Nach 20 Jahren wieder LP schiessen

  • Ob es hier einen Königsweg gibt, weiß ich nicht. Zwei Mal zu kaufen erscheint mir wenig sinnvoll und i.A. würde ich einem Anfänger erstmal mit der Vereinspistole die Grundfertigkeiten beibringen.

    Im konkreten Fall hat Juhenbo wohl schon einiges an Erfahrung, aufgrund dessen sehe ich bei einem Neukauf mit den entsprechenden Einstellmöglichkeiten eher weniger ein Problem.

    Ich denke der Königsweg ist, dass man sich auch als Anfänger gleich ein Sportgerät kauft, dass zumindestens auf mittlere Sicht alle Bedürfnisse befriedigt. Was man dann mit auf dem Weg geben muss ist, dass man Änderungen nur in größeren Abständen macht und zwischendrinn erst einmal ein paar Tage trainiert, um die Auswirkungen wirklich kennenzulernen.

    "Wer kein Schwert hat, der verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert!"

    Jesus Christus; Lukas 22, 36

  • Grüß dich,

    Hast du auch mal an die Feinwerkbau P 8X gedacht? Auch eine schöne Waffe mit vielen GriffeinstellungsmöglichkeiteN und guten Schusseigenschaften.

    Berichte gibts auch hier im Forum. ??


    Klar hab ich dran gedacht aber die Tiefe Visierlinie ist nicht meins. Zudem kenne ich keinen der die hat, dass man sie mal testen könnte....

    Einmal editiert, zuletzt von Henbol (28. Mai 2018 um 14:31)

  • Bei uns im Verein sind wir in der glücklichen Lage, dass wir mehrere Vereinspistolen verschiedener Hersteller haben, auch einigermaßen aktuelle Modelle. So kann jeder Anfänger ausgiebig testen, auch über mehrere Monate lang. Oft hat jeder eine Vereinspistole dann exklusiv für sich, an der er auch rumstellen kann. Nach 6 - 12 Monaten haben die Schützen dann schon eine gewisse Grunderfahrung und kaufen sich dann eigene Pistolen. Die Fehlkaufquote hat sich dadurch reduziert.

  • Bei uns im Verein sind wir in der glücklichen Lage, dass wir mehrere Vereinspistolen verschiedener Hersteller haben, auch einigermaßen aktuelle Modelle. So kann jeder Anfänger ausgiebig testen, auch über mehrere Monate lang. Oft hat jeder eine Vereinspistole dann exklusiv für sich, an der er auch rumstellen kann. Nach 6 - 12 Monaten haben die Schützen dann schon eine gewisse Grunderfahrung und kaufen sich dann eigene Pistolen. Die Fehlkaufquote hat sich dadurch reduziert.

    Das ist natürlich das Optimum für jeden Neuanfänger und auch Fortgeschrittenen, der verschiedene Modelle über einen längeren Zeitraum testen möchte. Jedoch leider für die meisten Vereine finanziell nicht machbar...

  • Auch wenn ich reiner Gewehrschütze bin kann man doch einiges auf alle anderen Waffenarten übertragen:

    Ich habe auch mit Standardschäften/Waffen mit begrenzten Einstellungsmöglichkeiten gelernt.

    Vorteil ist, dass man nicht zum wegschrauben von Technikfehlern verleitet wird, geht einfach nicht...

    Da heißt es damit zufrieden zu sein, was möglich ist und stattdessen die Fehler an seiner Technik suchen und verbessern.

    Im Osten war das lange Zeit erfolgreich, die Schützen, die das über Jahre gemacht haben haben meiner Meinung nach eher Vorteile gegenüber den anderen.

    Da wird nicht so viel kreuz und quer gebastelt, wie sonst.

    Also alles eine Frage der herangehensweise...., wenn ich die Fehler bevorzugt bei der Waffe suche (Der Griffwinkel ist scheisse, deswegen erlege ich am laufenden Bande die Beleuchtung, also muss ich schrauben) ist das eher negativ, wenn man alles Einstellen kann.

    Da brauchts Disziplin und Planung.

    Dann kommt wieder die Frage des Anspruchs, will man ans Limit oder ist man in erster Linie nur Freizeitschütze ?

    Generell ist das Beste, wenn man sich erstmal ausprobieren kann ohne Risiko, aber oft rein finanziell durch Verein etc. nicht möglich.

    Ich würde sagen, wenn man erstmal gelernt hat direkt, wenn Möglich bei der Waffe ans Limit zu gehen, keine Kompromisse, der Prügel muss einfach passen !

