Landesverbände "Knaller" oder "Hammer"

  • Man hätte auch einmal bei der Aufstellung des Haushaltes für 2021 die Ausgaben überprüfen können. Dann wäre dem neutralen Beobachter evtl, auch der Posten unter Ausgaben der Punkt - Auslagen für Rechtsstreitigkeiten aufgefallen. Der scheint auch einen gewissen Betrag auszumachen. Wenn ich aber auf der anderen Seite erfahren muss, dass - nach meiner INfo- drei Verfahren anhängig sein sollen, die nach allgemeiner Meinung- beim durchlesen der Streitpunkte- alle gegen den RSB entschieden werden könnten. Ein vorgeschlagener Gütetermin wurde seitens des RSBs ausgeschlagen. So kann man auch mit dem Geld der Mitglieder verfahren.

    Ich rate allen Vereinen aus dem nördlichen Rheinland- Pfalz : Verlasst das sinkende Schiff, so schnell wie möglich.

    Bleibt bitte gesund und kein Gewürge als Antwort von Schmidtchen-dem Allesbesserwisser.

  • Man soll ja nicht alle über einen Kamm scheren....aber Landesverbände mit Leistungen für ihre Mitglieder in Verbindung zu bringen.....ist überwiegend schon recht gewagt.

    Interessant wäre mal das Verhältnis Verwaltungskosten (Personal-/Sachkosten) pro Mitglied der einzelnen Landesverbände.....könnte ein aufschlussreicher Benchmark sein ;)

    diskutiere nicht mit Ignoranten.....sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung!

  • An dieser Stelle muss ich dir leider ein wenig widersprechen. Zunächst einmal ist klarzustellen, dass die Trainer-C-Lizenz sich mittlerweile in 2 Teile aufgliedert, die Basis- und die Leistungslizenz.

    Die letzten Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte (ich habe Mitte der 80er Jahre meine Lizenz, damals noch Fachübungsleiter genannt, gemacht und auch da war das schon so) haben gezeigt, dass sehr viele Teilnehmer die Grundlizenz sehr stark eigenmotiviert (für eigene Zwecke) machen und später wonirgends mehr als Trainer auftauchen. Der eine oder andere mag im stillen Kämmerlein des Vereins als "Hinweisgeber" noch zur Verfügung stehen, in der Jugendarbeit als Trainer tauchen sie aber sehr oft nicht mehr auf. Insofern erscheint hier eine angepasste Gebühr an die Kosten durchaus angemessen, zumal oftmals auch noch andere Zuschussmöglichkeiten für den Einzelnen bestehen, falls man wirklich aktiv mitarbeitet. Beim Trainer-C-Leistung bestehen, zumindest bei Verbandsmitarbeit, auch Zuschussmöglichkeiten von dieser Seite.

    Zumindest eigentlich freue ich mich natürlich über diesen Widerspruch, gibt er doch die Chance, die Sache im Diskurs und auch im Austausch noch etwas weiter zu vertiefen.
    Ich hoffe, dass man als Ausgangspunkt von einem Wunsch oder einem Leitbild aus gemeinsam starten kann:

    Nämlich von der Überlegung ausgehend, dass an und für jeder Verein einen zumindest "kleinen" Instruktor (Vereinstrainer, Vereinsübungsleiter, Trainer-D, wie immer man ihn regional auch nennt) haben sollte, der Interessierte begrüßen kann, sie ins Schießen einführen kann, und auch aktiven Schützen jeenfalls bis zu einer gewissen Leistungsklasse mit Rat und Anleitung zur Seite stehen kann.

    Das ist eine Erwartung, die jeder Fußballverein und jeder Turnverein hegt (mit vollem Recht!), nur bei uns Schützen ist das bisher noch eher selten der Fall. Und das geht eigentlich gar nicht. Die FFTir hat das im übrigen wesentlich besser erkannt und umgesetzt als der DSB.

    Der Trainer-C (ganz GLEICH, ob Basis oder Leistung !) ist für diese Anforderung eigentlich, wenn wir ehrlich sind, bereits deutlich überkalibrig. Es ist gewiss schön, wenn ein Verein einen Trainer-C hat, und noch schöner und ja auch vom Konzept her wünschenswert (darauf komme ich gleich noch zurück), wenn dieser dann auch in gewissem Maße genau als ein solcher zur Verfügung stünde. Aber das kann für die große Mehrzahl unserer Vereine, zumal der Traditions- und Sozialvereine, nicht die Grundforderung sein; die steht einen Absatz höher umschrieben.

    Die meisten schießsportlichen Vereine, die ich kenne, mit Ausnahme reiner Geldmaschinen (die nennen sich dann "Shooting Club" oder "Lassen Sie's knallen", oder so ähnlich), kennen mit Selbstverständlichkeit Arbeits- und Vereinsdienste, welche die Mitglieder nach einem bestimmten Schlüssel zu erbringen haben. Genug zu tun ist immer, und meist bleibt dann immer noch ein erheblicher (zu hoher) Anteil an den immergleichen Ehren"AMT"lichen hängen, das ist bekannt.

