Leistungsstand LG

  • erzwo:
    Ich komme aus einem kleinen Ort bei Mühldorf am Inn (OBB).

    breetarded:
    Vielen Dank für die aufmunternden Worte! =)
    Ich bin ja auch nicht direkt unzufrieden mit meinen Leistungen, aber seit 8 Monaten einfach nich mehr vorwärts zu kommen, nervt mich schon ziieemlich^^
    Bin wie gesagt auch nich grade der geduldigste Mensch... :/
    Die Probleme mit dem Verein kommen hauptsächlich daher, dass ich kaum Wettkämpfe zum Schießen bekomm und niemand mehr Bescheid sagt, wenn mal Training ist... War früher anders, aber seit eine gute Nachwuchsschützin im Mittelpunkt steht, bin ich ziemlich egal. Wenn ich dann doch mal gesagt bekomme, dass trainiert wird, schaut niemand mehr auf mich, weil sich alle nur noch um sie kümmern.
    Nunja... Ich werd mal kommende Saison abwarten.. Bleibt mir eh nix andres übrig.. =)

  • Hey Niesie,

    wieso heißt du jetzt anders? Deine Studentenzeit ist auch mal rum und dann musst auch mal schauen wie es weitergeht.
    ich habe jetzt auch mal 4 Monate Pause vom Schießen gemacht, weil ich einfach genug hatte. Aber jetzt freue ich mich schon wieder wenn es weitergeht!

    und bleib dran, so gut wie du schießt, wäre es megaschade! Es kommen auch wieder andere Zeiten! Sag einfach mal deinen Traineren dass du wieder mehr Training brauchst!

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Hallo dingo!

    Ja, werd mal versuchen, mit meinen Trainern zu sprechen und die kommende Saison werd ich auch noch schießen.. Ich hoff zumindest, dass ich auch mal zum Zug komm.
    Danke für die lieben Worte!
    Bin eigentlich niemand, der gleich aufgibt, aber momentan fällt's mir schon schwer dran zu bleiben.

  • Hallo Niesie!
    So, der März ist vorbei und wir fragen uns alle, wie die Saison bis jetzt bei Dir gelaufen ist. Gibst Du uns ein Update?


    Mein Update kommt ungefragt!

    Ich habe mir jetzt aus Frust ein eigenes LG angeschafft. Habe mich seit September letzten Jahres mit den Einstellungen an meinem bevorzugten Vereinsgewehr (LG300 Universal) beschäftig und meiner Ansicht nach auch das Beste rausgeholt. Nebenbei habe ich Vereinskollegen (auch Betreuern der Jungschützen) so meine Erfahrungen weitergegeben. Und siehe da: "mein" Vereinsgewehr war regelmäßig verstellt. Hier und da fielen meine Anmerkungen also auf fruchtbaren Boden...leider nicht für mich, da der Aufwand, das Gewehr auf mich wieder einzustellen langsam nervte. Das Fass lief dann über, als ich zu einem Rundenwettkampf kam und "mein" Gewehr trotz vorheriger Absprache nicht da war. Musste also mit einem anderen Gewehr schießen, das ich in der Kürze der Zeit natürlich nicht ordentlich eingestellt habe. Dazu kam noch, dass ich zum ersten Mal auf ner elektronischen Anlage geschossen habe.
    Hatte den ganzen Wettkampf über nen dicken Hals und deshalb nur 336 geschossen. Eigentlich sind sonst 350 drin. Zwei Wochen später beim Rundenwettkampf auf eigenem Stand waren es dann wieder 353 (am Abend vorher das Gewehr nochmal ordentlich eingestellt).

    Jetzt habe ich mir ein Anschütz 8002 S2 zugelegt und gestern Abend einfach mal ne 40´er Serie geschossen und dabei das Gewehr weiter auf mich eingestellt. Kamen immerhin 332 Ringe bei raus. Damit bin ich erstmal zufrieden. Ich versuche mir vorzunehmen, dass ich in den nächsten vier Monaten nicht auf die Ergebnisse achte, sondern darauf das Gewehr richtig gut auf mich einzustellen. Die entsprechenden Ringzahlen kommen dann sicher wieder.

