habe bei Bernd gelernt und bin diese Wochen wieder in die Notwendigkeit geraten, einen Griff vom Baum weg (aus dem Holzbrett) zu machen.
ohne einen halbwegs passenden Griff als Grundlage ist das Modellieren von hinten her quasi unmöglich. Wo will man denn auch Bezug nehmen?
im ersten Schritt nehme ich also mit der Oberfräse die Fingerrillen ganz grob vorweg, um wenigstens den Griffwinkel zur Waffe fixieren zu können.
fräse dann die Handfläche auf konstruktives Minimum und nehme and Ballen und Horn deutlich zu viel material weg.
sodann forme ich die Fingerlage mit der Rille der Fingerwurzeln.
Diese scharfe kante ist ab dann mein Referenzpunkt für die Ausgestaltung des Ballens, um das Korn in die Mitte zu bekommen
die handkantenauflage wird angeformt
zu guterletzt kommt für diesen ersten groben Schnitt der Knubbel, das gegenlager der hohlen Hand, frei geformt drauf.
um eine durchgehende Deckfläche zu erhalten, wird alles nochmal etwas abgeschliffen und dann in einem Guss von der Hand geformt.
Zeigt doch mal eure bearbeiteten LP Griffe
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- Pistole
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Canyon -
13. August 2017 um 18:21
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Der Erfolg der Bemühungen war bislang ernüchternd.
Hallo Hans,
Es ist so manches ernüchternd. Du bekommst von mir ne Einlandung, ich dafür im Gegenzug ne pfiffige Anrede.
Es liegt in der Natur der Sache das es ich sage mal mit schnitzen nicht funktioniert.
Wir benötigen Abdrücke erstmal für einen Griff. Die Flächen und Linien sind sonst nicht erfassbar.
Daher hinken auch Deine Vergleiche zu den Hemden und Anzügen. Wir sind hier näher, wenn man auf Beispiele zurückgreift beim Zahnarzt oder Kieferorthopäden. Kietze mit dem Du Dich so oft gezofft hast ist Zahnarzt, daher auch seine hochklassige Ausführung.
Eine freie Ausarbeitung selbst von kleinen Details also Bettungen der Hand an einem Holzgriff sind unmöglich. Schon alleine deshalb weil sich beim Auflegen der Hand durch die Belastung die Proportionen Verändern und man diese nicht wahrnehmen kann optisch weil die ja innenliegend sind.
Die einzigste Möglichkeit einen Eins zu Eins Abdruck zu kreieren besteht wie gesagt mit zäher Masse.
Wenn das erfolgt ist kann man durch Neuzeitliche Technik über eine Umsetzung auf ein Positiv diskutieren,
3D Scanner und Übertrag mit Fräse etc.
Mit freundlichen Schützengruss No.limits
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der Griff sitzt jetzt vom Gefühl her sehr gut
aber ich bin trotzdem noch beim basteln, möchte auch noch die Laufachse mittig bekommen
hab mal mit Klebefilz experimentiert, dazu müßte ich ~ in der Stärke vom Klebefilz den hinteren Bereich und die Daumenmulde
auffüllen damit das Korn bei mittig ausgerichtetem Lauf passt
der Abzugfinger hat dabei auch noch knapp Luft
für die Fingerausrichtung hab ich mir eine simple Schablone gebastelt, damit kann ich den rechten Winkel und den Laufmittelpunkt direkt an den tragenden Fingern überprüfen
lt. Schablone bin ich da auch noch nicht exakt im Winkel, der obere Tragefinger kippt etwas (wie bei einer Schaukel) und der Ringfinger
fehlt auch noch etwas vom Winkel
Lg Manfred
Tragfinger kippt vorne etwas nach unten
sollte eher so aussehen
Hilfsschablone
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Wenn ich was testen möchte nehme ich Kinderknete. Damit lassen sich Flächen aufdoppeln. Kügelchen machen um hohlstellen zu finden die man nicht sieht. Gut zu entfernen... Zur not mit bremsenreiniger.... Wenn nix zur Hand ist geht auch pappe von alten Scheiben oder Klopapier das nass gemacht worden ist.