    So. Wenn also ein Vereinsmitglied eine Trainerausbildung (gleich ob Trainer-D oder Trainer-C) durchlaufen hat, das wäre es doch eine pure Selbstverständlichkeit im Verein, wenn er in der Folge im Rahmen seiner ohnehin bestehenden satzungsmäßigen Mitarbeitsverpflichtungen (NB eine ganz typische Mitgliederpflicht auch in einer Menge anderer Vereine) dann eben eine bestimmte Anzahl von Trainer- oder Anleitungsstunden erbringt - dazu gehört auch das betreute Schießen für Newbies, interessierte Gäste, ebenso wie die Anleitung von Neumitgliedern. Das kann und sollte aber jeder Verein selbst regeln und ggf. einfordern; es ist NICHT die Aufgabe des Verbandes, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Nur hierin liegt mein Gegen-Widerspruch zu Deinem obigen Einwand.

    Nur am Rande: die Hauptaufgabe des Trainers ist heute keineswegs allein oder ganz vorrangig die "Jugendarbeit"; wer immer noch so denkt, verwechselt den Schießsport mit anderen Sportarten. Was nicht heißt, dass wir nicht auch hier im Forum Trainer hätten, die hervorragende und engagierte Jugendarbeit leisten und geichzeitig auch den (zumindest anscheinend ;-)) Erwachsenen zur Verfügung stehen. Lanfear und Califax würde ich hier nennen.

    Letztens: die bescheuerte DSB-Ausbildungstrennung zwischen "Schießsportleiter" und "Trainer" habe ich noch nie eingesehen. Sie ist in der Praxis Quatsch.

    Insgesamt handelt es sich beim Mitgliedsbeitrag, wie von Carcano zutreffend gesagt, um einen Solidarbeitrag, den ALLE zu zahlen haben, unabhängig davon, wie intensiv sie die Verbandsangebote nutzen oder auch nicht.

    Gleichwohl muss man aber ggf. im Auge behalten, dass diejenigen, die diese Angebote weniger nutzen, mit steigenden Beiträgen natürlich unzufriedener werden. Das Problem kennt jeder Verein. Da der RSB einen relativ hohen Anteil an Traditionsschützen hat, die bei weitem nicht alle Angebote nutzen, kann man natürlich versuchen, an der einen oder anderen "Gebührenschraube" zu drehen, die mehr auf die aktiven Sportschützen denn die passiveren Traditionsschützen abzielt. Damit verhindert man ggf. ein Abwandern der Traditionsschützen in alternative (Traditions-)Verbände, die es gerade in NRW ja gibt.

    Die Westfalen z.B. haben einen unterschiedlichen Beitrag für "aktive Schützen" und "passive Schützen", was aber an vielen Stellen auch wieder Möglichkeiten zur "unehrlichen Meldung" bietet, die man kaum in der Griff bekommt.

    Insofern hat man immer wieder die Schwierigkeit, auf einen angemessenen Beitrag (für alle) zu kommen.


    Ja. Also erst einmal dankeschön, dass Du das so eingehend erläuternd hast, mit einem realistisch-kritischen Blick auf und in die Verbandspraxis. Ich bin zwar aufgewachsen in einer Gegend (Weserbergland), wo der Schießsport ein mehr lästiges Anhängsel für die Fülle der "Schützenvereine" war und tlw. noch ist, aber mich hat immer nur die erste Option interessiert und nie die zweite, daher gerät mir jene Gruppe manchmal etwas aus dem Blick.

    Die von Dir gesehene Möglichkeit, Option oder Gefahr, dass unzufriedene Traditions- und Schützenrockträgervereine bei Euch dann eben zu den Historischen oder zum Kyffhäuser abwandern, mag schon realistisch sein. Auch diese beiden bieten ihren Mitgliedern ja eine Möglichkeit zum Bedürfnisfortbestand, diesen denkbaren Hebel für "Bleibeverhandungen" habt Ihr also nicht. Wie häufig oder wie selten sind denn bisher solche Austritte REAL gewesen? Das dürften dann doch eh' oft schon überalterte Cliquen sein?

    Letztlich: es ist zutreffend, dass so manche (und nicht geringe) Verbandsaufgaben vor allem den sportlich aktiven Mitgliedern der Verbände zugute kommen. Das betrifft vor allem Dinge wie Landesleistungszentren, Vollzeit- und Honorartrainer, Ausgaben für Wettkämpfe und Meisterschaften (diese werden ja nur zum Teil durch Startgelder abgedeckt), Bedürfnisbescheinigungen (kostet in den meisten Verbandsgeschäftsstelle mindestens 1/2 wenn nicht 1 volle Arbeitsstelle) , sportpolitische und waffenrechtliche Arbeit etc. Ich denke und empfinde hier aber tatsächlich, worauf Du ja Bezug genommen hast, in Begriffen einer "Solidargemeinschaft unter Schützen".

    Vielleicht ist das auch durch meinen persönlichen schießsportlichen Werdegang geprägt. Mein erster Verein, dem ich bis zum Studium angehörte, und in dem ich als Schüler engagiert bis zur LM geschossen habe (LP und SpoPi .22), war ein klassischer Traditionsverein aus den 1860er Jahren, dem auch die Kleinstadthonoratioren angehört. Er "leistete" sich aber eine damals sehr aktive und auch sehr erfolgreiche Pistolenabteilung (einschließlich GK und Vorderlader), die auch DM-Medaillen einbrachte, und war mächtig stolz darauf. Umgekehrt respektierten wir die "Bierschützen" in ihren Uniformen (keiner von uns hatte die natürlich) und waren ihnen dankbar. Das finde ich auch heute noch einen gut gangbaren Weg.