    Leider muss ich nach wie vor alles alleine machen, da in meinem Verein kein Trainer oder Übungsleiter ist. Bei den Damen gibt es mittlerwile ein paar Freihand-Schützinnen. Die sind aber Anfänger und können mir nicht weiterhelfen. Mit ein bisschen Glück kann ich mich in Zukunft bei den Übungsabenden der Jungschützen und Damen einschleichen. Dann kann ich wenigstens alle 14 Tage 2x in der Woche trainieren...

    Eine Große Unterstützung ist allerdings "Luftgewehrschießen 2010". Ein tolles Buch!

    Das wars erstmal wieder von mir. Jetzt seid Ihr wieder dran!

    Grüße aus dem Norden!

  • Ich habe mir jetzt aus Frust ein eigenes LG angeschafft. Habe mich seit September letzten Jahres mit den Einstellungen an meinem bevorzugten Vereinsgewehr (LG300 Universal) beschäftig und meiner Ansicht nach auch das Beste rausgeholt. Nebenbei habe ich Vereinskollegen (auch Betreuern der Jungschützen) so meine Erfahrungen weitergegeben. Und siehe da: "mein" Vereinsgewehr war regelmäßig verstellt. Hier und da fielen meine Anmerkungen also auf fruchtbaren Boden...leider nicht für mich, da der Aufwand, das Gewehr auf mich wieder einzustellen langsam nervte. Das Fass lief dann über, als ich zu einem Rundenwettkampf kam und "mein" Gewehr trotz vorheriger Absprache nicht da war. Musste also mit einem anderen Gewehr schießen, das ich in der Kürze der Zeit natürlich nicht ordentlich eingestellt habe.

    Ich lese da aus Deinen Ausführungen ein Anspruchsdenken auf ein eigene nur von Dir zu benutzende Vereinswaffe heraus. Da muss ich mal fragen, wie hoch der Monatsbeitrag bei Dir im Verein ist? Der sollte ja so hoch sein, dass der Vereins aus Deinem Beitrag auch solche exklusiv zur Verfügung gestellt Waffen auch finanzieren kann? Also bei etwa 20 EUR im Monat.

    Sollte das nicht der Fall sein, würde ich gerne wissen, wie Du diesen Anspruch auf eine exklusive Vereinswaffe begründest? Mir würde da nicht viel einfallen bei Druckluftwaffen, die jeder ab 18 Jahre frei erwerben kann. So eine merkwürdige Einstellung kann ich nicht verstehen? Ich erwarte von meinen neuen Vereinsmitgliedern, dass sie sich nach einer gewissen Orientierungsphase eigene Sportgeräte anschaffen.

    Bei uns hat doch tatsächlich jemand in der Hauptversammlung beantragt, der Verein möge eine bestimmte Waffe anschaffen, damit er damit an Kreismeisterschaften teilnehmen kann. Er wolle sich sowas zu Hause nicht in den Tresor legen. Da fällt mir nichts mehr ein. Erwachsene, die über ein eigenes Einkommen verfügen, müssen sich ihren Kram selbst kaufen.

  • Ohje, das kenn ich.

    Leider herrscht bei uns auch die Meinung, der Verein sollte doch möglichst viele verschiedene Waffen haben, damit sich jeder Gastschütze mal ausprobieren kann.

    Das die Waffen auch gepflegt werden müssen, wird dabei auch gern einmal vergessen.

    Wer als Gast zum Schießen kommt, kennst meist schon jemanden, der eigene Waffen besitzt. Mit denen kann man sich dann doch austoben und sich nach einer Orientierungsphase eigene Waffen zulegen.

    Gegen ein/zwei LG oder LP ist ja nix einzuwenden ( für Bürgerpokale oder ähnliches), aber alles andere schießt mMn über das Ziel hinaus.

  • Gegen ein/zwei LG oder LP ist ja nix einzuwenden

    Da muss man aber zwischen den Vereinen unterscheiden!

    Es gibt Vereine, da sind von 100 Mitgliedern 80 oder noch mehr aktiv und von den 80 fahren dann fast alle zur LM oder DM.
    Die aktiven Mitglieder haben dann natürlich auch fast alle eine eigene Waffe und die komplette Schießkleidung.
    Das ist der Leistungssport-Verein.

    Es gibt aber viele Vereine (auch meinen), die nicht mal mehr 100 Mitglieder haben, da sind dann noch höchsten 30 oder weniger Schützen aktiv beim Schießen dabei.

    Der Rest besteht aus älteren Schützen, die nur mal zum Preisschießen den Schießstand betreten. Man kann nicht verlangen, das diese Mitglieder eine eigene Waffe besitzen! (dann komt keiner mehr!)

