• Nur kurz zu coolmint: ich spiele mit meinem Sohn ( 15 Jahre), der mich in Grund und Boden spielt. Wir wissen schon, wie man sich richtig verhält.


    VG

    Wie wird in diesen Zeiten der Wasserknappheit überhaupt der Wasserverbrauch auf derlei Anlagen geregelt? Oder wird da im Sommer nicht mehr beregnet?

  • Österreich hat hier mittlerweile eine Unterscheidung getroffen:

    Hierzu habe ich gestern einen Bericht eines Intensivmediziners der auch im Tauchen recht aktiv ist gelesen. Sieht diesbezüglich auch bei jungen Menschen nicht recht rosig aus auch wenn man "kaum" Symptome hat.

    Die Frage ist nur, wie verlässlich diese amtsärztliche Feststellung ist, da meines Wissens Obduktionen zumindest bisher nicht vorgesehen bzw. vorgeschrieben waren. Also sollte da „Schätzung“ oder „Vermutung“ stehen.

    Da es zum Glück gelungen ist, durch die halbwegs frühzeitige Eindämmung Massenschlägereien um Intensivbetten zu verhindern, entsteht der Eindruck der Harmlosigkeit. In einem oder zwei Jahren werden wir mehr wissen.

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Die Frage ist nur, wie verlässlich diese amtsärztliche Feststellung ist, da meines Wissens Obduktionen zumindest bisher nicht vorgesehen bzw. vorgeschrieben waren. Also sollte da „Schätzung“ oder „Vermutung“ stehen.

    Erfahrungsgemäß sind Amtsärzte recht sorgfältig mit ihren Feststellungen, zudem diese ja amtlich in der Sterbebescheinigung eingetragen sind.

    Damit wird die Todesursache auch als solche beurkundet.

    Eine absolute Sicherheit kann es nicht geben, aber eine sehr hohe. Bei fast 1 Million Toten in D jährlich wäre eine obligatorische Obduktion wohl ein wenig übertrieben, wollte man alle gleich behandeln.

  • Erfahrungsgemäß sind Amtsärzte recht sorgfältig mit ihren Feststellungen, zudem diese ja amtlich in der Sterbebescheinigung eingetragen sind.

    Damit wird die Todesursache auch als solche beurkundet.

    Da kenne ich aber nur die Unterscheidung zwischen natürlich, nicht natürlich und ungeklärt.

    Das musste bisher auch kein Amtsarzt sein. Hat sich da in letzter Zeit in Deutschland grundlegendes geändert?

  • Da kenne ich aber nur die Unterscheidung zwischen natürlich, nicht natürlich und ungeklärt.

    Du kennst offenbar nur den grünen Teil der Sterbebescheinigung, den roten bekommst du in der Regel nicht zu Gesicht. Darin steht die Todesursache.

    Nein, die muss nicht zwingend vom Amtsarzt ausgefüllt sein, beim Kremieren gibt es jedoch immer (staatsanwaltliche Freigaben mal ausgenommen) eine zweite Untersuchung durch den Amtsarzt. Folglich ist dieser schon recht häufig mit dabei.

  • Gäbe es nur Vernünftige, bräuchten wir einige zur Zeit laufende Maßnahmen nicht. Leider ist das nicht so.

    Gab es denn rechtzeitig die nötigen und deutlichen Informationen und Empfehlungen? Also in meiner Erinnerung nicht. Von daher ist die Frage völlig offen, ob es auch ohne Einschränkung der Bürgerrechte gegangen wäre. Ich persönlich finde es erschreckend wie schnell und einfach wichtige Bürgerrechte ausgesetzt werden konnten und ich fürchte, dass es in Zukunft nicht zu einer notwendigen gerichtlichen Aufarbeitung kommt.

  • Die Frage ist nur, wie verlässlich diese amtsärztliche Feststellung ist, da meines Wissens Obduktionen zumindest bisher nicht vorgesehen bzw. vorgeschrieben waren. Also sollte da „Schätzung“ oder „Vermutung“ stehen.

    Wenn wer auf der Intensivstation wegen Covid19 liegt und dann erliegt ist es mir egal ob der erstickt ist oder an multiplen Organversagen verstorben ist. Hätte zudem ja auch noch irgendwelche Medikamente nicht vertragen können. Von daher ist es mir egal ob dies Schätzungen oder Vermutungen sind. Macht das Ganze ja auch nicht besser.

