Die Grenzen des Sports

  • Ja, Kritik kann man natürlich immer äußern, aber Hexenjagden wie dagarser sie veranstaltet sind einfach nur unwürdig. Sie fördern keinen Dialog, sie ändern keine Einschätzungen, sie schaffen neue Gräben. Anstatt zu versuchen die anderen Sportschützen zu maßregeln und zu beeinflussen, sollte man vielleicht mal überlegen, warum man bisher wohl versäumt hat Sportkollegen und Öffentlichkeit über GK-Disziplinen zu informieren und dafür zu begeistern (der wichtigste Aspekt!).

    Aufwachen! Viel Zeit bleibt „euch“ nicht mehr! 8)

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Mit dieser Hexenjagd, die neuerdings einige frustrierte „Legalwaffenbesitzer“ aus dem Dunstkreis von Selbstverteidigung, Bürgerrechten und Eigentum veranstalten, dürfte sich sicher kaum ein Sportschütze anfreunden oder identifizieren können.


    Zur Selbstverteidigung mag man stehen wie man will, wer es vorzieht ein Opfer zu sein der soll das so halten, mein Mitleid hält sich dann aber in ganz überschaubaren Grenzen. Daß sich Sportschützen aber mit Bürgerrechten und Eigentum nicht anfreunden oder identifizieren können oder wollen ist sogar mir neu. Oder was willst Du damit sagen?

    Dieses duckmäuserische "Ja, also ich habe ja schon Waffen, aaaaber ich bin ja auch nur ein gaaanz sportlicher Sportschütze und sonst gaaanz lieb" - was soll denn das um Himmels Willen? Bürgerrechte sind eine Errungenschaft die unsere Vorfahren für sich - und somit auch für uns - erkämpft haben. Ein Treppenwitz der Geschichte, daß just sogenannte "Schützen" so mir-nichts-dir-nichts darauf verzichten wollen.

  • Ja, Kritik kann man natürlich immer äußern, aber Hexenjagden wie dagarser sie veranstaltet sind einfach nur unwürdig. Sie fördern keinen Dialog, sie ändern keine Einschätzungen, sie schaffen neue Gräben. Anstatt zu versuchen die anderen Sportschützen zu maßregeln und zu beeinflussen, sollte man vielleicht mal überlegen, warum man bisher klar versäumt hat Sportkollegen und Öffentlichkeit über GK-Disziplinen zu informieren und dafür zu begeistern (der wichtigste Aspekt!).

    Aufwachen! Viel Zeit bleibt „euch“ nicht mehr! 8)


    Gero, dagarser hat die Kommentare aufgegriffen. Er hat keine Hexenjagd gestartet.

    Nochmal meine Frage:
    Hätte Schlatter seine hirnrissigen und verbandsschädigenden Kommentare auch entfernen lassen, wenn kein Druck erzeugt worden wäre?

    Undwürdig ist nicht das Vorgehen von dagarser, sondern die Kommentare vom Schlatter.

    Ich glaube auch nicht, dass es an einem Informationsmangel liegt, dass Menschen wie Schlatter solche Kommentare von sich geben. Irgendeiner hat geschrieben, dass er sogar recht erfolgreich mit GK geschossen hatte. Also an mangelnden Wissen kann es nicht liegen.
    Jeder, der GK geschossen hat, ist in der Regel davon begeistert. NUr wer es von Anfang an ablehnt, wird sich immer dagegen aussprechen!

    Warum sind diese Menschen oftmals dagegen? Viele kommen wohl aus reinen LP/LG Vereinen. evtl. noch KK und das wars. Sie bekommen es von Anfang an so eingeflöst und verinnerlichen es mit der Zeit!
    Wenn also die gegebenheiten nicht vorhanden sind, um etwas anderes zu probieren, können sie es nicht mal eben ausprobieren, und so wächst die Abneigung dagegen.
    Aber das gibt ihnen noch lange nicht das Recht, anderen Schützen deshalb die Sportlichkeit abzusprechen.

    Und ganz ehrlich, je mehr Schlatters so einen geistigen Dünnpfiff von sich geben, desto mehr Antis werden sagen: "Seht Ihr, selbst aus den eigenen Reihen kommen die Forderungen nach einem Verbot!"

    Gleiches hatten wir schon bei den Lichtgewehren erlebt!

    Wer so einen Schi$$ von sich gibt, muss sich nicht wundern, wenn er einen Shitstorm erlebt. Und das waren nicht nur SV Beführworter, die im übrigen genauso Sportschütze sein können und sind, wie Du und ich!

