Beiträge von no.limits

    dieses ominöse Technikleitbild des DSB fand ich bisher nur in einer lehrmappe-dsb PDF,

    Hi Daniel,

    der Technikleitfaden ist zwar schon Alt aber immer noch gut. Es gibt andere Techniken die auch eine Berechtigung haben.
    Vom Ablauf her ist er aber sicher die logische Lösung.
    Wer ihn beherrschen möchte muss zweifellos viel investieren.
    Allerdings ist der schnelle Präzisionsschuss in der Perfektion sicher nicht minder Trainingsintensiv.
    Wie oben schon erwähnt gibt es mittlerweile einige Techniken und Hilfsmittel die das erlernen erleichtern.
    Das ,,Rund,, wie ich es nenne ist schlüssig entwickelt.

    No.limits

    Magst Du da ein bisserl aus dem Nähkästchen plaudern?

    Ne sorry im Moment noch nicht, ich hab noch nicht die passende Idee zur Darstellung hier über dieses Medium.
    Erklären und erarbeiten im Rahmen eines Lehrgangs ist das eine, hier im Forum darstellen ist das andere.
    Ich hab über Jahre immer einiges in Petto gehabt wo ich wie andere Top Schützen auch zurück gehalten habe.
    In den 80iger Jahren war das bei den Bastlern weit verbreitet, viel im technischen Bereich damals.
    Wir sind oft bei LM, DM oder Länderkämpfen zusammen gestanden in Talkrunden und versuchten zwischen den Zeilen zu ergründen wo der andere steht und was gerade Sache ist.
    Es war ne tolle Zeit.

    No.limits

    In mir arbeitet es gerade, ich bin an einer Story für hier, aber da gehören einige Fotos dazu die erst noch erstellt werden müssen.

    Duellschiessen lernt man zuhause. Da genügt ein Türpfosten und eine Markierung. Im Schiessstand wird dann überprüft, was ich trocken trainiert habe. Geht als Autodidakt oder mit Hilfe. Grundlage war für mich immer das Buch von Arnold.

    Du hast nicht unrecht,
    Die Grundlagen schafft man zu Hause, aber nicht nur.
    Es sollte eine Kombi sein zwischen dem was man zu Hause tut und dem was auf dem Stand zu passieren hat.
    Auf dem Stand gibt es Kontrollen zu dem zu Hause getanen. Es gibt aber auch Abläufe dies sich nur ,,scharf,, ergründen und verbessern lassen. Ist aber der kleinere Teil.
    Hier sind wir dann wieder bei den Serien Schützen, die nur im wesentlichen das verfestigen was Sie können, bzw. nicht können.
    Es ist sehr vielschichtig, und sehr verzweigt, was wie zu tun wäre. Wichtig ist hierbei eine detaillierte Grundanalyse wo die größten Potentiale sind erstmal, bzw. die schlimmsten Fehler stecken und wie man die Basics schafft.
    Solopp gesagt man kann erst rennen, wenn man laufen kann, auch wenn man mit rennen schneller und weiter vorwärts kommt.
    Dann sollte die strukturierte Arbeit beginnen mit entsprechenden Maßnahmen.

    No.limits

    Man kann das Abbremsen ganz gut "trocken" trainieren

    Duell setzt sich gefühlt aus einigen Dutzend Elementen zusammen,

    Die einzelnen Elemente wovon viele fast alle vom Schützen analysiert und erarbeitet werden müssen, ne nicht müssen aber sollten, ergeben den gesamt Ablauf.
    Zwischen dilettantisch und sehr souverän ist auf den Schießständen alles zu finden.
    Man kann über diesen Ablauf sicher ein kleines Buch schreiben. Der Technikleitfaden des DSB ist schon Hilfreich aber es gibt mittlerweile weitergehende Erkenntnisse. Siehe den von Califax eingebrachten Hit mit dem Gummiband von Detlev.
    Ich hab auch den einen oder anderen Entwickelt.
    Wir zwei sind nicht die einzigsten die dazu kreativ waren.

