würde ich mein eigenes "Jein" mit dazugeben wollen und dazu vielleicht mit einen Grund, warum der Faden so aus dem Ruder läuft:

    @Bastian beschreibt wohl von dem Fall, daß ein Sportschütze oder genauer ein Sportpistolenschütze eine GK- Waffe kauft, um zusätzliche Disziplinen zu schießen. So ein Schütze wird eine Waffe bevorzugen, die es ihm erlaubt, seine SpoPi - Handhaltung, Abuzgsgefühl und die gewohnten Techniken möglichst bei GK beizubehalten. Und er wird die GK- Waffe an seinen Ansprüchen messen, die er an einen SpoPi hätte.

    @gunvlog hat aber mit Schützen zu tun, die gleich mit GK anfangen und denen dort zu Beginn schon andere Techniken vermittelt werden. Die haben kein Vorwissen, das ihnen weiterhelfen könnte. Es steht ihnen aber auch nicht im Wege.

    Glaube ich Dir auf Anhieb - bei dir funktioniert das wirklich nicht! Wer hier übrigens von "Abraum" spricht, sollte mal kritisch die eigenen Zeilen lesen. Ich denke, du hast genug damit zu tun, den eigenen "Abraum" beiseite zu schaffen

    Oh. Man denkt.

    Hauptsächlich schäumt man aber.

    Der Nick wäre vielleicht passender "Snowflake".

    Over and Out.