  • Ja, Kritik kann man natürlich immer äußern, aber Hexenjagden wie dagarser sie veranstaltet sind einfach nur unwürdig.


    Wenn es eine "Hexenjagd" ist Mißstände aufzudecken und sie idealerweise abzustellen dann bekenne ich mich schuldig.

    Aber eigentlich scheinen mir Schlatters einschlägige Kommentare gegen Schützenkollegen die nicht in sein Weltbild passen viel mehr eine Hexenjagd zu sein. Wenn Du immer von "Gräben vertiefen" sprichst: Der Graben zwischen Brunnenvergiftern wie Schlatter und mir kann gar nicht tief genug sein!

  • Hallo Gero,

    ich kann deine Meinung nur unterstützen. Bisher bin ich in der Rubrik GK gegen LG und KK Neutral eingestellt. Ich bin leidenschaftlicher Sportschütze mit dem LG und KK. Habe aber auch Erfahrungen mit GK-Waffen gesammelt. Konnte dem aber nichts abgewinnen. Durch die in vergangener Zeit öfter geführte Diskussionen stellte sich für mich die Frage, was macht das schießen mit Großkaliber so interessant. Habe mich also hier und da kurz zu Wort gemeldet, in der Hoffnung, sachlich Argumente „dafür“ zu bekommen. Fehlanzeige! Mir ist es auch weiterhin egal, ob Großkaliber oder Luftgewehr. Für mich besteht der Sinn des Schießsport darin, ein möglichst kleines Ziel oft zu Treffen. Eine sehr interessante und vom Wissen geprägte Aufgabe.

    Liebe Schützenbrüder der Fakultät GK. Mit den in den letzten Tagen im Forum getätigten Antworten werdet ihr niemanden überzeugen und für euch und eure Interessen gewinnen. Auch nicht damit, dem „sogenannten Schützen„ ; wer immer dass sein mag, die Sache in die Schuhe schieben. Die Entscheidung wird durch Medien, Politik und öffentliche Meinung der breiten Bevölkerung gefällt. Geronimo hat es klar ausgesprochen.

    Nur wenn der Gau eintritt, werden wir wohl gemeinsam auf der Strecke bleiben.


    Claus-Dieter

  • Hallo Geronimo und natürlich auch der Rest der Diskutanten und Leser,

    eine Hexenjagd findet in der Tat statt. Seit etlichen Jahren, angezettelt vornehmlich von der Presse, weiteren relativ kleinen Gruppierungen und sogar Kreisen, welche ganz handfeste eigene Interessen damit verfolgen. Diese Hexenjagd richtet sich fast ausschließlich gegen uns Sportschützen.

    Aber was machen wir Sportschützen. Statt uns gegen diese ungerechtfertigten Angriffe gemeinsam zur Wehr zu setzen, meint ein kleiner Teil von uns, sein Heil darin finden zu können, sich von einen bestimmten Teil des Sports zu distanzieren und diesen auch gegebenenfalls zu opfern.

    Du selbst redest noch zwei Beiträge vorher von Solidarität, schlägst aber dann auch massiv in diese Richtung, indem Du einem Teil der Sportschützen die sportliche Motivation absprichst und dieser schon fast böswilligen Pseudotrennung zwischen den Sportschützen und Legalwaffenbesitzern nachredest. Stell Dir vor, ich bin auch so ein Legalwaffenbesitzer, gezwungenermaßen, denn wenn es nach mir gehen würde, bräuchte es diesen ganzen Quatsch gar nicht. Es ist noch keine 40 Jahre war, da hätte ich für meine Sportgeräte weder ein Bedürfnis noch eine Erlaubnis für Erwerb und Besitz gebraucht und da war unser Land sicher auch nicht unsicherer als heutzutage. In Österreich ist es auch jetzt noch so möglich, vermutlich aber auch nicht mehr lange, denn auch dort werkeln ähnliche Kräfte wie bei uns. Und für dein offensichtlich ganz großes Problem mit den vermeintlichen Scheinschützen mit den andren Motiven haben die dort auch noch eine Lösung. Und wie wir alle wissen, trotz dieser scheinbar unhaltbaren Zustände aus Verbietersicht geht es auch in Österreich ganz friedlich zu. Friedlicher als in England auf jeden Fall.

