Die Grenzen des Sports

  • Es ist vollkommen wurscht und ich kenne keinen GK Schützen, der sich anmaßen würde, einen Luftdruckschützen nicht als Sportschützen zu bezeichnen.

    Richtig, wenn ich so die minimalistischen Bewegungen der LG-Schützen bei Olympia so sehe frage Ich mich schon was an nahezu völliger Bewegungslosigkeit Sport sein soll! Selbst wenn die bewußtlos wären würden die stehenbleiben.... :thumbdown:

    interessant oder?


    Katja Triebel
    Es steht ja nirgends das Schießen nicht Spaß machen darf. Schießen macht Spaß und Sport macht Spaß. Spaß machen auch noch ganz andere Sachen.

    Einige haben es ja noch nicht begriffen das sich Sport weiterentwickelt. Schießen hat sich weiterentwickelt. Wenn sich nun manche über einen "bunten Fummel" herum ärgern haben sie das Prinzip Sport schon nun mal gar nicht verstanden.Lehrbeispiele für Intoleranz... Wenn sie das dann auch nun schon wieder mit dem LWB verknüpfen sollten haben sie anscheinend die letzten Tage oder Wochen nicht wirklich was kapiert. dann fällt auch noch das Wort ballern. Ein Sportschütze ballert halt nunmal nicht.


    Damit ich meinen Sport (nach Sportordnung) ausüben kann muss ich trainieren. Wie dies gemacht wird steht halt nicht in der Sportordnung.
    Finde es daher interessant, dass es in dieser Diskussion um die verschiedenen Ziele gegangen ist. Wenn ein Sportschütze meint nur am Schießstand stehen zu müssen sollte er sich auch mal Gedanken machen was noch zur Leistungsverbesserung beitragen kann. Wenn aber zum Training eine Trainigsscheibe hergenommen wird ist dies daher kein Problem. (Außer ihr reglementiert euch so stark in eurer Sportordnung). Wenn das Schießen auf Bowling Pins einem selber im Sport weiterhilft kanns daher auch nicht schlecht sein. Andernfalls ist es halt Hobby und Spaß an der Freude.

    Dann noch was anderes über das sich Sport auseinander setzen muss: Wie sieht es aus mit Anti-Doping? Gibt es seitens Verbände Aufklärung über dies Thema? Wie wird dem vorgebeugt? Gibt es eigentlich Dopingtests? Hier verschwimmt gerade im DSB-Bereich die Grenze zwischen Breitensport und Leistungssport recht schnell. Auch der einfache Breitensportler muss wissen was er in dieser Hinsicht darf und was nicht. Das Problem gibt es halt im Sport...

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • @ wegi,

    Sport= Körperliche Ertüchtigung!
    Körperliche Ertüchtigung = Bewegung
    Bewegung = Der Mensch bewegt sich.

    Damit ist nicht gemeint, das LG vom Stativ in den Anschlag und wieder zurück!

    Beispiel:

    Bogenschießen nach FITA auf Distanz "X"
    Man könnte als krasses Beispiel, nur um es zu verdeutlichen, sagen, dass FITA Bogeschießen, da eher sehr statisch praktiziert, keine körperliche Ertüchtigung darstellt und somit kein Sport ist.
    Bogenschießen auf einem Bogenparcours hingegen ist körperliche Ertüchtigung. Der Schütze bewegt sich.

    Wir wissen selbstverständlich alle, dass auch das Schießen mit dem LG oder der KK Büchse sehr wohl richtig anstrengend ist, weswegenTurraican das auch als Scherz geschrieben hat.

    Nur, erkläre uns bitte endlich, was in Deinen Augen ein richtiger und was ein falscher Sportschütze ist!

    Achso und wegi, Du solltest Dich wirklich mal damit abfinden, dass es auch Sportschützen gibt, die den Sport zum Spaß und zur Entspannung ausüben.
    Es soll Sportschützen geben, die glücklich damit sind, den ein oder anderen Rundenwettkampf zu bestreiten und ggf. auf eine Kreis- oder Gaumeisterschaft zu fahren und gut ist es.
    Nicht jeder Sportschütze hat die Ambitionen in einem Kader mitzuschießen.