    Beste Grüße,

    Carcano

  • Nämlich von der Überlegung ausgehend, dass an und für jeder Verein einen zumindest "kleinen" Instruktor (Vereinstrainer, Vereinsübungsleiter, Trainer-D, wie immer man ihn regional auch nennt) haben sollte, der Interessierte begrüßen kann, sie ins Schießen einführen kann, und auch aktiven Schützen jeenfalls bis zu einer gewissen Leistungsklasse mit Rat und Anleitung zur Seite stehen kann.

    Nichts dass nicht auch zum Pflichtenheft des Trainer C passt. Du beschreibst da meiner Ansicht nach mehr den Animateur im Ferienclub. Gerade bei den kleinen Vereinen in meiner Region sehe ich den Bedarf nach so einem "Trainer Light" nicht, sind doch die meisten Interessenten schon mit ausreichen Wissen vom Barras versehen oder stellen, falls sie einen Trainer akzeptieren, doch höhere Ansprüche.

    Die Einbindung in das Konzept des DOSB erfordert nun mal gewisse Anpassungen.

    Das ist eine Erwartung, die jeder Fußballverein und jeder Turnverein hegt (mit vollem Recht!), nur bei uns Schützen ist das bisher noch eher selten der Fall. Und das geht eigentlich gar nicht. Die FFTir hat das im übrigen wesentlich besser erkannt und umgesetzt als der DSB

    Beim Fußballverein stand meine Qualifikation auf dem Parkplatz, ein Kombi mit 8 Sitzplätzen, ausreichend Freizeit durch Nachtarbeit war dann noch ein zusätzlicher Vorteil. Einen Schein wollte da niemand sehen. Die Leute mit Schein waren dort wo es Geld gab.

    Turner, Schwimmer u.a. haben schon mehr "qualifizierte" Aufsichten weil es schon wegen der Unfallversicherung gefordert wird. Das die Schützen was die Zahl der Trainer betrifft, im Vergleich zu anderen Verbänden schlechter gestellt sind, möchte ich dann doch bezweifeln. Den Eindruck hatte ich auf einigen verbandsübergreifenden Veranstaltungen in Bayern.

    So. Wenn also ein Vereinsmitglied eine Trainerausbildung (gleich ob Trainer-D oder Trainer-C) durchlaufen hat, das wäre es doch eine pure Selbstverständlichkeit im Verein, wenn er in der Folge im Rahmen seiner ohnehin bestehenden satzungsmäßigen Mitarbeitsverpflichtungen (NB eine ganz typische Mitgliederpflicht auch in einer Menge anderer Vereine) dann eben eine bestimmte Anzahl von Trainer- oder Anleitungsstunden erbringt - dazu gehört auch das betreute Schießen für Newbies, interessierte Gäste, ebenso wie die Anleitung von Neumitgliedern. Das kann und sollte aber jeder Verein selbst regeln und ggf. einfordern; es ist NICHT die Aufgabe des Verbandes, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Nur hierin liegt mein Gegen-Widerspruch zu Deinem obigen Einwand.

    Das ist wohl in den meisten Vereinen und Verbänden so üblich, soweit Zuschüsse gezahlt werden gehen diese meist auch noch gegen Spendenquittung an den Verein.

    Die von Dir gesehene Möglichkeit, Option oder Gefahr, dass unzufriedene Traditions- und Schützenrockträgervereine bei Euch dann eben zu den Historischen oder zum Kyffhäuser abwandern, mag schon realistisch sein. Auch diese beiden bieten ihren Mitgliedern ja eine Möglichkeit zum Bedürfnisfortbestand, diesen denkbaren Hebel für "Bleibeverhandungen" habt Ihr also nicht. Wie häufig oder wie selten sind denn bisher solche Austritte REAL gewesen? Das dürften dann doch eh' oft schon überalterte Cliquen sein?

    Bei uns wollte ein Verein den Verband wechseln, die angekündigten Abmeldungen haben sie dann vom Austritt absehen lassen, auch nicht mehr Aktive, Familienangehörige und sonstige passive Mitglieder zahlen Beiträge auf die man nicht verzichten wollte oder konnte.

    Etwa die Trainer-C-Ausbildung erfolgt ja grundsätzlich im Dienst des Verbandes und zu dessen Vorteil. Dafür auch noch viel Geld bezahlen zu sollen wäre schon ziemlich Tom-Sawyerisch.

    Das sehe ich anders, zuerst profitiert ja der Schütze und Verein durch bessere Ergebnisse und mögliche Erfolge. Auf höherem Level ist dann sicher der LV oder eben des DSB gefragt. Das ist ja auch bei andern Sportarten nicht anders, nur sind da gelegentlich die Sportler bereit auch mal einen Euro für das Tennis oder Schitraining aus eigener Tasche zu zahlen.

    Eine Trainerausbildung für alle Vereine werden sich nur die wenigsten Sportverbände leisten können. Sind da überhaupt Verbände bekannt die das machen?

    Die letzten Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte (ich habe Mitte der 80er Jahre meine Lizenz, damals noch Fachübungsleiter genannt, gemacht und auch da war das schon so) haben gezeigt, dass sehr viele Teilnehmer die Grundlizenz sehr stark eigenmotiviert (für eigene Zwecke) machen und später wonirgends mehr als Trainer auftauchen.