    Und noch eine Anmerkung. Warum sollten die GK-Schützen (im DSB) - welche GK-Schützen sind denn hier überhaupt gemeint, GK-Lang, GK-Kurz, Flinte, Vorderlader - andere Schützen von den Vorzügen dieser Disziplinen überzeugen müssen? Das sind alles Disziplinen im DSB, jede hat ihre Berechtigung und jeder Schütze sollte genau die Disziplinen schießen können und dürfen, welche er möchte. Niemand muss sich für eine bestimmte Disziplin rechtfertigen. Zum Rest siehe noch mal meinen vorherigen Beitrag.

    Manchmal glaube ich, es liegt wirklich nur am Tellerrand. Es wäre wohl wirklich hilfreich, wenn jeder, welcher bisher nur Druckluft (und vielleicht auch noch KK) kennt, sich auch mal eine GK-Meisterschaft (des DSB) anschauen würde. Man muss daran selbst auch gar keinen Spaß haben oder es aus anderen Gründen auch selbst nicht betreiben wollen, nur sollte man einfach mal akzeptieren, dass dort eben auch Schützen mit der gleichen Intention am Werke sind wie auf den Druckluft- oder KK-Ständen. Rein sportlich und im Prinzip auch von der Technik (bis auf Feinheiten) her gesehen besteht z. Bspl. zwischen den KK-Gewehr Bewerben und den 300m Bewerben kein wirklicher Unterschied. Aber das Schießen auf 300m hat für etliche Schützen eben seinen ganz eigenen Reiz und Umwelteinflüsse wie Wind und Mirage zeigen dann auch oft die wahren Meister. Auch diese Disziplinen wollte der besagte Gerold abschaffen, rühmte sich aber gleichzeitig, Inhaber aller bestehenden Rekorde in Süd-Baden zu sein. Und da meinen einige der Schützen hier immer noch, so etwas sei normal.


    @dododogge

    Es geht hier nicht um Argumente pro GK. Das sind (auch) im DSB und auch innerhalb der ISSF etablierte Disziplinen. GK beschränkt sich dabei auch nicht nur auf Kurzwaffen. Da braucht es gar keine Pro Argumente. Es erwartet auch niemand, dass nun alle Schützen diese Disziplinen nun auch mögen oder sogar betreiben sollen. Es geht hier um Verbotsforderungen aus den eigen Reihen, um die Solidarisierung eines etablierten Schützen und Funktionärs im DSB mit Waffengegnern, welche genau über die Schiene GK eine weitere Kerbe in das Schützenwesen zu schlagen versuchen, wohl wissend das dieses der naheliegend erst mal erfolgversprechendste Angriffspunkt für eine langfristige völlige Abschaffung des Schützenwesens in Deutschland ist.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank - schießt selbst auch kein GK, hat aber für diese mit Absicht immer wieder herbeigeredete Kluft überhaupt kein Verständnis und kennt das so auch nicht in seinem eigenen Umfeld

  • Der Thread zeigt nebenher auch ganz anschaulich, warum es so für die nationale Ebene und den legalen Waffenbesitz (weltweit) so wichtig ist, bestimmte Disziplinen in den Olympischen Spielen "geschützt" zu haben (und in den Commonwealth Games).

    Carcano

  • Hallo Dan More,

    Du bist gerade so gut am erklären, was soll der Satz:


    denn inhaltlich wiedergeben?

    Wilhelm,

    dabei geht es um den Punkt, dass die Verbände lange genug diese Technologie angepriesen haben und zur Mitgliedergewinnung verwenden, was in Ordnung ist, für die Mitgliedergewinnung.
    Aber je mehr dieser Geräte in die Schützenhäuser einziehen, desto größer sind die Rufe der Antis, der Anti gerichteten Parteien und Medien zu fordern, dass nur noch mit Luft oder Licht geschossen wird!

    So einfach ist das!

    Es sind auch solche hirnverbrannten Zeitungsinterviews, wie das hier, die genau diese Reaktionen der Antis und Co auf den Plan rufen und damit genauso die restlichen Disziplinen gefährden.

    Ich bin kein Freund der Lichtgewehre, erkenne aber durchaus an, das sie zur Gewinnung von Jugendlichen/Kindern verwendet werden könnten/können. Mehr aber auch nicht.

    Andere Menschen, wie das AAW, Roman Grafe oder die Grünen sehen aber in dieser Geräten genau das Gegenteil, nämlich einen Ersatz zur Ablösung der Feuerwaffen im Schützenwesen.

    Und wenn das endlich mal verstanden wird, auch von den Schützen, dann wären wir ggf. auch einen Schritt weiter.