    Für viele der Schützen, mit denen ich schieße, trifft genau das zu.
    Sie schießen, weil es ihnen Spaß macht und sie beim Schießen am besten nach einer harten und anstrengenden Arbeitswoche abschalten und zur Ruhe kommen können.

    Sind sie aber deswegen falsche Sportschützen?

  • @ dan More
    du liest dir die Beiträge nicht durch oder?

    Nur, erkläre uns bitte endlich, was in Deinen Augen ein richtiger und was ein falscher Sportschütze ist!

    ich kann dir nur sagen was Sport ist und was nicht. Aber du liest die Beiträge nicht daher ist das sinnlos...


    Damit ist nicht gemeint, das LG vom Stativ in den Anschlag und wieder zurück!

    was ist denn dann damit gemeint? Klär mich auf? Immerhin ist das "LG vom Stativ in den Anschlag und wieder zurück" doch einige Zeit schon olympisch und daher auch Sport obwohl ein Sport ja nicht zwangsweise olympisch sein muss.


    weswegenTurraican das auch als Scherz geschrieben hat.

    achso das war ein Scherz? andere bekommen für solche Scherze ein Verbandsausschlussverfahren... kommt also immer auf den Blickwinkel drauf an (oder auf die Meinungsfreiheit die dem anderen ja nichts ausmachen darf - dafür gibts hier im Forum aber wieder andere Spezialisten die dir das erklären können)


    Zitat von 'Dan More

    Achso und wegi, Du solltest Dich wirklich mal damit abfinden, dass es auch Sportschützen gibt, die den Sport zum Spaß und zur Entspannung ausüben.
    Es soll Sportschützen geben, die glücklich damit sind, den ein oder anderen Rundenwettkampf zu bestreiten und ggf. auf eine Kreis- oder Gaumeisterschaft zu fahren und gut ist es.
    Nicht jeder Sportschütze hat die Ambitionen in einem Kader mitzuschießen.

    Für viele der Schützen, mit denen ich schieße, trifft genau das zu.
    Sie schießen, weil es ihnen Spaß macht und sie beim Schießen am besten nach einer harten und anstrengenden Arbeitswoche abschalten und zur Ruhe kommen können.

    Du solltest aufhören Sport mit internationalen Höchstleistungen zu verbinden. Bist aber nicht der Einzige der das nicht kapiert...

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Nein wegi,

    Du verstehst nicht, dass eine Welt außerhalb der ISSF und Olympia gibt.
    Das es Menschen gibt, die an solchen Höchstleitungen einfach kein Interesse haben.

    Und den Kommentar von Turrican mit den Kommentaren vom Schlatter (wenn auch indirekt) zu vergleichen, ist schon unterste Schublade.

    Ja, vom Stativ in den Anschlag und wieder zurück ist Olympisch, na und?
    Trotzdem mag sich das in den Augen unwissender nicht als Sport identifizieren.
    Du weist das es Sport ist und ich weis es, genauso wie der Rest des Forums, aber ein unwissender, der sich das zum ersten mal anschaut kann durchaus anderer Meinung sein, wenn er einen still stehenden Schützen sieht, der eine eher monotone Bewegung macht.

    Aber, das Du nicht erklären willst oder kannst, was nun ein richtiger Sportschütze und was ein falscher ist, erübrigt sich eigentlich die ganze Diskussion, oder hast Du die Befürchtung, dass nach er Erklärung ein Shitstorm auf Dich zukommen könnte?

    Wann wirst auch du verstehen, dass es keine richtigen und keine falschen Sportschützen sind?
    Wir sind alle Sportschützen, die jeder für sich andere Ansprüche, Ambitionen und Beweggründe für die Ausübung des Sports haben.
    Und jeder dieser Beweggründe, Ambitonen und Ansprüchen haben ihre Berechtigung.
    Und diese Berechtigung wird in drei Kategorieren unterteilt:

    - Hobbysportschützen
    - Breitensport-Sportschützen
    - Leistungssportschützen

    Und irgendeinder dieser Kategorien die Sportlichkeit in Abrede zu stellen ist in meinen Augen extrem Intolerant!

    Es spielt am Ende auch keine Rolle mit welcher Waffe, welchem Kaliber oder welche Diszipling nachgegangen wird, es sind alle Sportler!
    Wer etwas anderen behauptet, tritt jeden Hobbykicker, jeden Hobbyradfahrer, jeden Hobbyhandballer oder jeden Hobbyhallenhalmaspieler direkt in die Nüsse.

