Training gut, Wettkampf schlecht

  • Hallo an alle,

    vielleicht hatte hier schon mal jemand das selbe Problem und kennt eine Lösung:

    ich trainiere LG Auflage meistens alleine (die anderen Kollegen haben keine Zeit). Um für ein paar Störgeräusche zu sorgen mache ich das Radio an. Ich bin entspannt, kann das Gewehr sehr ruhig halten und ziehe langsam ab. Mit den Ergebnissen bin ich (fast :-)) immer zufrieden.

    Schieße ich aber eine Liga-Wettkampf, bin ich in der Probephase noch die Ruhe selbst. Mit dem ersten Wettkampf-Schuss schlägt mir aber dann das Herz bis in den Hals und ich kann das Gewehr kaum ruhig halten. Daher ziele ich viel länger und reiße dann am Abzug wenn die 10 vorbei geflogen kommt. Bei einigen Schüssen muss ich 3-5 mal absetzen und langsam atmen um wieder etwas runter zu kommen.

    Ich schieße jetzt seit 3 Jahren bei Liga-Wettkämpfe mit. Also nur Wettkampf, Wettkampf, Wettkampf kann nicht mehr die Lösung sein.

    Ich habe schon im Training nach jeder 10er Serie Liegestützen probiert. Die ersten 1-2 Schuss danach sind etwas unruhiger aber dann geht es wieder. Hat also auch nicht geklappt.

    Wer hat einen Tipp wie man mit dieser Anspannung vernünftig umgehen kann?

    Gruß

    Netman

  • Wer hat einen Tipp wie man mit dieser Anspannung vernünftig umgehen kann?

    Einen Mentaltrainer besuchen.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Ach, ... so schnell braucht man keinen Mentaltrainer.

    Bevor man sich mit der Psyche auseinandersetzt gibt es erstmal andere Baustellen.

    1. Das Material

    Ist es für meine Zwecke geeignet ?

    Habe ich z.B. passende Munition für meinen Lauf ?

    Lässt sich der Gewehrschaft für meine Bedürfnisse überhaupt einstellen ?

    Funktioniert der Abzug so wie soll ?

    Benötige ich eine Sehhilfe ?

    usw. ...

    2. Die Schießtechnick

    Wie ausgeprägt sind meine Techniken/Bewegungsabläufe bzw. was ist verbesserungsbedürtig ?

    Simmt mein Nullpunkt ?

    Visiere ich korrekt ?

    Stimmt die Schafteinstellung ?

    Simmt die Abzugseinstellung ?

    Löse ich korrekt aus ?

    usw. ...

    Nur was im Training wirklich sitzt kann im Wettkampf abgerufen werden.

    3. Die Physis

    Wie ist meine körperliche Verfassung ?

    Komme ich schon in Atemnot wenn ich eine Etage zu Fuß gehe ?

    Benötige ich eine Sehhilfe (siehe oben) ?

    usw ...

    netman8

    Daß die Wettkampfergebnisse denen im Training hinterherhinken ist völlig normal. Das kennt jeder Schütze und muss man einfach akzeptieren.

  • Bevor man sich mit der Psyche auseinandersetzt gibt es erstmal andere Baustellen.

    Königstiger,

    wer wie oben geschrieben mit seinen Trainingsergebnissen zufrieden ist hat Deine Baustellen doch abgearbeitet.

    Akzeptieren muss man schlechtere Wettkampfergebnisse auch nicht und wenn sich über längere Zeit da keine Besserung einstellt ist mentales Training durchaus eine zielführende Möglichkeit.

  • Ich schieße jetzt seit 3 Jahren bei Liga-Wettkämpfe mit. Also nur Wettkampf, Wettkampf, Wettkampf kann nicht mehr die Lösung sein.

    Warum nicht? Anscheinend ist der Wettkampf für Dich ja weiterhin nicht die Normalität.