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Hallo an Alle,
Ich hab gerade von Freddi so auf dem kleinen Dienstweg nach Namibia einige Fotos von seiner Freien bekommen die Cesare designt hat.
100km im Umkreis keine Asphaltierte Straße, aber Web!
Viel möchte ich nicht darüber verlieren, nur bei dem Blick von hinten und von vorn, da wird klar wie schlank moderne Griffe Heute unten sind. Man erreicht eine andere Entspanntheit wie früher und durch die Anordnung insgesamt einen stabileren Halt. Die Fingerbetten sind sehr tief und markant ausgearbeitet, mit deutlichen (scharfen) Kanten.
Das Ganze stammt aus 2013 wir sind in einigen wenigen Details aber schon wieder etwas weiter.
Es muss hier auch jedem klar sein das solche Griffe an Waffen mit großem Innenleben oder sogar Magazinschächten nicht umsetzbar sind. Man beachte auch die Neigung.
Grüße No.Limits
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Zielgerichteter wäre es meiner Ansicht nach, die Konfektionsgriffe - wie sie sie z.B. Thomas Rink anbietet - nacheinader zu probieren und an dem am besten passenden Griff Korrekturen vorzunehmen. Das wäre ein Verfahren, wie es die Maßkonfektionäre im Textilgeschäft anwenden.
Der "am besten passende Griff" ist der im Laden bei der "Anprobe" angenehmste. Eigentlich der am Wenigsten unangenehme". Das hat leider nur wenig zu sagen. Mit den Waffen gelieferte Seriengriffe fühlen sich kaum mal "unpassend" an. Sie sind so geformt, daß sie sich im Laden "angenehm" anfühlen und bloß keinen möglichen Käufer verprellen. Dann noch etwas buntes Schichtholz und das Sportgerät ist verkauft.
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. Sie sind so geformt, daß sie sich im Laden "angenehm" anfühlen und bloß keinen möglichen Käufer verprellen. Dann noch etwas buntes Schichtholz und das Sportgerät ist verkauft.
Kürzer und prägnanter kann man es kaum ausdrücken.
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Sie sind so geformt, daß sie sich im Laden "angenehm" anfühlen und bloß keinen möglichen Käufer verprellen. Dann noch etwas buntes Schichtholz und das Sportgerät ist verkauft.
Ist das jetzt eine reine und wertungslose Feststellung oder Kritik?
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Hallo CoolMint,
ich meinte nicht den Laden, in dem es nur Luftpistolen und ein beschränktes Angebot an Griffen gibt. Von einer Konfektion kann auch nicht die Rede sein, wenn nur die Größen S, M und L angeboten werden. Thomas Rink bietet Standardgriffe für alle gängigen Pistolen differenziert nach Größe, Breite und Dicke an. Die Griffe werden allerdings auf Bestellung angefertigt. Insofern liegt hier ein wesentlicher Unterschied zu einer Konfektion im Textilgeschäft vor. Das Material und die Zusatzausstattung kann darüberhinaus noch gewählt werden. Da die Griffaufnahme der Luftpistolen sich von Hersteller zu Hersteller unterscheidet, kann ein Laden keine so differenzierte Kollektion anbieten,
Wenn der Griff im Laden nicht paßt, bleibt die Entscheidung, die Pistole ohne Griff zu kaufen und einen Standardgriff von T.R. zu kaufen. Das geht, zumindest im Versand.
Leider bietet kein Griffhersteller mehr Rohlinge als Vorbereitung für die Griffmodelierung an. Einen schönen und teuren Standardgriff des Pistolenherstellers durch eine umfassende Anpassung gleich nach dem Kauf zu massakrieren, kostet eine gewisse Überwindung.
Hämmerli hat in seinen letzten Jahren angeboten (Prospekt 1996), Kopien von eingesandten Griffmodellen in dem damals neuen Hi-Grip-Material anzufertigen. Dieses Angebot ist nach der Übernahme von Hämmerli untergegangen. Lange Zeit hat Walther eine dazu passende Griffmodellierungpaste angeboten. Das Geschäftsmodell war wohl nicht tragfähig. Das Griffmaterial konnte sich am Markt nicht etablieren.
