Munitionstest Luftpistole

  • und wer drauf bock hat. Waffe ausgeschäftet einspannen, und solange die Schlagstückfeder rausschrauben, bis vorne nur noch grütze ankommt. .-)

    anfangs macht der kugelfang sein gewohntes geräusch

    dann fehlen die hohen, hell klingenden anteile - wird also dumpfer

    dann schlagen die treffer tiefer ein - wird nachkorrigiert

    man hört den abschuss- und den aufprallknall getrennt

    - bis dahin machts immer noch halbwegs löcher im karton -

    und dann wirds taumelig....

    bis hin zum laufstecker

    mfsg daniel

  • Oder in der Zeit einfach zielgerichtet trainieren,

  • Ach Leute,

    keiner kann von uns kann die Präzision schiessen, die die modernen LP´s mit einer einigermaßen passenden Munition erreichen.

    Ich spreche hier für freihändig. Aufgelegt mag und kann ich das weniger beurteilen ...

    Wenn hier Christian R. mitliest, für dich gilt das evtl. nicht.

    Ich denke, jedes Jahr einmal vernünftig testen, v0 mit testen und im vernünftigen Rahmen lassen und gut is!

    VG

    Holger

    C-Trainer DOSB - Steyr Challenge - Anschütz 1913 in Tesro Evolution-Schaft mit Simalux ZF - Walther LP 400 - TOZ 35 mit Lottes Balance

  • Und was bitte ist daran so schlimm, dass die schwereren Geschosse langsamer sind?

    Sorry, ich lese das hier immer wieder und ich verstehe es (anscheinend) nicht. Macht das auf 10m tatsächlich so einen riesigen Unterschied, ob die Vo 15 m/s höher oder niedriger ist? Die 10m legt das Geschoss doch in jedem Fall in einer stabilen Fluglage zurück....

    Wenn man sich an die V0 gewöhnt ist daran auch nichts auszusetzen, aber umso schneller das Geschoss den Lauf verlässt, umso weniger Fehler kann ich dem Schuss mitgeben. Wenn der Hersteller 155m/s vorgibt dann wird das mit dem Drall zusammen hängen. Wie Matze schreibt gibt es einen optimalen Bereich. Den möchte ich dann auch nutzen. Weiterhin sei gesagt das eben nicht alle Hersteller wie schon geschrieben und behauptet mit den 0,53g geschossen die V0 einstellen. Gehmann wird die leichten genommen haben. Das zu meiner persönlichen Erfahrung...

    .308 it‘s like .223 but for Men😎

  • Hallo zusammen.

    In einem anderen Thread hab ich nicht auf Karls Frage bezüglich Einflüsse der Vo auf den Streukreis geantwortet. Sorry Karl !

    (Ist bei LP-Freihand auch nicht so wichtig).

    Bei einem guten Streukreis wird im allgemeinen immer von guter Harmonie zwischen Lauf und Munition gesprochen.

    Hier nun "ein weiterer Faktor" der den Horizont vielleicht erweitert.

    Bei einem der letzten Munitionstests den ich machte (Streukreis Ø5,1) wurde bewusst die Vo geändert. Und siehe da, bei einer bestimmten Vo fühlte sich das ganze System am wohlsten.

    Normalerweise ist die Amplitudenumkehr der ruhigste Moment für den Geschossabgang. Aber auch die kleinen feinfrequentierten Zeitfenster bieten eine gute Möglichkeit für einen einigermaßen konstanten den Abgangswinkel.

    Man hat einige Möglichkeiten die Amplitudenumkehr bzw. diese Zeitfenster zu beeinflussen oder zu erwischen.

    Lauflänge, Geschossgeschwindigkeit (Vo), Geschossmasse, Reibung, Schlagstückimpuls, usw... (Sucht euch was aus).


  • Bei einem der letzten Munitionstests den ich machte (Streukreis Ø5,1) wurde bewusst die Vo geändert. Und siehe da, bei einer bestimmten Vo fühlte sich das ganze System am wohlsten.

    Das war meine Aussage.

    Hast Du dann auch gemessen ob sich bei deutlich geringerer Geschwindigkeit öffnet? Ich kann mir nicht vorstellen das wie im anderen Thread geschrieben ein um ~ 40 m/s geringerer Wert nicht auffällt.

  • Hallo,

    aus meinem Matchguns-Bericht 2017:

    Munitionstest:

    Da ich dazu geneigt bin, nichts dem Zufall zu überlassen (und meine Muni eh aus war), hab ich mit der Matchguns und der LP 400 meiner Tochter einen Munitionstest bei meinem Händler gemacht. Ziel war, eine passendes Los für beide Waffen zu finden.

    Nach den ersten 5-7 Losen mit der Matchguns war ich am verzweifeln! Keine Munition unter 12 mm ... Aber auffällig: v0 von 175 m/s.

    Daraufhin haben wir die Waffen gewechselt und mit der LP 400 getestet. Die ist wenig munitionsfühlig und es kristallisierten sich zwei R10-Lose heraus. deren Durchmesser super gut war. Wir testen auf elektronischen Anlagen, da vermute ich die Schussbilder bei ca. 6-7 mm. Defintiv nicht größer.

    Wir haben dann wieder die Matchguns eingespannt und ein kurzes brainstorming brachte wohl den Lösungsansatz. Wir senkten die v/0 schrittweise auf zuletzt ca. 164m/s und voilà - das Schussbild war excellent!

    VG

    Holger

    C-Trainer DOSB - Steyr Challenge - Anschütz 1913 in Tesro Evolution-Schaft mit Simalux ZF - Walther LP 400 - TOZ 35 mit Lottes Balance

  • Nach den ersten 5-7 Losen mit der Matchguns war ich am verzweifeln! Keine Munition unter 12 mm ... Aber auffällig: v0 von 175 m/s.