    Bei mir nahmen mehrere Kaderschützen, die nach eigenen Angaben dort nichts neues mehr lernen konnten, Leute die schon als Betreuer in den Vereinen tätig waren und auch wegen der Zuschüsse den Schein brauchten teil.

    Tatsächlich tauchen viele der ausgebildeten Trainer später nicht mehr auf, das sind z.B. auch die für die keine Zuschüsse beantragt werden und die die ohne Vertrag tätig sind.

    Das für den einzelnen persönlich noch was abfällt gehört doch dazu, aber um nur für sich selbst etwas zu lernen gibt es heute bessere Möglichkeiten.

  • Nämlich von der Überlegung ausgehend, dass an und für jeder Verein einen zumindest "kleinen" Instruktor (Vereinstrainer, Vereinsübungsleiter, Trainer-D, wie immer man ihn regional auch nennt) haben sollte, der Interessierte begrüßen kann, sie ins Schießen einführen kann, und auch aktiven Schützen jeenfalls bis zu einer gewissen Leistungsklasse mit Rat und Anleitung zur Seite stehen kann.

    Theoretisch ist dein Ansatz o.k., in der Praxis scheitert er leider, bei mir in der Gegend sogar grandios. Wenn ich da mal die Vereine durchgehe und in den einzelnen Disziplinen (Langwaffe, Langwaffe aufgelegt und Kurzwaffe) die Leute begutachte und auch eigene Erfahrungen mit einbeziehe, dann gibt es aus meiner Sicht VIELEICHT in 20% der Vereine EINE solche Person, die dann meist aber auch nur in dem eigenen Disziplinbereich einigermaßen Ahnung hat.

    Da komme ich als Interessierter, der gerne in den "Leistungssportbereich" aufsteigen möchte, schnell an seine (die des "Vermittlers") Grenzen.

    Der Trainer-C (ganz GLEICH, ob Basis oder Leistung !) ist für diese Anforderung eigentlich, wenn wir ehrlich sind, bereits deutlich überkalibrig. Es ist gewiss schön, wenn ein Verein einen Trainer-C hat, und noch schöner und ja auch vom Konzept her wünschenswert (darauf komme ich gleich noch zurück), wenn dieser dann auch in gewissem Maße genau als ein solcher zur Verfügung stünde.

    Problem ist, das es fachlich unter dem C-Trainer nichts gibt, wo man disziplinspezifische Kenntnisse vermittel bekommt. Wer also fachlich was wissen will, egal ob als "Vereins-Vermittler" oder als interessierter Schütze, kann nur hier ausbildungsmäßig als unterste Stufe ansetzen.

    Aufgrund des zu veranschlagenden Aufwandes (und ggf. auch des Geldes) nehmen das aber in der Mehrzahl Leute auf sich, die auch selbst etwas davon haben (wollen). So wie unsere Gesellschaft eben mittlerweile ist: ein bisschen Egoistisch! ;)

    So. Wenn also ein Vereinsmitglied eine Trainerausbildung (gleich ob Trainer-D oder Trainer-C) durchlaufen hat, das wäre es doch eine pure Selbstverständlichkeit im Verein, wenn er in der Folge im Rahmen seiner ohnehin bestehenden satzungsmäßigen Mitarbeitsverpflichtungen (NB eine ganz typische Mitgliederpflicht auch in einer Menge anderer Vereine) dann eben eine bestimmte Anzahl von Trainer- oder Anleitungsstunden erbringt - dazu gehört auch das betreute Schießen für Newbies, interessierte Gäste, ebenso wie die Anleitung von Neumitgliedern. Das kann und sollte aber jeder Verein selbst regeln und ggf. einfordern; es ist NICHT die Aufgabe des Verbandes, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Nur hierin liegt mein Gegen-Widerspruch zu Deinem obigen Einwand.

    Deine Theorie ist nett, nur leider nicht zielführend, da a) GANZ viele Vereine noch gar keine verpflichtenden Arbeitsstunden festgeschrieben haben und b) selbst diese von vielen Leuten nicht erbracht werden (wollen) und sie statt dessen lieber die "Strafgebühr" bezahlen, statt sich Woche für Woche als Instruktor auf den Stand zu stellen (selbst monatlich ist da oft zuviel). Das ist zwar auch nett, hilft dem Verein aber bei seinem fachlichen Problem nicht weiter. Und ja, es nicht das Problem des Verbandes, aber darum ging es hier ja auch gar nicht. Es ging um das Problem, dass der Verband bei der Trainerausbildung Geld zuschießt in der Hoffnung, an der Basis fachkundiges Personal zu haben. Dieses passiert aber nicht, wenn die Lehrgangsteilnehmer anschließend nicht in den Vereinen mitarbeiten. Daher muss der Verband dann überlegen, ob es diesen Zuschuss in der Höhe tatsächlich noch lohnt, oder ob ich da eher "die Egoisten" finanziell unterstütze. Vereine, denen an einem unterstützenden Trainer gelegen ist, geben diesem auch heute schon ggf. einen Zuschuss zur Ausbildung, wenn er denn später tatsächlich mitarbeitet.