  • Wie schnell kannst du eigentlich "Du verstehst nicht" tippen? Ich glaube darin bist du Weltmeister...

    Du verstehst nicht, dass eine Welt außerhalb der ISSF und Olympia gibt.

    doch ich verstehe gut das kannst du mir glauben. Du denkst nur in zu engen Denkweisen...

    Das es Menschen gibt, die an solchen Höchstleitungen einfach kein Interesse haben.

    ja aber Sport ausüben! (habe ich aber schon vorher geschrieben)

    Aber, das Du nicht erklären willst oder kannst, was nun ein richtiger Sportschütze und was ein falscher ist, erübrigt sich eigentlich die ganze Diskussion, oder hast Du die Befürchtung, dass nach er Erklärung ein Shitstorm auf Dich zukommen könnte?

    hab ich vorher schon geschrieben was ich dazu sagen kann. (hab ich überhaupt jemals von guten und schlechten Sportschützen geschrieben oder hängt das wieder nur mit deiner engstirnigen Denkweise zusammen und du interpretierst nur wieder etwas in Worte eines ISSF-Schützen?)

    oder hast Du die Befürchtung, dass nach er Erklärung ein Shitstorm auf Dich zukommen könnte?

    mach dich doch nicht lächerlich. Wem nützt es?


    Und diese Berechtigung wird in drei Kategorieren unterteilt:

    - Hobbysportschützen
    - Breitensport-Sportschützen
    - Leistungssportschützen


    Diese Unterteilung ist falsch. Es übt der Mensch in erster Linie einen Sport aus. Die Frage ist ja was ist Sport und nicht. Aber da du ja nicht die Beiträge liest ist das hier sinnlos dir zu erklären. Deine Unterteilung ist noch auf eine andere Art und Weise falsch da ja auch viele Schützen ganz andere Ambitionen haben welche in diesen 3 Unterteilungen schon gar nicht zu finden sind --> Selbstverteidigung. Hier wird der Sport für solche Sachen missbraucht. dagegen wehre ich mich!


    Und den Kommentar von Turrican mit den Kommentaren vom Schlatter (wenn auch indirekt) zu vergleichen, ist schon unterste Schublade.

    unterste Schublade ist einen Beitrag als Scherz darzustellen auch wenn es keiner ist! Dann wär ja alles sofort ein Scherz! Nur dieser Beitrag spricht halt doch deutliche Worte - Du glaubst nicht das sowas ein GKler machen würde? Du hast die Antwort direkt von einem GKler bekommen! Also erzähl du mir nie wieder was von unterster Schublade!

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Deine Unterteilung ist noch auf eine andere Art und Weise falsch da ja auch viele Schützen ganz andere Ambitionen haben welche in diesen 3 Unterteilungen schon gar nicht zu finden sind --> Selbstverteidigung. Hier wird der Sport für solche Sachen missbraucht. dagegen wehre ich mich!


    Oje - der arme Sport wird "mißbraucht"... Wofür wurden Waffen eigentlich erfunden? Zum Löcherstanzen?
    Aus welcher freiheitlich-liberalen Tradition ist das Schützenwesen denn hervorgegangen?

    Das ist doch Kinderkram, siehe hier: http://dagarser.wordpress.com/2011/12/04/schiesen-ein-sport/

  • Wie schnell kannst du eigentlich "Du verstehst nicht" tippen? Ich glaube darin bist du Weltmeister...

    wegi,
    ich verstehe schon sehr gut. Ich verstehe, dass die haltlosen Kommentare eines möchtegern Vereinsfunktionärs für in Ordnung erklärt werden, weil die Hardcore DSB`ler unter sich ihren eigenen Ar$ch retten wollen und dabei die anderen über die Klinge springen lassen wollen.

    Zitat von wegi82


    doch ich verstehe gut das kannst du mir glauben. Du denkst nur in zu engen Denkweisen...

    Nein, das tu ich garantiert nicht. Ich denke nur in Bereiche und akzeptiere jeden als Sportschützen, der in einem Schützenverein oder einem Jagdparcours dem Sport nachgeht.