    Dann gibt es ja auch noch die Jugendabteilung, von der sich 99,9% keine eigene Waffe leisten können, also braucht man je nach Größe der Jugendabteilung wieder mehr Vereinswaffen.
    Außerdem gibt es die (eigentlich ehr früher) aktiven Schützen, die alle 2-3 Wochen mal ihre alten Seitenspanner zum Leben erwecken (zum Aufgelegt-Preisschießen benutzen die aber auch die Vereins-Pressluftgewehre)

    Ein Schütze der zu Wettkämpfen möchte, wird sich früher oder später eine eigene Waffe kaufen und ein wirklich nur auf Leistungssport ausgelegter Verein braucht dann nur 1-2 LG/LP bzw. KK.
    Ein Breitensportverein wird mit der Anzahl aber nicht weit kommen!

    Mit freundlichem Schützengruß!

  • Ja, da sind sicher auch richtige Ansätze dabei.

    Auf der anderen Seite, was spricht dagegen, das Mitglieder, die nur bei Vereinsinternen Wettkämpfen mitmachen, mit den Waffen ihrer Vereinskollegen schießen?
    Hat sicher nicht jeder ein Teures Matchgewehr, welches man ungern fremdschießen lassen möchte.

    Was die Jugend angeht, so seh ich das etwas anders.
    Sicher, da wo viele Jugendliche sind, brauchts auch mal mehr Vereinswaffen. Nur wie lange schießt ein Jugendlicher damit, wenn er Erfolge haben möchte?

    Ich denke, ein Jugendlicher, der den Ernst des Sportschießens verstanden hat, wird so schnell wie möglich, eine eigene Waffe anstreben.

    Ich für meinen Teil halte nicht viel davon, das ein Verein über alles verfügen muß, was der Waffenmarkt hergibt.

  • Ich gaube wir sollten hier bei den Begrifflichkeiten genauer hinsehen.

    • Vereinswaffen, die exklusiv durch ein Mitglied genutzt werden und daher auch nicht durch andere Mitglieder vestellt werden und
    • solche, die eben nicht exklusiv sind.

    Bei Beiträgen von 2-5 EUR im Monat ist Variante 1 nicht darstellbar. Dann geht es nur mit zusätzlichen Gebühren. Ich kenne Vereine, die machen das sinnigerweise so wie ein Musikverein. Da wird im Jugendbereich eine moderne Pressluftwaffe gegen Gebühr exklusiv zur Verfügung gestellt. Sportlich sehr sinnvoll, da die Waffe exakt auf den Sportler eingestellt werden kann. Für Eltern eine niedrige Einstiegsschwelle, da die Kosten überschaubar sind und keine 1-2TEUR für eine Waffe fällig werden.

    Ich verstehe meinen Schützenverein halt als Sportverein. Warum für den Breitensport (ob nun Gelegenheitsschütze oder ambitionierter Freizeitsportler) kein eigenes Sportgerät genutzt werden sollte, erschließt sich mir nicht.

    Waffen, die unter Ziffer 2 fallen, haben aus meiner Sicht eine nur sehr begrenzte eine Daseinsberechtigung. Nämlich genau soviele, wie ich für Probe- oder Schnuppertraining brauche. Warum soll sich nicht auch ein Erwachsener eine Pistole gegen Gebühr leihen. Sinnigerweise gleich von Anfang an. Bei Bogenvereinen ist das schon lange üblich. Da bieten das sogar die Händler an.

    Eine Verpflichtung des Vereins für den Sportbetrieb Waffen kostenlos zur Verfügung zu stellen, sehe ich gar nicht. Da gibt es aus meiner Sicht keinen Unterschied zwischen Breiten- und Leistungssport.

    Ich sehe die Aufgabe des Vereins als denjenigen an, der dafür sorgen muss, dass seine neuen Mitglieder sinnvoll ausgestattet ihren Sport betreiben können. Dass das nichts kosten darf, sehe ich prinzipiell nicht.

  • Auf der anderen Seite, was spricht dagegen, das Mitglieder, die nur bei Vereinsinternen Wettkämpfen mitmachen, mit den Waffen ihrer Vereinskollegen schießen?
    Hat sicher nicht jeder ein Teures Matchgewehr, welches man ungern fremdschießen lassen möchte.

