LG Stehendanschlag

  • hallo,
    die Schnallen an deiner Schulter sollten beim Stehend-Anschlag komplett offen, bzw locker sein, die sollen nur einen Materialstau an der Schulter bei Liegend-Anschlag verhindern.
    drehst du deine Hüfte Richtung Scheibe? wenn ja dann lass die Hüfte lieber senkrecht zur Scheibe, dann kannst du deinen Arm auch besser auf der Hüfte aufsetzen!

    Wettkampfbestleistungen:
    LG 40 Schuss: 390, 60 Schuss: 580 mit meinem Feinwerkbau 800X

    KK liegend: 586, 3x20: 560, 3x40: 1132 mit meinem Walther KK500 E im Tec-Hro fanatic Schaft

  • Hallo Mancrazy12,

    was muss ich mir unter "die Hüfte senkrecht zur Scheibe" vorstellen?
    Ich kann da jetzt so gar nix mit anfangen....


    Gruß


    TAFKAS

  • was muss ich mir unter "die Hüfte senkrecht zur Scheibe" vorstellen?

    Ich erkläre es mal etwas schmerzhaft :) Wenn Du dir gedacht ne 1m lange Stricknadel von rechter Hüftseite zur linken Hüftseite durchpieken würdest :) dann sollten beide Nadeln parallel zur Schussrichtung zeigen. Das ist grob gesehen und in den meisten Fällen auch 90° zur Scheibe. Wenn sich diese Hüftstellung ändert, dann verdrehst Du die Hüfte aus der Ideallinie.
    Hier ist es nicht mit "Nadeln" dargestellt aber mit einem Quadrat von dem die Seitenlinien parallel zum Hüftknochen liegen und 90° zur Scheibe zeigen sollten.

  • @scherge
    dankeschön! Ich habs versucht bildhaft zu erklären.., aber jetzt weiß denk ich jeder was gemeint is!
    @mouchehunter
    Ach und das Problem dabei wenn du deine Hüfte aufdrehst ist unter anderem die Wiederholungsgenauigkeit.
    Erstens mal wirst du es wahrscheinlich nicht schaffen die Hüfte immer wieder im selben Winkel zu drehen und dadurch kommt es zu Schussbildverlagerungen nach links und rechts. Außerdem gibt auch das Material deiner Kleidung, sowie deine Hüfte an sich noch ein bisschen nach und mit der Zeit kann dein Schussbild sich dann noch weiter links (denke ich) verlagern!

    So wie du deinen Kopf hinter den Diopter klemmen musst wäre auch eine Visierlinie eine gute Investition! Dadurch hast du dann eine entspanntere Kopfhaltung, so wie auf dem ersten BIld (SAM_3820).
    Du kannst ja mal von einem Freund oder so kontrollieren lassen, ob deine Augen gerade, also auf einer horizontalen Linie gleich hoch sind oder ob du deinen Kopf zur Seite neigst. Das neigen stört nämlich deinen Gleichgewichtssinn und dann schwankst du mehr hin und her
    Kannst ja mal probieren auf einem Bein zu balancieren, einmal mit geradem Kopf und einmal mit zur Seite geneigtem Kopf, dann spürst du wahrscheinlich einen Unterschied!

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    Einmal editiert, zuletzt von FeinWalter500 (12. März 2016 um 12:00)

  • Hebst du den rechten Arm an oder lässt du ihn hängen?
    Wenn du das Gewehr auf die Handfläche auflegst brauchst du auch nicht diesen Handschuh. Du verspannst dir damit dein Handgelenk.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Eigentlich lasse ich ihn hängen.

    Das passt


    Soll ich dann gar keinen Handschuh benutzen?

    Du kannst es ohne probieren oder einfach einen dünneren nehmen. Radhandschuh tut es auch. Ich verwende einen Abzugshandschuh für Linksschützen an der linken Hand.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Der Ahg Abzugshandschuh und der von Kustermann sehen sehr gut aus.Erstmal werde ich mit der bloßen Hand probieren.

    Ach noch eine Frage die nicht dazu gehört.Ich habe im Liegend- und Kniendanschlag das Problem, dass ich nicht weis wie am linken Oberarm die Riemenaufhängung liegen soll.
    Wenn ich die höher habe ist es irgendwie unangenehm und wenn es unten ist drückt der Riemen. Gibt es eine Richtlinie oder wie wird das eingestellt?