    Es fängt allerdings bei vielen schon mit der Einstellung zu dem Duellschuss an.
    Geprägt durch Panik und Angstvorstellungen einen Fehler zu schießen, beeinflusst bei diversen Schützen den ganze Ablauf.
    OSP Schützen müssen in der 4sec Serie den ersten Schuss bei 1,3-1,5 abliefern und der sollte sitzen. So gesehen sind 3sec eine kleine Ewigkeit. Da ist der OSP Schütze schon bei Schuss 3-4 und hat die Bewegungsrichtung gewechselt.
    Duell kann geil sein mit der richtigen Einstellung und einer Portion Fleiß.
    Wäre gar nicht so schwer, man ist ohnehin auf dem Schießstand.

    No.limits

    In den Rotphasen zweimal tief Ein- und Ausatmen, bei Grün im Einklang mit dem Heben des Arms leicht einatmen und erst beim Erreichen des Zielraums das Atmen einstellen. Das Einatmen beim Heben des Arms unterstützt den natürlichen Bewegungsablauf. Einfach die drei Methoden versuchen: 1) Arm heben und ausatmen, 2) Atem anhalten und Arm heben und 3) Arm heben und dabei bis zum erreichen der Zielfläche leicht einatmen. Die letzte Methode ist diejenige, die m.E. den natürlichen Ablauf unterstützt und die wenigsten Spannungen erzeugt.


    Im Telegrammstiel kann man es so Darstellen.
    Technisch im Rund ist es dann doch sehr anspruchsvoll.
    Es geht schon los, wie man die Starphase gestaltet, in welchem Winkel man den Arm parkt, extrem wichtig ist mit welcher Spannung und mit welcher Geschwindigkeit man die hebe Bewegung einleitet. Es ist sinnvoller einige Zentimeter Bewegung mehr in Kauf zu nehmen und dadurch eine weiche zügige Startphase zu erzielen. Dann muss jeder für sich die folgenden Phasen erarbeiten.
    Die können unterschiedlich gestaltet werden je nach Temperament und Auffassungsgabe des ausführenden Schützen. Wie schnell hebt man den Arm wie weit, mit welchem Kraftaufwand, wann und wo nimmt das Auge die Visierung auf und begleiten die Bewegung. Wann und wo wird die Bremsphase eingeleitet und wie wird in dieser der Auslöse Vorgang integriert.
    Diesen Auslöse Vorgang anzupassen ist mit das schwierigste in dem ganzen Rund, dieses perfekt zu trainieren und auszuführen. Diese letzten Zentel zeitlich gesehen in der Bewegung sind die entscheidenden.
    Die funktionieren aber nur wenn die Vorbereitung der Bewegung bis hierher souverän und auf den Schützen abgestimmt und sauber ausgeführt wird.
    Man kann am Schussbild sehen wer daran arbeitet und wer einen 3sec Notschuss abliefert.
    Oder wer einen 3 sec Katastrophen Schuss abliefert, das sind die die Ziel und planlos den Arm hochreißen in der eigenen Panik und Angsvoll vor den 3 sec das Ziel überreißen, den Arm wieder senken und den Schuss raus quetschen.
    Dann Fehler, 7 und 8 vorgelesen bekommen und sich wundern.
    Wer einigermaßen seinen Ablauf unter Kontrolle hat, verliert den Schuss tief in der 9 ob seines schneidigen ziehens am Abzug im Bewegungsablauf, diese verlorenen 9er werden mit der Zeit bei einem konzentrierten und strukturiertem Training immer weniger.
    Wenn dieses Training anfängt zu greifen sind die Winker in der 7 und 8 rechts und links Geschichte, salopp gesagt man verliert die Schüsse unten bei der Einfahrt.
    Das Ganze Rund sind dutzende einzel Episoden in der Definition und in der Ausarbeitung.
    Wer das mal testen will, soll auf die stehende Scheibe diese Endphase ausführen, sprich nur die letzte Verlangsamende Bewegung machen und den Abzugsverlauf integrieren.
    Dann dürfte dem einen oder anderen ein Licht auf gehen wie arbeitsintensiv es ist das ganze Rund zu kreieren.
    Die erste Erkenntnis die reifen müsste, das Serien schiessen nicht zielführend ist, das wäre schon mal ein erster Anfang.

