Vielleicht hast du's überlesen, aber NOCH habe ich KEIN Monoframe, mir ging es jetzt erstmal nur um die angeblich vorhandene Problematik der Reproduktion der Kopfposition in Verbindung mit dem Monoframe bei einer Sehschwäche mit Hornhautverkrümmung
Monoframe Einstellung
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Holger11 -
10. Oktober 2013 um 22:39
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angeblich vorhandene Problematik
Die ist nicht angeblich die ist sogar nachweisbar! ich hab schon gesehen das du noch kein Monoframe hast nur solltest du die vor dem Kauf überlegen wie du Probleme beheben könntest.
Schießt du eigentlich nur Stehend?
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Sollte kein Vorwurf sein, ich kanns mir nur nicht ganz vorstellen, solange man immer gleich stark verkantet (dies kann man ja durch den "Mittelsteg" im Korntunnel kontrollieren) und immer den Korntunnel im Diopter zentriert.
Ich schieße nur stehend
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wenn du immer gleich verkantest funktioniert es eh nur haben Leute hier aus dem Forum schon getestet und es hat nicht funktioniert.
Annahme: Du verkantest immer gleich. wie weißt du wie du das Glas richtig einbaust?
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Hierbei benötigt man dann natürlich hilfe von einem zweiten mann der zum einen auf den winkel der verkantung als auch auf die kopfhaltung achtet.
Zugegebener Maßen sicherlich nicht einfach aber normalerweise sollte man eine Fehlstellung des Glases doch durch eine Unschärfe des Zielbildes feststellen
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Hornhautverkrümmung ist ja nicht unbedingt unscharf. Eher wird die Abbildung verzerrt. Da schaut halt dann eine 3 wie eine 8 aus.
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Das Problem hatte ich zumindest beim Sehtest nicht, die drei sah aus wie eine drei, nur eben etwas unscharf
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Ein wenig erinnert mich die Situation an das "Frühstück bei Stefanie".
Was gibt Neues?
Auch ich habe mir einen Brillenvorsatz/Monoframe von AHG bestellt, denn mit meiner Schießbrille (Knobloch) komme ich zumindest am KK nicht zurecht.
Mit der Varga am LG dagegen weitaus besser. Aber auch hier will ich mich auf den Vorsatz umstellen.
Nun noch mal:
Was gibt Neues? -
Hallo HaJoxyz,
ein gewisser Herr Müller aus Manching hält im Zweifel die Schießbrille für die bessere Lösung.
http://www.mueller-manching.de/skauflage.htm
Und in der aktuellen DSZ 5/2014 findet sich dazu vom ihm auch noch ein ausführlicherer Artikel.
Aber warum kommst Du denn nicht mit deiner Knobloch-Schießbrille zurecht? Was für einen Glashalter verwendest Du denn?
Ich verwende den kleinen gekröpften 23mm Glashalter und kann mir damit (zumindest bei mir) keine Kopfhaltung vorstellen, mit der ich damit nicht hinter den Diopter kommen würde. Zusätzlich verwende ich auch noch diesen kleinen Justiertrichter, um das Glas richtig parallel und zentriert hinter den Diopter zu bekommen.
Mit bestem Schützengruß
Frank
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Hallo Frank,
danke für die prompte und wie bei Dir üblich, fundierte Antwort.
Die Quelle Müller-Manching und die Unterlagen sind mir bekannt und hatte ich sie bereits ausgewertet. Gleichwohl will ich es mit Brillenvorsätzen versuchen.
Wie so oft ist das Problem vielschichtig.
Ich schieße Auflagedisziplinen.
Meine „Sehschwäche“ ist gering, etwas mehr als 0,5 Dioptrien. Ich bin kein versierter Brillenträger, außer als Folge einer altersgemäßen Weitsichtigkeit regelmäßiger Lesebrillenträger.
Hier sitzt die Brille eher auf der Nasenspitze. Das ist für mich der gewohnte Sitz.
Eine auf der Nasenwurzel gelagerte Schießbrille empfinde ich durchgehend als störend, es lenkt mich geradezu ab.
Hinzu kommt, dass ich drei Waffen nutze und jede Waffe einen anderen Schaft hat. Selbst wenn ich versuche die Schäfte hinsichtlich Einblick, genutzte Schaftlänge und Visiererhöhungen, in den Abmessungen einander anzugleichen, sind die Abweichungen erheblich.
Für jede Waffe habe ich eine darauf abgestimmte Brille. Davon zwei Knoblochbrillen. LG schieße ich mit der Varga-Brille und komme damit bestens zurecht.