  • ...Bisher bin ich in der Rubrik GK gegen LG und KK Neutral eingestellt. Ich bin leidenschaftlicher Sportschütze mit dem LG und KK. Habe aber auch Erfahrungen mit GK-Waffen gesammelt. Konnte dem aber nichts abgewinnen.

    Hallo Claus-Dieter, ich finde es gut, daß Du über den Tellerrand des bekannten hinausgeschaut hast! Wenn Du dabei für Dich festgestellt hast, daß GK nix für dich ist, dann ist das ja ok, aber Du hast es Dir angeschaut und einen Eindruck verschafft. Daher bist Du dem GK-Schießen wohl auch neutral gegenüber eingestellt, denn du kennst es aus eigenem Versuch.
    Viele LG/KK-Schützen jedoch haben ihre Meinung ohne jemals GK geschossen zu haben, und das macht die Diskussion dann schwierig.
    Denn dann wird über diffuse Emotionen gesprochen, nicht über Erfahrungen.
    Ich persönlich schieße von der LP über KK und Vorderlader bis zur .44 Magnum fast alle DSB-Kurzwaffendisziplinen, an Langwaffen nur Ordonnanzgewehr und Unterhebelrepetierer. LG und KK Standard habe ich versucht, und für mich festgestellt, daß das nix für mich ist. Aber jeder wie er mag, und die Leistungen dieser Fraktion sind mehr als beachtlich.


    Durch die in vergangener Zeit öfter geführte Diskussionen stellte sich für mich die Frage, was macht das schießen mit Großkaliber so interessant. Habe mich also hier und da kurz zu Wort gemeldet, in der Hoffnung, sachlich Argumente „dafür“ zu bekommen. Fehlanzeige!

    Nunja, wie willst Du "Freude" sachlich verargumentieren?? Es macht mir Spaß, mit einem Revolver in .44 Magnum ähnliche Ergebnisse zu erzielen wie mit einer hochgezüchteten KK-Sportpistole. Es macht mir Spaß, mit einem Ordonnanzgewehr (welches in meinem Fall 113 Jahre alt ist) auf die gleichen Scheiben und Entfernungen zu schießen wie mit einem KK-Match-Gewehr - nur eben unter weitaus widrigeren Umständen, die eben für mich die Herausforderung ausmachen.


    Mir ist es auch weiterhin egal, ob Großkaliber oder Luftgewehr. Für mich besteht der Sinn des Schießsport darin, ein möglichst kleines Ziel oft zu Treffen. Eine sehr interessante und vom Wissen geprägte Aufgabe.

    Ebenso wie für mich, s.o. - nur eben mit suboptimaler Ausrüstung, was gerade den Reiz ausmacht. Die Überwindung dieser Widerstände in der Ausrüstung ist der besondere Reiz.

    Liebe Schützenbrüder der Fakultät GK. Mit den in den letzten Tagen im Forum getätigten Antworten werdet ihr niemanden überzeugen und für euch und eure Interessen gewinnen. Auch nicht damit, dem „sogenannten Schützen„ ; wer immer dass sein mag, die Sache in die Schuhe schieben. Die Entscheidung wird durch Medien, Politik und öffentliche Meinung der breiten Bevölkerung gefällt. Geronimo hat es klar ausgesprochen.

    Nur wenn der Gau eintritt, werden wir wohl gemeinsam auf der Strecke bleiben.


    Claus-Dieter

    Richtig, mit Antworten überzeugt man die breite Masse in diesem Fall nicht, viel eher mit selbst erlebten Emotionen. Daher ist es sicherlich zielführender, möglichst viele Schützenkameraden dazu zu bringen, GK mal selbst zu testen, um es anschließend beurteilen zu können. Auch wenn diese dann, so wie Du, feststellen, daß das nix für sie ist - aber sie kennen es dann zumindest, und haben sich ihre Meinung auf Basis von Selbsterlebtem gemacht.