    Gut Schuss no.limits

    Als erstes solltest Dich um die innere Unruhe kümmern. Das wird sowohl bei der Kurzwaffe wie auch bei der Langwaffe entscheidend sein. Es ist auch bei den Auflagedisziplinen entscheidend. Die Frage wird sein wie die Schilddrüse zu behandeln geht.
    Mit der aktuellen Basis macht eine Flucht zur Langwaffe keinen Sinn, kostet nur.

    gutes gelingen No.limits

    Es gibt ettliche Hersteller, jeder hat seine eigene Konstruktion in der Passform mit den Materialien.
    Daraus ergibt sich eigentlich das man keine Empfehlung geben kann, weil diese unterschiedlichen Treter auf sehr unterschiedliche Füße treffen. Man sollte das mit testen ermitteln. Eine gute Möglichkeit ist in München bei der DM da sind fast alle Hersteller vor Ort. Auch mit sehr kompetentem Personal.

    No.limits

    Als ich zeiche den Bereich in dem ich den Treffer vermute ein

    Das ist sehr zielführend. Diese Vorgehensweise zeichnet Dich aus. Das Rechnen und das verzweifelte 10er schießen im Training ist Nonsens. Abgerechnet wird in den folgenden Wettkämpfen.
    Ich wiederhole mich wer Serien schießt um zu zählen ist Ergebis geil und wenig zielgerichtet.
    Wer technisches Training betreibt sucht Verbesserungen Steigerungen, Lösungen. Dieses fokussierte Vorgehen erzeugt mit der Zeit auch andere Wahrnehmungen.
    Bleib dran Du bist auf dem richtigen Weg.

    No.limits

    Mh, irgendwie scheint man nur wenig zu akzeptieren, dass vielleicht einige Schützen anders ticken… Irgendwie schade.

    Das mag sein, das ist aber nicht nur im Sport so.
    Es könnte sein das derjenige der den gewissen Vorsprung hat gar nicht so sehr anders getickt hat. Er hat dann sicher nur mehr investiert.
    Es kann aber auch sein das er einen gewissen Vorsprung mitgebracht hat, über welche Gene auch immer und das den Vorsprung erklärt.
    Es hindert bei beiden Voraussetzungen niemand es in die Hand zunehmen und genau diesen Vorsprung aufzuarbeiten. Niemand sollte da grösseres Interesse dran haben als man selbst.
    Derjenige der da oben steht ist auch nur ein Mensch, er hat gezeigt es ist machbar.
    Ergo wenn man dieselben Vorraussetzungen schafft, hat man dieselben Ergebnisse.
    Das bisher getane ist messbar, bei jedem in unserem Sport.
    Lets Go ………


    No.limits

    Vielleicht solltest du über eines noch mal nachdenken:
    Wenn sich was ändern soll, musst Du was ändern.

    Das hat er ja nun schon mal, jetzt muss noch mehr in Frage gestellt werden. Die grundsätzliche Einstellung muss sich ändern, wer Programme schießt stellt sein Tun nicht in Frage. Dieses Tun führt aber zu einem bestimmten Ergebnis in der Regel mit einem Delta von 10-20 Ringen, je nach Niveau. Ist bei Top Schützen geringer.

    Da sind wir bei meinem obigen Eingangssatz übertragen, wer immer das tut was er kann, wird immer das selbe Ergebnis haben.

    Die Gretchenfrage ist, was macht der der konstant 20-30-50 Ringe mehr schießt anders? Da sollte man hin!!!!!!


    no.limits

    Schieße im Training gar nicht mehr auf Ergebnis.

    Das ist erstmal ein entscheidender Schritt, was nützen Trainingsergebnisse wenn die sich nicht wiederholen lassen an entscheidender Stelle?

