Beitragsanpassungen

  • @AxelA: nein, ich finde es nicht dreist und ich muss auch nicht zu einem Thema etwas geschrieben haben, um eine Berechtigung zu haben, meine Meinung zu äußern.
    Und ja, es war sowas, wie zurück zum Thema, wieder ansprechen, worum es ursprünglich mal ging.

    Das ganze Thema ist einfach zu wichtig, um mittlerweile über Aufgelegte Disziplinen zu sprechen/schreiben, ob das nun Sport oder nicht Sport ist, usw.

    Und wenn doch eigentlich alles über das ursprüngliche Thema geschrieben worden ist, dann könnte man doch einen neuen Thread aufmachen und diskutiert dort über Freihand vs. Aufgelegt.

    Gruß


    jo, erzwo, hast Recht, sorry

    Einmal editiert, zuletzt von Urtica (16. August 2014 um 21:43)

  • @Karl: nein, ich finde es nicht dreist und ich muss auch nicht zu einem Thema etwas geschrieben haben, um eine Berechtigung zu haben, meine Meinung zu äußern. Und ja, es war sowas, wie zurück zum Thema, wieder ansprechen, worum es ursprünglich mal ging.

    Also ich hatte eigentlich den Eindruck, dass zum Thema alles wichtige schon geschrieben war- Was ist denn nach deiner Meinung bei dem Thema auch so wichtig? Die Beitragsanpassung kommt, zur Subventionierung des Spitzensports, aus die Maus.

    Axel

  • @AxelA: nein, ich finde es nicht dreist und ich muss auch nicht zu einem Thema etwas geschrieben haben, um eine Berechtigung zu haben, meine Meinung zu äußern.
    Und ja, es war sowas, wie zurück zum Thema, wieder ansprechen, worum es ursprünglich mal ging.

    Das ganze Thema ist einfach zu wichtig, um mittlerweile über Aufgelegte Disziplinen zu sprechen/schreiben, ob das nun Sport oder nicht Sport ist, usw.

    Das Thema mag ja wichtig sein, im Kreis wurde auch darüber gesprochen und es entstand nicht der Eindruck dass Schießsport daran zugrunde geht.
    Dass kein oder zu wenig Geld in den Breitensport geht ist an der Basis auch kein wirkliches Problem, denn die Vereine, die auf stärkere Förderung des Breitensports wert legen, haben entsprechend höhere Beiträge beschlossen und verwenden die Gelder dann auch dafür ohne sie über die Verbände zu verwalten.

    Karl

  • Es ist doch verwunderlich, dass jetzt wo die Karre im Dreck sitzt, sich Vereine entschließen die Beiträge zu erhöhen. Vor Jahren schon wurde immer wieder darauf hingewiesen und belegt, dass man zwischen 30,00 € und 80,00 € Jahresbeitrag keinen Verein richtig führen kann. Man klagt ja schon seit Jahren über Mitgliederschwund, dass liegt nicht nur an den vergangenen Vorkommnissen. Wenn ein Verein nichts bietet, außer einige Schuss im Training abzugeben und das war es, keine vernünftige Ausrüstung, die jungen Leute müssen warten bis sie schießen dürfen weil nicht genug Waffen da sind und vieles mehr was man hier aufzählen kann. Da darf man sich nicht wundern, das es mit uns Berg ab geht. Die Vereine die es kapiert haben, müssen zwar auch kämpfen, haben aber eine ganz andere Position. Beispiel, ich habe in diesem Jahr drei Jugendliche aufgenommen und drei treten in kürze nach ihrer Probezeit ein. Es ist wie in einem wirtschaftlichen Betrieb, stecke ich rein, kommt auch was raus. Das kann ich nur mit vernünftig gesetzten Beiträgen und Ausnutzung aller angebotenen Quellen. Vor allem muss ich auch meine Mitglieder überzeugen, dass von nichts, nichts kommt, dass heißt alle ziehen an einem Strang.
    So ist es auch mit den Verbandsbeitrag, damit musste doch rechnen, dass der auch erhöht wird.