Grundsätzlich habe ich alle Visierungen mit kombinierten Iris-, Farb - und Polaristionsfiltern, Duplex- und Duplex-Iris ausgerüstet.
Technisch fehlt es an nichts.
Um nun auf Deine Antwort wieder im Detail einzugehen, auch ich verwende 23 mm Glashalter, die ich sowohl als gerade und als gekröpfte probiert habe.
Dennoch habe ich den Eindruck, dass der Einblick in die KK-Diopter nicht passt. Ich habe den Eindruck ohne Brille besser zu sehen als mit. Obwohl ich mit dem passenden Brillenglas und die Blende vor dem nichtzielenden Auge hochklappe, merkbar besser sehen kann.
Von den Brillenvorsätzen verspreche ich mir, dass zumindest das Brillenglas genau ausgerichtet vor der Diopter-Iris platziert ist und ich durch die Kombination, Diopter-Iris+Duplex-Iris+Ringkorn dazu gezwungen werde, einen stets gleichen Anschlag einzunehmen.
Einen wichtigen Hinweis hast Du aber noch gegeben und eigentlich hätte ich darauf auch alleine kommen müssen.
Ich verwende keinen Justiertrichter, habe für 23mm nicht einmal einen!
Das ist eine grobe Unterlassung, zumal ich erst in den letzten Tagen die Erfahrung gemacht habe, dass sich die Ausrichtung mit einem Justiertrichter unmittelbar auf das Schießergebnis auswirkt.
Ich schieße LuPi Auflage. Auch hier in den Fernwettbewerben. Wie alles bei mir, eher unter ferner liefen.
Bei dem letzten Schießen habe ich nicht nur die Schießbrille, sondern auch die Auflage mit aufgelegter Schießbrille und eingesetztem Justiertrichter eingerichtet. Nach meinem Eindruck habe ich deutlich besser gesehen und tatsächlich auch geschossen. 281 Ring (davon 2x8 ) schon für Juni, sind für mich persönliche Bestleistung.
Also, ich werde mir einen Justiertrichter 23mm beschaffen und ich werde den Sitz meiner Brillen miteinander vergleichen, insbesondere was den Abstand Auge:Brillenglas angeht.
Danke für den Tip!
Herzliche Grüße
Joachim -
Joachim,
zu Deinem letzten Satz möchte ich Dir noch einen Denkanstoß geben: Wie willst Du mit den Vorsatzbrillen sicherstellen, dass Du immer den gleichen Abstand Auge-Brillenglas einhältst? Das ist für mich eigentlich relativ schnell der Aussteiger von dieser Technik gewesen.
Gruß
Konrad -
Ich nutze auch das Monoframe von AHG und kann bisher nix Negatives sagen.
Ich habe es so nah es geht an der Irisblende montiert und mir fällt es jetzt irgendwie leichter, " richtig " hinter dem zu liegen.
Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt, bisher habe ich nur 2 mal so geschossen.
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Moin,
ich nutze seit einigen Wochen das Mec-Monocle für Auflage LG und KK 50 ! Beim Luftgewehr klappt das Sehen optimal und ich fühle mich deutlich wohler als mit der Schießbrille. Beim KK bin ich noch am rumprobieren, obwohl ich neulich über 301,... erreicht habe (mit Brille war ich schon besser, aber wohl Anpassingsschwierigkeiten).
Allerdings habe ich von vielen Leuten gehört, dass sie wieder zur Brille geschwenkt haben, da sie nicht so zufrieden mit dem Vorsatz waren.Auch ich habe es so dicht es geht an die Irisblende (ca.0,5 cm) montiert.
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Hier ein Bild mit meiner Montage !
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Hallo zusammen,
zunächst herzlichen Dank für die Tips, Hinweise und das Montagebild.
Ich werde es ausprobieren und über den Erfolg berichten.
Zu Konrads Beitrag und dem Abstandsproblem habe ich vor ein paar Tagen einen Bericht gelesen, in dem empfohlen wurde an der Schaftbacke den Abstand mit einem Tapestreifen zu markieren.
Leider kann ich die Quelle nicht wieder finden. In diesem Bericht mit einer Schemaskizze, wurden auch zu den Abständen Auge:Brillenglas:Diopter Angaben gemacht.
Gruß
Joachim -
Endlich habe ich mich wieder einmal daran erinnert, dass ich die Antwort zu meinen Erfahrungen als Auflageschütze mit dem Monoframe in Verbindung mit Duplex- und Duplex-Iris schuldig bin.
Zunächst einmal haben mir die verschiedenen Antworten und Montage-/Anwendungshinweise sehr geholfen.