    Ich bin zwar dadurch noch nicht besser im Wettkampf geworden aber deutlich entspannter.

    Wer immer das tut was er kann wird immer das bleiben was er ist, muss man im übertragenen Sinne sehen. Ein erster Schritt ist immer erforderlich, denn der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.

    Du liest schon richtig no.limits

    Also mache ich mir langsam Gedanken über eine eigene LuPi.

    Hi Marc85,

    Es werden immer persönliche Eindrücke bei so einer Enpfehlung zu Grunde liegen. Und es werden für alle wesentlichen Waffen Empfehlungen kommen. Das wird Dich nicht weiterbringen.
    Sinnvoll wäre es sicherlich eine gewisse Zeit zu überbrücken. Dabei wäre es sinnvoll zu versuchen diverse Modelle die in Betracht kommen bei Schützenkollegen mal zu befummeln und zu testen.
    Wobei das auch seine Grenzen hat diese ,,Testwaffe,, ist dann natürlich auf den Besitzer abgestimmt. Mehr oder weniger kann das dann sehr speziell sein. Die Gefahr besteht das wenn Du auf so ein Teil triffst rutscht die aus dem Raster, so nach dem Motto oh Gott gehr nicht. Wobei es u.U mit einigen Handgriffen behoben sein könnte.
    Man sollte an so etwas mit Weitblick dran gehen. Dann sind wir wieder oben bei dem überbrücken.
    Je mehr persönliche Erfahrung je besser ist es zum beurteilen.
    Die P8x und die Steyr sind national und international in der Weltspitze am weitesten verbreitet.
    Allerdings ist das vielfach auch bei Schützen die Eingekauft sind. Christian z.B. bei Pardini.
    Es sind auch die zwei Hersteller wo die Absorber am besten funktionieren.
    Ein Absorber ist der Teil der die Waffe der sie beim Schuss beruhigt.
    Manche haben das gar nicht, wie Morini und MG.
    Grundsätzlich möchte man an der Mündung sowenig wie möglich Bewegung, dann sollte man keine Waffe schiessen die eine Bewegung verursacht und schon gar nicht wenn es Waffen gibt die das können.
    Vieles ist an den modernen Waffen einstellbar, insofern kann man fast alle auf den Schützen ähnlich bis gleich anpassen. Abzugscharakteristik, Visierung, Balance, und nicht zuletzt den Griff ob der maßgeschneidert wird für die Steyr oder FWB ist fast egal.

    No.limits

    Ob sich ein Maßgefertigter Griff für Dich lohnt....??? Keine Ahnung. Ich kann Dir nur sagen, dass man keine oder nur wenige Ringe kaufen kann.

    Hi Matze der gefällt mir,

    Ich würde mal sagen es lohnt sich wenn der aktuelle Henkel weit vom Ideal weg ist und keine brauchbare Passung hat.
    Also irgendein Standard Griff, ein liebloses Stück Holz das keine Linien hat und die vermeintliche Passung nur durch eine Pressung der hochgezogenen Handauflage besteht. Wenn der Griff einigermaßen seinen Dienst tut sind es andere Baustellen die bei 325 Ringen Vorrang haben sollten.
    Es kann wichtig sein beim Griffbau das Impulse kommen vom Schützen was den Griff beim Bau unterstützt.
    Je höher die Ringzahl ist, die der Schütze mitbringt je mehr hat er verstanden und kann dadurch auch den einen oder anderen Impuls bei der Griffmodellage an den Griffbauer weitergeben. Griffbauer sehen viel, spüren aber nix.

    Ich denke bevor das hier verkommt zu einer politischen Plattform, sollten wir das Thema beenden.

    Ich hab da noch eine kleine Fußnote, die hier niemand betrifft, aber zum Nachdenken anregt.
    In den medizinischen Statistiken soll es während der Coronazeit keine Grippe toten gegeben haben. Was wohl vorher nie der Fall war, Grippe Tote gab es immer. Die wurden wohl aber gebraucht um die Corona Statistiken auf zu hübschen. Ich hab es noch nicht verifiziert, soll aber stimmen.