DSB ab 2018 - LP Standard/Mehrkampf und Freie Pistole/Schnellfeuerpistole für Frauen offen

  • Hi Schmidtchen,

    Gewehr ist nicht mein Ding, aber irgendwas war doch da mit 10tels Wertung die eingeführt werden soll, beim LG oder ? doch auch aus so einem Grund.

    Bei LG IST die 10tel-Wertung international ja schon eingeführt, auch beim Normalprogramm. Ähnlich ja jetzt auch national in den Auflagedisziplinen. Was spräche von daher dagegen, so was im Bedarfsfall auch bei SpoPi zu machen.

    Wobei ich betonen möchte, kein Freund dieser Wertungen zu sein, da aus meiner Sicht eine 9 immer noch eine 9 ist und für mich auch nicht durch noch so viele gute 10en ausgeglichen werden kann. Aber faktisch ist es nun teilweise mal so.

    Nun ja, Schmidtchen. Die Disziplin "50 m KK liegend" (in grauer Vorzeit: "English Match") ist unter anderem auch aus diesem Grunde aus dem olympischen Kanon geflogen. Zu Recht.

    Genau, u.a. . Ein weiterer Grund war die "lange" Dauer des Schießens. Theoretisch hätte man da auch eher 3 x 40 rausschmeißen müssen, aber da kam dann eben das 600er Argument. Für mich aber nur begrenzt tauglich, da sich heute für den Vorkampf eh kein Mensch mehr interessiert, selbst bei Weltcups nicht. Interessant ist doch nur noch das Finale, zumal da ja eh alles wieder bei 0 anfängt. :(

  • Jedenfalls ist der Verzicht auf MLP Klappscheiben IMHO ein Schritt in die absolut falsche Richtung, nämlich weg von einer relativ einfachen und massentauglichen Disziplin für den Breitensport, die auch für Zuschauer attraktiv ist. Warum ist Biathlon wohl so erfolgreich? Weil es da was zu sehen gibt. Fällt oder fällt nicht. Fertig. Keine Zehntelwertung.

    Ich sehe das ganz genauso wie Du. Zudem wäre das auch für die Olympischen Jugendspiele eine sehr gut geeignete Disziplin (dazu muss man aber die Intention der YOG verstanden haben, und das haben die meisten Fachverbände nicht - die halten die YOG einfach für eine Art "kleiner olympischer Wettkampf für die Nachwuchstalente", was sie aber nach der Intention des IOC genau nicht [!] sein sollen).

    Aber ich denke, wir beide sehen die praktischen Gründe für den Misserfolg dieser Disziplin in der deutschen Praxis (es ist nicht in allenLändern der ISSF so). Leider.

    Carcano

  • Wobei ich betonen möchte, kein Freund dieser Wertungen zu sein, da aus meiner Sicht eine 9 immer noch eine 9 ist

    Da bin ich bei Dir, allerdings eine 10,5 ist nun mal besser als eine 9,9. Und bei LG speziell bei der Leistungsdichte gibt es nun mal keine sinnvolle alternative als zehntel.

    Der Zehner ist nicht mehr zu verkleinern, und eine andere Distanz geht gar nicht.

    Bei der Spo Pi in der derzeitigen Konstellation, Distanz und Scheibengröße, wäre auch bald eine ziemliche dichte am Optimum.

    Holger hat da schon recht, wenn er Fallplatten ins Spiel bringt, da könnte man sicher eine Tolle Sache konstruiren. Aber eher nicht mit dem DSB, und der ISSF. Da müsste eine mittelschwere Revolution vorausgehen. Alles Politik und Futterneid..............

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Das weglassen des Exoskelettes würde die Streuung vergrößern und Kosten sparen, sowie den sportlichen Anspruch vergrößern.

  • Das weglassen des Exoskelettes würde die Streuung vergrößern und Kosten sparen, sowie den sportlichen Anspruch vergrößern.

    Mit Luftpistolen, angebauten Rückschlagsimulatoren sowie weiteren Firlefanz lässt sich auch das ganze GK-Gedöns einfach ersetzen. (Kosten gespart)

    Danach noch die Schüsse auf der Scheibe skalieren und schwuppdiwupp haben die Reichsbürger kein Interesse mehr an Waffen und die Sportler können sich wieder ihrem Sport widmen.... :D

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Tja, da läuft der Geifer :D nur keine (berechtigte) Kritik an einer olympischen Disziplin zulassen.

