In der Schriftreihe "Der Kampfrichter weiß das" hat DSB-Vizepräsident Sport Gerhard Furnier in der Ausgabe 11/2018 darauf hingewiesen, dass die Sportotdnung keine Auskunft zum nonverbales Coaching enthält. Die ISSF erlaubt diese Form des Coachings und daher finde diese Regel auch bei den Wettbewerben des DSB Anwendung.
Wo die Grenzen des nonverbalen Coachings liegen, kann ich mangels ausreichender internationaler Erfahrung nicht sagen. Ich gehe in die kommenden Wettkämpfen mal optimistisch ran und interpretiere nonverbal für mich als "nicht gesprochen". Ich sollte also Schilder oder alternativ mein Tablet mit Hinweisen wie "3 Klicks bei hoch" oder "Langsam in der Halteraum" in Richtung meines Sportlers hochhalten dürfen. Ob mir der Sportler auch nonverbale Fragen stellen darf? Wohl eher nicht. Wie aber sieht es mit einer nonverbalen Rückmeldung des Sportlers aus. Ein netter als Ersatz für "Schlechter Vorschlag, mache ich lieber nicht", sollte doch drin sein beim nonverbalen Coaching, oder?