Mich würde doch mal interessieren, was für Munition die Freie Pistole Schützen unter Euch so schießen. Ich selbst verwende zur Zeit die SK Standard Plus, vorher hatte ich RWS Rifle Match und RWS Target Rifle.
Habt Ihr schon mal Erfahrungen mit weicherer Munition in der Freien Pistole gemacht?
Munition für Freie Pistole
-
- Pistole
-
Karlchen -
8. Oktober 2016 um 20:04
-
-
Hi Karlchen,
bislang habe ich typische Gewehrmunition bei der freien Pistole genutzt. Irgendwann hab ich ne ältere Charge sinuxid (oder so) von RWS angekauft die in meiner damaligen Hämmerli 150 gefühlt super lief. Die hüte ich augenbicklich noch. mit der neuem FP 60 bin ich noch nicht so weit dass ich weiss was da gut läuft. Andere nehmen dort weiche Pistolenmunition wie ich hörte.
Eigentlich mus man selber ausprobieren welche Munition für einen selber gut läuft. Es kommen da mehr als beim Gewehr die Eigenschaften des Schützen zum tragen. Also ausschiessen der Muni ist das eine,..... der schütze mit seinen haltenden tragenden und lenkenden Eigenschaften das andere. Dem einen liegt hart geladene Muni,.. dem anderen weich geladen......ich halte das bei FP für mehr individuell als beim Gewehr....Matze
-
..also die SK Standard Plus ging bei meiner Hämmerli nicht besonders, CCI auch nicht, dann doch lieber die RWS Rifle Match....
Hab jetzt verschiedene Lose von Eley und Lapua bekommen , die sind aber noch verpackt und ich hatte noch keine Gelegenheit
die mal anzuschießen.... -
Hallo zusammen,
ich schieße im meiner Toz die:
RWS Pistol Match SR Pistol Match SRfür das neue Pistolen Highlight• Weicher durch geringere Anzündmasse und neues Treibladungspulver• Identisches, geringes Mündungsspringen durch sehr gleichmäßiges Abbrandverhalten• Reduziertes Mündungsfeuer, kurzer Mündungsblitz• Optimierter Mix aus kaum spürbarem Rückstoß und weichem, sehr gutem Schußverhalten• Kaliber: .22 lang für Büchsen• Bleigeschoss, 2,6g, V0 260 m/s (Lauflänge: 13 cm)und bin zufrieden!
Werner
-
Waffe: TOZ 35M
Getestete Munitionssorten:
RWS Target Rifle - ok
RWS Target Pistol - ok
Federal Champion - ok
Topshot - Mist, Verschluss geht schwer zu, Hülse kommt nach dem Schuss nur mit Gewalt aus der PatronenkammerSonst hab ich noch keine Sorten getestet in der TOZ, bin jetzt bei der RWS Target Pistol gelandet und damit sehr zufrieden.
-
mit der neuem FP 60
Ist zwar Offtopic, aber ich neugierig.
Du bist der erste Schütze, denn ich kenne, der die FP60 schiesst und ich bin an Infos interessiert. Wieso ist es die FP60 geworden? -
Prinzipiell bin ich mit meiner Hämmerli 150 (die nun gern verkaufen möchte) schon zufrieden. Generell habe ich beim Pistole schiessen immer das Problem des hängenden Korns und dann noch bei Kopflastigen Waffen. Bei der Lupi komme ich da einigermaßen mit zurecht und bin nun bei der Griffgeometrie denke ich soweit dass ich sage ... fast fertig......
Die Hämmerli ist aus der Generation Eisenschwein. Erstaunt war ich als wir beide Waffen auf die Waage gelegt haben und die FP 60 nur rund 130 g weniger wiegt als die Hämmerli.