    Danke

  • Hallo, vielleicht sollte der Schaft nicht verlängert werden, das Handgelenk der Abzugshand sieht abgewinkelt aus. Es sollte einigermaßen gerade sein. Probier es mal aus.
    LG, der Pan

  • Wenn das Gewehr nicht verlängert wird fehlt mir der Druck in der Schulter und das Gewehr kippt mir nach vorne weg.
    Wenn ich die Verlängerung entfernen würde müsste ich irgendwie das Gewehr in die Schulter ziehen,
    doch dies würde nur eine weitere Anspannung hervorrufen, die sich lösen könnte.

  • Du kannst es ohne probieren oder einfach einen dünneren nehmen. Radhandschuh tut es auch. Ich verwende einen Abzugshandschuh für Linksschützen an der linken Hand.

    @wegi82: Ist ein Abzugshandschutz nicht sher schnell abgenutz, wenn du Ihn für die Stützhand nimmst?
    Ich benutze den Sauer Premium mit kurzen Fingern, geht auch ganz gut ^^

    Das ist Gefühlssache, aber ich würde dir raten eher tiefer dan hast keinen Puls.

    Gefühlssache stimmt, aber das andere würde ich nicht so verallgemeinern, kommt auf den Arm und die Jacke an, es gibt natürlich auc ein zu tief....

    Wenn das Gewehr nicht verlängert wird fehlt mir der Druck in der Schulter und das Gewehr kippt mir nach vorne weg.

    Mach den Hinterschaft schwerer... Klebegewichte zum Beispiel...

    DE-JO Evolution IV mit Anschütz 1907
    KK 100m, 3x10, 3x20, 3x40, Liegend

    Walther LG 400 Expert E

    Immer auf der Suche nach einem guten Training(-spartner) ;)

  • wegi82: Ist ein Abzugshandschutz nicht sher schnell abgenutz, wenn du Ihn für die Stützhand nimmst?
    Ich benutze den Sauer Premium mit kurzen Fingern, geht auch ganz gut

    Den habe ich auch, der ist wirklich super :thumbup:

  • Gefühlssache stimmt, aber das andere würde ich nicht so verallgemeinern, kommt auf den Arm und die Jacke an, es gibt natürlich auc ein zu tief....

    Naja, eine Übertragung des Pulsschlags verhindert man eher dadurch, dass man den Zug des Riemens von außen kommen lässt, innen will das Blut vorbei, in welche Richtung auch immer und dann pochert es Und bei der Höhe versucht man eigentlich den Riemen oberhalb oder unterhalb der Oberarmmuskulatur zu positionieren.
    "keinen Puls" sollte man generell vermeiden, da bekommt man so `nen blassen Teint von :D


    Mach den Hinterschaft schwerer... Klebegewichte zum Beispiel...

    Es soll nur ein leichter Druck auf die Schulter ausgeübt werden, komplett fehlen darf er aber natürlich nicht. Das liest sich hier aber so, als ob du fast gar keinen Kontakt mit dem Gewehr in der Schulter hast und evtl. das Gewehr mit der rechten Hand am Griff in die Schulter reinziehst. Lässt dieser Zug nach, kippt das Gewehr nach vorne. Bist Du mit dem Handstopp evtl. vorne am Anschlag der Schiene?

    Da kannst Du dir das komplette Gewehr mit Felgenblei verunstalten, irgendwann wird es auch in der Waage bleiben, einen gescheiten Anschlag bekommst Du damit aber nicht hin.

    Hast Du denn jemanden, der Dir Dir den Kniend- und Liegendanschlag zeigen kann oder wurschtelst Du alleine für Dich rum? Das der Druck in der Schulter fehlt, das sollte man als Außenstehender doch auch sehen.

  • wegi82: Ist ein Abzugshandschutz nicht sher schnell abgenutz, wenn du Ihn für die Stützhand nimmst?
    Ich benutze den Sauer Premium mit kurzen Fingern, geht auch ganz gut

    Nö da nutzt sich gar nichts ab.


    Mach den Hinterschaft schwerer... Klebegewichte zum Beispiel...

    Diese Klebegewichte sollen ab 2017 in der ISSF verboten werden.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Gibt es dazu schon eine Quelle bzw etwas konkretes?
    Sollen Gewichte allgemein verschwinden oder ist es nur wieder so ein "ISSF-Kosmetik-Ding", wie es damals mit den Augenabdeckungen hatten?

  • Ich schätze mal die verbieten das , weil man nach der Waffenkontrolle mit Gewichtskontrolle noch ein Klebegewicht irgendwo dranklatschen kann.
    Ich weis es nicht genau, vermute aber deswegen.

    LG
    mouchehunter