Hämmerli 280 heute noch brauchbar im Wettkampf?

  • Ja, da gebe ich Dir recht. Ich war heute einfach total euphorisch, da ich mein bestes Ergebnis mit der SSP geschossen habe. Mit einer anderen hätte es vielleicht besser laufen können. Stimmt!

    Außerdem muss ich zugeben, ich habe hier nicht genug Erfahrung (bin ja erst drei Jahre dabei), um dann doch wirklich die "super" Tipps zu geben. Die MG kenne ich überhaupt nicht. Daher Danke für die Kritik. Werde ich berücksichtigen!

  • Eine SSP zu empfehlen ohne eine Pardini oder Match Guns zu erwähnen ist nicht ok.

    OK, dann will ich auch hierzu meinen Senf geben. Aus meiner recht subjektiven Sicht.

    SSP/SSP-E:

    Wenn schon Walther SSP, dann ruhig zum E-Abzug greifen. Eine SSP ohne E kann definitiv weniger als eine Pardini.

    Der Vorteil des E-Abzuges ist, dass er spitzenmäßig gut einstellbar ist und dann absolut wiederholgenau auslöst.

    Egal, wie warm oder kalt es ist - solange der Akku Saft hat. (Dauert nur 5 min, dann ist er wieder für eine paar Serien fit).

    Weiterhin kann man damit spitzenmäßig trocken trainieren. Ohne den Schlabo zu bewegen. Klick! Klick! Klick! ...

    Auch ist dank des von oben einzusetzenden Magazins der Vorteil des längeren Laufes mit dem Vorteil der freieren Griffgestaltung verknüpft.

    Kommen wir zu den negativen Seiten der SSP:

    Sie springt so hoch, sie springt so weit, was soll es auch, man hat ja Zeit ...

    Walter hat es IMHO bis heute nicht geschafft, die SSP ein klein weniger ruhig zu stellen, auch nicht mit Anbauteilen.

    Die Zerlegung zum Putzen ist ausgesprochen fummelig - und auch die Montage danach, ich nehme mir dazu jedesmal (!) die Anleitung her, um nichts zu verwechseln. Putzen ist sehr wichtig, da sie als Diva Dreck überhaupt nicht ausstehen kann!

    Das Zerlegewerkzeug heißt offensichtlich so, weil es sich gern selbst zerlegt. Habe schon 2 Stück geschrottet.

    Dafür ist sie eine absolut präzise Waffe, nach Aussage der Munitionstester von SK/Lapua i.d.R. präziser als Pardini.
    Aber wer kann den minimalen Unterschied schon umsetzen?

    MatchGuns:

    Dank no.limits durfte ich eine MG-E befummeln. Sie sieht durchaus gewöhnungsbedürftig aus, schießt aber extrem gut.

    Und vom Preis her bekommt man zur Zeit zwei MGs für den Gegenwert einer einzigen Pardini.

    Dafür hat man dann aber auch eine nicht so häufig auf deutschen Schießständen anzutreffende Waffe.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Hallo Califax,

    ja, die Reinigung ist wirklich notwendig und echt nicht leicht (daher vielleicht nicht ganz so für Neulinge geeignet). Wenn ich meine SSP reinige (muss wirklich nach 1000 Schuss sein), mache ich das vor meinem Monitor und folge dem Video auf YouTube von Schützenjack ;-)!

    Da Du schon lange Erfahrungen mit der SSP hast, würde ich gerne wissen, welche Munition Du nimmst. Ich nehme die CCI Standard und mein Magazin ist nach 80 Schuss komplett verdreckt (rot ist kaum noch zu sehen).

    Habe das Gefühl das die CCI recht "dreckig" ist; jedoch zuverlässig und günstig. D.h. nach jedem Schießen muss ich das Magazin reinigen, da es sonst Probleme gibt.

    Für einen Tipp wäre ich dankbar.

  • ... würde ich gerne wissen, welche Munition Du nimmst. Ich nehme die CCI Standard und mein Magazin ist nach 80 Schuss komplett verdreckt (rot ist kaum noch zu sehen).