    Zitat von wegi82


    ja aber Sport ausüben! (habe ich aber schon vorher geschrieben)

    Also ist derjenige, der nicht just for fun dem Hobby/Sport nachgeht kein Sportler?

    Zitat von wegi82


    hab ich vorher schon geschrieben was ich dazu sagen kann. (hab ich überhaupt jemals von guten und schlechten Sportschützen geschrieben oder hängt das wieder nur mit deiner engstirnigen Denkweise zusammen und du interpretierst nur wieder etwas in Worte eines ISSF-Schützen?)

    Aber genau darum geht die Frage. Die Frage was Sport ist, und was nicht, kam erst später. Es geht einzig um die Frage, was ein richtiger und was ein falscher Sportschütze ist.

    Zitat von wegi82


    mach dich doch nicht lächerlich. Wem nützt es?

    Ich mache mich gerne lächerlich!

    Zitat von wegi82


    Diese Unterteilung ist falsch. Es übt der Mensch in erster Linie einen Sport aus. Die Frage ist ja was ist Sport und nicht. Aber da du ja nicht die Beiträge liest ist das hier sinnlos dir zu erklären. Deine Unterteilung ist noch auf eine andere Art und Weise falsch da ja auch viele Schützen ganz andere Ambitionen haben welche in diesen 3 Unterteilungen schon gar nicht zu finden sind --> Selbstverteidigung. Hier wird der Sport für solche Sachen missbraucht. dagegen wehre ich mich!

    Warum ist diese Unterteilung falsch?
    Die SV Fraktion wurde von Gero in den Fred reingebracht. Ich kann mich nicht erinnern, dass einer der GK Jungs, so viele sind es ja nicht, das Thema SV angesprochen hätten.
    Und das manche das Thema SV als Vorwand den Sport auszuüben mißbrauchen, nun das ist zwar unschön, aber solange sie dem Sport und Hobby nachgehen, können sie sich wünschen was sie wollen. Den Wunsch, die eigenen Waffen als Notwehrmittel verwenden zu können/dürfen sein jedem unbenommen, wenn er es für erforderlich hält.
    Das ändert aber nichts daran, ob er/sie den Spportschütze ist, oder nicht.

    Zitat von wegi82


    unterste Schublade ist einen Beitrag als Scherz darzustellen auch wenn es keiner ist! Dann wär ja alles sofort ein Scherz! Nur dieser Beitrag spricht halt doch deutliche Worte - Du glaubst nicht das sowas ein GKler machen würde? Du hast die Antwort direkt von einem GKler bekommen! Also erzähl du mir nie wieder was von unterster Schublade!

    Ich nehme mir heraus, den Kommentar von Turrican als Scherz anzusehen und als solchen zu bezeichnen, weil ich Turrican persönlich kenne und sehr wohl weis, wie er so einen Kommentar meint.
    Turrican ist ein Vollblutsportschütze der den Sport mit Leib und Seele ausübt und das in einem größeren Umfang, als die allermeisten hier im Forum.

  • Zu den gelegentlich anzutreffenden Ausgrenzungsversuchen nur mancher (!) ISSF-Schützen:
    Das lässt sich ja noch präziser verorten. Interessanterweise ist die Engführung ja nicht (!) [mehr] typisch für die Führungsspitze des Deutschen Schützenbundes und auch nicht für die meisten Leitungen der 20 Landesschützenverbände (Ausnahmen Niedersachsen, NWDSB, Hessen). In der Schweiz wiederholt es sich allerdings: die paar schweizerischen ISSF-Schützen und ihre Verbände stehen dem Breitensport und gar dem Spaßschießen ziemlich feindselig-ablehnend gegenüber. Das SWM (Beilage zu Visier) reflektiert diese Lage gelegentlich.

    Ich denke, in Deutschland liegt es am (Jugend)Kadersystem und dort wiederum vor allem an den Trainern, und den Attitüden, die sie transportieren. Der Fall Schlatter passt da ganz gut hinein. Ich kenne noch mehr so Trainer, die schon die Zentralfeuerpistole ISSF für borderline unsportlich halten.