  • Tja, da läuft der Geifer nur keine (berechtigte) Kritik an einer olympischen Disziplin zulassen.

    Berechtigt? Nur weil es dir nicht in den Kram passt?

    Sowas ist keine Kritik sondern einfach nur fehlende Akzeptanz anderer Disziplinen gegenüber.

    Und komm mir jetzt nicht mit du würdest dies ebenfalls auch von irgendwelchen DSB Jüngern ebenso zu hören bekommen. Wenn dem so sei - Heul leise! (und fühle dich in deinem Bereich wohl bzw. lass den anderen doch die Schießkleidung. der nicht Olympia-Fritz hat doch auch sowas in seinem Büro hängen)

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Berechtigt? Nur weil es dir nicht in den Kram passt?
    Sowas ist keine Kritik sondern einfach nur fehlende Akzeptanz anderer Disziplinen gegenüber.

    Es ging um die Frage welche Möglichkeiten es gibt bei einer Disziplin welche so ausgereizt ist, dass man eine 10tel Wertung braucht, so zu gestalten, dass es nicht mehr notwendig ist. Da man Entfernung und Zehnergröße nur noch schlecht verändern kann, wäre es durchaus eine Option die Bekleidung so zu verändern, dass sie keine Leistungssteigerung erbringt. Das übt keinerlei Kritik an der eigentlichen Disziplin, sondern ist nur ein technisches Detail. Insbesondere greift es nicht die Existenz der Disziplin per se an. So gesehen könntest du eine Differenz zwischen meinem und deinem Vorschlag erkennen, wenn du wolltest.

    4 Mal editiert, zuletzt von AxelA (18. März 2017 um 23:36)

  • Das weglassen des Exoskelettes würde die Streuung vergrößern und Kosten sparen, sowie den sportlichen Anspruch vergrößern.

    Da gebe ich Axel recht. Die Pistolenschützen "verzichten" schon seit langem auf alles Möglich, was die Stabilität erhöht: Schuhe, die den Knöchel umschließen, selbst Armbanduhren auf der Schußhandseite ...

    Wie häufig höre ich das Stöhnen der (Luft-)Gewehrschützen, die tonnenweise Geraffel auf den Schießstand schleppen müssen und dann eine gefühlte halbe Stunde zum Umziehen brauchen, wenn sie die (Luft-)Pistolenschützen mit ihrer luftigen Kleidung und ihrem kleinen Köfferchen zum Stand tänzeln sehen...

    Andersrum habe ich selten neidische Bemerkungen gehört.

    Einfach nur neue zulässige Dicken und Biegungsradien für Schützenbekleidung einzuführen (wie letztens von der ISSF) macht es für die Sportler weder einfacher noch billiger. Jeder versucht, die Regeln der Sportordnung bis zum letzen Viertel Prozent auszureizen - da ja die Leistungsdichte mörderisch ist.

    Nö! Weg mit dem Zeug! Normale Trainingskleidung (oder Straßenkleidung), Halbschuhe und gut ist - das würde die Gewehrschützen meiner Meinung nach entlasten und die Leistungsdichte ein wenig entzerren.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Es ging um die Frage welche Möglichkeiten es gibt bei einer Disziplin welche so ausgereizt ist, dass man eine 10tel Wertung braucht, so zu gestalten, dass es nicht mehr notwendig ist.

    In diesem Beitragsstrang geht es eigentlich um ganz was anderes. Die Frage ist zwischendurch mal aufgetaucht.

    Je näher zur Mitte desto besser der Schütze. Nichts anderes macht eine Zehntelwertung. Notwendig um den besten Schützen zu ermitteln? Warum nicht!

    So gesehen könntest du eine Differenz zwischen meinem und deinem Vorschlag erkennen, wenn du wolltest.

    Die Differenz die du so gern hättest spielt sich aber leider nicht in Wort "Exoskelett" wieder. Du bist halt so und kannst nicht anders.