Umgesetzt habe ich dann den Montagevorschlag von lauki.
Probleme hatte ich dann längere Zeit mit dem Abstand Auge : Monoframe.
Dies habe ich dann im Gespräch mit der Optikerin meines Vertrauens bei uns am Ort geklärt, die mir sagte, dass der Abstand vom Grundsatz her etwa dem entsprechen sollte, wie man ihn auch zu einem Brillenglas einhalten würde…..aber auch jede andere Entfernung sei möglich, weil nur eine Linse genutzt wird und kein Linsensystem.
Dies hat jetzt bei mir dazu geführt, dass der Augenabstand zur Linse des Monframe bei mir lediglich ca. 1 cm beträgt.
Ob es hilfreich ist weiß ich nicht, aber ich kann den Augenabstand ganz leicht kontrollieren, indem ich im Anschlag zunächst mit den Augenbrauen das Monoframe leicht berühre und dann einen minimalen, stets gleichen Abstand herstelle.
Aktuell sind meine Schießergebnisse, für meine Verhältnisse, außerordentlich gut. Sowohl bei KK, als auch für LG.
Dies führe ich zur Hauptsache darauf zurück, dass ich besser sehe.
Mit dem besseren Sehen, empfinde ich größere Sicherheit beim Auslösen und damit erreiche ich auch bessere Schießergebnisse.
Was noch wichtig ist, das Monframe mit dem eingebauten Glas sollte von der Optikerin mit eingerichtet werden, weil so gewährleistet wird, dass z.B. eine leichte Hornhautverkrümmung durch die korrekte Ausrichtung des Glases am besten ausgeglichen wird.
Zusammenfassend:
Für mich hat sich die insgesamt nicht unerhebliche Investition gelohnt.
Gruß
Joachim -
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen mit der Bastelei aufzuhören und endlich einmal die Einstellungen an den Waffen als das Optimum zu akzeptieren.
Aber dann habe ich den Artikel DSZ_Schiessablauf_Zielen2.pdf von Mario Gonsierowski gelesen und über meine Montage noch einmal ernsthaft und kritisch nachgedacht.
Meine Montage besteht aus Monocle-Diopter verstellbare Iris/Filter- Duplex und Duplex Iris- Ringkorn.
Also das volle nach der SpO zulässige Programm.Montiert hatte ich zum Schluss entsprechend dem Beitrag von Lauki (30.05.2014).
Diese Montage entsprach aber nicht dem o.a. Artikel.
Der Abstand Auge : Diopter war minimal.
Dafür gab es aber nur einen Grund.
Das mitgelieferte Material (ich nenne es die „Montagestab“) ließ keinen größeren Abstand zwischen dem Monocleglas und der Diopteriris zu.
Für eine Waffe ohne verstellbare Iris/Filtersatz, würde der Abstand ca. 4-5 cm betragen, mit der der Ausstattung aber nur gerade 5 mm.Also habe ich mir einen längeren Montagestab angefertigt. Der Durchmesser des Originals beträgt 2,7 mm. Als Ersatz habe ich schließlich einen Montagestab aus hochfestem „Federstahl“ im Durchmesser 2,5mm angefertigt. (Ich bügele zu Hause durchaus auch selbst, aber vermutlich wird meine Frau es zuerst bemerken, dass der federnde Halter an unserem Bügelbrett nun nicht mehr aufzufinden ist. Ich meine den Halter, an den das Zuführungskabel für das Bügeleisen eingelegt werden kann.) Aus diesem Draht/Federstahl habe ich meinenneuen Montagestab gefertigt.
Und das Ergebnis?Ein völlig neues Gefühl beim Schießen mit LG-Auflage.
Ich schieße selten 300 Ringe (Ringwertung). Vielleicht 2- 4mal im Jahr bei mehr als 50 wettkampfgleichen Trainingssätzen. Die Ursache waren zumeist Haltepunktfehler, die ich nicht einmal bemerkt habe. Ich hatte immer ein in alle Richtungen streuendes Trefferbild um die 10,9.
Mit der Veränderung, ich habe nun einen Abstand,Auge : Monocleglas von ca. 1,5 cm, Monocleglas : Diopteriris von ca. 4 cm.
Das Ergebnis ist eindeutig. Die Streuung ist nun viel geringer, wenn ich nun nicht treffe, dann weiß ich zumeist woran es lag, denn ich sehe viel besser und stelle Differenzen im Moment der Schussabgabe fest.Ergebnis in Zahlen, nach einer ganzen Serie 10er Streifen, durchgängig 100 und einzelne 99er.