    Carcano

  • Ich denke hier geht’s nicht darum, dass einzelne Disziplinen sportlicher als andere wären, obwohl hier durchaus einige a) versuchen das anderen in den Mund zu legen oder b) fälschlicherweise tatsächlich annehmen, sondern um schlichtweg die vorhandenen Grenzen sportlicher Betätigung. Die gelieferte Definition ist eigentlich sehr aussagekräftig. Kommt doch endlich wieder runter. Ich würde mich ja auch nicht als Rennfahrer bezeichnen nur weil ich tatsächlich 100 km / h auf dem Arbeitsweg zumindest kurzzeitig erreicht habe. ;)

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Der - fälschlich nun einmal so bezeichnete - "Tag der Schützenvereine" am 6-7.10.2012 wäre eine gute Gelegenheit, die ganze Breite des Schießens beispielhaft und interessant aufzuzeigen. Luftgewehr in Ritterrüstung ebenso wie OSP im T-Shirt, Wurftauben ebenso wie Steinschlossgewehr, IPSC und dynamische KK-Disziplinen ebenso wie Laufende Scheibe. Kegelschießen, Fallplatte...

    Aber ich fürchte, die meisten Vereine werden diese Möglichkeit ganz bewusst meiden wie der Teufel das Weihwasser. Wo sich hier einige Leute schon in die Hose machen, wenn man erwartet, dass ein reiner Luftdruckverein außer den reichhaltig verhandenen Vereinsluftgewehren und Rüstungen in verschiedenen Größen zumindest eine (1 !) Vereinsluftpistole für Einsteiger vorrätig hielte.

    Neee, "Einfalt statt Vielfalt" ist die Devise.

    Carcano

    Einmal editiert, zuletzt von Carcano (30. Juli 2012 um 10:20)

  • Ich denke hier geht’s nicht darum, dass einzelne Disziplinen sportlicher als andere wären, obwohl hier durchaus einige a) versuchen das anderen in den Mund zu legen oder b) fälschlicherweise tatsächlich annehmen, sondern um schlichtweg die vorhandenen Grenzen sportlicher Betätigung. Die gelieferte Definition ist eigentlich sehr aussagekräftig. Kommt doch endlich wieder runter. Ich würde mich ja auch nicht als Rennfahrer bezeichnen nur weil ich tatsächlich 100 km / h auf dem Arbeitsweg zumindest kurzzeitig erreicht habe. ;)


    Gero, genau das versuchen aber Möchtegernfunktionäre wie der Schlatter.

    Natürlich bezeichne ich mich auch nicht als Rennfahrer, wenn ich 100Km zur Arbeit fahre.
    Ein Polizist, der täglich seine Dienstwaffe führt nennt sich auch nicht Sportschütze.

    Aber der Wochenendehobbyralleyfahrer nennt sich schon Rennfahrer, bzw. Ralleyfahrer.
    Und der Polizist, der außerhalb der Dienstzeit in den Schützenverein geht um zu schießen, nennt sich auch Sportschütze.

    Genauso, wie der Tennisspieler, der einmal in der Woche auf dem Court steht und mit seiner Geliebten eine Runde spielt, oder der 50 jährige Kicker, der einmal die Woche mit seinen Kumpels bei den Alten Herren kickt. Auch der nennt sich Fußballer.

    Genauso der Golfer, der einmal in der Woche auf die Range geht und ne Runde spielt.

    Auch wenn alle bisher genannten Personengruppen an keinen Wettkämpfen teilnehmen, so nennen sie sich doch Tennispsieler, Fußballer, Golfer, etc.
    Nur bei uns im Schützenwesen scheint dies in den Augen mancher schier nicht möglich zu sein.
    Da wird scheinbar nur der als Sportschütze anerkannt, der vier mal die Woche im Verein ist und sein stringentes Trainingsprogramm absolvier, mindestens 380 Ringe schießt und derjenige, der eben nur einmal die Woche oder zweimal im Monat auf dem Stand ist und ein paar Schuss abgibt, hin und wieder an einem Rundenwettkampf, einer Vereinsmeisterschaft und/oder eine Kreismeisterschaft teinimmt eben nicht als Sportgschütze anerkannt.
    Ihn bezeichnet man schlicht als Waffennarren, ungeachtet wie viele oder wie wenig Sportwaffen er besitzt.
    Ich kenne genauso Sportschützen, die GK Schießen, nur zwei Sportwaffen besitzen, sich damit zufrieden geben und bei den RK`s teilnehmen, mit guten bis sehr guten Ergebnissen.

    Sind sie aber, nur weil sie nicht viermal in der Woche auf dem Stand sind, keine Sportschützen?

    Und genau darum geht es letztlich.

    Menschen wie Schlatter sind nicht in der Lage, genau zu definieren, wer ein Sportschütze ist, und wer es in ihren Augen nicht ist!
    Und es ist das schlichte Verteidigen solcher Aussagen, wie die vom Schlatter, was mcih auch auf die Palme bringt, weil sie meist von einer fast grenzenlosen Intoleranz gegenüber den anderen Schützen und Schützenverbänden, die Schlatter genauso direkt angegriffen hatte, zeugen, nur weil diese Schützen vieleicht ander Beweggründe haben, den Sport auszuüben, oder nicht die Ambitionen an den Tag legen, oder kein Interesse daran haben, an einer LM, DM oder WM teilzunehmen.

  • Wofür wurden Waffen eigentlich erfunden? Zum Löcherstanzen?

    Nö zum Jagen und für den Krieg aber daraus hat sich ein Sport entwickelt und er entwickelt sich weiter. Das kannst du nicht aufhalten.

    Aus welcher freiheitlich-liberalen Tradition ist das Schützenwesen denn hervorgegangen?

    ja in Deutschland in dieser Kombination. In Österreich sieht das anders aus...

    Das ist doch Kinderkram, siehe hier: Schießen – ein Sport? | dagarser

    na da bist du ja ziemlich spät dran. Hatten das Thema hatten wir hier im Forum schon vor weit über einem Jahr. Dort ist auch das Schachthema gefallen. hast du Zahlen dazu? Find es ja interessant, dass du in dem Beitrag mit den Wörtern jonglierst. Schießen ist kein Sport. Sportschießen ist Sport! Wenns anders wäre hätten wir ja grad in Syrien einen sportlichen Vergleichswettkampf... Da bin ich dann doch lieber Zielsportler (obwohl ich mit dem begriff ja auch nichts anfangen kann). Da steckt wenigstens das Wort Sport drin. Du bist dann halt Schießer und ich bin Sportler. Hab kein Problem damit. Alle sind glücklich. es kann aber auch sein, dass du das Wort "Schießen" inflationär gebrauchst. Passiert mir aber auch ab und zu...

    Dan More
    dein anderes Geschreibsel kommentiere ich jetzt mal nicht mehr. das hat gero schon gemacht und ich müsste mich nur wiederholen. Nur das liegt mir noch auf der Zunge:

    Ich nehme mir heraus, den Kommentar von Turrican als Scherz anzusehen und als solchen zu bezeichnen, weil ich Turrican persönlich kenne und sehr wohl weis, wie er so einen Kommentar meint.
    Turrican ist ein Vollblutsportschütze der den Sport mit Leib und Seele ausübt und das in einem größeren Umfang, als die allermeisten hier im Forum.


    was du dir hier heraus nimmst ist egal denn:

    Ob Schumann Turrican das nun so (als Scherz) gesagt hat, oder nicht, ist mittlerweile egal. Es wurde so abgedruckt gepostet und ist somit in den Köpfen drin.

    Wasser predigen und Wein saufen oder? Der eine darf es der andere nicht? Du willst tolerant sein? Hab aber noch mehr so Beispiele ich spar es mir jetzt aber. Die Leser können sich selbst ihr Bild machen.

    Allgemein wundert es mich ja das niemand (außer vielleicht user mit englisch klingendem Namen) schon gar nicht mehr glauben ich/wir wollen ihnen die Waffen wegnehmen. Da hat die ganze Schreiberei wenigstens etwas bewirkt... Der Leser kann sich ja selbst ein Bild machen. Er kann mit sich selbst ausmachen was er für richtig hält und wo er selbst steht. Vielleicht hat ja dieser Thread bei dem einen oder anderen ein Aha-Erlebnis ausgelöst. Freuen würds mich. Für alle Seiten.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

    Einmal editiert, zuletzt von Geronimo (30. Juli 2012 um 19:33) aus folgendem Grund: Zitat korrigiert.