    Nur am Rande: die Hauptaufgabe des Trainers ist heute keineswegs allein oder ganz vorrangig die "Jugendarbeit"; wer immer noch so denkt, verwechselt den Schießsport mit anderen Sportarten. Was nicht heißt, dass wir nicht auch hier im Forum Trainer hätten, die hervorragende und engagierte Jugendarbeit leisten und geichzeitig auch den (zumindest anscheinend ;-)) Erwachsenen zur Verfügung stehen. Lanfear und Califax würde ich hier nennen.

    Da bin ich voll bei dir, aber meine Erfahrung ist, dass sehr viele Teilnehmer der Trainerausbildung, wenn denn überhaupt ein übergeordnetes Interesse im Hintergrund steht, dass der Jugendarbeit mitspielt. So war es auch bei mir seinerzeit. Das ich mittlerweile im Verein nur noch mit Erwachsenen arbeite, weil wir so gut wie keine Jugend haben, ist ein anderes Thema.

    die bescheuerte DSB-Ausbildungstrennung zwischen "Schießsportleiter" und "Trainer" habe ich noch nie eingesehen. Sie ist in der Praxis Quatsch.

    Ich glaube, da bist du auf einem falschen Weg. Wenn du dir die Qualifizierungsrichtlinien des DSB ansiehst, dann solltest du erkennen, dass der Schießsportleiter eher zwischen der verantwortlichen Aufsicht und dem Kampfrichter steht und eher im Themenbereich "Wettkampforganisation überfachlich" unterwegs ist und weniger im fachlichen Bereich des Trainers. Lediglich im "Inhaltsbereich 5" sind ein paar Anfängerthemen Gegenstand der Ausbildung und die werden auch oft genug noch geschlabbert. Wie schon gesagt, unterhalb des Trainers C gibt es (leider) so gut wie nichts.

    Die von Dir gesehene Möglichkeit, Option oder Gefahr, dass unzufriedene Traditions- und Schützenrockträgervereine bei Euch dann eben zu den Historischen oder zum Kyffhäuser abwandern, mag schon realistisch sein. ... Wie häufig oder wie selten sind denn bisher solche Austritte REAL gewesen? Das dürften dann doch eh' oft schon überalterte Cliquen sein?

    Zunächst einmal ist wohl festzustellen, dass unser Sport mittlerweile insgesamt an einer gewissen "Überalterung" leidet. Der Jugendbereich bricht an vielen Stellen weg, wenn er denn überhaupt vorhanden war und Dank der zahlreichen Aufgelegt-Disziplinen können wir unseren Sport nicht nur (fast) bis zum Lebensende ausüben (wenn uns denn nicht z.B. unser Sehvermögen im Stich lässt) sondern holen auch noch ältere Generationen als Neumitglieder in die Vereine. Das ist beim Fussball oder Turnen anders.
    Da wir im RSB seit 7 oder 8 Jahren keine Beitragserhöhung hatten, musste man diese Überlegung in den letzten Jahren kaum anstellen, aber davor hatten wir durchaus mehrerer solcher Fälle. Es ist ja auch nicht das alleinige zu beachtende Argument bei einer Beitragsanpassung, aber man muss es halt mit berücksichtigen, da ansonsten die Kalkulationen schnell nicht mehr stimmen.

    Ich denke und empfinde hier aber tatsächlich, worauf Du ja Bezug genommen hast, in Begriffen einer "Solidargemeinschaft unter Schützen".

    Vielleicht ist das auch durch meinen persönlichen schießsportlichen Werdegang geprägt. Mein erster Verein, dem ich bis zum Studium angehörte, und in dem ich als Schüler engagiert bis zur LM geschossen habe (LP und SpoPi .22), war ein klassischer Traditionsverein aus den 1860er Jahren, dem auch die Kleinstadthonoratioren angehört. Er "leistete" sich aber eine damals sehr aktive und auch sehr erfolgreiche Pistolenabteilung (einschließlich GK und Vorderlader), die auch DM-Medaillen einbrachte, und war mächtig stolz darauf. Umgekehrt respektierten wir die "Bierschützen" in ihren Uniformen (keiner von uns hatte die natürlich) und waren ihnen dankbar. Das finde ich auch heute noch einen gut gangbaren Weg.

    In den "Groß"-Vereinen, wo das der Fall ist (also erfolgreiche Sport"abteilung") ist das sicher auch heute noch so, aber ich empfinde es so, dass das immer weniger werden, weil zumindest in unseren Bereichen die Anzahl der erfolgreichen Vereine immer weniger wird (vielleicht auch, weil immer weniger kompetente Schützen da sind, die ihr Wissen weitergeben können?). Während wir hier bei mir vor 40 Jahren zu Beginn meiner Schießsportzeit noch ca. 10 erfolgreiche Vereine mit Teilnehmern bei der DM hatten (davon 3 große Vereine mit >400 Mitgliedern), kommen wir heute maximal auf 2-3 (alle <150). Auch die Anzahl der erfolgreichen Schützen ist deutlich zurückgegangen. Insofern ist dann oft auch die Bereitschaft zur Solidarität nicht mehr so besonders hoch, zumal in Zeiten, wo sich verstärkt Egoismus ausbreitet. 8)

  • Ich glaube, da bist du auf einem falschen Weg. Wenn du dir die Qualifizierungsrichtlinien des DSB ansiehst, dann solltest du erkennen, dass der Schießsportleiter eher zwischen der verantwortlichen Aufsicht und dem Kampfrichter steht und eher im Themenbereich "Wettkampforganisation überfachlich" unterwegs ist und weniger im fachlichen Bereich des Trainers. Lediglich im "Inhaltsbereich 5" sind ein paar Anfängerthemen Gegenstand der Ausbildung und die werden auch oft genug noch geschlabbert.