Dann einen „Probewettkampf“ bei dem ich mich so unter Druck setzte, dass ich die letzten Schüsse kaum auslösen mochte und dennoch 300 erreichte.Nach kurzer Pause habe ich dann den Stammwettkampf geschossen. 100/99/100/299---105,4/104,2/105,7/315,3.
Für meine Verhältnisse ein super Ergebnis und nach meiner Bewertung allein auf den veränderten Abstand Monocleglas : Diopteriris zurückzuführen. Da ich am KK den gleichen Rüststand habe, habe ich den nun ebenfalls angepasst.
Vielleicht kann ich mit meiner Schilderung jemandem bei einer Problemlösung helfen.
JoachimPS: Den Beitrag habe ich schon vor knapp zwei Wochen geschrieben. Nun kann ich auch bei KK kann geradezu eine Leistungsexplosion feststellen!
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Liebe Meisterschützen,
auch ich habe mich nun für eine AHG Monoframe entschieden. Habe minimale Sehprobleme.
Nach laaaaanger Suche nach einem Optiker hier in der Gegend der sich ein bisschen auskennt mit Schießbrillen und dergleichen, habe ich dann einen Termin für einen Sehtest und zur Erstellung des Brillenglases für das Monoframe abgemacht. Beim folgenden Sehtest kamen folgende Werte für das rechte Auge heraus: Sph: 0,50 - Cyl 0,50 - 120°Das Brillenglas wurde gefertigt und in das Monoframe eingeschliffen. Der Optiker meinte er macht mir eine Kerbe direkt da hin wo auch die Verschraubung ist, damit ich immer weiß wie das Glas richtig sitzt. So...soweit so gut.
1. Frage:
Dann hab ich das Ganze mal im Echtbetrieb getestet und musst leider feststellen, dass ich das Glas aufgrund eines anderen Diopters nicht zuerst wie gedacht mit der Kerbe nach rechts sonder mit der Kerbe nach links ausrichten muss? Ist das überhaupt möglich oder sollte/muss ich das Glas drehen damit das wieder passt?2. Frage:
Ich schieße mit einer Blende (Abdeckung für das linke Auge am Gewehr)....davor sitzt das Glas ca. 2-3 cm und dann bin ich mit dem Auge ca. nochmals 2-3 cm vom Glas entfernt. Das müsste doch so passen oder?3. Frage:
Die Kopfhaltung wurde hier schon desöfteren angesprochen bei Honrhautverkrümmungen....ich habe ja keine starke / normale Verkrümmung meinte der Optiker. Muss ich da hier auch was beachten? Also das Glas bzw. das Monoframe entsprechend meiner leicht "schiefen" Kopfhaltung drehen mit Hilfe einer zweiten Person?Hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen, weil nach den ersten paar Schüssen, die zwar Ergebnistechnisch nicht schlecht waren, war ich doch sehr verunsichert, ob das alles doch so passt, weil ich eine leichte Unschärfe feststellen musste. Das liegt glaube ich aber an der Problematik aus Frage 1. Hierzu müsste ich glaub das Glas im Monoframe drehen.
VIELEN DANK EUCH!!
PS: Ich hoffe ich habe einigermaßen verständlich geschrieben. Wenn nicht, meldet euch.
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Ich habe mich auch damit auseinandergesetzt, und kann folgende Erkenntnisse mitteilen:
das Glas braucht eine Markierung wo "unten" ist, denn in einer Brille hat das glas ja auch seine Ausrichtung. Und die ist wichtig damit auch der eingeschliffene Hornhautverkrümmung-ausgleichseffekt auch trifft.Mein Glas hat keine markierung, da konnte ich mich behelfen mal ganz ohne diopter: das glas zwischen die finger zu nehmen und durchzuschauen, dabei das glas zu drehen. dann fällt einem auf wo korrekt oben, bzw unten ist, da jeweils 90° versetzt eine Unschärfe auftritt. Dann markierung
Den gleichen Drehtest habe ich im gewehr + diopter nochmal vollzogen, um auch meine Verkantung und Kopfschrägstellung auszugleichen. Da konnte ich den effekt nur minimal wahrnehmen, was wohl am Iris (bzw. blenden-) effekt des Diopters liegt. Markierung habe ich dann in etwa der Verkanntung angepasst.
soweit meine Erfahrungen.mfsg daniel
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Hallo,
wissenswertes zu Schießbrillen, Monofram ect,
gibt es bei https://meisterschuetzen.org/www.mueller-manching.de nachzulesen.Gruß Beschi
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