    Gerade bei uns in Österreich haben wir aufgrund von statistischen Auswertungen aufgrund von Messungen dann doch eine gute Datenbasis was andere Länder so nicht haben.

    Nebenbei reicht mir auch der Blick zum Bestatter im Quarantänegebiet um mir meinen Teil zu denken.


    Da es zum Glück gelungen ist, durch die halbwegs frühzeitige Eindämmung Massenschlägereien um Intensivbetten zu verhindern, entsteht der Eindruck der Harmlosigkeit. In einem oder zwei Jahren werden wir mehr wissen.

    Dies hat man auch schon gut berechnet. 0,33% der Österreicher wären im Schnitt positiv getestet. Mit dieser Zahl waren wir nur 6-7 Tage von italienischen Verhältnissen entfernt. Also 7 Tage später und die Bombe wär geplatzt.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Erfahrungsgemäß sind Amtsärzte recht sorgfältig mit ihren Feststellungen, zudem diese ja amtlich in der Sterbebescheinigung eingetragen sind.

    Damit wird die Todesursache auch als solche beurkundet.

    Eine absolute Sicherheit kann es nicht geben, aber eine sehr hohe. Bei fast 1 Million Toten in D jährlich wäre eine obligatorische Obduktion wohl ein wenig übertrieben, wollte man alle gleich behandeln.

    Es geht hier aber rein um die Angaben aus der ZIB = "Zeit Im Bild" = Österreichischen Hauptabend- Nachrichtensendung zur Unterteilung in "mit" und "durch" Covid 19 - Todesfälle.

    Diese Zahlen sind relativ gering. Es wäre machbar, wenn (wie in Hamburg) grundsätzlich obduziert würde.

    https://www.zdf.de/gesellschaft/m…l-2020-100.html

    Die Aussagen dazu ab ca. Minute 21:00

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Wenn wer auf der Intensivstation wegen Covid19 liegt und dann erliegt ist es mir egal ob der erstickt ist oder an multiplen Organversagen verstorben ist. Hätte zudem ja auch noch irgendwelche Medikamente nicht vertragen können. Von daher ist es mir egal ob dies Schätzungen oder Vermutungen sind.

    Ist doch immer wieder schön, so etwas Herzerwärmendes zu lesen.

    Und von kritischem Denken und brillanter Intelligenz zeugt es auch.

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Diese Zahlen sind relativ gering. Es wäre machbar, wenn (wie in Hamburg) grundsätzlich obduziert würde.

    Bei den zur Zeit herrschenden Zahlen wäre das umsetzbar. Ob das aber für eine Statistik, welche sich recht zielgenau hochrechnen lässt, zu begründen ist?

    Zudem kommen noch alle Fälle, bei denen mehrere Umstände kausal zum Tode geführt haben. Wie sollen die statistisch behandelt werden?

  • Ist doch immer wieder schön, so etwas Herzerwärmendes zu lesen.


    Und von kritischem Denken und brillanter Intelligenz zeugt es auch.

    Ja da dies bei dir auch schon ein wenig länger her sein muss:

    Ich selbst war früher massiv mit Statistik und Prognosen beschäftigt.

    Der uli2003 hat es da aber dann doch ein wenig netter beschrieben. Mal sehen ob du dort auch das Haar in der Suppe findest.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Gab es denn rechtzeitig die nötigen und deutlichen Informationen und Empfehlungen?

    Das Forum, Netz und Medien sind doch voll von Informationen da kann doch jeder finden was für ihn am angenehmsten ist.

    Von daher ist die Frage völlig offen, ob es auch ohne Einschränkung der Bürgerrechte gegangen wäre.

    Haben es nicht GB und die USA in den ersten Tagen versucht?


    ....... und ich fürchte, dass es in Zukunft nicht zu einer notwendigen gerichtlichen Aufarbeitung kommt.

    Jedes Volk hat die Führung die es verdient.

  • Ich persönlich finde es erschreckend wie schnell und einfach wichtige Bürgerrechte ausgesetzt werden konnten und ich fürchte, dass es in Zukunft nicht zu einer notwendigen gerichtlichen Aufarbeitung kommt.