    Dann schreibst du auch noch:

    Das übt keinerlei Kritik an der eigentlichen Disziplin

    ach nicht?

    nur keine (berechtigte) Kritik an einer olympischen Disziplin zulassen.

    2 Absätze - 2 Auslegungen; Na jeder wie er es sehen will

    @AxelA  Califax - Ihr habt beide soviel Ahnung vom Stehendschießen mit dem Gewehr wie ein Huhn von der Raumfahrt.

    Einfach nur neue zulässige Dicken und Biegungsradien für Schützenbekleidung einzuführen (wie letztens von der ISSF) macht es für die Sportler weder einfacher noch billiger. Jeder versucht, die Regeln der Sportordnung bis zum letzen Viertel Prozent auszureizen - da ja die Leistungsdichte mörderisch ist.

    Neu und letztens eingeführt? Aha... Wenn immer das Argument mit dem Geld kommt kann mir niemand konkrete Zahlen dazu nennen. Warum wohl? Für die Änderungen der letzten Jahre musste niemand sein Auto verpfänden. Die Änderungen gingen sogar gratis und umsonst! Dies habe ich hier im Forum schon mehrfach gezeigt. Wenn man sich vor diesen Tatsachen verschließt zeugt dies von Unwissenheit.

    Nö! Weg mit dem Zeug! Normale Trainingskleidung (oder Straßenkleidung), Halbschuhe und gut ist - das würde die Gewehrschützen meiner Meinung nach entlasten und die Leistungsdichte ein wenig entzerren.

    "Entlasten" sehr schönes Wort. Die Leistungsdichte entzerren? Ja das macht das sofort. Sofortiger Einbruch in den Starterzahlen macht die "Entlastung" auch sofort. Also für das Schützenwesen ein klarer Gewinn oder?

    Gerade in diesem Absatz merkt man die totale Ahnungslosigkeit. Warum dies so ist kannst du gerne selber mal ausprobieren. Stell dich mal einen 60 Schuss Wettkampf ohne dieses "Zeug" an den Stand. Dann machst du dies über Wochen, Monate, Jahre. Die "Entlastung" zeigst du mir dann. Einige Spitzenschützen haben ihre Karriere trotz "Zeug" beendet. Die haben aber im Hintergrund einen ganz anderen Apparat stehen wie es ein Schlumpfschütze (wie ich) auf lokaler Ebene hat!


    Wie häufig höre ich das Stöhnen der (Luft-)Gewehrschützen, die tonnenweise Geraffel auf den Schießstand schleppen müssen und dann eine gefühlte halbe Stunde zum Umziehen brauchen, wenn sie die (Luft-)Pistolenschützen mit ihrer luftigen Kleidung und ihrem kleinen Köfferchen zum Stand tänzeln sehen...

    Hier liegt ein grundsätzliches Problem. Wenn wir Schützen 100m laufen sollen würden die 100m einfach auf 80m reduziert werden. Man will sich ja nicht plagen.

    Wenn ich mir denke was andere Sportler für ihre Sportarten schleppen und organisieren müssen sind wir Gewehrschützen ja wirklich noch gesegnet.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Wenn immer das Argument mit dem Geld kommt kann mir niemand konkrete Zahlen dazu nennen.

    Hallo wegi,

    so ganz erschliesst sich mir Deine Argumentation nicht, es ist doch etwas verzwungen an manchen Stellen.

    Konkrete Zahlen nennen? wie, nach dem da jeder einen anderen Aufwand betreibt beim Kleidungseinkauf.

    Normale Turnschuhe und einen Jogginganzug hat jeder, in so fern wären viele Euronen an teurerer Lederkleidung und Koffer gespart. Und die angedachte Entzerrung wäre sicher auch da.

    Ich bin da eher bei Califax und Axel.