    Wir haben dann wieder die Matchguns eingespannt und ein kurzes brainstorming brachte wohl den Lösungsansatz. Wir senkten die v/0 schrittweise auf zuletzt ca. 164m/s und voilà - das Schussbild war excellent!

    Abgesehen davon dass 175 m/s am oberen Rande des sinnvollen und erlaubten liegen war jetzt die Frage an @HdR natürlich auch an Dich ob jetzt das optimale Schussbild auch bei deutlich abweichenden gemessenen Geschindigkeiten unverändert bleibt.

  • Hast Du dann auch gemessen ob sich bei deutlich geringerer Geschwindigkeit öffnet? Ich kann mir nicht vorstellen das wie im anderen Thread geschrieben ein um ~ 40 m/s geringerer Wert nicht auffällt.

    Abgesehen davon dass 175 m/s am oberen Rande des sinnvollen und erlaubten liegen war jetzt die Frage an @HdR natürlich auch an Dich ob jetzt das optimale Schussbild auch bei deutlich abweichenden gemessenen Geschindigkeiten unverändert bleibt.

    Hallo Karl,

    um gewisse Zusammenhänge einigermaßen ableiten, bzw. ermitteln zu können mach ich gennerell keine Munitionstests ohne Vo-Messung.

    Die Messung dient erstens dazu die empfohlene Werkseinstellung- und zweitens, diese auch auf Schwankungen zu überprüfen.

    Kommen beim Test keine vernünftigen Ergebnisse dabei raus, bin ich auch mal gewillt so +-15m/s an der Vo-Schraube zu drehen.

    Mehr aber nicht, den eine Verbesserung der Streuung hab ich darüber hinaus noch nicht erlebt. Wohl aber eine Verschlechterung.

    Generell kann man sagen dass die Systeme der Hersteller auf eine vernünftige Vo-Einstellung getrimmt sind.

    Ja ich weiß, die Vo (175m/s) am oberen Rande der Legalität. Das interessiert mich aber nicht. Wichtig für mich ist die erlaubte Mündungsenergie.

    Eine höhere Vo kann man auch mit leichterer Munition erreichen. Schade daß einige Hersteller diesbezüglich etwas unflexiebel sind und nur zwei Gewichtsklassen zB. 0,53 und 0,45 anbieten.

    Andererseits würde es manchen Händler zeitmäßig überfordern auch noch an der Vo Schraube zu drehen.

    GrußHdR

  • Komme gerade vom Schießen und habe heute die neue, empfohlene Munition RWS 10R Match eingesetzt.

    Siehe da, um einiges besser. Wovon ich rede ist, das deutlich cluster zu erkennen sind. Ein Grund für den Munitionstest letzte Woche war, dass ich immer wieder unerklärliche Ausreißer hatte, obwohl ich ganz sicher war das Trefferfeld anzusagen. Manchesmal hatte ich Treffer die sich alle um das Zentrum ringsherum gezeigt haben. Heute dann richtige Gruppen zu erkennen, die Treffer die jenseits einschlugen, habe ich schon beim Nachhalten gewußt.

    So denke ich, dass ich mit einer Munition die etwas schwerer ist (0,53gr) mit meiner P8X besser fahre.

    Läßt sich an den Erfahrungen von heute sagen, dass die V0 vielleicht etwas zu hoch ist (das leichte Diabolos derart schnell unterwegs sind, dass sie nicht mehr linear fliegen) und schwerere Diabolos langsamer und damit stabiler (zielgenauer) fliegen?

    Vielleicht müsste ich die V0 prüfen lassen, ggfs. einstellen lassen....obwohl die cluster schön eng sind.

  • Chugen bitte lass alles so wie es ist !

    (Ein Streukreis vom Munitionstest kann man nicht mit einen freihand Schussbild vergleichen!)

    Gruß HdR

  • Mehr aber nicht, den eine Verbesserung der Streuung hab ich darüber hinaus noch nicht erlebt. Wohl aber eine Verschlechterung.

    Danke, das ist neben vielen Vermutungen und Meinungen mal eine nachvollziehbare Aussage.

  • Hallo Karl,

    ich habe damals nicht weiter getestet, da alles im grünen Bereich war. Die 175 m/s waren übrigens Werkseinstellung,

    also nicht von mir irgendwie gut Glück verstellt. Wir haben den Steukreis bei 170 m/s getestet, war besser, aber nicht super

    und dann eben bei nochmals runter geschraubt und bei 164 das war dann top.

    Daher kann ich nicht sagen, ob eine weitere Reduzierung der v/0 noch besserer Ergebnisse oder eben schlechtere

    Ergebnisse gebracht hätten und wo ggf. eine untere Grenz-v/0 wäre, bei der das Schussbild signifikant wieder schlechter wird.

    Ziemlich sicher waren aber die 164 m/s die Obergrenze für diese eine LP.

    VG

    Holger

    C-Trainer DOSB - Steyr Challenge - Anschütz 1913 in Tesro Evolution-Schaft mit Simalux ZF - Walther LP 400 - TOZ 35 mit Lottes Balance

  • holgär

    wenn es passt kann man ja auch mit dem testen aufhören, anscheinend besteht also auch hier wie bei der Feuerwaffe durchaus ein Zusammenhang von Geschwindigkeit und Präzision.

  • Um welche Waffe handelte es sich denn da?

  • Das war die Matchguns MGH1, dazu gibt auch einen Thread ...

    VG

    Holger

    C-Trainer DOSB - Steyr Challenge - Anschütz 1913 in Tesro Evolution-Schaft mit Simalux ZF - Walther LP 400 - TOZ 35 mit Lottes Balance