    Habe das Gefühl das die CCI recht "dreckig" ist; jedoch zuverlässig und günstig.

    SK Standard. Oder die grüne Match, die ist auch nicht viel teurer.

    CCI ist für die hochwertige Waffe definitiv zu dreckig, die nehme ich für robustere Waffen wie Browning Buckmark, Margolin oder Ruger 10/22 oder auch GSP ...

    Du würdest doch auch nicht freiwillig Russenbenzin in einen Porsche tanken?

    Trotzdem, auch bei etwas saubererer Munition, sollte man eine SSP nicht erst nach 1000, sondern nach spätestens 500 Schuss reinigen.

    Und den Lauf nach jedem Schießen (Training oder Wettkampf) mal durchziehen, damit das Patronenlager nicht zusifft (--> vermeidet eventuelle Störung beim Hülsenauswurf!!!).

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Ich - und viele meiner Schützenkollegen die ich kenne - schiessen mit der 280er.

    Das ist heute noch eine Top Waffe. Der Abzug ist vielseitig einstellbar, die Präzision (auch 50M) sehr gut und kaputt ist in 30 Jahren auch nichts gegangen.

    Die Frage ist, ob einem der Griffwinkel liegt oder nicht (weniger flach als die Modernen SpoPis von heute und flacher als die 208/215er).

    Ein wirklicher Nachteil (konstruktionsbedingt) ist, das nur wenig von der Handballe auf der Handkantenauflage am Griffstück aufliegt (analog alte GSP Griffe). Das sagen mir alle Morini und Pardini Schützen die früher mal die 280er geschossen haben.

    Was die Ersatzteile anbelangt, haben wir in CH mit Roger Geissbühler einen Büma (ex Hämmerli Mitarbeiter) der die wichtigsten Hämmerli Teile vorrätig hat.

    Fazit: Rundum noch heute eine Top Sportpistole, die in Ihrer Entwicklung dem Stand vor 30 Jahren entspricht.

    Heute gibt es allerdings ergonomisch ganz klar besseres. Das muss man in dieser Deutlichkeit auch klar erwähnen!

    Aber für den Titel „Vereinsmeister“ reicht es noch allemal (wenn Du nicht das Pech hast, dass Dir ein Top Morini/Pardini Krack vor der Sonne steht! ?

  • Die Antwort habe ich befürchtet ;-)! Na, dann werde ich meine SSP öfters reinigen und nachdem ich die CCI aufgebraucht habe, nach einer anderen Marke Ausschau halten. Dein Beispiel mit dem Russenbenzin ist richtig; jedoch wusste ich nicht das die CCI Russenbenzin ist :-)!

    War aber echt ein wenig "schockiert", wie dreckig die Waffe nach ca. 800 Schuss war.

    Werde mir jetzt 500 Schuss SK Std. und 500 Schuss RWS Pistol Match holen. Jeweils nach 500 Schuss reinigen und dann mich entscheiden.

    Die CCI ist wirklich nichts für die Waffe (obwohl zuverlässig). Mr. Brake haben wir die SSP damit wohl nicht gerade schmackhaft gemacht :-)!

    Danke für Deine Tipps.

  • Wie wäre es bei Deinem Munitionstest mit weiteren Sorten?

    Die Lauflänge Deiner SSP ist mit 153mm nahezu identisch mit der Lauflänge der AW93.

    Die SK Pistol Match kämen der bislang von Dir verwendeten und von Dir als für Deine SSP als zuverlässig beurteilten CCI in der v0 wahrscheinlich näher als die SK Standard Plus.

    siehe https://meisterschuetzen.org/frilans/22lr/09/index.html

    (den link muss man kopieren und selber in der Adresszeile des browsers einfügen - wie üblich verstümmelt die Forensoftware den link)

  • Danke für den Link! Ja, die werde ich auch berücksichtigen.

    Werde diese oder nächste Woche zu meinem Dealer meines Vertrauens gehen und mir vier verschiedene Sorten a 500 Stück holen (SK+, SK PM, RWS PM und mal sehen was er so empfiehlt).