    Ich persönlich gebe ungern meine Waffen für solche Aktionen her.
    Wenn ich weit mehr als 1000€ ausgegeben habe, habe ich dabei immer ein ungutes Gefühl.


    Ich denke, ein Jugendlicher, der den Ernst des Sportschießens verstanden hat, wird so schnell wie möglich, eine eigene Waffe anstreben.


    Das ist logisch! Aber die wenigsten Jugendlichen haben so viel Geld (auch gebraucht sind gute Sportwaffen ja keine Schnäppchen).
    Und die meisten Eltern geben auch nicht so viel Geld für ihre Kinder aus (wenn sie nicht selber im Verein sind).

    Alleine schon der Stichpunkt Führerschein: Wenn Eltern ihr Kind vor die Entscheidung LG/LP oder Führerschein stellen, werden die wenigsten sich für das Sportgerät entscheiden!(an ihrer Stelle würde ich das selber ja auch nicht machen)

    Ich für meinen Teil halte nicht viel davon, das ein Verein über alles verfügen muß, was der Waffenmarkt hergibt.

    Wir im Verein haben es wie folgt gelöst:
    Bis letztes Jahr waren wir sehr stark Seitenspanner geprägt (damit wollte keiner mehr schießen, alleine weil die ganz Jungen und die Älteren die Kraft zum Spannen nicht haben.

    Dann haben wir fast alle Seitenspanner verkauft 2 FWB 700 Basic gekauft und an der FWB Vereinsaktion teilgenommen .

    Jetzt haben wir 1x FWB P70 Junior (wir auch für das Lichtpunktschießen benutzt)
    1x FWB 700 Universal und 2x FWB 700 Basic sowie eine Walther LP 300 Club.
    Zusätzlich haben wir noch ein paar Seitenspanner (die keiner mehr benutzt :rolleyes: ) wie FWB 65 und FWB 600.

    Dann haben wir ein gutes, gebrauchtes Anschütz 1903 KK Gewehr gekauft und ein Weihrauch übernommen.
    Vorher hatten wir ein altes Walther KK aus den 60er und ein Anschütz von vor 1958 (Beschussstempel ohne Ort und Datum) :thumbdown::thumbdown::thumbdown:
    So sind wir ganz gut aufgestellt.


    Ich verstehe meinen Schützenverein halt als Sportverein. Warum für den Breitensport (ob nun Gelegenheitsschütze oder ambitionierter Freizeitsportler) kein eigenes Sportgerät genutzt werden sollte, erschließt sich mir nicht.

    Weil sich kein Mitglied, welches nur 2-3x im Jahr schießt (Königsschießen und allgemeines Preisschießen), sich für mehr als 1000€ eine Waffe kauft. So viel Geld hat (jedenfalls bei uns) niemand übrig!

    Bei Schützen, die wöchentlich Trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen, ist das natürlich was ganz anderes!

    Mit freundlichem Schützengruß!

  • Natürlich erwarte ich von meinem Verein nicht, dass er mir ein LG exklusiv zur Verfügung stellt. Deshalb habe ich ja in meinem letzten Beitrag "mein Gewehr" imm in Anführungszeichen gesetzt. Vielleicht war das aber auch nicht deutlich genug.

    Ich habe ja seit ich in dem Verein bin damit gelebt, immer mal wieder das von mir bevorzugte Vereinsgewehr auf mich neu einstellen zu müssen. Bei diversen Schießabenden habe ich dann auch Wartezeiten in Kauf genommen, da andere Schützen mit dem von mir bevorzugten Vereinsgewehr den 30´er Satz für die Schützenschnur oder den 10´er Satz für die "Wurstscheibe" (wöchentliches Preisschießen LG Auflage, bester Teiler) geschossen haben.
    Und wenn die sportliche Leitung darauf achten würde, dass dieses bewusste Gewehr mit zu den Rundenwettkämpfen kommt, würde ich da auch immer noch mit schießen. Leider ist es den Verantwortlichen aber egal. Also ziehe ich für mich die Konsequenz daraus ... eigenes Gewehr.

    Zum weiteren Verständnis: unser Verein hat ca. 200 Mitglieder. Schützen (40 - 65 Jahre alt) die relativ regelmäßig an dem wöchentlichen Schießabend teilnehmen ca. 15; Schützen (66 - 80) ca. 10; Damen ca. 20; Jugend ca. 30. Vereinsgewehre: 7 Walther LG 300 (teilweise XT) Holzschaft; 2 DISAG Lichtpunkt, 2 KK (hatte ich noch nicht in der Hand).