    Anpassungen an Griff etc. sind teilweise auch ein nie endender Prozess, aber man lernt dazu.

    Gruß Ritter

  • Vielen Dank für die große Resonanz hier zu meinem Post. Habe heute aus dem Forum hier, eine gebrauchte und fast neuwertige K12 gekauft.

    LG


    P.S. Wie bereits vor dem Kauf erwartet, ist mir der dazugehörige Pardini Griff in M zu klein. Weiß jemand, wo ich einen in L bekommen kann? Habe mal etwas im Netz recherchiert aber 239,- für einen Pardini Griff ist doch sehr hoch gegriffen. Ich will mir früher oder später einen von Thomas Rink holen und suche erstmal zu einem fairen Preis einen passenden in L von Pardini.....

  • Da hast du vollkommen Recht, aber auch dort nicht lieferbar. Habe gerade mit Thomas Rink telefoniert, Lieferzeit 4 Wochen, werde das wohl so machen... oder ich rufe mal die Händler durch, die er so angegeben hat, ob einer was auf Lager hat...

    Einmal editiert, zuletzt von Henbol (29. Mai 2018 um 14:16)

  • Zu klein ist nicht so dramatisch wie zu groß. Zur Not kann man fehlendes Material aufspachteln.

  • ....das stimmt wohl, wobei zu klein auch in geringen Toleranzen kein Problem für einen Dremel darstellen sollte aber sowas ist dann immer nur improvisiert....

  • Zu klein ist nicht so dramatisch wie zu groß. Zur Not kann man fehlendes Material aufspachteln.

    ??????????????

    Ich vermute Du meinst genau umgekehrt?

    Auf einen zu kleinen Griff was draufzuspachteln ist nicht wirklich zielführend .... ;)

    Bekennender DSB-Schütze
    ------------------------------
    FWR, FvLW, pro-legal
    ------------------------------
    Ceterum censeo IANSAm esse delendam
    (Internet-Fundstück)

  • ne,

    aufspachteln ist wirklich leichter als wegsäbeln. zumal du dann ja eh schon in der Griffanpassung drin bist. Denn der einzige feind bei einem zu kleinen griff ist die handkantenverstellung.

    mfsg daniel

  • ??????????????

    Ich vermute Du meinst genau umgekehrt?

    Auf einen zu kleinen Griff was draufzuspachteln ist nicht wirklich zielführend .... ;)

    Das meinte ich schon genauso, wie ich es geschrieben habe.

    Wir reden hier von einem Sprung von M zu L und nicht von XXS zu XXL. Im begrenzten Rahmen kann man dann mit der verstellbaren Handkantenauflage arbeiten. Der andere Punkt ist ein zu kleines Volumen. Ist das Volumen zu klein, kann man das Volumen durch Materialauftragung vergrößern. Übrigens vergrößert man bei einer Griffmodellierung meistens das Volumen. Zum einen bildet man diesen Knubbel und zum anderen werden Hohlräume, die es fast immer gibt, aufgefüllt.

  • So, hier mal eine kurze sowie bildliche Resonanz meinerseits... lasse leider immer das Korn fallen... Beim Abzugstraining oder Anschlagstraining zuhause auf weiße Rauhfaser passiert mir das nie.....

  • Hallo Juhenbo,

    schön ist das du auch Trockentraining machst. Dadurch konntest Du diese Erkenntnis überhaupt erst gewinnen.

    Du betreibst diese zwei Trainingsarten, bring diese jetzt näher aneinader, das heist mach auf dem Schießstand einen scharfen und einen trockenen im Wechsel.

    Der Schwerpunkt sollte auf Spannungserhalt und nachzielen liegen.

    Mit ziemlicher Sicherheit ziehst Du bewusst ab, und dabei bricht Dir die Spannung im Arm zusammen, sobald Du den Abzugsimpuls gezündet hast, bricht die Spannung ein.

    Bleibe mit der Konzentration auf dem Vorgang und versuche die Abkommensanalyse zu entwickeln, das Du die Trefferlage bestimmen kannst. Damit bist Du beschäftigt, und musst die Spannung aufrecht erhalten.

    Der erste Schritt ist wichtig, da Du das beim trockenüben kannst, ist die Basis und das Verständnis im Prinzip ja da, der scharfe Schuss benötigt nur den selben stabilen Ablauf, ohne den sicheren übertrag dahin, kommst Du mit Deiner Technik nicht viel weiter.

    Der zweite Schritt ab hier ist, den Schuss lesen lernen.......

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz