KK, aber welche?

  • Wenn man eine guten (präzise) Sportpistole hat, dürfte es für die meisten Schützen ausreichend seine eine gute, zuverlässige und auf die Disziplin (Impuls) abgestimmte Marke für den Wettkampf zu wählen. Wer sich für die Thematik interessiert findet im Internet (USA, Schweden...) oder Zeitschriften umfangreiche Munitionstest mit den gängigen Modellen und kann sich eine eigene Meinung bilden.

    Beim Training und Wettkämpfen trifft man häufig Schützen die eine Munitionssorte als besonders präzise bewerten. Persönlich habe ich jedoch Zweifel, ob es für einen Hobbyschützen (frei Hand ohne Ransom Rest oder ähnliches) überhaupt möglich ist zuverlässig Präzisionsunterschiede zu erkennen.

  • Persönlich habe ich jedoch Zweifel, ob es für einen Hobbyschützen (frei Hand ohne Ransom Rest oder ähnliches) überhaupt möglich ist zuverlässig Präzisionsunterschiede zu erkennen.

    Würde ich so nicht sehen. Ich habe mehrfach mit meiner SpoPi Munition der Marke Federal Champion geschossen. Die läuft gut. Allerdings habe ich zwischen durch immer wieder Ausreißer gehabt, die sich nicht durch Schießfehler erklären ließen. Beim Test mit eingespannter Waffe hat sich das dann bestätigt. Enge 5-Gruppen gab es nicht. Bei meinem Können nicht so das Problem. Aber bei 15-20 Schuss war auch hier ein Ausreißer dabei, der deutlich von der Gruppe abwich. Definitiv keine Munition, die ich in einem wichtigen Wettkampf einsetzen würde.

    Ob eine Munition wirklich zu Lauf und Waffe passt und kleine Streukreise ergibt, lässt sich allerdings imho nur eingespannt erkennen.

    Ich habe mir im Dezember eine gebrauchte benelli mp90 ... gekauft


    Benelli ist mir eher als Flintenhersteller bekannt. International schießt nur Alexej Klimov eine Benelli. Der hält allerdings damit den Schnellfeuerweltrekord von 592, den er im Vorkampf bei Olympia in London geschossen hat.

  • Ich bin sehr zufrieden mit der Walther SSP.
    Angefangen hab ich mit der Walther GSP(Vereinswaffe) und mehrere Jahre Hämmerli SP20.
    Hab die SSP vor drei Jahren für 1050€ bekommen mit zusätzlicher Visierung. Sie war wenig benutzt und direkt von Walther von der Überprüfung zurück. Die Waffenstörungen halten sich im Rahmen d.h. selten eine Störung im Wettkampf.
    Wenn eine Störung war wird das Magazin wieder gereinigt und dann läuft es wieder.
    Ich bin sowieso der Meinung dass die meisten Störungen durch verschmutzte Magazine entstehen wenn die Patronen nicht sauber nachgleiten. Ich Schieße die Meisterschaften bis zum Land und zusätzlich Rundenwettkämpfe.
    Mein Leistungsniveau mit der Waffe 550-560 Ringe, aber dafür kann die SSP nichts. Kein Training = keine Leistung.
    Munition RWS Pistol Match SR.

    Ich hoffe Ihr lasst hier im Forum auch andere
    Meinungen zu!

  • Ich habs gestern beim Weltcup wieder gesehen bzw. bei den Ständen von den Waffenherstellern.
    Man muss sich die Dinger einfach live anschauen und in die Hand nehmen - dann fallen schon mal 50% raus weil sich die einfach nicht "richtig" anfühlen.
    Beim Probeschießen bleiben dann evtl. nur noch 1 oder 2 Modelle die einem gefallen und schon ist die Entscheidung da :thumbup:

  • messari
    Das ist die beste Lösung. Manche nehmen eine Waffe die gerade zufällig beim Händler vorrätig sind..... Nach intensiven testen habe mitunter ein Model gewählt, welches ich vorher eigentlich nicht auf dem "Radarschirm" hatte....

    Lanfear
    Ist doch OK wenn Du einen Unterschied merkst. In der Zeitschrift Visier wurden im Jahre 2007 die Präzision (mit guter Munition) von diversen Modellen und Munitionssorten getestet. Die Streukreise der MP 90S lagen zwischen 22 und 37 mm (Durchschnitt 28,8 mm - vgl. Visier 7/2007 S. 29). Bei der AW93 light z.B. zwischen 17 und 35 mm mit einem Durchschnitt von 23,4 mm. Pardini SP Edition 13 bis 30 mm (Werte ohne Gewähr).

    Für die meisten Schützen dürfte das Präzisionsniveau absolut ausreichen, da man problemlos die 10 halten kann.

  • Zitat von »pluto«



    Persönlich habe ich jedoch Zweifel, ob es für einen Hobbyschützen (frei Hand ohne Ransom Rest oder ähnliches) überhaupt möglich ist zuverlässig Präzisionsunterschiede zu erkennen.
    Würde ich so nicht sehen. Ich habe mehrfach mit meiner SpoPi Munition der Marke Federal Champion geschossen. Die läuft gut. Allerdings habe ich zwischen durch immer wieder Ausreißer gehabt, die sich nicht durch Schießfehler erklären ließen. Beim Test mit eingespannter Waffe hat sich das dann bestätigt. Enge 5-Gruppen gab es nicht. Bei meinem Können nicht so das Problem. Aber bei 15-20 Schuss war auch hier ein Ausreißer dabei, der deutlich von der Gruppe abwich. Definitiv keine Munition, die ich in einem wichtigen Wettkampf einsetzen würde.

    Das kann ich uneingeschränkt bestätigen.
    Die billige Munition ist oft nicht gleichmäßig, bzw nicht eine wie die andere was die Vo angeht.
    Ob das dann wirklich so viele Luschen darunter sind hängt dann wohl auch von dem verwendetem Los ab.
    Für Präzision nehme ich im Wettkampf eine, sagen wir mal wertigere Patrone.

    Ob eine Munition wirklich zu Lauf und Waffe passt und kleine Streukreise ergibt, lässt sich allerdings imho nur eingespannt erkennen.

    Verschieße mal eine 500er-Paket und du weißt es auch so. Es fehlen die nur die mm Angaben.
    Da kommt es auch schon mal vor das man aus der Hand mit der besten Patrone vom eingespannt schießen schlechter liegt wie mit der auf Platz 2 oder 3.

    Zitat von »lycosa«



    Ich habe mir im Dezember eine gebrauchte benelli mp90 ... gekauft

    Wen sie dir "paßt" ist es gut.
    MIr gefiel sie nicht. Lag mir nicht. Kenne 2 Exemplare die eine läuft mit vielen Munitionssorten nicht, die andere fast ausschließlich mit einer Sorte. Dabei waren die Dinger nicht nennenswert verschmutzt.
    Möglich das da was nicht stimmt. Trotzdem eine weiteres NoGo für mich.

    Benelli ist mir eher als Flintenhersteller bekannt. International schießt nur Alexej Klimov eine Benelli. Der hält allerdings damit den Schnellfeuerweltrekord von 592, den er im Vorkampf bei Olympia in London geschossen hat.

    Ok. Dem liegt die Benelli wohl ganz gut. ;)
    Gehen wir mal davon aus das seine nicht von der Stange ist wie das wäre wen unsereins sich eine kaufen würde.

    Würde ich so nicht sehen. Ich habe mehrfach mit meiner SpoPi Munition der Marke Federal Champion geschossen. Die läuft gut. Allerdings habe ich zwischen durch immer wieder Ausreißer gehabt, die sich nicht durch Schießfehler erklären ließen. Beim Test mit eingespannter Waffe hat sich das dann bestätigt. Enge 5-Gruppen gab es nicht. Bei meinem Können nicht so das Problem. Aber bei 15-20 Schuss war auch hier ein Ausreißer dabei, der deutlich von der Gruppe abwich. Definitiv keine Munition, die ich in einem wichtigen Wettkampf einsetzen würde.

    Ob eine Munition wirklich zu Lauf und Waffe passt und kleine Streukreise ergibt, lässt sich allerdings imho nur eingespannt erkennen.


    Benelli ist mir eher als Flintenhersteller bekannt. International schießt nur Alexej Klimov eine Benelli. Der hält allerdings damit den Schnellfeuerweltrekord von 592, den er im Vorkampf bei Olympia in London geschossen hat.

    Upps. Hab was falsch gemacht mit dem zitieren. Ist ein wenig zu viel des Guten.


    Ok.
    Nachdem ich im Mai eine MatchGuns MG-2 testen durfte, sowohl die E als auch die mechanische, war ich richtig begeistert.
    Optisch ist sie zwar nicht so das schönste am Markt doch das Schußverhalten lag mir auf ganzer Linie.

    Nach einem weiteren Test mit einer SSP ( nun schon die 4. mit einem knirsche Abzug der mich nervt) fiel diese bei mir durchs Raster.
    Sie liegt mir nicht annähern so gut wie die MG2-E.
    Sogar die FAS Domino fand ich im Vergleich besser.
    Ich hatte meine Pardini SP verkauft und mit die MachGuns MG-2E bestellt.
    Nun scheint für mich auf dem Stand wieder die Sonne.
    Einzig das mit den Röhrenmagazinen verlangt etwas Übung, was mit eine
    Kollege bestätigte den ich mit 4 KK Patronen beschossen hatte weil ich
    versehentlich die Sperrklinge betätigt hatte und die Patronen
    herausgeschleudert wurden.
    Nach dem 5. Training liege ich mit meinen Ergebnissen um die 20 Ringe über dem was mit der Pardini gut war.
    Die Pardini war mir einfach zu klein vom Gehäuse her, lag nicht richtig gut. Habe mich vom Glanz dieser Marke blenden lassen.
    Nun habe ich in den Reigen der überwiegend Walther und Hämmerli schiessenden Blindkäufer schon wieder so einen Exoten gekauft den niemand kennt. Obwohl man Pardini dann doch einen gewissen Bekanntheitsgrad zugestehen muss.
    Matchguns? Was ist das? Chinesisch?
    Aber egal.
    Ich bin damit sehr zufrieden und das Teil hat bisher 14 Munsorten ohne Murren vertragen.
    Ob RWS Pistol Match SR, Federal Target oder Winchester Western 22 alles Tipptopp.

    In dem genannten VISIERtest war dies MG-2E die zweitplazierte mit nur unwesentlich "schlechteren" Streukreisen.
    Ich denke das ich jetzt das für mich passende gefunden habe.

    Zur WM in München 2009 hatte ich sowohl die Pardini als auch die MG-2, die AW93, die SSP und die Morini in der Hand.
    Hab mich dann für die Pardini entschieden, was ein tiefer Griff ins Klo war.
    Das "indieHandnehmen" reicht definitiv nicht.

  • shooty22 - hast Du eine normale MG2-E oder eine RF-Variante?

    Einen normale E.
    Die Rf ist mir dann doch einen Hauch zu Kopflastig.
    Bin am basteln was da mit den Gewichtsplatten so möglich ist.
    Da sind zwei 2.5mm Stahlplättchen im Mündungbereich angeschraubt a 30g.
    Habe mir mal welche schneiden lassen in 2mm mit ca. 19g.
    Das nächste Experiment läuft dann mit einem Stück Messing an den 2mm Plättchen wo dann ca. 35g erreicht werden aber das Gewicht sitzt minimal tiefer.
    Mal sehen was geht. ;)

    Gruß, shooty.

  • Verschieße mal eine 500er-Paket und du weißt es auch so. Es fehlen die nur die mm Angaben.
    Da kommt es auch schon mal vor das man aus der Hand mit der besten Patrone vom eingespannt schießen schlechter liegt wie mit der auf Platz 2 oder 3.


    Das kann ich so nicht stehen lassen. Kein Mensch kann die Waffe so gut halten, wie wenn sie in einer korrekten Vorrichtung eingespannt ist. Es geht darum kleine Streukreise zu schießen und nicht bessere Ergebnisse aus der Hand. Nicht jedes Los meiner Wunschmunition passt zu Lauf und Waffe. es gilt bei den eingespannten Tests darum, dass richtige Los herauszufinden, dass einen kleinen reproduzierbaren Streukreis liefert. Ob Du das hinterher als Steuermann hinter der Pistole auch nutzen kannst, ist eine andere Sache.

    Bei den Profischützen, die ich kenne, wird zur Waffe passende Wettkampfmunition mit Einschießén ermittelt. Insbesondere bei den Sportpistolen ist das wichtig. Bei Luftpistole spielt das nicht so eine große Rolle.

    Mit der MG2 hast ja wirklich einen Exoten. Ist ein Hingucker. Wenn das aber was dran ist, hat keiner Ersatzteile dabei oder Ahnung sie einzubauen. Nichts, was ich meiner Tochter im D-Kader gekauft hätte.

    Schaut Euch doch einfach mal die Weltcups an, was da so bei SP und RFP geschossen wird. Warum schießen die Leute dort wohl diese Waffen? Da ist Klimow mit seiner Benelli wirklich ein echter Exot. Den Weltrekord bei RFP hält er damit seit dieser Woche ja nicht mehr. Den hat sich Christian mit seiner Pardini Electronic geholt. 593 sind jetzt zu schlagen.

  • Lanfear - die MG2 ist sicher nicht so weit verbreitet wie eine GSP oder AW93. Die MG2 wird nach meinem Kenntnisstand aber durchaus bei internationalen Meisterschaften (Olympia.....) erfolgreich genutzt. 2010 hat Jorge Llames die EM bei RF mit 586 Ringen gewonnen (mit einer MG2 RF).

    Für Spitzenschützen (wenn man zu Olympia, WC.... geht) macht es sicher Sinn sich intensiv mit der Munition zu beschäftigen. Ebenfalls wenn man bei RFP ans untere Limit gehen möchte.

    So lange man nur einen 9er Schnitt schießt, würde ich mir persönlich darüber keine Gedanken machen. Das mag aber jeder anders bewerten. Der Glaube daran kann aber auch sehr hilfreich sein.....

  • Lanfear - die MG2 ist sicher nicht so weit verbreitet wie eine GSP oder AW93. Die MG2 wird nach meinem Kenntnisstand aber durchaus bei internationalen Meisterschaften (Olympia.....) erfolgreich genutzt. 2010 hat Jorge Llames die EM bei RF mit 586 Ringen gewonnen (mit einer MG2 RF).

    Für Spitzenschützen (wenn man zu Olympia, WC.... geht) macht es sicher Sinn sich intensiv mit der Munition zu beschäftigen. Ebenfalls wenn man bei RFP ans untere Limit gehen möchte.

    So lange man nur einen 9er Schnitt schießt, würde ich mir persönlich darüber keine Gedanken machen. Das mag aber jeder anders bewerten. Der Glaube daran kann aber auch sehr hilfreich sein.....

    Das würde ich aber auch meinen, das die MG-2 bei den Spitzenschützen aus Weltniveau längst angekommen ist.
    Nur weil jemand die Marke nicht kennt, nie das Produkt ausprobiert hat sollte sein Urteil etwas dezenter ausdrücken.
    In der Disziplin FP und auch bei LP ist MatchGuns ziemlich vorne mit bei der Musik.
    In meiner Region schossen die SP-Schützen seit den 70ern GSP, FN und wer es sich kaufen konnte eine Hämmerli.
    Ab und an tauchte da mal eine Hi-Standard, Ruger, S&W oder eine Domino auf die dann belächelt wurden.
    Das steckt noch in den Leuten.
    Die kaufen sich tatsächlich die SSP ohne einen Probeschuß und ohne jeden Zweifel das dies die beste am Markt ist und ihnen passt. :S
    Viele Wege führen nach Rom.
    An der Vereinstheke ist die richtige Pistole eine echte Glaubensfrage udn fast jeder möchte dich auf den allein seeligmachenden Weg führen.
    Überwiegend sind das Waltherjünger die von der Konkurrenz keinen Schimmer haben.

    @Lanfear:
    Ich weiß ja nicht wo deine Info´s herkommen, aber das ist so pauschal nicht richtig.
    Das eingespannte ausschiessen der Munition ist ein guter Anhaltspunkt was aus dem Lauf gut funktioniert.
    Bei Langwaffen bin ich da auch noch annähernd davon überzeugt doch bei Kurzwaffen kann Arm und Hand des Schützen nicht genau simuliert werden. Noch dazu gibt es da doch deutliche Unterschiede von Schützen zu Schützen.
    Diese berühmte Testmaschine berücksichtigt nur den Hochschlag im Schuss und nicht den Rückschlag in den Arm.
    Ausserdem sind die verschieden ausgebildeten Muskeln der Schützen mitunter ein Grund für Unterschiede aus der Hand und aus der Maschine.
    Deshalb behaupte ich hier nochmals das die Mun mit dem besten Schussbild nicht zwangsläufig aus der Hand die beste ist.
    Ich würde nach solch einem Test immer die besten 3 bis 5 Sorten normal Probeschiessen.
    Klar macht das keinen Sinn wen der schon erwähnte 9er Schnitt nicht überschritten wird.
    Hat man den Level aber überschritten kann man tendenziell sagen (ohne eingespannt) das die oder die Mun nix taugt aus der verwendeten Pistole.
    Das du deiner Tochter nicht die MG-2 gekauft hat liegt zu einem daran weil sie nie in Frage kam, sie eventuell zu schwer sein könnte, du diese eh nicht kennst oder einfach keine zu testen verfügbar war.
    Natürlich bleibt jedem selbst überlassen was er tun bzw kaufen möchte.
    Dieses Recht behalte ich mir auch vor.