    Auch wenn ich noch weniger vom Gewehrschiessen verstehe als das Huhn.............

    grüße no.limits

    Steyr EVO/E
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  • Ich versteh die Diskussion um die Kosten für die Bekleidung nicht. Sobald ich eine Sportart auf einen bestimmten Level betreibe, benötige ich bessere Ausrüstung oder öfters Ersatz. Ich kenne einige Fußballer aus der Kreisliga, die aus eigener Tasche, sich zwei Mal im Jahr neue Laufschuhe fürs Ausgleichstraining und zwei paar neue Fußballschuhe. Neue Laufbekleidung für Sommer und Winter natürlich auch. Wenn ich hier nicht den Mist von Aldi kaufe komme hier auch mehrere 100 Euro pro Jahr zusammen. Wenn ich mir da anschaue wie lange der Durchschnittsschütze in der Gauliga seine Klamotten schießt, sind hier die jährlichen Kosten deutlich geringer, selbst wenn Topmarken gekauft worden sind. Meine Meinung: Jedes Hobby kostet Geld. Entweder bin ich bereit etwas zu investieren oder ich lasse es sein.

  • Ihr habt beide soviel Ahnung vom Stehendschießen mit dem Gewehr wie ein Huhn von der Raumfahrt.

    Persönlich werden ist immer ein ganz tolles Argument.

    Und ja, ich praktiziere NICHT das Stehendschießen mit dem Gewehr und biete das auch nicht unseren Nachwuchsschützen an - nicht wegen des vielen Geraffels, sondern wegen der besonderen Körperbelastung.

    Wie wäre es mit dem Vorschlag, neben dem Hochleistungsstehendschießen mit großen Schußzahlen und hochwertigster Ausrüstung auch eine vereinfachte Variante anzubieten ohne Stützkleidung aber mit weniger Schuß? (Ähnlich wie "Production" beim IPSC, das ja auch durch absolute Hochrüstung im "Open"-Bereich "glänzt")

    Das Argument

    Sofortiger Einbruch in den Starterzahlen macht die "Entlastung" auch sofort.

    würde ich gern irgendwie belegt oder nachvollziehbar begründet haben.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Ich versteh die Diskussion um die Kosten für die Bekleidung nicht. Sobald ich eine Sportart auf einen bestimmten Level betreibe, benötige ich bessere Ausrüstung oder öfters Ersatz.

    Nun, die geringeren Kosten sind doch nur ein Nebeneffekt. Was meinst du wie lange da selbst ein Aldi Trainingsanzug halten würde.

    Zusätzlich bzw. Alternativ kann man auch das maximale Waffengewicht weiter begrenzen um das Ergebnis mehr Schützen abhängig und weniger Material abhängig zu bekommen. Das wäre dann auch gut für die Wirbelsäule.

    Es sind lediglich Möglichkeiten wie man bei ausgereizten Disziplinen das Ergebnis mehr Schützen denn Material abhängig machen könnte, wenn man wollte. Wollen aber natürlich die Hersteller und die Funktionäre nicht. Für Zuschauer ist die 10tel Wertung gähnend langweilig. Aber es ist halt wie bei den Auflageschützen auch, hohe Ergebnisse dicht am Maximum streicheln halt das Ego insbesondere das der Hobby-Schützen. Der 10tel Wertung hängt ja auch immer die Angst vor Messfehlern an.

    Einmal editiert, zuletzt von AxelA (19. März 2017 um 13:36)

  • Der Unterschied zwischen einem Spitzenschützen und einem Amateur ist ohne Schießjacke und -hose noch viel gravierender.

    Die Starterzahlen wären automatisch geringer, weil gesundheitliche Schädigungen am Skelett für viele über kurz oder lang (eher kurz) zur Aufgabe des Hobbys führen werden. Altersklassen und Senioren brauchst du auf jeden Fall nicht mehr ausschreiben (ich red hier nicht von Auflage).

  • Für mich ist schießen ein Präzisionssport, der gerade durch die hohen Ergebnisse spannend wird. Ich sag ja auch nicht zu Leichtathleten, dass sie künftig nur noch barfuß rennen dürfen , damit sie nicht so schnell sind und ihre Zeiten an Hobbysportler angepasst werden. Einen derartigen Vorschlag habe ich noch nie gehört. Oder: In der Formel 1 dürfen künftig nur noch 1.4 Liter Serienmotoren verwendet werden, damit Elfriede mit ihrem alten Polo mitmachen könnte theoretisch....