MfG Hans
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Ist das jetzt eine reine und wertungslose Feststellung
Nein es trifft den Kern der Sache auf dem Punkt.
Ich hab das schon weis Gott wie oft versucht zu erklären.
Ein passender Griff lebt ausschließlich von einem Abdruck.
Jede Hand ist anders geformt und proportioniert. Hat ihre eigenen Linien.
Diese Proportionen und Linien geben den Halt wenn sie passen und gut gemacht sind.
Und nochmal zum x-ten male, ein Seriengriff ist verarsche mittlerweile auf hohem Niveau.
Ein Seriengriff einer bestimmten Größe muss für hunderte Käufer passen, das kann er nicht. Was er kann durch geschickte Rundungen ein gutes Gefühl vortäuschen um den Kauf zu unterstützen.
Dort wo beim Maßgriff die Passung generiert wird sehr speziell für eine Bestimmte Hand ist beim Seriengriff alles rund und zurück geschliffen das er keine unpassenden Druckstellen verursacht.
Das ist das ganze Geheimnis.
Ist die Botschaft jetzt angekommen ?
Vielleicht versucht es nochmal jemand zu beschreiben mit anderen Worten, ich erreiche so nicht alle.
No.limits
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Hallo
hab jetzt meinen Griff nochmal wegen der etwas fehlenden Drehachse überarbeitet und auch die den Fingerbereich noch etwas korrigiert
hab den Fingerbereich nach oben etwas verbreitert und den Winkel beider Tragfinger exakt mit meiner gebastelten Schablone eingerichtet (jeden Finger separat eingerichtet und gekittet)
da ich die beiden Tragfinger mittig und im rechten Winkel zur Laufachse haben wollte, und die Konturen des bestehenden Griffes im Fingerbereich nur wenig Handlungsspielraum her geben, hab ich mit dem Fingerbereich angefangen und dazu passend grob die Kante mit Wurstmulde angepasst und die Fingerglieder der zwei Tragfinger eingerichtet, im Bereich Handinnenfläche und bei der Daumenmulde hab ich nur provisorisch einen Filzaufkleber in passender Stärke angebracht (so dass das Korn mittig steht bei Mittelstellung vom Lauf)
dann habe ich den hinteren Handabschlussbereich und die Daumenmulde nachgekittet (vorerst den Filz drauf gelassen)
vor auskitten der Handinnenfläche hab ich dann den Filzaufkleber entfernt, das entstandene Loch war sehr hilfreich bei der korrekten Kittverteilung der Handinnenfläche (wirkt wie ein Ausgleichsventil, was zuviel ist drückt es ins Loch rein)
dann noch etwas Feintuning, die Finkerkuppen der Tragfinger nach Sicht schön ausgeschliffen, grobe Kanten glätten und Löcher nach kitten (Überprüfung mit Mehl und feuchter Hand)
zum Schluss hab ich noch an einigen Stellen die giffigere Steinmehlmischung ganz dünn aufgetragen (Handkantenauflage, Hörnchen, Fingerbereich)
das Korn steht mittig, Stresstest (stärkerer Druck der einzelnen Tragfinger) war ok, Winkel und Mittigkeit der Tragfinger passen und das Teil liegt saugut in der Hand
wichtig ist meiner Meinung nach auch dass man die Fingerkuppen nach Sicht schön ausschleift, nur mit eingreifen bilden sich sonst nur eher platte Flächen da die Weichteile nach geben, und die Fingerglieder der Tragfinger sollten bei Druck nicht kippen und zumindest mittig ein Stück lang eine gerade Auflagefläche haben, wenn die Auflage zu rund wird dann kippt der Tragefinger unter Druck
ich bin jetzt erst Mal sehr zufrieden und werde jetzt mal so trainieren, und hoffe dass ich nach meiner sehr langen Pause (3J.) bald wieder auf einen 9er Schnitt hin komme
Lg Manfred
hier noch einige Bilder dazu
einstellen der Tragfinger mit gebastelter Schablone (mittig und im rechten Winkel zur Laufachse)
Anpassungen der Auflage vom oberen Tragfinger
Anpassungen der Fingerkuppen
hinterer Abschluss
Handinnenfläche
Fingerbereich
Gesamtansicht
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ich bin jetzt erst Mal sehr zufrieden
Hallo zafi9,
das ist sehr gute Arbeit, Dein Verständnis für die einzelnen Zonen und wie Du die Erkenntnisse umsetzt ist erstklassig.