    Da jetzt die DM ansteht wäre ein aufmerksamer Rundblick auf die Gerätschaften doch mal sehr interessant.
    Zweit Titelaspiranten mit MG-2 sind zB. Bernd Silberhorn und Oliver Binder.
    Frag die beiden mal wie sie ihre Munition ermitteln.
    Was die Munition angeht ist dort die Gelegenheit mit Leuten zu reden die wirklich wissen was abgeht.
    Damit schließe ich die Hersteller und ihr Personal komplett aus wegen Voreingenommenheit, da natürlich das ausschießen besonders für sie der beste Weg ist.
    Ich kenne GK-Schützen in allen 4 Kaliber schiessen bei Präzision auf einem Level das du meist es wäre eingespannt geschossen.
    Bei Ergebnissen bis 396 Ringen von 400 kann man ruhig mal darauf vertrauen wen so einer was über Munition sagt.

    Das dieses Mun-testen bei einer LP nicht so wichtig ist stelle ich hier in Zweifel.
    Im Finale wäre das schon wichtig ob ich zB eine 10,0 oder eine 10,8 habe. Da ist schnell mal eine Unterschied vom halbe Kaliberdurchmesser mehr Streuung zur optimalen Kugel zu verzeichnen.

    Dem Christian gönne ich diesen Erfolg von Herzen.
    Ich finde er ist eine feiner Kerl und recht umgänglich obendrein.
    Das er aber auch keine Pardini von der Stange hat sollte auch klar sein.
    Es war für Pardini ein langer steiniger Weg die E-Abzug auf den heutigen Level zu bringen.
    Laut ausssage von Leuten die es mitbekommen haben wanderten da sehr viele E-Abzüge in den Eimer.
    Da wurden hunderte getestet und verworfen.
    Nach wie vor bin ich von den Qualitäten gerade der Pardini überzeugt, wollte ich doch auch diese Meisterwaffe.
    Für mich persönlich ist das Ding vom Gehäuse her zu klein und somit unbrauchbar. Sie passt mir nicht und ende.
    Da meine Ergebnisse wieder steigen war wohl meine Entscheidung die Pardini zu verkaufen richtig und auch die Entscheidung eine MG-2 zu kaufen auch. Die anderen getesteten SP´s haben mich nicht so eindeutig überzeugt.

    Kurz.
    Ich bin happy und ihr dürft auf eure Art ebenso happy werden. :thumbup:

    Gruß, shooty


  • Kurz.
    Ich bin happy und ihr dürft auf eure Art ebenso happy werden. :thumbup:

    Gruß, shooty

    Rischdisch! :D

    Meine Art Glück in Punkto SpoPi sind und bleiben immer noch die IGI bzw. FAS Domino! Obwohl ich mittlerweile beruflich öfter mal mit den verschiedensten SpoPis zu tun habe bin ich dennoch immer wieder zu den Dominos zurückgekehrt. Vier Stück wohnen mittlerweile in meinen Tresor:

    Die obere ist eine .22kurz mit Gasentlastungsbohrungen im Lauf, die linke meine normale Wettkampf-SpoPi in .22lfB, die rechte ist die seltene .32S&W Variante die ich nach zwei Jahren Suche in der Schweiz gefunden habe und die untere nutze ich im BDS.

    Gruß
    Turrican

    Gestern standen wir am Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter!

  • Hallo an alle.