Aber zum Hauptgrund. Mit dem inzwischen stark angepassten Griff der Hämmerli hatte ich keinen weiteren Spielraum mehr die Waffe an meine Bedürfnisse ( Volumen des Griffs, Neigungswinkel ....) anzupassen. Jedenfalls hatte ich keine Idee mehr wie ich das anstellen sollte. Prinzipiell hatte ich mit einem neun Rink Griff geliebäugelt, wobei mich die Waffe 400 Euro beim Händler gekostet hat und dann rund 300 Euro für nen Griff dazu fand ich irgendwie nicht zielführend. Zumal ich immer noch eine "alte" Waffe habe mit den Problemen der Ersatzteilversorgung, die irgendwann kommen. Bislang is das alles unproblematisch. Es gibt über Umwege noch Schlagbolzen, Federn und diverses Kleinzeugs, allerdings nicht direkt bei Hämmerli (sprich Walther).
Auf der deutschen in München hatte ich schon letztes Jahr die FP 60 mit dem alten Griff in der Hand,... konnte mich aber nicht wirklich dafür begeistern. Dieses JAhr wurde sie direkt mit einem Rink Griff ausgestellt. Und siehe da,.... Waffe in den Anschlag,... und .. Korn steht hoch,.....
Die Balance der Waffe ist ausgewogener (für mich) und sie fühlt sich leichter an (obwohl sie es kaum ist). Das Konzept ist das gleiche bewährte (mit einigen Detailänderungen) wie bei der Hämmerli. Griffneigung kann verändert werden und ein Griff der (für mich) schon einigermaßen passt. Der Erste Schuss damit war eine Traum 10..... danach alle Schüsse rechts........Aber die Kanten die ich anpassen muss sind schon identifiziert. Nun benötige ich nur einen Stand wo ich testen kann und ein wenig Ruhe.
Kurz, ich wollte in meine alte Waffe nicht mehr so viel geld stecken ohne mir sicher zu sein dass ich mich damit verbessere.
Meine Vermutung war halt, dass ich trotz neuer Investition nichts wirklich verbessere. -
ich schieße im meiner Toz die:
RWS Pistol Match SR .........
und bin zufrieden!
Ich denke, die wäre es Wert, daß ich die auch mal ausprobiere. Ich habe bislang meist das genommen, was bei uns im Verein einer besorgt hat und das war bisher eben immer Gewehrmunition.
Mein Vereinskollege, der auch FP schießt war letztes Jahr beim Munitionstest. Anscheinend hat er wohl einen ziemlich grottigen Lauf erwischt. Die günstigeren Munitionssorten lagen alle so bei 50 - 55mm Streukreis. Die beste war dann noch ein Los von der R50 mit 25mm.Als ich damals meine Morini gekauft habe, war ein kostenloser Munitionstest beim Händler mit dabei. Ich nahm seinerzeit die RWS Target Rifle ebenfalls mit ca. 25mm. Die ELEY-Match EPS hatte 19 mm, aber zu einem wesentlich höheren Preis.
-
Ich habe gestern auf dem Stand die Geco Semi Auto geschossen und Rifle Match. Zum ersten Mal aufgelegt. Hämmerli 150. Habe keinen Unterschied feststellen können. Bleib aber bei der Geco, weil die in der GSP auch so gut schiesst! Natürlich ist das Ergebnis auf 50 Meter nicht so gut, wie auf 25 Meter mit der GSP. Aber es macht Spaß!
Gruß Peter
-
Hallo,
z.Zt. schiesse ich R50 mit meiner Hämmerli 150. Komme damit gut zurecht. Wenn die Vorräte jedoch aufgebraucht sind, werde ich auch wechseln. Die Kosten sind mir zu hoch geworden.
Habe letzte Tag auch die RWS Pistole Match SR probiert. Hat schon einige Schüsse gebraucht bis ich mich umgewöhnt habe. War irgendwie anders. Könnte jetzt nicht sagen ob ich dabei bliebe.
RWS Pistole Target gingen auch gut, wäre nur wesentlich lauter. Was auf dem Stand nicht sonderlich gut an kam.