Es ist schon sehr schön das endlich Leute nachkommen die hier was darstellen.
Matze war der erste, Kietze, jetzt Du und es sind noch einige die hier nicht so auftreten aber auch viel mitgenommen haben.
Top, Grüße No.Limits
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Nein es trifft den Kern der Sache auf dem Punkt.
Ich hab das schon weis Gott wie oft versucht zu erklären.
Ist die Botschaft jetzt angekommen ?
Vielleicht versucht es nochmal jemand zu beschreiben mit anderen Worten, ich erreiche so nicht alle.
Du musst das nicht noch hundert Mal erklären. Deine Message ist mittlerweile angekommen
Und gerade deshalb hab ich CoolMint die Frage gestellt ob es rein eine Feststellung ist (die ja OK ist) oder Kritik (was nicht OK ist).
Denn was bleibt einem Waffenhersteller anders übrig, als ein Stück Holz an das Metall zu schrauben, dass möglichst vielen Leuten passt?
Soll er hundert verschiedene Griffe anbieten? Oder soll er einen Griff mit scharfen Kanten anbieten, der nur zufällig einer Handvoll Leuten passt?
Oder soll er die Puffe ohne Griff verkaufen?
Es ist doch logisch, dass es so ist wie es ist. Wo ist da die Verarsche?
Derjenige, der Wert auf einen perfekt sitzenden Griff legt, wird entweder den Originalgriff abtragen und neu aufbauen oder sich anderweitig
(z.B. mit einem Rink-Maßgriff, der vmtl. auch noch nachgearbeitet werden muss) zu helfen wissen.
Und der Wald- und Wiesen-Schütze schießt weiterhin mit dem Ding, das beim Kauf angeschraubt war.
Nachdem Du der Meinung bist, dass die Hersteller "Verarsche auf hohem Niveau" betreiben... Wie würdest denn du (an Stelle der Waffenhersteller)
an die Griffproblematik herangehen? Vielleicht können sie noch was lernen.
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Denn was bleibt einem Waffenhersteller anders übrig, als ein Stück Holz an das Metall zu schrauben, dass möglichst vielen Leuten passt?
Der Punkt geht an Dich !
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Problem der waffenhersteller ist halt dass niemand eine waffe mit Formgriff bezahlen will...... Wäre es gefordert hätten die Hersteller ratz fatz Methoden entwickelt die Knarren mit personalisiertem Formgriff zu verkaufen. Allerdings zu Preisen wo jeder schütze Alternativen suchen wird um sich die 500 euro extra zu sparen....
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.....Allerdings zu Preisen wo jeder schütze Alternativen suchen wird um sich die 500 euro extra zu sparen....
Womit wir wieder beim "Stand: heute" sind.
Es wird kein Hersteller schaffen, standardmäßig für jeden Schützen einen perfekt passenden Griff zum Verkauf der Waffe anzubieten. Oft ist dies auch nicht gewünscht, weil die Waffe eine Vereinshure wird oder an Jungschützen geht, deren Hände permanent wachsen. Und selbst wenn es der ein oder andere toll fände, wäre er nicht bereit den Mehrpreis zu zahlen und die für die Fertigung des Griffs notwendige Zeit abzuwarten.
Wer Interesse daran hat, seinen Griff an die eigene Hand anzupassen, muss und wird andere Wege finden.
Der Rest kommt oft auch mit dem Standardholz erstaunlich gut zurecht. Wie meine Erfahrung aus dem Umfeld zeigt, relativ oft sogar mit Durchschnittsergebnissen deutlich über einem 9er......und mit nicht getesteter Billigmunition....und teilweise sogar mit so alten Eisen wie der FWB Mod. 65, was das Wettrüsten, bis auf ein paar Talente, die in der Lage sind das Material bis ans Limit zu bewegen, fast ad absurdum führt.