    Zwei Schützen schießen Auflage mit eigenem Gewehr bis LM. Alle anderen schießen aus Spaß für die Schützenschnur an der Uniform und nehmen an KM teil.

    Wenn ich mir eure Beiträge weiter oben anschaue, kann ich meinen Verein also getrost in die Kategorie "traditionell und nicht sportlich orientiert" einstufen. Daher war es eben auch sinnvoll sich für ein eigenes Gewehr zu entscheiden. Mein Anspruch oder Ehrgeiz ist halt größer als der meiner Vereinskollegen.


    Eine Verpflichtung des Vereins für den Sportbetrieb Waffen kostenlos zur Verfügung zu stellen, sehe ich gar nicht. Da gibt es aus meiner Sicht keinen Unterschied zwischen Breiten- und Leistungssport.

    Würde sich mein Verein auf diese Position berufen, dann hätten wir in Kürze noch ca. 70 bis 80 Mitglieder. So muss eben jeder schauen, welche Bedürfnisse er befriedigen muss und kann.


    Ich erwarte von meinen neuen Vereinsmitgliedern, dass sie sich nach einer gewissen Orientierungsphase eigene Sportgeräte anschaffen.

    Da sind wir dann beim Thema der Kosten. Klar, wenn ich Fußball spiele kauf ich mir auch meine Fußballschuhe. Aber gerade beim Schießsport kommt das mit den Relationen nicht so hin. Wenn ich regelmäßig 1 x in der Woche zum Schießen gehe und hoffe, dass ich einen guten Teiler schieße um nen Schinken oder ne Wurst mit nach Hause zu nehmen, dann kauf ich mir kein Sportgerät für 1000,- € + X.


    Ich wäre auch gern in nem Verein, wo man zum "Training" geht, bei dem auch ein Übungsleiter, erfahrener Schütze oder sogar Trainer ist, der einem weiter hilft. Das alles gibts bei uns nicht. Dafür viele sehr nette Leute für geselliges Beisammensein vor und nach dem Schießen.

  • ca. 30. Vereinsgewehre:

    Das wäre ein Traum!!!!

    Mein Verein hat ca. 100 Mitglider und 2xKK Gewehre und 4Pressluftgewehre und 1x Pressluft LP (und ein paar alte FWB 65 und FWB 600)
    Bei 100 Mitgliedern müsste unser verein (im Vergleich mit deinem) also 15 Gewehre haben.

    Das wäre wirklich traumhaft!!!!! Leider wird das bei uns nir Realität werden :(

    Mit freundlichem Schützengruß!

  • Wie soll ich neue Mitglieder gewinnen, wenn ich Ihnen nicht einmal ermögliche den Sport kostengünstig kennen zu lernen? Daher finde ich, dass eine Grundausstattung an Gewehren vor allem für Jugendliche vorhanden sein muss.
    Wir haben kontinuierlich investiert und daher einen schönen Fuhrpark beisammen und vor allem alles Pressluft!! Wir haben:
    2 LP, eine FWB und eine Hämmerli, beide Pressluft
    3 Anschütz Pressluft 2002 Junior
    3 Steyr LG 1 Pressluft
    1 Anschütz 8002 Alu
    1 FWB P70 Alu
    2 FWB P700 Alu
    1 FWB 700 Basic
    1 FWB 700 Jugend

    Dazu ca 15 KK Gewehre, davon 2 im Aluschaft und 2 Supermatch
    Außerdem noch zig Karabiner, Unterhebelrepetierer und Pistolen sowie Revolver in nahezu allen zugelassenen Kalibern. Daher ist es Neulingen möglich, fast alles auszuprobieren was unsere 10, 25, 50 und 100 Meter Stände hergeben.

    Wir haben ungefähr 260 Mitglieder, davon die Hälfte ungefähr aktiv. Jahresbeitrag 32 Euro, Jugendliche 15 Euro, Schüler 10 Euro.
    Schießgeld 50 ct für Jugendliche und 1 Euro für Erwachsene bei Luftdruck.
    Bei den schweren Kalibern weiß ich es nicht genau, denn hier kann man sich durch Vereinsarbeit, sei es Standaufsicht, Arbeitsdienst oder Trainingsleiter, Freischießen erarbeiten

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Das sind auch ganz andere Dimensionen, wie sie bei uns der Fall sind.