Gruss
ulange
-
ich schiesse zwar nicht FP, aber habe jetzt monatelang die RWS Pistol Match SR in der SpoPi verschossen. Den weichen Abgang des Geschosses finde ich sehr zuvorkommend. Irgendwie war ich aber nie zufrieden mit dem Trefferbild, habe aber die Schuld eher dem Steuermann als der Munition zugeschoben. Dann habe ich vor wenigen Tagen Messungen am Schiessstand durchgeführt, was die Geschossgeschwindigkeit anbelangt, und sehr seltsame Messwerte erhalten. Die Geschossgeschwindigkeit ca 1m nach Lauf variierte zwischen 265m/s und knapp 290m/s. Um das Messgerät auszuschliessen, wurden vorher Vergleichsmessungen mit einer Lupi bei ca 155m/s gemacht, die waren soweit in Ordnung. Also gehe ich mal davon aus, dass die Messungen mit der RWS Munition annähernd den Tatsachen entsprechen.
Nun haben wir bei der SpoPi ja nur 25m Schussentfernung. Bei 50m könnte ich mir gut vorstellen, dass das Trefferbild weit aufgeht durch die unterschiedlichen Geschossgeschwindigkeiten.
-
Hallo Karleseppel,
letztendlich wirst Du es nur auflösen können in Verbindung mit einer Schießmaschine, was genau Sache ist.
Wir haben im Team viel getestet und gemessen, mit Schießmaschine und Mehl Geschwindigkeitsmessgerät. Die Differenz die Du angibst beträgt fast 10%
Das ist heftig!
Die gemessene Geschwindigkeit ist aber nur ein Kriterium, das auf die Präzision Einfluss nimmt, und nach meiner Erfahrung nicht unbedingt ausschlaggebend ist.
So habe wir des öfteren festgestellt, das Schüsse in der Gruppe waren, die mit der Geschwindigkeit nach oben oder unten abgewichen sind, erkennbar.
Andere wiederum die Geschwindigkeitsmäßig absolut im Mittel waren, aber die Gruppe verlassen haben.
Allerdings waren die Geschwindigkeitsdifferenzen keine 10%
grüße no.limits
-
haben pulvergase das messgerät gestört?
mfsg daniel
-
haben pulvergase das messgerät gestört?
mfsg daniel
Wahrscheinlich nicht, deshalb bin ich ca. 1m weg von der Messstrecke. Geht man direkt ans Messgerät mit der Laufmündung, so erhält man bei jedem zweiten Schuss unplausible Werte und somit eine Fehlermeldung.
-
Die gemessene Geschwindigkeit ist aber nur ein Kriterium, das auf die Präzision Einfluss nimmt, und nach meiner Erfahrung nicht unbedingt ausschlaggebend ist.
So habe wir des öfteren festgestellt, das Schüsse in der Gruppe waren, die mit der Geschwindigkeit nach oben oder unten abgewichen sind, erkennbar.
Andere wiederum die Geschwindigkeitsmäßig absolut im Mittel waren, aber die Gruppe verlassen haben.
Allerdings waren die Geschwindigkeitsdifferenzen keine 10%
Hallo,
was no.limits schreibt kann ich uneingeschränkt Zustimmen. Die Vo ist überwiegend für die Höhenlage des Schußes/des Schußbilds nicht aber für die Streuung verantwortlich.
Um die Höhenverschiebung zu verdeutlichen hab ich mal meinen Balistikrechner um Rat gefragt. Bei 5m Vo-Unterschied sind das auf 50m grad mal 4mm
Gruß HdR
-
Hallo,
was no.limits schreibt kann ich uneingeschränkt Zustimmen. Die Vo ist überwiegend für die Höhenlage des Schußes/des Schußbilds nicht aber für die Streuung verantwortlich.
Um die Höhenverschiebung zu verdeutlichen hab ich mal meinen Balistikrechner um Rat gefragt. Bei 5m Vo-Unterschied sind das auf 50m grad mal 4mm
Gruß HdR
Dann wären das bei einem Unterschied von 20m/s aber ganz schön heftig.
Auch eine unterschiedliche Höhenlage ist Streuung, oder nicht?
