Waffenrecht Änderungen

  • Interessant ist auch, Open Petition hat, nach Erreichen des Quorums von 30.000 Unterschriften, alle 725 Parmlamentarier des Bundestages angeschrieben und um Stellungnahme gebeten.

    Bisland haben nur drei geantwortet:

    1 x Fraktionslos

    1 x FDP

    1x AfD

    Alle drei lehnen den Gesetzesentwurf (in Bezug zum WaffG) ab

  • Liegt sicher auch daran, dass 90% der Abgeordneten gar nicht versteht, worum es da geht.

    100.000 Unterschriften in der Petition sind schon gut, bedenkt man, wie viele Legalwaffenbesitzer wir in Deutschland haben, ist das Ergebnis aber eher traurig. Gerade unter den Jägern fehlt oft die Anteilnahme, weil mE viele Jäger denken, dass das ohnehin nur gegen Sportschützen geht. Also nicht nur bei dieser Waffenrechtsverschärfung, sondern grundsätzlich. Erlebe ich auch immer wieder in Gesprächen. „Ach, das betrifft uns Jäger eh nicht“. Wer meint, er bleibt verschont, versteht strategische Politik nicht. Immer einen nach dem anderen durch die Mangel drehen, dann ist der Widerstand nicht so hoch.

  • Ach, das betrifft uns Jäger eh nicht“. Wer meint, er bleibt verschont, versteht strategische Politik nicht. Immer einen nach dem anderen durch die Mangel drehen, dann ist der Widerstand nicht so hoch.

    Wenn die Jäger vielleicht damit richtig liegen?

    Mit Jäger ist der praktizierende Jäger gemeint und nicht der vegan lebende Waffenbesitzer mit Jagdschein der nie ein Tier töten würde.

  • Ich habe auf den zitierten Text geantwortet.

    es mag zwar sein, dass Jäger von einigen Verschärfungen nicht betroffen sind, mE ist es aber falsch zu glauben, dass man gänzlich verschont bleibt. Wir alle sind zivile Legalwaffenbesitzer und sollten zusammenhalten. Wenn die Politik merkt, dass es keinen/kaum Gegenwind gibt, dann ist jeder fällig. Das ist das Butterbrot-Prinzip. Erst kommt die Butter runter vom Brot und dann ist irgendwann auch das Brot weg.

  • Da sind ja teilweise sehr interessante Aussagen dabei, die m.M.n. absolut "ins Schwarze treffen":

    Niels Heinrich, Fachliche Leitstelle Nationales Waffenregister (NWR), Hamburg, meinte, bezogen auf das Waffenrecht zeuge der Gesetzentwurf von Praxisferne, beinhalte fachliche Fehler und mache den derzeit ohnehin schon bestehenden Wust an unnötiger Bürokratie noch größer. Keine der vorgesehenen waffenrechtlichen Maßnahmen hätte nach Überzeugung des Kriminaloberrats die Taten von Mannheim und Solingen verhindert.

    Sarah Lincoln, Gesellschaft für Freiheitsrechte, sprach von zahlreichen übereilten Maßnahmen, die das Land nicht sicherer machen würden. Die Regierung lasse die nötige Besonnenheit und das rechtsstaatliche Augenmaß vermissen. Die Verschärfungen ließen eine gewissenhafte Abwägung von Grundrechten vermissen und berücksichtigten an vielen Stellen nicht die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts sowie höherrangiges Recht. Mehr Sicherheit erreiche man nicht durch populistische Maßnahmen, sondern durch Bildung, Prävention und psychosoziale Unterstützung.

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    Der Unterschied zwischen: "geiler Wettkampf heute" :) oder: "ich reiß' hier gleich die Hütte ab" :angry: ist oft nur eine 9,9 !

  • Unser Überflieger aus dem Sauerland, der 'neue' Hoffnungsträger der CDU/CSU übt sich mal wieder im Dolchstoß. Dem würde ich auch keinen Meter weit über den Weg trauen. Der würde auch seine Oma verkaufen, wäre er der Meinung, es könnte für ihn nützlich sein.

    Nur Tante Faeser hat sich noch nicht geäußert.

    Du kannst doch nicht einfach 'Tante' zu der zu der Tante sagen. So was ...


    Mein ja nur und mit bestem Schützengruß

    Murmelchen - wo die Misthaufen qualmen ... begrabt mich mal am Lennestrand

  • Auch sehr spannend ist die Aussage von Carmen Wegge, SPD. Kompetenz im Waffenrecht = 0, freut sich laut eigenen Aussagen auf die Diskussionen zum WaffG im Rahmen des Sicherheitspakets und will es unbedingt in aktueller Form so durchwinken. Kann man sich nicht ausdenken.

  • Zumindest scheint die konzertierte Aktion quer durch die an sich zerstrittenen Verbände gewirkt zu haben.

    Das sollten wir uns merken - und "die Politik" merken lassen, wer der Souverän ist.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)