  • Vor Jahren schon wurde immer wieder darauf hingewiesen und belegt, dass man zwischen 30,00 € und 80,00 € Jahresbeitrag keinen Verein richtig führen kann.

    Ich denke, man kann. Sogar sportlich sehr erfolgreich. :)
    http://www.svkwh.de/wir-uber-uns/beitrage/

    Eine der dortigen Rahmenbedingungen ist wohl, dass der Verein eine in Gemeindeeigentum stehende und von der Gemeinde unterhaltene Raumschießanlage nutzt, zusammen mit zwei weiteren Vereinen ?

    Carcano

  • Carcano,

    Passive Mitglieder im Hessischen Verband, seit wann gibt es die? Oder zahlen die Aktiven noch eine Sonderzahlung?

    Karl

  • Passive Mitglieder im Hessischen Verband, seit wann gibt es die? Oder zahlen die Aktiven noch eine Sonderzahlung?

    Solange von den 36€ die Abgaben an den LV abgeführt werden ist doch alles gut. Der Verein nimmt durch die passiven Mitglieder einfach weniger ein. Was nicht zwingend ein Problem sein muss.

  • Die Teilnehmer/innen der Gesamtvorstandssitzung am 15. 11.2014 - letztmalig in den Räumen der alten Schießsportschule in Wiesbaden - haben sich dafür ausgesprochen, zur mittelfristigen Finanzplanung des DSB den Delegierten des Schützentages 2015 in Hamburg einen Antrag auf Beitragserhöhung um einen Euro ab 1.1.2017 vorzulegen, d. h. ein Jahr später als bisher diskutiert. Wichtigstes Finanzthema war der in 2015 startende Neubau des olympischen und paralympischen Bundesleistungszentrums an gleicher Stätte.

  • 1 Euro! pro Jahr!
    Dafür bekommt man gerade mal im Laden 2 Flaschen Bier. Oder 3/4 Liter Diesel.
    Oder einen einzigen gutlaborierten Schuß diverser Großkaliber.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • 1 Euro! pro Jahr!
    Dafür bekommt man gerade mal im Laden 2 Flaschen Bier. Oder 3/4 Liter Diesel.
    Oder einen einzigen gutlaborierten Schuß diverser Großkaliber.


    Auch wenn du es zu verniedlichen versuchst. Ein Euro bleibt ein Euro und ich kenne ne Menge Leute, die um JEDEN Euro kämpfen müssen. Das sind aber natürlich bestimmt keine Großkaliberschützen und auch nicht alles Biertrinker. Für mich stellen sich immer 2 Fragen:
    1.) Ist diese Beitragserhöhung in ihrer Gesamtheit gerechtfertigt ? Wenn ich der Meinung bin, dass eh schon genug Geld im System ist, ist auch nur ein weiterer Euro zuviel. Beim DSB stört mich bei seinen Beitragserhöhungen in den letzten Jahren, dass es oftmals nur zeitlich begrenzte Bauprojekte sind, für die mehr Geld gebraucht wird. Hier wären zeitlich befristete Zusatzzahlungen deutlich angebrachter. Aber JEDE Zahlung, die auch mal nur zeitlich befristet angesetzt war, wurde anschließend mit irgendwelchen Begründungen in einen festen Beitragsanteil umgewandelt. Und bei der nächstn größeren Maßnahme, wie jetzt dem Bundesleistungszentrum, fängt das Spielchen von neuem an.
    2.) Wer erhöht noch alles seinen Beitrag ? Wenn nämlich neben dem "ach so fernen DSB" auch noch der etwas nähere Landesverband (natürlich auch mit einer berechtigten Forderung) auch NUR um einen Euro erhöht, sind wir schon bei zwei Euro. Klar, auch nicht ganz so viel, aber eben 100% mehr als vorher zur Erhöhung anstanden. Dazu kommen ständig steigende Preise bei Energie, Rohstoffen und anderem, was auch der Verein trägt, und so wird aus einem Euro schnell eine höhere Summe, die insbesondere bei passiven Mitgliedern, die nur sehr begrenzte Vorteile vom Verein haben, schnell zu der Überlegung führt, ob sie diese Unterstützung noch geben wollen.