    959-Bildung_Qualiplan_2019.pdf (dsb.de)

    Zitat

    4. Bewerbung und Zulassung zur Ausbildung Für die Teilnahme an der Ausbildung zum Trainer C Basis Breitensport ist die Schießsportleiterlizenz verbindlich. Sie umfasst mindestens 30 LE und ist integrativer Bestandteil der Trainer C Ausbildung (30 LE + 90 LE = 120 LE/C1). Bewerber für die Ausbildung zum Trainer C Basis Breitensport werden von ihren Vereinen dem LV gemeldet. Voraussetzungen für die Zulassung sind:

    ● die Vollendung des 18. Lebensjahres

    ● eine Mitgliedschaft in einem dem DSB angeschlossenen Verein

    ● eine abgeschlossene Schießsportleiterausbildung

    ● ein Erste-Hilfe-Nachweis, der bei Erwerb der Lizenz nicht älter als zwei Jahre ist

    Wenn ich das richtig verstehe ist doch der Schießsportleiter Voraussetzung für den Trainer C, braucht es da noch große Diskussion darüber?

  • 959-Bildung_Qualiplan_2019.pdf (dsb.de)

    Wenn ich das richtig verstehe ist doch der Schießsportleiter Voraussetzung für den Trainer C, braucht es da noch große Diskussion darüber?

    Das ist wohl so, sagt aber doch nichts über die Inhalte der Ausbildung aus. Trainer C Basis ist auch Voraussetzung für Trainer C Leistung, nur im Basis werden auch schon ne ganze Reihe fachliche Dinge gemacht, die eben im Schießsportleiter (fast) gar nicht gemacht werden. Und um diese fachlichen Dinge geht es ja im wesentlichen in meiner Diskussion mit Carcano .

    Der Schießsportleiter ist ja, genau wie SK und vA, Voraussetzung für fast alle weitergehenden Ausbildungsgänge, vom Jugendleiter über den Jugend-Master, den Kampfrichter bis zum Trainer C. Wie gesagt: Schwerpunkt aus meiner Erfahrung: "Organisation".

  • Nach langer Zeit muss ich mich mal wieder mit einem Beitrag zu Wort melden:

    Ich verstehe diese Seite nicht unbedingt als Grundlage in Bezug auf Trainerausbildung und ähnliche Themen, sondern, was gefällt uns - mir- bei dem Verband X und was missfällt uns - mir - beim Verband y.

    Nachdem ich heute auf der Seite des RSBs eine Fake News lesen musste, sehe ich mich leider gezwungen, - um der Wahrheit willen, der Leserschaft dieser Seite- außer dem schlauen Schmidtchen- eine Gegendarstellung vorzulegen. Und dann kann sich jeder Vereinsvorsitzende, jedes Mitglied eines Schützenvereins selbst ein Bild darüber machen. Ich habe in der Vergangenheit mit einigen " Führungskräften " des Gesamtpräsidiums die Erfahrung gemacht, dass dort es mit dort mit der Wahrheit nicht so genau genommen wird.

    So, meine Anhänge:

  • Ich gebe „Gary“ Recht, wenn das eigentliche Thema doch etwas in den Hintergrund gerät, wenn man alle Beiträge sorgsam liest.

    Was mich aber total auf die Palme bringt, ist die Tatsache, dass von Verbands Seite (RSB) sehr viel Unwahres geschrieben wird, sei es hier im Forum, sei es von dem sonderbaren Anwalt des RSB.
    Nachfolgendes lässt sich jeder Zeit beweisen, nur bitte ich wegen Datenschutz um Verständnis, diese Beweise vor der angesetzten Verhandlung, Fachverband – Rheinischer Schützenbund nicht zu veröffentlichen.

    Auszug von dem Artikel Webseite RSB.
    • Der gesamte Streit wurde nicht vom RSB, sondern vom Fachverband vom Zaun gebrochen, obwohl feststeht, dass der RSB unstreitig nicht Mitglied des Fachverbandes ist.
    Fakt ist: Warum hielt der RSB nicht am Gesamtvorstandsbeschluss, den Satz mit der Mitgliedschaft aus dem Entwurf heraus zu nehmen, fest. Doch nur, weil der sogenannte Justiziar v.E. dann zugegeben hätte, man hat hier einen Fehler begangen.
    • Der Fachverband hat gegen die Eintragung geklagt. Deshalb kann nur dieser das Verfahren beenden.

    Fakt ist: Der Fachverband hatte nur eine Anfrage ans Registergericht wegen dieser RSB Behauptung gestellt, das Gericht verwies dann zur Klage.
    • Der Fachverband hat durch seine nicht endend wollende Aufzählung angeblicher Gesetzeswidrigkeiten den Streitwert in die Höhe geschraubt.

    Fakt ist: Der Antrag auf Erhöhung des Streitwerts wurde vom Anwalt des RSB gestellt.