    Andererseits kann man aber massive Angriffe, wie vom Kollegen Schlatter, nicht unkommentiert stehen lassen, denn dann werden sie von der breiten Masse als wahr (da unwidersprochen) angenommen. Die Adressaten der Diskussion im Zeitungsforum, um die es hier ja letztlich geht, werden niemals eine Waffe in die Hand nehmen, es interessiert sie einfach nicht. Also muß man versuchen, deren "Weltbild", also ihren Eindruck vom GK-Schießen nicht einer einzelnen kritischen Stimme zu überlassen. Und wenn dieser Kritiker auf unsägliche Weise Keile in die Reihen der Schützen treibt, dann muß man eben auch versuchen, dies zu unterbinden. Niemand nimmt ihm seine Meinung, aber Unwahrheiten zu verbreiten und üble Stimmungsmache aus den eigenen Reihen muß man nicht akzeptieren.
    Ebenso, wie man umgekehrt unsägliche Hetze gegen LG/LP- und KK-Schützen aus den Reihen bornierter GK-Schützen (ja, auch die gibt es natürlich) sofort unterbinden muß.

    So, langer Text, aber es hat mir auf der Seele gelegen ... ;)

    Gruß

    Sigges

    Bekennender DSB-Schütze
    ------------------------------
    FWR, FvLW, pro-legal
    ------------------------------
    Ceterum censeo IANSAm esse delendam
    (Internet-Fundstück)

  • Wenn ich
    mir hier so machen Argumente gegen GK und damit gegen Waffenbesitz ingesammt so durchlese kann ich nur den Kopf schütteln.

    Das ist ja schon fast so als wenn Ecclestone sich für E-Autos in der Formel 1 stark macht. Es wird ggf. eins besitzen so einen Tesla oder co. aber er wird nie öffentlich was dazu sagen.

    Das ist es halt was man Politische Arbeit macht. Man tut gutes und redet darüber...

    Nur was machen die "richtigen" und "falsche" Sportschützen. ? Regen sich auf über Ihr "Sportgerät" über die Kalibergröße.
    Über die art und weise der Kleidung und die Farbe des "Sportsgerätes" auf.

    So kann es nicht gehen. Als ich damit angefangen habe, hatte ich noch gedacht boahhh die Waffenlobby.
    Nun jetzt muss ich sagen das es einem mehr wie ein Haufen Hühner vorkommt die hoffen das man Ihnen nicht die paar Körner noch wegnimmt die sie noch haben.

    Das hat nichts mit der vielen Arbeit im Verein zu tun, die von vielen ehrenamtlich geleistet wird und
    ohnen die ganzen Vorstände, Schützenwarte, Sportleiter und Gaststättenpächter es garnicht möglich wäre.

    Genau da liegt der Hund begraben, wenn Hr Schlatter kein GK will ok ist seine sache.
    Wenn er eine rosa GSP will auch kein Prob.
    Wenn er viele Rekorde hält meinen respekt.

    Aber er ist ein Funktionär in einem "Schützenverein" der mit sehr vielen Vorschriften und Gesetzten sehr hohen Anforderungen unterliegt.
    Darum sind solche Aussagen einfach nicht haltbar und wie man in der Bundestagdebatte auch sehen konnte eine steilvorlage für die Waffengegner. (Auch hier man bemerke: Nicht Großkalibergegner sondern Waffengegner)
    Wir brauchen keine Dividierung nach Kaliber, Farbe oder der 20te Rail am Gewehr.
    Sondern Leute die dahinter stehen!

    Die Gesetztgebung spielt auf EU und Bundesebene was ein Verein dann anbiete ist seine Sache.
    Der Verein und die MItglieder bestimmen was sie machen wollen sie haben auch die Arbeit, aber wenn erst mal in ein Gesetz mündet
    ist die Freiheit wieder mal eingeschränkt worden. Und ganau das darf nicht passieren.
    Wenn KK so gut ist, so ungefährlich und auch auch noch die "richtigen Sportschützen" es verwenden warum hat es dann die gleichen hohen Auflagen wie ein S&W 686 ? Warum ist KK dann nicht frei erwerbbar? War ja mal so ?

    Das kann nicht gut gehen. Wenn ich schon höre ich habe keien "Waffe" ich habe ein "Sportgerät".
    Dann mag das evt. stimmen, es bleibt aber eine "Waffe" und es ist eher eine nach den Regel angepasste "Waffe".

    So sehen es "Aussenstehende" denen ist es eigenlich wurscht ob das eine GSP oder ein S&W 686 ist.
    Es ist für diese Leute einfach eine Pistole und fertig.

    Abgestimmt wird auch nicht ich verbiete S&W 686 sondern ich verbiete "Pistolen" so wird ein schuh daraus.