  • Auch wenn alle bisher genannten Personengruppen an keinen Wettkämpfen teilnehmen, so nennen sie sich doch Tennispsieler, Fußballer, Golfer, etc. Nur bei uns im Schützenwesen scheint dies in den Augen mancher schier nicht möglich zu sein. Da wird scheinbar nur der als Sportschütze anerkannt, der vier mal die Woche im Verein ist und sein stringentes Trainingsprogramm absolvier, mindestens 380 Ringe schießt und derjenige, der eben nur einmal die Woche oder zweimal im Monat auf dem Stand ist und ein paar Schuss abgibt, hin und wieder an einem Rundenwettkampf, einer Vereinsmeisterschaft und/oder eine Kreismeisterschaft teinimmt eben nicht als Sportgschütze anerkannt.

    Eine überspitzte Darstellung, dein konkretes Beispiel war immerhin das spaßige Schießen auf PET-Flaschen, das macht sicher großen Spaß, aber „Sport“ ist dafür doch etwas übertrieben, oder? Das von dem du schreibst es würde als Sport nicht anerkannt ist vermutlich das übliche Trainings- und Wettkampfpensum von 80 bis 90 Prozent aller Sportschützen.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • achso das war ein Scherz? andere bekommen für solche Scherze ein Verbandsausschlussverfahren...

    Du bewegst dich gerade auf verdammt dünnen Eis!!!


    Ich nehme mir heraus, den Kommentar von Turrican als Scherz anzusehen und als solchen zu bezeichnen, weil ich Turrican persönlich kenne und sehr wohl weis, wie er so einen Kommentar meint.

    Klar doch, was sonst? Nur verbitterte Menschen lesen es anders....

    Dan, las sein, das ist vergeudete Zeit. Ich gehe jetzt rüber und loche Pappe....

    Gruß
    Turrican

    Gestern standen wir am Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter!

    2 Mal editiert, zuletzt von Turrican (30. Juli 2012 um 20:06)


  • Du bewegst dich gerade auf verdammt dünnen Eis!!!

    Wenn du meinst... hättest du es als Scherz gekennzeichnet wärs klar so ist es nur es halt wie Dan More sagt niedergeschrieben und in den Köpfen. Im Nachhinein kann jeder ja dann alles behaupten...

    Glaub aber kaum das ich hier so daneben liege. Es hätten sich dann schon nämlich ganz andere zu Wort gemeldet.

    Verbittert? das sind doch schon lange andere. Tick, Tick, Tack

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Eine überspitzte Darstellung, dein konkretes Beispiel war immerhin das spaßige Schießen auf PET-Flaschen, das macht sicher großen Spaß, aber „Sport“ ist dafür doch etwas übertrieben, oder? Das von dem du schreibst es würde als Sport nicht anerkannt ist vermutlich das übliche Trainings- und Wettkampfpensum von 80 bis 90 Prozent aller Sportschützen.


    Erkläre mir nun bitte mal, aus welchem Grund das Schießen auf sagen wir mal 5 aufgeängte und mit Wasser gefüllte PET Flaschen kein Sport sein soll?
    Ist das etwas anderes als Fallplatte schießen, das eine anerkannte schießsportliche Disziplin des BDS ist und nur weil der Schießstand es ggf. nicht zulässt, oder der Verein es sich finanziell leisten kann, sich eine Fallplattenanlage auf den Stand zu stellen nicht eine alternative Trainingsmethode darstellen?

    Oder ist es kein Sport, weil es nicht in der Sportordnung des DSB steht?

  • Zitat von »dagarser«

    Wofür wurden Waffen eigentlich erfunden? Zum Löcherstanzen?

    Nö zum Jagen und für den Krieg aber daraus hat sich ein Sport entwickelt und er entwickelt sich weiter. Das kannst du nicht aufhalten.


    Wer will denn um Himmels Willen etwas aufhalten? Die Ursprünge soll man aber nicht vergessen oder verleugnen, da lügt man sich nämlich in den eigenen Sack.

    Zitat von »dagarser«

    Aus welcher freiheitlich-liberalen Tradition ist das Schützenwesen denn hervorgegangen?

    ja in Deutschland in dieser Kombination. In Österreich sieht das anders aus...