    • Es ist der Fachverband Sportschießen Rheinland e.V., der durch die Verhinderung der Eintragung der Satzungsänderung versucht, dem RSB Nachteile zuzufügen.

    Fakt ist: Dies ist die wohl unverschämteste Aussage der RSB Verantwortlichen. Diese (insbesondere Frau Göbel) versuchen schon seit Jahren durch Falschaussagen den Fachverband in schlechtes Licht zu rücken, sei es auf der Homepage, oder verbal in Versammlungen.
    • Zudem wird behauptet, dem Rheinischen Schützenbund im Vorfeld ein Gesprächsangebot unterbreitet zu haben, das „zum Ziel hatte, eine gerichtliche Auseinandersetzung zu vermeiden.“ Allerdings seien die RSB-Verantwortlichen zu diesem Gespräch nicht bereit gewesen und der Fachverband Sportschießen Rheinland somit „in die Klage gezwungen“, um Schaden vom Fachverband Rheinland abzuwenden.

    Fakt ist: Am 04.09.2020 hat der Anwalt (Fachverband Sportschießen Rheinland e.V.) den generischen Anwalt (Rechtsbeistand des RSB) angeschrieben mit dem Ziel den Rechtsstreit außergerichtlich beizulegen. Am 08.09.2020 teilte dieser mit, dass der RSB seinen Standpunkt beibehält.
    Ebenso Fakt ist, dass der SSV Bad Breisig mit einem Schreiben an den Gesamtvorstand u. a. die Gesprächsbereitschaft des Fachverbandes nochmals untermauert hat. Auf ein solches Schreiben wird nicht einmal geantwortet.

    Das eigentliche Problem der ganzen Auseinandersetzung sind doch die zwei „Machthungrigen“, „selbstherrlichen“ Personen im Präsidium des RSB und die Tatsache, dass der RSB nicht an die Gelder des Fachverbandes kommt.

    Eine Zusammenarbeit des Fachverbandes mit dem RSB im Leistungsbereich (VAL) hat Willi Palm sehr deutlich abgelehnt.

    Apropos Willi Palm. Ich bin schon sehr lange Mitglied im RSB, habe mehrere Präsidenten erlebt, aber noch keinen, der Probleme hatte, seinen Jahresbericht schriftlich abzugeben. Vor was oder wem hat dieser Mensch eigentlich solche Angst?

    Meine Meinung ist, da ich schon immer ein Verfechter eines eigenen Landesverbandes in Rheinland-Pfalz bin, diese zwei RSB Leute sind unfähig, einen Verband dieser Größe zu führen, weil sie private Animositäten aus der Verbandsarbeit nicht verbannen können.


    Nur zur Info siehe Impressum der RSB Webseite:
    Der Rheinische Schützenbund e.V. 1872 übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit der Inhalte und Informationen.

    Haftungsansprüche gegen den Rheinischen Schützenbund e.V. 1872, die sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, welche durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen oder durch fehlerhafte und unvollständige Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen.

    Kommentar überflüssig!

  • Erasmus, alle diese Auflistung stimmen, ich kann noch beifügen, das der "Große Präsident " des RSbs Abstimmungen zu Gunsten seines Verbandes umbiegen kann. Herr Präsident, bei Abstimmungen werden die Enthaltungen keiner Partei als Zustimmung gewertet, außer bei Ihnen. Ich erinnere in diesem Zusammenhang die Abstimmung der Vereine aus dem Gebiet Süd in Bezug - eigener Landesverband. Das bei der Abstimmung - 2013 - ja es ist schon lange her- war dies der Fall. In dem Blatt des RSBs behauptet er, dass die Mehrheit der Vereine im Gebiet Süd beim RSB bleiben möchten.

    Ich füge als Anlage das Anschreiben an die Vereine bei und auch die Abstimmung der einzelnen Vereine- im Vorfeld habe ich mir juristischen Rat eingeholt, ob ich dies in dieser Form darlegen darf. Ja, er wurde so auch veröffentlicht.

    Bitte auf der letzten Seite die Auswertung beachten,

    Ich kann da keine Mehrheit für ein Verbleib im Bereich RSB feststellen.

  • LIebe Leser dieser Seite:

    Das Präsidium des RSBs hat in seiner Sitzung vom 10.10.21 eine Korrektur seiner Satzung auf den Weg gebracht.

    Dabei hatte er doch die Gelegenheit, den Halbsatz - das der RSB auch Mitglied im Fachverband sportliches Schießen im Rheinland sei, zu korrigieren und zu streichen. Aber nein, er bleibt bei seiner Auffassung und geht mit offenen Augen und auch mit dem Wissen vor Gericht. Aber es ja nicht seine Schuld, alleine der Fachverband ist der Verursacher dieses Streites.

    Wann werden wir als Verein einmal wach und gehen dieses Vorhaben vor. Aber einige Personen des Gesamtvorstandes wollen dies durchdrücken und dabei viel wertvolles Geld verbrennen.

    Wachen wir endlich auf und zeigen die rote Karte .

  • @ Willi,

    wenn du auch einen anderen Eintrag über die Gesamtvorstandssitzung des RSB erwartest, nur soviel>>>>>>>>>ich bin es allmählich leid, immer auf Unwahrheiten von Machtbesessenen, Wahrheits Ignoranten und "Kielschwimmern" zu reagieren.