-
Hallo karleseppel,
ja in meinem 2. Berechnungsbeispiel ist es eine Vo-Differenz von 25m/s bei ca. 19mm Höhenunterschied. Selbst bei günstiger Kleinkalibermunition aus der Freien Pistole geschossen sind aber die Vo-Differenzen wesentlich geringer. Die liegen vielleicht bei max. 10m/s, d.h. die Trefferlage differiert in der Höhe Vo-bedingt höchstens 8mm.
Stimmt auch auch unterschiedliche Höhenlage ist Streuung, wird aber wie es schon no.limits beschrieben hat nicht überwiegend durch Vo-Schwankungen erzeugt.
Streuung ist eine Verteilung der Schüsse in alle Richtungen. oben, unten, rechts, links, und wird zum überwiegenden Teil durch Rotationsunwuchten des Geschosses erzeugt.
Grüß HdR
-
und wird zum überwiegenden Teil durch Rotationsunwuchten des Geschosses erzeugt.
Hallo HDR,
was mich schon immer fasziniert, und gleichzeitig auch diverse Fragen aufgeworfen hat, wie bekommen Benchrest Schützen diese ganzen Widrigkeiten geregelt?
Kannst Du da etwas Licht ins dunkel bringen ?
grüße no.limits
-
Hallo karleseppel,
ja in meinem 2. Berechnungsbeispiel ist es eine Vo-Differenz von 25m/s bei ca. 19mm Höhenunterschied. Selbst bei günstiger Kleinkalibermunition aus der Freien Pistole geschossen sind aber die Vo-Differenzen wesentlich geringer. Die liegen vielleicht bei max. 10m/s, d.h. die Trefferlage differiert in der Höhe Vo-bedingt höchstens 8mm.
Stimmt auch auch unterschiedliche Höhenlage ist Streuung, wird aber wie es schon no.limits beschrieben hat nicht überwiegend durch Vo-Schwankungen erzeugt.
Streuung ist eine Verteilung der Schüsse in alle Richtungen. oben, unten, rechts, links, und wird zum überwiegenden Teil durch Rotationsunwuchten des Geschosses erzeugt.
Grüß HdR
Du hast wahrscheinlich nicht gelesen, was ich zuvor geschrieben habe. Hier nochmal:
"Die Geschossgeschwindigkeit ca 1m nach Lauf variierte zwischen 265m/s und knapp 290m/s. Um das Messgerät auszuschliessen, wurden vorher Vergleichsmessungen mit einer Lupi bei ca 155m/s gemacht, die waren soweit in Ordnung. Also gehe ich mal davon aus, dass die Messungen mit der RWS Munition annähernd den Tatsachen entsprechen."
Das waren keine 10m/s, sondern an die 25m/s Unterschied.
-
Hallo karleseppel,
doch doch, ich habe deinen Artikel schon gelesen, jedoch den Fehler gemacht mich in meinem Artikel auf die Freie Pistole zu beziehen.
Zweifel an deinen Messungen hab ich auch keine. Kann mich sogar schwach an ähnlich -wenn auch nicht so gravierende- Unterschiede erinnern die mit einer Walther GSP und mit irgend einer Ami-Munition ich glaub Remington oä. gemacht wurden.
Sport- und Freie Pistole sind nunmal zwei sehr unterschiedliche Waffensysteme. Bei der Sportpistole (Selbstladepistole) entsteht beim automatischen Repetiervorgang immer ein Gasdruckverlust. Auch durch den relativ kurzen Lauf von 115-152mm brennt nicht alles Pulver im Lauf ab (großes Mündungsfeuer). Bei der Freien Pistole als Einzellader gibt es nahezu keinen Druckverlust, auch durch ihren längeren Lauf ist das Pulver nahezu verbrannt bevor das Geschoss den Lauf verlässt.
Jedenfalls könnte dies die größeren Vo-Schwankungen bei der SpoPi erklären. Bei der SpoPi (Kal.22) hab ich bislang nur Munitionstests durchgeführt und auf eine Vo-Messung verzichtet. Gerade bei den kurzläufigen Munitionsempfindlichen GSPs und Hämmerlis hab ich Streukreise von Joghurtbecher- bis 2€ Größe alles erlebt.
Gruß HdR
-