Beiträge von Kogge

    Nö, die Mechanismen welche den Verein am Leben erhalten sind bei allen Verbänden die gleichen. Engagement, Zeit und Geld. Lauter Dinge welche Kinder/Jugendliche eher kosten denn beizutragen.

    Ich glaube BB da bist Du auf einen gewaltigen Holzweg. Natürlich ist es ein Zeitaufwand und auch ein gewisser Kostenfaktor, der aber durch den Einsatz und Ehrgeiz der Jugend wieder ausgeglichen wird. Man hat auch den Verlust Jugendlicher in einem gewissen Alter aber, wer Leistung bringt und Spaß an der Sache hat bleibt und es gibt Jugendliche die nach einer gewissen Zeit im erwachsenen Alter wiederkommen. Ich mache dieses Geschäft schon 45 Jahre mit der Jugend arbeiten. Zusätzlich zu meinen Aufgaben die ich im Vorstand hatte. Wir haben auch einen guten Jugendtrainer der die Jugend zu nehmen weiß. Also erzähle nicht es ist in allen Verbänden gleich. Jeder Verein der Wert auf eine Jugendgruppe legt, muss erst investieren, aber es lohnt sich und die Investition wird doppelt zurück gezahlt.

    Viele Meinungen zu diesem Thema, es gibt ein Sprichwort was fast paßt,Schuster bleib bei deinen Leisten. Der Vergleich hinkt etwas, ein Führerschein Klasse drei Fahrer soll LKW fahren. Gefahrengut, Schwerlast usw. Die Jungs die diese Fahrzeuge fahren haben eine exelente Ausbildung bevor sie auf die Menschheit los gelassen werden. So sehe ich das bei der Polizei auch, bevor einer Polizist wird muss er allehand mitbringen um die Prüfung zu bestehen. Ich denke der DSB tut gut daran diese nicht zu machen und ich hoffe unsere Regierung gibt für diesen Schwachsinn kein Okay.

    Ich sehe das wir mit unseren Ratschlägen ziemlich gleich liegen. Meine persönliche Meinung, man muss sich nicht komplett ausstaffieren Hos umd Schuhe. Ich habe Vereinskameraden gehabt, die noch die grüne Stoffschießjacke hatten und mit dem LG 300 S geschossen haben und das hoch in die 380 Ringe. Allerdings muss ich dazu sagen, noch auf die vorherigen einer Spiegel. Die Herren waren alle zwischen 50 Jahre und 70 Jahre. Für mich als damaliger Anfänger, eine tolle Leistung.

    Wenn Du in einem Verein bist, lasse dich von einem Trainer oder erfahrenen Schützen aufbauen. Sind dort gute Schützen, dann klaue mit den Augen wie man so schön sagt. Bist Du dir in irgendeiner Sache nicht sicher, dann frage. Gibt es mehrere Antworten, dann probiere und suche für dich das Beste raus. Als ich anfing mit 34 Jahren ging ein Schütze mit mir in den Stand stellte sich hin und machte einige Schüsse, dann drückte er mir die Feinwerk 300 in die Hand dazu ein Handschuh nun mach Du mal. Der erste Schuß ein Glückstreffer, ein blinder Hahn ich schoß eine 10. Du kannst das ja, schwupps war er weg. Ich sollte 40 Schuß machen und kam dann total körperlich wie nervlich zerstört aus den Stand. Ich dachte das lerne ich nie, die Scheiben habe ich mir aufgehoben bis vor einiger Zeit. Mit dem Ergebnis 189 von 400 Ringen, ich muss dazu sagen , so etwas wäre heute undenkbar, das war 1972. Ich habe es aber gelernt, ich bin nie ein sehr guter Schütze geworden aber für die damalige Zeit reichte es bis zur Bezirksliga und ich war zufrieden. Dafür habe ich mich dann ins Trainergeschäft oriemtiert und das macht mir immer noch viel Spaß.

    Das es einen Aufwärtstrent gibt haben auch wir festgestellt. Seit wenigen Wochen haben auch wir interressiert. Alle die gkommen sind haben nach der Probezeit ihren Eintritt erklärt. Es sind nicht nur junge Leute auch Erwachsene und es sieht so aus, ist das noch nicht das Ende der Fahnenstange.

    Ich habe die Auflösung des Vereins verfolgt, wenn dem so ist wie hier geschrieben, verstehe ich nicht das es keinen gegeben hat der den Arsch in der Hose hatte und den Verein gerettet hat. Der Verein war Gesund und hatte eine große Mitgliederzahl. Aber das ist typisch in der heutigen Zeit, ich zahle meinen Beitrag und nach mir die Sindflut, nur fordern aber selber nichts leisten wollen. Sich hinterher hinstellen und jammern. Schade das es so gekommen ist bei euch. Du Wilhelm hast dich im laufe der Jahre zerrissen für den Verein, dir kann man es nicht anlasten. Aber ihr habt jüngere Leute gehabt, es ist wirklich traurig wenn man so etwas mitbekommt.