    Ich werde da vllt auch noch meine Meinung äußern.
    Zum Thema Muni testen...
    Also Muni sollte man immer einschießen. Klar das es sich erst ab einer gewissen Grundleistung lohnt ist klar.
    Jemand
    der gerade anfängt und mit seinen eigenen technischen Fehlern genug zu
    kämpfen hat muss nicht gleich die eingeschossene Munition im Training
    verwenden. Dass selbst bei so einem, eine eingeschossene Munition für
    ein paar Ringe mehr sorgen würde, sei erstmal dahin gestellt....
    Was ist "Einschießen"...
    Der
    Erste Schritt sollte es sein, dass die Munition eingespannt getestet
    wird. Die Schussbilder müssen stimmen also pauschal... Die Munition muss
    zur Waffe passen.
    Wenn jetzt die Munition ein Streukreis hat wie
    sonst etwas, kann die sich aus der Hand noch so schön anfühlen und fällt
    trotzdem raus.
    Bei Luftpistole muss man die Munition nicht wirklich
    aus der Hand schießen. Also da wird man einfach keinen Unterschied
    merken. Klar zwischen ganz ganz mieser Trainingsmunition und der besten
    Wettkampfmunition die man im Schrank hat vllt aber sonst eher nein.
    Die Arbeit macht die Waffe und deswegen haben die Diabolos keinen großen einfluss...
    Bei KK sehe ich das anders.
    Die Munition kann noch so schöne Schussbilder haben wenn sie sich für den Schützen nicht gut anfühlt bringt es auch nicht viel. Deswegen wäre der zweite Schritt, die Munition aus der Hand zu testen um zu schauen ob die Munition auch zum Schützen passt.
    (Wenn Schnellfeuer geschossen werden soll, sollte man auch die Geschwindigkeit testen ob die stimmt.)

    Wenn man gut ist glaube ich schon, dass man schlechte Munition aussortieren kann ohne diese einzuspannen. Zum Beispiel ungleichmäßig oder ähnliches... Aber eine die sich gut anfühlt muss nicht unbedingt auch gute Trefferbilder haben. In welcher Reihenfolge man das jetzt macht ist auch egal wobei ich sagen würde erst einspannen und dann aus der Hand verbraucht insgesamt deutlich weniger Munition.
    Beim Einspannen kann man nach 20 Schuss schon sagen ob man sie aussortieren kann oder vllt nochmal 20 macht um sicher zu gehen. Aber damit man dann schließlich sagen kann, ob sie sich aus der Hand gut schießt brauch man halt schon ein paar Serien...

    Thema Waffen...

    Also Matchgun schießen glaub ich fast alle Spanier. Also so was ich auf Bildern oder ähnlichen gesehen habe. Llames und Montis auf jedenfall.
    Brauch man sich nur die Bilder von der EM in Osijek ansehen. Bei Cambeses bin ich mir nicht 100%ig sicher.

    Klimov hat auf der EM nicht mit Benelli geschossen und das macht er schon ne Weile nicht mehr. Er schießt auch Pardini.
    Und ich waage zu behaupten seine Waffe ist weniger von der Stange als alle anderen Pardinis auf dem Markt...
    Der Abzug von Klimov ist garantiert nicht von Pardini sondern vermutlich irgendwo aus Russland.
    Braucht euch nur mal Bilder anschauen von irgendwelche Wettkämpfen.

    Der Hinweis mit der DM ist gut.
    Da sind normalerweise genug Leute die Ahnung haben von den verschiedenen Waffen und von den verschiedenen Munitionssorten.
    Einfach fragen...
    So kann man bisschen fachsimpeln und lernt eventuell bisschen was dazu.

    Liebe Grüße

  • Hallo Shooty22,

    mich würde interessieren, wie es mit der Zuverlässigkeit des elektronischen Abzuges der MG2 E aussieht. Die MG2 E steht auch bei mir in der engeren Auswahl. Ich bin Wiedereinsteiger und hatte früher die Walther GSP und die Hämmerli 208 geschossen. Einen Testbericht über die "normale" MG 2 ohne elekt. Abzug habe ich gar nicht gefunden.

    LG

  • Hallo,
    also die Matchgun ist vom Abzug wohl recht zuverlässig. Zumindest hört man nicht soviel davon. Dafür gibt es dort recht viele mechanische Probleme.
    Stangenmagazin und Zuführung sind wohl nicht sonderlich gut.
    Testberichte wirst du nicht soviele finden. Gibt nicht so viele die mit der Matchgun schießen.
    Wenn man sich die letzten Bilder von Wettkämpfen ansieht, dann schießen wohl die Polen jetzt Matchgun.
    Liegt eventuell an dem Trainer... Vorher hat Spanien Matchgun geschossen und jetzt Polen, deswegen könnte es mit dem Trainer zusammenhängen.

    MfG