    Testen werde ich erst Ende April, wenn die KM gelaufen ist. Jetzt mit Muni herumzuexperimentieren wäre wohl nicht so klug ;-)!

    Am Wochenende werde ich dann auch brav meine SSP reinigen (was für ne Freude!).

    Danke noch einmal für Eure Tipps!

  • verschaffe Dir einen Überblick, und ziehe Deine Schlüsse über Preis, Schmutz, und Funktion..........

    RWS wäre von der weiteren vorgehensweise sicher Sinnvoll, wenn die vorne mit mischt und die gewünschten Kriterien erfüllt.

    RWS deshalb weil die wenn Du dort direkt hingehst die Dir die breiteste Basis für Test bieten können. Es sei denn Du hast einen kompetennten Händler in der Gegend der Tests anbietet. Dann spielt die Marke keine Rolle.

    Du fixierst eine Sorte und testest diverse Fertigungslose, solange bis Du ein Los hast das unter 20mm liegt. Je weiter drunter je besser !

    Mit den Losen ist das wie beim Autolack, einmal angerührt, passt das beim nächsten mal schon nicht mehr.

    Insofern ist jedes Munitionslos eine eigene Serie, die Ihre eigene Balistik hat. Eine neue Serie wird dann begonnen wenn eine komponennte geändert wird bei der Fertigung.

    Das ist sehr weitreichend, z.B beim Geschoss, die Zutaten zum Bleimix kommen aus verschiedenen Minen und Ländern, dieser eine Mix wird gepresst oder gegossen in einer Maschine mit ein und dem selben Vorgang. Wenn dieser Mix mur in einer anderen Maschine/ Matrizte gegossen ider gepresst wird, hat das schon eine andere Konsistenz.

    Daselbe gilt für die Hülsen, das kommt mal aus der Fabrik und aus einer bestimmten Walze, das nächste mal von einer anderen Fabrik und einer andere Walze.

    Und so kommen Hülse4 mit Pulver2 mit Geschoss 3 zusammen. Die nächste Serie mit Hülse 1, Pulver4 und Geschoss 2, eigentlich alles mit den gleichen tolleranzen und Mixturen hergestellt, aber eben nur eigentlich.......

    Denn Geschoss Nr 3 wurde auf Maschine Nr 4 mit dem Bleimix vom 5Mai gefertigt, Geschoss Nr. 4 wurde mit Maschine 2 und dem Bleimix vom 7.Juni hergestellt. Optisch sind die nicht zu unterscheiden, eventuell noch nicht mal messbar, aber sie fliegen unterschiedlich. so ist das mit den Hülsen und dem Pulver.

    Sobald in einer Fertigung nur eine Komponnente geändert wird ist das ne neue Losnummer, die Schachtel ist dieselbe, die Serie hat aber Ihre eigene ganz spezielle Balistik.

    Und weil das so ist, und jede Waffe zusätzlich Ihre ganz eigenen Toleranzen und Schwingungen hat, ist das zu testen welche Waffe mit welcher Losnummer harmoniert.

    Es geht hier nicht um die Munitionssorte generell, sondern um die Fertigung der Losnummer......

    Wie dieses Geschoss mit dieser Hülse und nur diesem Pulvermix zurecht kommt.


    no.limits

    eventuell kann es ja jemand treffender erklären!

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Hallo No-Limits,

    vielen Dank für diese ausführlich Informationen. OK, dass Thema habe ich jetzt dann doch deutlich unterschätzt. Das mit den Los-Nr. kenne ich bei unseren LG-Profi-Schützen (die nennen das eingeschossene Muni --> ja ich weiß ist ein Geschoß und keine Muni :-)). Dachte bei KK-SPOPI wäre das jetzt nicht ganz so wichtig, da ich ja noch einen relativ großen Halteraum habe (520-540 Ringe). Dann werde ich doch etwas weiterfahren müssen, da mein Händler vor Ort das so nicht anbietet und ausgiebig testen.

    Nur noch zwei letzte Frage zum Verständnis bitte.