  • Als erstes ist es wichtig, sich auf den Wettkampf zu freuen. Den Wettkampf nicht als Pflicht wahrnehmen, sondern als dein Hobby, das dir unwahrscheinlich viel Freude macht.

    Mein zweiter Tipp wäre: Versuche 30 technisch saubere Schüsse abzugeben. Ergebnis ist egal. Man muss sich vom reinen Ziel lösen. Fokus sollte nur auf der Technik liegen (exakt wieder der Bogenschütze in dem von mir verlinktem Video).

  • Wettkampf und Training sind 2 völlig unterschiedliche Schuhe.

    Im Wettkampf die gleichen Ergebnisse zu erwarten ist unrealistisch und erzeugt unnötigen Druck. Selbst bei den Profis besteht dieser Unterschied wenn eben auch etwas kleiner.

    Man kann sein Ergebnis egal ob Trainings- oder Wettkampfergebnis in Abhängigkeit von den Umständen akzeptieren, aber wirklich zufrieden ist man im Prinzip nie, es sei denn das mögliche Maximum wurde erreicht.

    Irgendeinen Schuß der nicht in der 10 liegt gibt es immer zu kritisieren.

    Wie Bastian schon sagte, der Focus muss immer auf der sauberen Ausführung der Technik liegen. 10er sind dann in der Konsequenz quasi ein "Abfallprodukt".

  • Kenne ich,

    und mittlerweile freue ich mich auf diesen "Herzrasen"-Moment, wenn man das erste Wertungs-Geschoss/Patrone einlegt.

    Zu Studienzeiten war es lästige Pflicht, diese "Prüfungs"Momente zu erleben.

    Heute weiß ich, dass sie kommen, wann sie kommen, und dass ich danach weiterleben darf :)

    Wenn du solche Wettkampf-Momente intensiv trainieren willst, fahr zu (hochkarätigen) Preisschießen:

    - längere Anfahrt

    - damit verbundene Kosten

    ==> Produzierter Erwartungsdruck!!

    z.b. Ab Donnerstag Furth im Wald, 150€ für den 1. Platz Ringwertung sind nicht ohne!

    mfsg daniel

  • Wettkampf und Training sind 2 völlig unterschiedliche Schuhe.

    Im Training hart arbeiten, beim Wettkampf Freude und Spaß haben!

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  • Wer hat einen Tipp wie man mit dieser Anspannung vernünftig umgehen kann?

    Hi Netman,

    ich habe das Problem auch gehabt, habe zwei Dinge im Training gemacht, einmal den Perfekten Schuß ausgelassen, abgesetzt und somit nur jeden zweiten geschossen. Als zweites habe ich auf Schnelligkeit Trainiert, damit wenn es Zeitlich knapp wird, die Ruhe weiterhin da ist, weil man ja 40 Schuß auch in 15 Minuten schießen kann (wenn auch nicht perfekt).

    Beim Wettkampf lasse ich mir für den ersten Schuß immer etwas mehr Zeit, in der Hoffnung auf einen 10er, klappt es bleibe ich ruhig. Klappt es nicht, dann mache ich solange so weiter, bis es klappt, wobei mit jedem Schuß werde ich dann etwas nervöser.

    Viele Grüße

    Thorsten

    Never give up. With zero you still can reach 390.8)

  • Beim Wettkampf lasse ich mir für den ersten Schuß immer etwas mehr Zeit, in der Hoffnung auf einen 10er, klappt es bleibe ich ruhig. Klappt es nicht, dann mache ich solange so weiter, bis es klappt, wobei mit jedem Schuß werde ich dann etwas nervöser.

    So eine Herangehensweise kann nicht gut gehen.

  • So eine Herangehensweise kann nicht gut gehen.

    Hi Bastian,

    mir hilft es ungemein, wenn der erste Schuss "perfekt" ist, aber ist mit Sicherheit nicht die Lösung für jedermann.