    Eine gerichtliche Aufarbeitung ist nicht unbedingt nötig, weil die Regierung ja nach dem Infektionsschutzgesetz handelt.

    IfSG §28 Schutzmaßnahmen (https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__28.html) legitimiert das momentane Vorgehen.

  • Ich glaube der Eine oder Andere hat es noch nicht kapiert das die Gesetzes Änderung Notstand Gesetze sind zu unserem Schutz. Die Fanatiker so nenne ich sie mal , scheinen lieber zu verrecken anstatt sich zu freuen das der Gesetzgeber so umsichtig ist. Wen es hier nicht passt der soll doch ins Ausland gehen, wenn er meint dort geht es ihm besser. Langsam reicht es doch, viele wissen gar nicht wie gut es ihnen hier geht und auf hohen Level nur am jammern.

  • Haben es nicht GB und die USA in den ersten Tagen versucht?

    Äh... nein?!

    Eine gerichtliche Aufarbeitung ist nicht unbedingt nötig, weil die Regierung ja nach dem Infektionsschutzgesetz handelt.

    IfSG §28 Schutzmaßnahmen (https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__28.html) legitimiert das momentane Vorgehen.

    Findest du? Wenn dem so ist, sollte man dieses Gesetz von BGH/BVerfG überprüfen lassen. Ist ja nicht so, dass es in der Vergangenheit nicht schon einige problematische Gesetze gegeben hätte die dann geändert werden mussten.

    Wen es hier nicht passt der soll doch ins Ausland gehen, wenn er meint dort geht es ihm besser. Langsam reicht es doch, viele wissen gar nicht wie gut es ihnen hier geht und auf hohen Level nur am jammern.

    Erschreckend, wie du mit den Bürgerrechten umgehst. Möchtest du das dritte Reich oder die DDR wieder haben? Den Eindruck könnte man haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Sergej (17. April 2020 um 18:52)

  • Ich glaube der Eine oder Andere hat es noch nicht kapiert das die Gesetzes Änderung Notstand Gesetze sind zu unserem Schutz.

    So hat es mit der Reichstagsbrandverordnung auch begonnen.
    Aber keine Sorge, du liegst damit voll im Trend: Helikoptereltern, Sicherheitsfachkraft, Berührungsschutz im Elektrobereich (Schaltrank- und Verteilungsbau - hier komm ich oft an älteren Konstruktionen vorbei, und ja - damal war das noch nicht so).
    Dem Gefühl, für die Sicherheit ALLES getan zu haben, lässt vielen einen abgehen.
    - Keine rationle Entscheidung mehr

    - kein gesunder Menschenverstand

    >da stehen sie und betteln darum , eingesperrt zu werden, damit ihr Gefühl von Sicherheit befriedigt wird. 8|

    mfsg daniel

    Einmal editiert, zuletzt von kulzer daniel (17. April 2020 um 19:07)

  • Haben es nicht GB und die USA in den ersten Tagen versucht?

    Nicht nur die, wenn ich an die Niederlande und an Schweden denke.

    Da es hohe materielle und immaterielle Schäden geben wird, und sicherlich viele Existenzen bedroht, wenn nicht gar vernichtet werden respektive sind, ist eine Überprüfung der augenblicklichen Einschränkungen natürlich legitim. Auch in solchen Situationen muss jede Veränderung, gerade das Grundgesetz betreffend, sorgfältigst überprüft werden.

    Ich bin mir sicher, dass sich alle gerichtlichen Instanzen damit noch Jahre befassen werden (müssen).

    Ich glaube der Eine oder Andere hat es noch nicht kapiert das die Gesetzes Änderung Notstand Gesetze sind zu unserem Schutz.

    Es gibt keine Gesetzesänderungen. Es sind Erlasse, welche - wie Teodorus bereits sagte - auf Basis des IfSG herausgegeben werden. Auch diese unterliegen der Befristungsgesetzgebung sodass eine, wie oben schon häufig zu lesen, 'Nichtzurücknahme' nahezu ausgeschlossen ist.

    Bei existentieller Bedrohung kann ich vieles verstehen, wenn es aber um den Verbot von Sport oder Hobby geht, bin ich da nahezu so stringenter Auffassung wie Kogge. Das ist Jammern auf allerhöchstem Niveau.