    A.) Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist jede Pistole aufgrund eigener Toleranzen und Schwingungen individuell. D.h. Schütze A hat auch eine SSP und schießt Muni B-LOS1. Muni B-LOS1 funktioniert bei ihm 1A. Würde ich diese nehmen mit meiner SSP, könnte das Ergebnis dieser Munitionsserie anders ausfallen trotz baugleicher Pistole (z.B. enttäuschend).

    B.) Das was Du erläutert hast gilt dann im Prinzip für alle Sportgeräte (LUPI, 9mm, Gewehr) und man sollte das generell immer so machen (Testen, wenn prima, gleiche Los-Nr. kaufen).

    Korrekt?

  • B.) Das was Du erläutert hast gilt dann im Prinzip für alle Sportgeräte (LUPI, 9mm, Gewehr) und man sollte das generell immer so machen (Testen, wenn prima, gleiche Los-Nr. kaufen).

    Nicht ganz. Für Halbautomaten gilt aber noch ein weiteres Kriterium: Funktionssicherheit. MMn ist dies das wichtigste Kriterium für einen Selbstlader.

    Das beste Los mit dem kleinsten Streukreis ist wertlos, wenn die Waffe nicht repetiert. Das macht die Sache schon etwas komplexer.

  • Ja, dass stimmt. Bei einer Lupi muss nichts repetieren … (ergo einfacher … Schussbild zählt … fertig).

    Es ist ja schön, dass das Hobby komplex ist. Das mit der Munition hatte ich jetzt komplett nicht auf den Radar. Hab das ehrlich gesagt immer als bissle "Spinnerei" betrachtet, wenn unsere LG-Fritzen 500 KM zum "einschießen" fahren. Ich bin halt nur darauf gekommen, weil meine SSP aussah im Inneren wie eine Dampflok. Nun gut. Wieder was gelernt!

  • Ja, komplett gut kombiniert,

    Bastian hat das nochmal untermauert, was ich im ersten Satz schon erläutert habe.

    Der Preis die Funktion, und der Schmutz. daraus wird erstmal selektiert, wo man hin möchte.

    Ich persönlich hab mit 3 Gruppen Munition geschossen.

    Eine absolute teure A Munition. möglichst weich und zuverlässig, ( Eley Pistol Match oder Teneex ) für Wettkämpfe!

    Eine hochwertige gute B Munition, für normales Training.

    Den ganzen ungefilterten Rest für Bewegungsabläufe und Konditiontraining.

    Wenn man sich die Mühe macht mit Test, und ein gutes Los hat, holt man sich davon 10000-30000 Schuss je nach ambitionen.

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • eventuell kann es ja jemand treffender erklären!

    Nein, das war schon sehr aussagekräftig & verständlich.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Bei 20mm und weniger Streukreis steigen die Kosten für Munition und deren Beschaffung (An- und Abreise, Ausschießen etc.) im Vergleich zu einer einfacheren Auswahl, bei der man sich einen Test anschaut, anhand dessen einige Schachteln kauft und deren Verwendungsfähigkeit testet, erheblich an.

    Ohne den Zeitaufwand einzurechnen kann man so für jeweils 10000 Schuss entweder z.B. 2000 Euro oder 800 Euro bezahlen.

    Mir ist z.B. die zuverlässige Funktion, das Schussverhalten und die anzunehmende Präzision nach Tests durch andere Schützen und der daraus abzuleitenden Sicherstellung der gleichmäßigen Produktion und damit eingegrenzten Serienstreuung durch Tests und Qualitätsmaßnahmen des Herstellers wichtig.

    Ich behaupte auch mit dieser Munition hält man dann zuverlässig die Zehn.

    Und wenn man nun anführt wie sich die unterschiedliche Streuung von Munition ergibt und dass darauf auch die Mine aus der das Blei kommt Einfluss hat und dass nicht bei jeder der industriell gefertigten Waffen, bei der die Passungen so präzise sind, dass Teile untereinander getauscht werden können, die Laufschwingungen identisch sind, dann muss ich sagen erinnert mich das langsam mehr an Voodoo als an Praxisnähe.