  • Interessant bei der "nur" 1 €uro-Diskussion wäre auch mal das mit dem derzeitigen Beitrag ins Verhältnis zu setzten. Sind das hier => http://www.dsb.de/dsb/mitglieder/mitgliedsbeitrag/ die aktuellen Beitragsätze? Dann handelt es sich um eine ordentliche Erhöhung um ein Drittel! Versuch mal als Kassier bei deiner Mitgliederversammlung eine Beitragserhöhung in ähnlicher Höhe durchzudrücken ... die halten dich ja wahrscheinlich für meschugge ...

  • Es ist schon richtig, dass es immer nur um vergleichsweise geringe Beträge geht und der Satz, „den einen € kann man doch leicht erübrigen“, fast jedes Mal aufs Neue zu hören ist.
    Leider ist es so, dass sich die Zahl der € summiert weil die Argumentation auf allen Ebenen nahezu gleich verläuft und über das Jahr gesehen ergeben die kleinen Beträge eine Summe von weit mehr als 10 € monatlich. Abhängig natürlich von den persönlichen Bedürfnissen.

    Insgesamt ist die Erhöhung m.E. gerechtfertigt und durch die Auflistung auch geradezu beispielhaft begründet und nachgewiesen.

    Dennoch bin ich gegen eine lineare Erhöhung um einen festen Betrag und würde eine gestaffelte Erhöhung vorziehen.
    Eine Erhöhung die berücksichtigt, dass Vereine mit Jugendabteilungen geringere Beiträge für Jugendliche abführen müssen, weil die Jugendbetreuung an sich eine unverzichtbare Leistung für unseren Sport/DSB ist und die Vereine ebenfalls schon Geld kostet.

    Einfach ins Blaue hinein, ohne geprüfte Kalkulation:
    - Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, z.B. 1 €,
    - für junge Erwachsene 18 – 25 Jahre 2,50 € und
    - für alle von 26 – 65 Jahre 4 € und
    für die noch lebensälteren u.U. einen wieder verringerten Beitrag auf 2,50 €.
    Joachim

    Stammschießen?
    Ich bin dabei!

  • Wie hoch sind denn eure Jahresbeiträge im Verein?
    Für die heutige Zeit ist alles unter €100 Jahresbeitrag inflationsbereinigt ein Beitrag wie er wohl 1890 bezahlt worden wäre, also viel zu wenig für die heutige Zeit meines erachtens.
    Die Vereine sollten anfangen im hier und jetzt zu leben und nicht in der Vergangenheit leben mit Ihren Beiträgen.

  • Hallo Erzwo,
    natürlich ist es kein Problem einen Beitrag von 100 € oder mehr zu fordern.
    In unserem Verein sind die weitaus meisten Mitglieder dabei, weil sie damit zugleich die dörflichen Gemeinschaften stärken und gesellschaftliche Beziehungen pflegen. Unser Beitrag liegtunter der genannten Grenze.
    Ein Jahresbeitrag von 100 € wäre bei den Mitgliedern nicht durchzusetzen, wäre es denn theoretisch möglich, dann würden sicher mehr als 3/4 der Mitglieder den Verein verlassen. Damit wäre dann niemandem gedient.

    Wer regelmäßig am Schießsport teilnimmt und die Übungs-und Trainingsabende regelmäßig besucht, für den sind höhere Beiträge vermutlich weniger ein Problem.
    Ganz anders bei denen, die allenfalls zwei bis dreimal die Vereinseinrichtungen aufsuchen um zu klönen oder auch Skat zu spielen.
    Bei der Beitragsakzeptanz ist es immer auch die Frage, was bietet mir die Gemeinschaft für "mein" Geld. Wenn die Bilanz zu ungünstig ist, so verändere ich mein Engagement und verlasse den Verein.
    Joachim

    Stammschießen?
    Ich bin dabei!