    Da die Nervosität trotz gutem Stand und guten Probeschüssen mit dem ersten Wertungsschuss kommt, kann ich meinen Kopf so beruhigen.

    Ich habe dadurch das gleiche Ergebnis im RWK wie im Training. Schwankungen habe ich da und da, aber der Schnitt ist gleich.

    Never give up. With zero you still can reach 390.8)

  • Passe dein Training an den Wettkampf an und nicht den Wettkampf an das Training!

    Was bedeutet das? Unter Stress neigen Menschen dazu sich anders zu verhalten als in normalen Situationen. Das mal vorneweg.

    Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass manche Sachen, die im Training super klappen im Wettkampf nicht unbedingt. Warum ist das so? Körper und Geist sind angespannter und dadurch fällt es schwerer gewisse Fehler zu kompensieren. Außerdem trainieren die meisten Training und kein wettkampfnahes Schießen und neigen dazu im Wettkampf mit anderer Technik als im Training zu schießen.

    Bei dir ist das laut eigener Aussage das Abziehen. Im Training ziehst du schön langsam ab und im Wettkampf irgendwie anders. Mein Tipp: beschäftige dich mal näher mit dem Abziehen. Wie zieht man richtig ab? Druck auf ein Plateau von etwa 90 % des Abzugsgewichts erhöhen und von da aus mit minimalen Aufwand dann den Schuss bewusst und entschlossen auslösen.

    Warum bewusst und entschlossen? Nur so hast du volle Kontrolle über dein Handeln. Früher wurde gelehert den Schuss unbewusst brechen zu lassen, was absoluter Quatsch ist. Damit baust du auf Sicherheit und letztlich auf mittelprächtige Ergebnisse, die nicht schlecht aber eben auch nicht spitze sind.

    Das muss aber trainiert werden, am besten in Kombination mit Deinem Ablauf. Kurzes Beispiel: Schulter überprüfen, Kopf auf Backe, Atmung, auf die Scheibe kommen, 3 2 1 Schuss, nachhalten. Das mal eine zeitlang trainieren und dabei einfach den Monitor auslassen und auf das Schießen konzentrieren und dad Ergebnis komplett außer acht lassen.

    Nach einer Weile wirst du feststellen, dass der Ablauf flüssiger wird und die Schusswerte konstanter und besser werden.

    Zweiter Tipp: baue Störfaktoren in dein Training ein und gleiche es dem Wettkampf an. Suche dir eine Trainingsgruppe, in der ihr kleine Wettkämpfe schießt, der Verlierer muss dann irgendwas zahlen. Stelle zwei Radios auf und lasse unterschiedliche Sender laufen. Bei nur einem Radio: wähle einen Sender mit Musik, die du absolut hasst und die dich aif die Palme bringt. Gut sind hier auch reine Nachrichtensender. Das Gelaber verhindert das Reinkommen in einen Flow wie es bei Musik passiert.

    Lege mehrere Isomatten übereinander und stell dich beim Schießen da drauf. Du wirst merken, dass dein Stand instabiler wird und es dadurch für schwieriger ist und du dich mehr konzentrieren musst.

    Baue Zeitvorgaben in deinem Training ein und baue so bewusst Druck auf.

    Noch ein Tipp für den Wettkampf: lege dir vorher einen Schlachtplan schriftlich fest mit drei Technikelementen, auf die du achten möchtest, z.B. abziehen, nachhalten und Atmung. Lege dir diesen Plan gut sichtbar hin, damit du im Fall der Fälle nachlesen kannst und einen reminder hast. Diesen Schlachtplan unterschreibst du vor dem Wettkampf, damit er wie einVertrag mit dir selbst wird und eine gewisse Verbindlichkeit erhält.

    Löse dich vom ergebnisorientierten Schießen und mache dich auf den Weg zum Ablauforientierten Schießen.