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Zusätzlich 500 Euro zum normalen Komplettpreis der LP wären wohl etwas zu viel.
Thomas Rink berechnet 341 Euro für einen Maßgriff incl. Anpassung und 308 Euro für die Maßgriffkopie.
Abzuziehen wären von dem derzeitigen Pistolenpreis die Kosten des Standardgriffes.
Der Mehrpreis könnte sich bei guter Prozeßorganisation und industrieller Fertigung im Bereich von unter 250 Euro bewegen, unter der Voraussetzung, daß die Nachfrage für die Einrichtung einer industriellen Organisation ausreicht, Die Holzbearbeitung mit CNC-gesteuerten Maschinen ist ja schon vorhanden.
Denkbar wäre auch eine Kooperation mit einem der freien Griffhersteller, wie es sie bereits für bestimmte FP und SP gegeben hat.
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war heute mal am Schiessstand, dabei sind mir noch 2 Probleme aufgefallen
durch die Achsendrehung wurde der hintere Bereich etwas dicker und die Handauflage ist ohnehin nach hinten sehr schmal, da liege ich jetzt nicht mehr richtig mit der Handkante voll drauf, zusätzlich ist die Mulde für die Handinnenfläche ev. etwas zu straff (leichte Druckspannung auf den weichen Innenflächenballen lt. Sichtprüfung)
auf jeden Fall verliere ich tlw. hinten den Kontakt zum Griff und muß dann wieder neu eingreifen
den hinteren Ballen etwas ausarbeiten ist ja kein Problem, aber was mache ich bei der Handauflage bzw. wie weit könnte ich diese legal verbreitern?
derzeit hab ich eine Dicke vom Griff um 43mm und nach hinten verschmälert sich leider die Handauflage noch einmal um 5mm
sonst war ich sehr zufrieden, die Kondition und die Abläufe brauchen aber noch etwas Zeit nach der langen Pause
Lg Manfred
wenig Handauflage (ev. Verbreiterung möglich ?)
Dicke vom Griff
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Sehr interessantes Dokument über Griffanpassungen welches ich hier im Forum gefunden habe:
https://meisterschuetzen.org/attachment/853…ge-final-9-pdf/
Hat evtl. jemand Erfahrungen mit der Firma Formfaktor gemacht? Die machen Griffe wohl anhand eines Standartgriffes und Modelliermasse.
Wenn du den Griff perfekt für dich hergerichtet hast wird ein 3D Scan gemacht und du bekommst ihn quasi ausgedruckt aus einem Holzfilament einer Mischung aus PLA und feinen Holzspänen.
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zafi9 ... Moin,....
Kriterium ist, dass die Knarre in einen Prüfkasten von 5 cm Höhe passt. Es gibt also keine allgemein gültige Griffbreite sondern nur ein Gesamtmaß.
Du beschreibst mein früheres Problem beim raus rutschen.
Wie ich festgestellt habe hat die Stellung der Handkantenauflage Einfluss darauf. Ist die zu eng drückt das Fleisch gegen die seitliche Handanlage. Je nach Gegebenheit kann ein Ausschleifen direkt neben der Auflage helfen das faule Fleisch unter zu bringen. Oder Handkante weiter stellen.
Den Durchbruch bei mir ergab allerdings (vorsicht ich bin Rechtsschiesser...!!) dass ich die linke vertikale Ecke gerade im unteren Bereich stark ausgeschliffen habe. Somit ergab sich eine quasi "Rechtwinkelige" Ecke gegen die sich die Hand abstützt. Weiterhin bekam ich mehr Platz auf der Handkantenauflage und rutschte nicht mehr so. Viele alten FWB Griffe haben einen solchen "rechtwinkeligen " Abschluss nach hinten hin. Rechtwinklig bedeutet nicht scharfkantig sondern sanft ausgerundet !!!
Erstaunlicherweise hat sich bei mir durch den Schliff das Korn nicht verändert. Die seitliche Anlage habe ich ja auch nicht wirklich angefasst.
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