    Ich denke Califax seinen Ausführungen ist nichts hinzu zu fügen. Denn genau so ist es.

    Die Zeitungsberichte zu Vereinsauflösungen häufen sich.

    Erstaunlich ist, dass seitens der übergeordneten Verbände scheinbar keine Unterstützung erfolgt. Werden die Vereine alleine gelassen?

    https://www.kreiszeitung.de/lokales/verden…d-91687772.html

    Es ist erstaunlich zum Teil auch verwunderlich, Corona hat das Seine dazu getan. Viele Vereine waren zum Stillstand verurteil es kam nichts rein, die Mitglieder waren weg und das noch zum Teil, sie haben sich an den Stillstand gewöhnt. Die Kosten zur Unterhaltung eines Standes sind geblieben. Es ist alles teurer geworden und so wird es noch eine Weile bleiben. viele Vereine sind am Limit angelangt und sie geben auf. Wer die Möglichkeit hat zu fusionieren sollte das im augenschein nehmen bevor man die Flinte ins korn schmeißt. Da gibt es ja auch mehrere Möglichkeiten einer Fusion, dass immer noch besser aks einen Verein aufzulösen.

    Eine Vereinsauflösung ist immer was schlmmes, wenn man mit Leib und Seele dabei war. Ich habe es auch erlebt ,wir waren ein Sportverein mit mehreren Abteilungen. Ich war Abteilungsleiter im Schießsport, als feststand, das der Verein Insulvenz anmelden musste wurde vom Vereinsvorstand schon versucht den Verein zu retten. Weil ich den Verein in seiner derzeitigen Lage nicht übernehmen wollte, war ich für den Verein nicht mehr akzebtabel, man verwies nicht nur mich sondern auch unsere Abteilungsmitglieder der letzten Versammlung. Ich konnte unsere Abteilung zusammenhalten und einen neuen Verein gründen. Die Mitglieder haben mich voll unterstützt, ich konnte 2016 mit ruhigen Gewissen mein Amt in jüngere Hände legen.

    Damit will ich sagen, wenn ein Verein vor der Auflösung steht und man hat die Hoffnung und die Unterstützung von Vereinsmitglieder, dann soll man kämpfen um den Verein und seine Tradition zu erhalten.

    Satzungsänderungen erfordern der Zustimmung der Mitgliederversammlung. Das Gericht prüft auch den inhaltlichen Teil und die rechtliche Konformität.

    Wir hatten bei der Vereinsgründung damals diverse Punkte, die das zuständige Amtsgericht bemängelt hatte und die Eintragung wurde verweigert, bis diese Mängel beseitigt wurden.

    Wenn der Verein ein e.V. ist, dann muss die gültige Satzung auch beim Gericht liegen. Ansonsten könnte der Vorstand in einer VS Sitzung einfach Änderungen in der Satzung vornehmen, ohne dass die Mitglieder hier zugestimmt haben.

    Die Mitglieder wären gut damit beraten, beim Amtsgericht/Registergericht die dort gültige Version der Satzung anzufordern und danach wird gehandelt. Alles andere wird anfechtbar und angreifbar sein

    Genauso ist es.

    Wenn wir im Prinzip das Gleiche als "Sporttag" für die ortsansässigen Schulen machen (natürlich nur Licht und Luft und in Kooperation mit dem Bogenverein), dann ist unser Marketing ein reiner Kostenfaktor, aber eine Investition in neue junge Mitglieder. Wenn wir dafür (Förder-)Geld bekommen könnten, würden wir das natürlich mit Kusshand nehmen.

    Das haben wir auch schon gemacht und das ist genau das Richtige. Bei uns ist es leider mit den Schulen etwas schwierig, da kann ich aber nur aus der Vergangenheit reden, viele Jahre her da wurden sogar Jugendliche von den Lehrern angegangen, schießen wäre kein Sport. Wie es jetzt in der Gegenwart ist, kann ich nicht sagen. Aber wenn sich Gruppen melden, das ist schon eine feine Sache. Oberstes gebot, die Sicherheit muss gewährleistet sein.

    Kogge,


    Nein, ein Sportschützenverein braucht hier selten bezahltes Personal. Wenn aber wie hier schon verschieden vorgeschlagen ein Verein wachsen muss, auf neue Geschäftsfelder im Eventbereich expandieren sollte, dann ist das in dem bisherigen Rahmen nun mal nicht machbar.

    Hallo Hansaxel,

    diesen Absatz habe ich nicht gleich richtig wahr genommen, da muss ich dir recht geben, das ist nicht machbar. Das tendiert auch schon mehr zu Unternehmen hin, die einen Stand haben und Gästeschießen machen wie in den USA. Die haben mit uns den Schützenvereinen überhaupt nichts gemein. Eins ist aber gewiss, der Vorstand eines Vereins muss auf dem Laufenden sein, was die Führung des Vereins anbelangt, wo er Unterstützung und Zuwendungen bekommen kann. Da hapert es meiner Meinung nach bei einigen Vereinen.