  • Hi Bastian,

    mir hilft es ungemein, wenn der erste Schuss "perfekt" ist, aber ist mit Sicherheit nicht die Lösung für jedermann.

    Da die Nervosität trotz gutem Stand und guten Probeschüssen mit dem ersten Wertungsschuss kommt, kann ich meinen Kopf so beruhigen.

    Ich habe dadurch das gleiche Ergebnis im RWK wie im Training. Schwankungen habe ich da und da, aber der Schnitt ist gleich.

    Ich kann Dir jetzt schon sagen was als nächstes kommt. Nach dem 4 oder 5 en 10er wirst Du zittrig weil Du so aufgeregt sein wirst das es so geil läuft und wehe es kommt eine 8...

    Spaß haben und sich freuen ist das beste gegen "Wettkampfstress"

  • Kenne ich,

    und mittlerweile freue ich mich auf diesen "Herzrasen"-Moment, wenn man das erste Wertungs-Geschoss/Patrone einlegt.

    Das hat was von Vorfreude. Das ist schön zu lesen, weil es einen Hauch der Begeisterung nachfühlen läßt. Gratuliere. Es hilft zwar nicht unbedingt beim Treffen, aber wenn der Bewerb halbwegs läuft, wird es zu einem Teil der schönen Erinnerung. Man kann den Bewerb "nachfühlen". Ein genußreiches Vorrecht des noch nicht ganz so routinierten Schützen.

    Aber auch das ändert sich. Von der EAV gibt es ein Lied mit dem Kehrreim:

    Kalt und immer kälter, ich werd abgebrüht und älter

    Wenn man nach einem Bewerb von zwei etwa Dreißigjährigen verwundert gefragt wird, wie lange man denn schon schießt, weil man den Bewerb so eiskalt und völlig ohne irgendeine erkennbare Gefühlsregung abspult, dann ist das schon ein Grund, um innezuhalten und nachzudenken, was aus einem geworden ist. Eine Art RansomRest auf zwei Beinen vielleicht.

    Einen Mentaltrainer besuchen.

    10,9

    Als erstes ist es wichtig, sich auf den Wettkampf zu freuen. Den Wettkampf nicht als Pflicht wahrnehmen, sondern als dein Hobby, das dir unwahrscheinlich viel Freude macht.

    Ein guter Weg! Ein sehr guter sogar. Dummerweise wird irgendwann der Erwartungsdruck rundherum mit den Ergebnissen immer höher. Man erwartet eine weitere Steigerung, oder den Niedergang. Beides unterhält das Publikum. Bewunderer und Neider sind nicht so weit auseinander...

    Mein zweiter Tipp wäre: Versuche 30 technisch saubere Schüsse abzugeben. Ergebnis ist egal. Man muss sich vom reinen Ziel lösen. Fokus sollte nur auf der Technik liegen

    10,9

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Nach dem 4 oder 5 en 10er wirst Du zittrig

    Hi Fichti,

    klar ist das die nächste Situation, woran man arbeiten muss, wobei ich erst nach 6-7 nervös werde. Aber auch hier versuche ich mich gezielt nur auf den nächsten Schuss zu konzentrieren. Aber wer ist schon perfekt, es geht immer besser und wenn es nur im Zehntelbereich ist.

    Viele Grüße

    Thorsten

    Never give up. With zero you still can reach 390.8)

  • Hallo Netman8,

    wie lange schießt Du denn schon so richtig auf Leistung (nicht wie lange Du im Verein bist),

    wie hoch ist der Durchschnitt deiner Ergebnisse Training / Wettkampf?

    Wie oft in der Woche Training mit Schusszahl und Zeitaufwand? Besitzt Du ein Fachbuch über das

    Gewehrschießen? Deiner Ausführungen vom Schießen her wohl eher nicht.

    Es gibt sehr gute Bücher über das Luftgewehrschießen. Kann ich nur empfehlen. (Luftgewehr schießen 2010 ist eines davon)

    Nervosität vor dem Wettkampf ist etwas völlig normales, da bist Du mit der Elite in einem Boot.