    Sicher habt ihr auch andern Zulauf an Gastschützen und Interessenten. Das ist natürlich auch ne tolle Sache und dafür können auch Waffen vorhanden sein.

    Am Ende muß das jeder Verein selber einschätzen, was gebraucht wird und ob es sich lohnt, ne Waffenkammer voller Waffen zu haben.

  • Die Welt- und Rechtsfremdheit in diesem Thread ist wirklich erschreckend.

    Davon bin ich überzeugt, auch wenn ich die Problem im einzelnen nicht erkenne.

    Vielleicht erklärt es uns ja jemand.

    Karl

  • Die Welt- und Rechtsfremdheit in diesem Thread ist wirklich erschreckend.

    Was meinst du damit?

    Eine verständliche Erläuterung auch für Nicht-Juristen wäre wünschenswert, denn wir sind hier in einem Forum und nicht vor Gericht oder ähnlichem, wo man mit rhetorischen Mitteln zu arbeiten hat!!

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • @ WSG: da hat sich ein Lesefehler eingeschlichen. Oder ich hätte es deutlicher trennen müssen.

    Zur Klärung: mein Zitat " ca. 30." bezieht sich auf die Anzahl der Jungschützen. Nach dem Punkt hinter der 30 steht " Vereinsgewehre: " und dahinter die Aufzählung der Gewehre. Es handelt sich also um 7 LG´s und nicht um 30.

    Ich geb mir Mühe in Zukunft deutlicher zu schreiben / zu trennen.


    Die Welt- und Rechtsfremdheit in diesem Thread ist wirklich erschreckend.

    Entschuldige bitte, aber solche Aussagen sind wenig hilfreich. Entweder eine Erklärung dazuliefern damit der normale Schütze auch was damit anfangen kann, oder sich das Tippen ganz verkneifen.

  • Im Prinzip ist die Antwort einen eigenen neuen Thread wert. Denn die aktuelle Diskussion (Anzahl und Auswahl von Vereinswaffen, vel "Sportgeräte") entfernt sich ja weit vom ursprünglichen Thema.

    Da ich mit damit einher gehenden Fragen und Überlegungen auch beruflich befasst bin, und da die Sache nicht zuletzt (eigentlich sogar vorrangig) eine Frage des Waffenrechts ist, mag es sich anbieten, hierzu einen ganz neuen und eigenständigen Artikel zu schreiben, was ich gelegentlich hier ja auch mal tue. ;)

    Natürlich orientiert sich ein Antwort am Zuschnitt eines Vereins und an den zur Verfügung stehenden Schießstätten (Plural).

    Auch die jeweilige vereinsinterne Borniertheit spielt eine wichtige Rolle; absterbende Vereine, die eh' längst im inneren Alzheimer erstarrt sind und Neumitglieder nur als potentielle Bedrohung des hergebrachten Trotts ansehen, werden kaum Bedürfnis an neuen oder weiteren Vereinswaffen haben; und die fünf Unentwegten, die sich da noch gelegentlich auf dem Schießstand sehen lassen, haben eh' alle ihre eigene Waffe.

    Vereine andererseits, die viele Gastschützen und Neuzugänge haben (und/oder eine rege Jugendabteilung), brauchen auch entsprechend viele Vereinswaffen. Gleiches gilt für sportlich ehrgeizige Vereine, die ihre Stellung halten und ausbauen wollen (auch im kreis- zund bezirksweiten Medaillenspiegel), die Mannschaften melden wollen etc.

    Und schließlich spielt die zwar oben schon mehrfach angesprochene, aber ersichtlich nicht verstandene rechtliche Unterscheidung zwischen erlaubnispflichtigen und erlaubnisfreien Waffen auch für die Frage, was anzuschaffen ist, eine wichtige Rolle.

    Einmal editiert, zuletzt von Carcano (9. April 2015 um 16:42)

  • ca. 30." bezieht sich auf die Anzahl der Jungschützen

    Auch das wäre ein Traum!
    Unser Verein hat leider (wie die anderen in der Umgebung) nur ca. 5-10 Jungschützen :(
    Im gesammten Verein sind es bei uns nicht mal mehr 30 aktive Schützen!

    Mit freundlichem Schützengruß!