    Das hier ist ein deutsches Forum und entsprechend gehe ich hier auf deutsche Verhältnisse ein.
    Mit dem Hintergedanken daß wir Österreicher dazu tendieren den Deutschen jeden Blödsinn nachzumachen...

    Zitat von »dagarser«

    Das ist doch Kinderkram, siehe hier: Schießen – ein Sport? | dagarser

    na da bist du ja ziemlich spät dran. Hatten das Thema hatten wir hier im Forum schon vor weit über einem Jahr. Dort ist auch das Schachthema gefallen. hast du Zahlen dazu? Find es ja interessant, dass du in dem Beitrag mit den Wörtern jonglierst. Schießen ist kein Sport. Sportschießen ist Sport! Wenns anders wäre hätten wir ja grad in Syrien einen sportlichen Vergleichswettkampf... Da bin ich dann doch lieber Zielsportler (obwohl ich mit dem begriff ja auch nichts anfangen kann). Da steckt wenigstens das Wort Sport drin. Du bist dann halt Schießer und ich bin Sportler. Hab kein Problem damit. Alle sind glücklich. es kann aber auch sein, dass du das Wort "Schießen" inflationär gebrauchst. Passiert mir aber auch ab und zu...


    Entschuldigung daß ich da "spät dran" bin, aber vor über einem Jahr kannte ich dieses Forum noch nicht.
    Wenn Du auf das Veröffentlichungsdatum des ggstdl. Artikels schaust wirst Du aber feststellen daß das bereits im vergangenen Dezember war.

  • Die Ursprünge soll man aber nicht vergessen oder verleugnen, da lügt man sich nämlich in den eigenen Sack.

    da musst du mal keine Angst haben. Das ist mir schon klar. In der Hinsicht wird von mir nichts verleugnet.


    Mit dem Hintergedanken daß wir Österreicher dazu tendieren den Deutschen jeden Blödsinn nachzumachen...

    das bemängel ich auch immer. Da hat unsere Politik zu wenig Eier in der Hose. Würde es aber nicht nur auf Deutschland beziehen sondern auch die Schweiz. Diese Sache sehen wir mal gleich.


    Entschuldigung daß ich da "spät dran" bin, aber vor über einem Jahr kannte ich dieses Forum noch nicht.
    Wenn Du auf das Veröffentlichungsdatum des ggstdl. Artikels schaust wirst Du aber feststellen daß das bereits im vergangenen Dezember war.

    Ja das mit Dezember hab ich schon gesehen nur wärs da in diesem Forum auch schon alt gewesen. das Thema hatten wir da schon durch und eben auch das mit dem Verletzungsrisiko beim Schach. Die Statistik Austria hat aber in der Hinsicht nichts hergegeben. Es hat halt doch Leute gegeben die gesagt haben "Sportschießen ist gefährlich". Dies konnte aber durch Diskussion aufgeklärt werden

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Tick, Tick, Tack

    Der Mann hat jedoch (leider) recht damit....


    Ist das etwas anderes als Fallplatte schießen, das eine anerkannte schießsportliche Disziplin des BDS ist und nur weil der Schießstand es ggf. nicht zulässt, oder der Verein es sich finanziell leisten kann, sich eine Fallplattenanlage auf den Stand zu stellen nicht eine alternative Trainingsmethode darstellen?

    Oder ist es kein Sport, weil es nicht in der Sportordnung des DSB steht?

    Un momento, prego, signore. :D Questo non è solo una disciplina riconosciuta di BDS, no, trovare anche nei regolamenti sportivi del DSB!

    Don Vito Turricane

    -äh-

    Ich meine das ist nicht nur eine anerkannte Disziplin des BDS, nein, das sogar in der Sportordnung des DSB zu finden!

    Gruß
    Turrican

    Gestern standen wir am Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter!

  • Die Statistik Austria hat aber in der Hinsicht nichts hergegeben. Es hat halt doch Leute gegeben die gesagt haben "Sportschießen ist gefährlich". Dies konnte aber durch Diskussion aufgeklärt werden


    Sportunfälle im Promillebereich werden wohl nicht eigens ausgewiesen. Es passiert ja auch nix, vielleich zerreißt es mal einem einen alten 98er, das war's dann aber auch schon.

    Die einzige Unfallstatistik die ich kenne ist die vom KfV (Kreaturium für Verkehrsunsicherheit :whistling: ).