    Versuche es einmal mit der Bauchatmung, das bringt deinen Puls etwas zur ruhiger.

    Auf die 10 warten und durchreißen, das geht gar nicht. Schnell abgewöhnen.

    Ich habe oft Trainingstage, an denen ich nicht zufrieden bin. Das empfinde ich dann wiederum positiv.

    Nur so decke ich Schwachstellen auf, die ich durch meine Erkenntnisse verbessern kann. Eigne Dir Fachwissen an,

    dann erkennst Du Defizite, und findest die eine oder andere Lösungen. Auch hilft es dir bei der Beurteilung der Zeilen,

    die im Forum verfasst werden. Eventuell solltest Du einen Verein suchen, in dem wenigstens

    an einem Abend i.d. Woche in Gemeinschaft trainiert wird.

    Ganz wichtig ist es, sich auf die Technik zu konzentrieren. Der Begriff 10 hat keinen Zugang zum Hirn!

    Warum soll die 10 keinen Zugang zum Gehirn haben. Dann bestreite ich den Wettkampf ja ohne Ziel.

    Das gesteckte Ziel sollte jedoch realistisch sein. Training oder Wettkampf ohne Ziel ist wie Autofahren ohne Treibstoff,

    es bringt dich nicht voran. Gehört zum mentalen Training, das allerdings nur ein Baustein des Schießen ist. Königstiger hat das Thema unter #3 angeschnitten.

    Gruß Claus-Dieter

  • Warum soll die 10 keinen Zugang zum Gehirn haben. Dann bestreite ich den Wettkampf ja ohne Ziel.

    Das gesteckte Ziel sollte jedoch realistisch sein. Training oder Wettkampf ohne Ziel ist wie Autofahren ohne Treibstoff,

    es bringt dich nicht voran. Gehört zum mentalen Training, das allerdings nur ein Baustein des Schießen ist. Königstiger hat das Thema unter #3 angeschnitten.

    Meine Begründung dafür: Ich konzentriere mich auf die Technik und gebe einen technisch möglichst guten Schuss ab. Die Zehn ist dann ein "Abfallprodukt". Ich analysiere meinen Schuss von der Technik und nicht: "Mist, keine 10!" Ich habe klare Ziele im Training, aber das sind keine Ringzahlen, sondern die wiederholte saubere Ausführung der technischen Elemente. Das ist zwar kein Benzin, aber Antrieb! Und das bringt mich durchaus voran!

  • Vielleicht haben beide hier angesprochenen Trainingsmethoden oder Antriebsfokus ihre Berechtigung? Ich bevorzuge z. B. eine Mischform von beiden. D. h. die ersten ca. 30 Schüsse versuche ich die technisch saubere Ausführung und später lasse ich Emotionen in den einzelnen Schuß mit einfließen. Wenn ich nach 3-4 Tagen ohne Training die anfänglichen ca. 30 Schuss absolviert habe und ein Gefühl für die Waffe zurück bekommen habe, dann versuche ich tatsächlich auch "die Zehn" zu erreichen. Das ist dann der Antrieb für die restliche Trainingssession, dazu behalte ich natürlich immer noch ein Auge auf die Ausführung. Manchmal merke ich, dass der Fokus auf die saubere Ausführung verloren geht, dann muss ich mich selbst korrigieren und meine Achtsamkeit überprüfen. Oftmals ist es ein Pendeln zwischen beiden Methoden und je nach Konzentration, Befindlichkeit und Tagesform ist diese oder die andere Methode für mich Antrieb. So ist die "Zehn" wahrscheinlich unser aller Ziel, aber der Weg dorthin unterschiedlich und erfolgsbringende Methoden, die nach Persönlichkeit und Gusto varieren können, sicher legitimiert. Was uns vorwärts bringt ist gut.