  • Der Unterschied zwischen einem Spitzenschützen und einem Amateur ist ohne Schießjacke und -hose noch viel gravierender.

    Die Starterzahlen wären automatisch geringer, weil gesundheitliche Schädigungen am Skelett für viele über kurz oder lang (eher kurz) zur Aufgabe des Hobbys führen werden. Altersklassen und Senioren brauchst du auf jeden Fall nicht mehr ausschreiben (ich red hier nicht von Auflage).

    Die gleiche Argumentation gab es bei der Einführung des Liga-Modus in den tieferen Ligen. Das Problem des unzureichenden Muskeltraining lies sich über das maximale Waffengewicht entschärfen.

  • Das wäre dann auch gut für die Wirbelsäule.

    Noch positiver wäre eine Schalldämpferplicht für die Waffen, da würden dann nicht nur die Gesundheit der Schützen selbst sondern sogar die Zuschauer davon profitieren und man könnte auch problemlos seinen Nachwuchs mit an den Stand bringen.

  • Hallo Holger,

    Spo Pi bei den Männern olympisch ? ich denke bei der derzeitigen Scheibengröße nicht machbar. Die Weltspitze bei den Männer würde vermutlich in kürze volle Ringzahl schiessen.

    Aus diesem Grund ist es ja Damendisziplin.

    Nun, soweit am Maximum das eine 10tel Wertung notwendig wird, sehe ich es noch nicht

    http://www.dsb.de/deutsche_meist…e=e2_40_10.html

    Noch positiver wäre eine Schalldämpferplicht für die Waffen, da würden dann nicht nur die Gesundheit der Schützen selbst sondern sogar die Zuschauer davon profitieren und man könnte auch problemlos seinen Nachwuchs mit an den Stand bringen.

    Das regelt sich spätestens dann, wenn Lichtgymnastik olympisch wird.

  • Ich versteh die Diskussion um die Kosten für die Bekleidung nicht. Sobald ich eine Sportart auf einen bestimmten Level betreibe, benötige ich bessere Ausrüstung oder öfters Ersatz. Ich kenne einige Fußballer aus der Kreisliga, die aus eigener Tasche, sich zwei Mal im Jahr neue Laufschuhe fürs Ausgleichstraining und zwei paar neue Fußballschuhe. Neue Laufbekleidung für Sommer und Winter natürlich auch. Wenn ich hier nicht den Mist von Aldi kaufe komme hier auch mehrere 100 Euro pro Jahr zusammen. Wenn ich mir da anschaue wie lange der Durchschnittsschütze in der Gauliga seine Klamotten schießt, sind hier die jährlichen Kosten deutlich geringer, selbst wenn Topmarken gekauft worden sind. Meine Meinung: Jedes Hobby kostet Geld. Entweder bin ich bereit etwas zu investieren oder ich lasse es sein.

    Das ist ja das interessante bei den Schützen da kann jeder den anderen sagen wie sie ihre Sportart besser betreiben können. Meinem Kollegen aus dem Biathlon wird regelmäßig erklärt wie toll die Sportart wäre und welchen Aufschwung sie haben könnten wenn sie endlich wieder zu den Wurzeln zurückkehren würden.

    Wie wäre es mit dem Vorschlag, neben dem Hochleistungsstehendschießen mit großen Schußzahlen und hochwertigster Ausrüstung auch eine vereinfachte Variante anzubieten ohne Stützkleidung aber mit weniger Schuß? (Ähnlich wie "Production" beim IPSC, das ja auch durch absolute Hochrüstung im "Open"-Bereich "glänzt")

    Toller Vorschlag, auch wenn Du es nicht glauben kannst, derartige Versuche wurden bei uns auf unterster Ebene mehrfach gestartet mit dem Ergebnis dass eben entsprechend modifizierte Freizeitkleidung getragen wurde. Eine gut sitzende Motorradkleidung stützt auch nicht schlecht.

    Wie wäre es wenn ihr mal z. B. bei dem wesentlich attraktiveren IPSC vormachen würdet wie man Schießen zu einer Zuschauersportart macht.

    Immerhin habt ihr da den großen Vorteil dass Ihr den drögen DSB dazu vollkommen links liegen lassen könnt.

    Karl