  • Doch auch bei euch wäre das umzusetzen.
    Hebt den beitrg auf sagen wir mal 250 Euro an, evtl sogar 300 Euro.

    Erklärt euern Mitgliedern aber davor das Ihr von dem Geld den Stand Montags bis Freitags ab 15 Uhr öffnet, einen Trainer Hauptamtlich einstellt der die Zeit bis sagen wir mal 22 uhr da ist, eine €450 Hausaufgabenhilfe für die Kids die dann ab 15 Uhr aufschlagen können und betreut werden von eben Trainer und Hausaufgabenhilfe. Dazu fahren die Kids 2 Wochen im Sommer an die Ostsee oder die Nordsee und wenn das Geld dann noch reicht eine Woche im Winter Ski fahren.

    Da wird jede Oma sagen, ich bezahle freiwillig, der Opa vermutich auch und die eltern wissen ihre Kinder in sicheren händen.

    Da werden mehr mitziehen wie du vieleicht denken magst und diejenigen die meckern und laut aufschreien das sie dann den Verein verlassen unterschreiben eine erklärung das sie NICHT wiederkommen wenn sie merken, oh dem Verein geht es gut, die Kids sind in guen Händen und der Verein floriert

  • Erzwo,
    deinen Optimismus in Ehren.
    Das Betreuungsangebot ist theoretisch denkbar, aber praktisch nicht umsetzbar. Dem steht schon die Ganztagsschule entgegen.
    Bei uns sind oft mehrere Mitglieder der Familie auch Mitglied. Glaube mir, da kenne ich die Interessenlage der Menschen auf den Dörfern zu gut.
    Joachim

    Stammschießen?
    Ich bin dabei!

  • Komisch das genau dieses Konzept schon seit mehreren Jahren grad bei Dorfvereinen läuft.

    Ich werd am Sonntag mal denjenigen Fragen der dieses Konzept ausgearbeitet hat welche Vereine das sind, wenn er die namen noch zusammenbekommt

  • Doch auch bei euch wäre das umzusetzen.
    Hebt den beitrg auf sagen wir mal 250 Euro an, evtl sogar 300 Euro.

    Erklärt euern Mitgliedern aber davor das Ihr von dem Geld den Stand Montags bis Freitags ab 15 Uhr öffnet, einen Trainer Hauptamtlich einstellt der die Zeit bis sagen wir mal 22 uhr da ist, eine €450 Hausaufgabenhilfe für die Kids die dann ab 15 Uhr aufschlagen können und betreut werden von eben Trainer und Hausaufgabenhilfe. Dazu fahren die Kids 2 Wochen im Sommer an die Ostsee oder die Nordsee und wenn das Geld dann noch reicht eine Woche im Winter Ski fahren.

    Da wird jede Oma sagen, ich bezahle freiwillig, der Opa vermutich auch und die eltern wissen ihre Kinder in sicheren händen.

    Da werden mehr mitziehen wie du vieleicht denken magst und diejenigen die meckern und laut aufschreien das sie dann den Verein verlassen unterschreiben eine erklärung das sie NICHT wiederkommen wenn sie merken, oh dem Verein geht es gut, die Kids sind in guen Händen und der Verein floriert

    Und was träumst Du nachts? (nicht mal wenn Du Vollautomaten auf Liste B durchbringst)

    Dass Du in einer anderen Welt lebst hat ja schon die Diskussion um Deinen hauptamtlichen Trainerposten beim LV gezeigt.
    Allerdings wären für diesen Full Time Service dann wohl auch 250 € pro Kind erforderlich, da tut sich hier ja sogar manch Nobelverein schwer.

    Karl