    Man trifft sich immer zweimal!!!

  • Ich habe durch einen Delegierten eines PSSB Vereins erfahren, dass ein Absprache zwischen den beiden Verbänden- PSSB und RSB- eine gegenseitige Abmachung bestehe, dass bei einem geplanten Verbandswechsel - vom PSSB in RSB oder umgekehrt- die gegenseitige " Freigabe vorher eingeholt werden muss. Und diese kann auch abgelehnt werden und somit wäre ekin Verbandswechsel nicht durchführbar.

    Ich habe mich daraufhin mit einigen "Rechtsgelehrten" aus meinem Bekanntenkreis diese Sache unterhalten, und alle haben mir unabhängig von einander bestätigt, dass diese Abmachung nicht haltbar ist.

    Dies widerspräche der freien Wahl einer Mitgliedschaftsauswahl.

    Also keine Angst; die Vereine wechseln möchten- aus den verschiedensten Grünen- können sich fristgerecht bei dem entsprechenden Verband abmelden und bei seinem gewünschten Verband anmelden.

    Der oder die Verbände- inklusive DSB- werden sich hüten eine Gerichtsverhandlung vom Zaun zu brechen.

    Übrigens : am 30.11.2021 findet die Gerichtsverhandlung zwischen dem Fachverband Sportliches Schießen im Rheinland und dem RSB in Bezug auf die Eintragung seiner Satzung - er sei Mitglied im Fachverband Sportliches Schießen im Rheinland - statt.

    per. Anmerkung: Schmidtchen bitte keinen Kommentar. Den kennen wir schon zu Genüge.

  • Ich brauche seine Kommentare nicht.

    Aber noch ein privater Tipp:

    Plant ein Verein den Wechsel von a nach b, oder von b nach a, so muss dies auch mit der Satzung des Vereins übereinstimmen. Sollte dort festgeschrieben sein- gehört zum RSB oder zum PSSB so wäre die einfachste Textstelle - gehört einem Verband es DSB an.

  • Gary : Sorry, aber diese Steilvorlage kann ich mir nicht entgehen lassen :D :D :D

    Dieses Spielchen mit den "Rechtsgelehrten" kennen wir doch schon zur genüge. Es gibt immer noch in jedem Verband ein Aufnahmeverfahren und in diesem können und werden alle Faktoren, die ein Verein zu erfüllen hat, abgeprüft. Und einer dieser Faktoren ist nun mal, ob ein Verein überhaupt in meinem Verbandsgebiet ist. Trotz gegenteiliger Behauptungen einiger Gelehrter hier kann man halt nicht als Hamburger Verein dem BSSB beitreten, weil einem die dortigen Vertreter besser gefallen. Es mag in RLP Ecken geben, die in der derzeitigen Lage aufgrund der früheren Entwicklungen nicht so klar zuzuordnen sind, dass das aber für gesamt RLP gilt, bezweifele ich sehr stark. Letztlich hatten wir das Ganze ja schon mal und es ging schief! Aber nur zu!

    Aber ich empfehle dir, Gary, gibt ne Kostenübernahmegarantie für eventuelle Rechtsstreitigkeiten gegenüber wechselwilligen Vereinen ab, die abgelehnt werden und klagen müssen, dann bekommst du vielleicht mehr Zulauf. ;)

    Man achte aber darauf, dass man sich zuerst aus dem einen Verband abmelden muss, bevor man dem anderen beitreten kann und wird man da abgelehnt, gehört man erstmal keinem Verband an und die Sportler nehmen nicht an DSB-Meisterschaften teil. DAS Spielchen hatten wir ja schon mal! Nur darüber spricht man im Vorfeld auch nicht so gerne. ;)

  • Abgesehen davon, dass diese Diskussion müßig ist (alle Vereine die unzufrieden waren hätten ja schon lange wechseln können bzw. Ihren Unmut anderweitig kund tun können, haben sie aber nicht, sind demnach überwiegend zufrieden mit dem Status quo) spricht auf dem letzten Absatz von schmidtchen doch wohl etwas Angst….oder was sollen die Drohgebärden?

    diskutiere nicht mit Ignoranten.....sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung!

  • Abgesehen davon, dass diese Diskussion müßig ist (alle Vereine die unzufrieden waren hätten ja schon lange wechseln können bzw. Ihren Unmut anderweitig kund tun können, haben sie aber nicht, sind demnach überwiegend zufrieden mit dem Status quo)

    mit dieser Ansicht stehst du wohl nicht alleine! ;)

    ... spricht auf dem letzten Absatz von schmidtchen doch wohl etwas Angst….oder was sollen die Drohgebärden?

    Das hat nichts mit Angst zu tun sondern ist nur eine Klarstellung. Nicht allen Vereinen und Sportlern ist das immer so klar, wie die Erfahrungen der Aktion aus 2013, wo man ja zahlreich ausgetreten ist, der neue SSV RLP aber nicht in den DSB aufgenommen wurde und die Sportler auf einmal "auf der Straße" standen, geziegt hat. Ich wollte das nur noch mal zu Bedenken geben, da ja manche der "es ist ja alles so einfach und auch rechtlich klar"-Vertreter solche "kleinen möglichen Stolpersteine" gerne aus ihren Diskussionen raus lassen.

    Angst sieht anders aus. ;)