    Wenn das keine Beiträge zum 1. April waren, dann werfe ich ein, dass auch die Aufbewahrung der Munition, deren Einsatztemperatur, wie weit sie schon gealtert ist, die Temperatur der Waffe, des Magazins und der Luft, deren Dichte und wegen der Corioliskraft auch die Flugrichtung des Geschosses entscheidenden Einfluss auf die Streuung haben.

    Ach, ich mache mir da insbesondere als Pistolenschütze nicht so einen Aufwand, aber zugegeben, mit meinen 520 Ringen bin ich nicht der Maßstab für top-Schützen die jahrelange Arbeit nicht wegen ein paar gesparten Euro zunichte machen wollen.

    Maßgeblich ist die Leistung die man erreichen möchte - die angestrebte Qualifikation zur Landesmeisterschaft ist etwas anderes als die Teilnahme an einem Worldcup.

  • Nicht ganz. Für Halbautomaten gilt aber noch ein weiteres Kriterium: Funktionssicherheit.

    Der Preis die Funktion, und der Schmutz.

    Ist die Funktion bei den heute üblichen Sportpistolen nicht mehr mit jeder für den Zweck angebotenen Munition gegeben?

    Es geht hier ausdrücklich nicht um Zimmerpatornen, Subsonic oder HV-Munition oder sonstige Laborierungen die für manche Waffen jenseits des Sportschießens durchaus zweckmäßig sein können.

  • Ist die Funktion bei den heute üblichen Sportpistolen nicht mehr mit jeder für den Zweck angebotenen Munition gegeben?

    Aus meiner Sicht nein, denn gerade bei der GSP habe ich schon des Öfteren Repetierprobleme bei "schwacher" Munition (no-limits formuliert das oben positiv als "weich und zuverlässig") erlebt. Manchmal ist das durch reinigen zu beheben, aber leider nicht immer, da auch andere Komponenten (z.B. Stärke der Feder) mitspielen, die nicht immer zu beseitigen sind (Walther liefert z-B. die schwächeren Federn meines Wissens nicht mehr aus).

  • Hallo Karl,

    eigentlich sollte es so sein, daß jede 22lr in einer SpoPi läuft. Leider ist es nicht so.

    Die CCI ist z.B. in manchen Chargen so miserabel, daß Sie nur noch Lade- und Repetierfehler produziert (schiefe Köpfe, abweichende Maße)

    Wir haben aber auch bei der SSP mit der SK Standard Plus Repetier-Probleme gehabt.

    Und mein Kollege konnte seine GSP unter 10 Grad nicht mehr mit der Federal füttern ....

    Zuverlässig und bezahlbar war immer die SK Pistol Match.

    Und manchmal sind auch die Pistolen wahre Diven, die bei produktionsbedingten Abweichungen im 1/10 mm Bereich

    dann nicht mehr mit bestimmten Munitionssorten nicht harmonieren.

    Blöd ist halt nur, wenn du z.B. 5000 Schuß CCI kaufst und nach nicht mal 50 Schuß diese eigentlich irgendwo versenken willst ....

    VG

    Holger

    C-Trainer DOSB - Steyr Challenge - Anschütz 1913 in Tesro Evolution-Schaft mit Simalux ZF - Walther LP 400 - TOZ 35 mit Lottes Balance

  • Das tückische an der Sache ist, dass eine saubere frisch geölte Mechanik oftmals keine Probleme macht. Erst bei leichter Verschmutzung in Abhängigkeit von den Fertigungstoleranzen gibt es Probleme. Dann sind aber schon ein paar Schuss durch den Lauf. Im schlimmsten Fall sogar mehr Schuss, als man beim Munitionstest testen konnte.

    Im Allgemeinen ist Ami-Munition sehr dreckig. Wobei CCI mMn noch am saubersten ist. Die schlimmsten Erfahrungen habe ich mit Federal AE gemacht. Ob die mit Blumenerde strecken...ich weiss es nicht...