    Warum wird nichts unternommen um z.b die ganzen Erben und altbesitzer mit ins Boot zu nehmen. Die haben "Waffen" geerbt und es ist nur eine Frage der Zeit und die Zeit ist leider da. Eher werden die vom Amt eingesammelt als das diese Leute den weg ins Schützenwesen finden.
    Warum ? Wer findet den Fehler?
    Weil sie nicht Olympisch sind Weil es nicht die "richtigen Sportschützen" sind. Weil sie einfach mal schießen wollen und es spaß macht.


    Es gibt ca. 20 Anträge zum Waffenverbot und wie viele gibt es dafür? Lärmschutz, Umweltschutz mal noch obendrauf. Da müssen wir uns nicht wundern wenn es Aussenstehende egal ist, uns anscheinend doch auch.
    Oder wie sind die schlechten Abstimmungen bei den Petitionen zu deuten.
    30000 Leuten haben mitgemacht, ich meine der BDS hat allein 70000 Mitglieder und der DSB?

    Werden aber bei solchen Petitionen mal 200 000 oder 500 000 Stimmen abgegeben dann würden sich mache Fragen erst garnicht stellen.

    Das der DSB es kann hat er ja bei dem Thema mit der Grünen Jugend in NRW gezeigt. Zeitnah kurz und knapp ein Statement abgegeben das es so nicht ist. Warum schaffen wird es dann nicht alle Verbandsübergreifend zusammenzubringen?

    Warum bekommt das jeder Bürgerverein um die 3 Ampelanlage auf einer strecke von 400m zu bekommen hin?

    Nur die Waffenbesitzer nicht. Und da muss ich auch sagen, ICH BIN WAFFENBESITZER UND SCHIEßE AUCH SPORTLICH"
    Weil es spaß macht einfach so. Ganz ohne Olympischer gedanke der Zug ist bei mir abgefahren genauso wie vielen anderen auch.
    Bin ich dann nicht mehr "zuverlässig" eine Waffe zu besitzen?
    Bin ich nun ein "guter" oder "Schlechter" Sportschütze. ?
    Ich weis nur eins das ich eine Waffe besitzen darf habe ich erst mal mir zu verdanken!
    Ich hab mir nichts zuschulden kommen lassen habe keine Vorstrafen oder dergleichen und habe die rechtliche Auflagen erfüllt.

    Das ist es was hier letztendlich aufgegebn wird nicht GK oder KK sonder das ohne Grund und nur auf
    falschen Tatsachen beruhend vielen Leuten die Waffen abgenommen werden. Das kommt immer zu kurz und es ist auch
    eine frage wie ich ein Grundrecht ausüben kann.
    Notwehr wird komplet ausgeklammert wei wir ja "Sportschützen" sind.
    Gerichtsurteile wo das Opfer mehr Strafe bekommt als der Täter weil die abwehr "nicht verhältnis mässig war" nu gut.
    Da habt ihr schon recht dann brauch ich auch keien Waffe dafür. Aber was bringt mir dann so ein Grundrecht überhaupt noch?
    Es bringt genau das das sich jeder um seine eigenen Dreck kümmert, wenn in der U-Bahn Leute angepöppelt werden und es würden
    20 - 30 Mitfahrer austehen und sagen "las es sein" aber das passiert leider immer weniger. Dann würden sich "die" es evt. noch mal überlegen. Hinterher werden dann die "20" noch verurteile weil sie den Täter ja erst "gereizt" haben. Das passiert denen nur einmal.
    Beim nächsten mal heist es dann "ich nicx gesehen...." Man muss bei SV nicht immer dann davon ausgehen das alle eine Waffe führen wollen.

    Wenn die waffen erst mal weg sind kann ich mir mir nicht vorstellen das die aus meinen Vereinen die teilweise seit Jahrzehnten auf Meisterschaften fahren um viele Disziplinen zu schießen sagen werden.

    "OK gut dann geben ich meien GK Waffen ab und mache mit KK weiter"

    , macht euch nichts vor die meisten werden so enttäuscht sein wenn der Brief vom Amt oder SEK kommt. 1. weil sie völlig überrascht sein werden 2. weil niemand es ihnen gesagt hat das sie alles abgeben werden müssen.

    Es gibt auch andere Hobby's auch Lichtschießen ganz ohnen Verband ohnen Auflagen daheim auf der WII mit ein paar Freuden und einen Kasten Bier...... Bei mir in der nähe eine Große Schießanlage immer was los, nun einige Freunde fragen nun, auch da ist so was.
    "Bin schon oft dran vorbeigelaufen aber NIE reingegangen interressieren würde es mich ja schon mal ....." Wer findet hier den Fehler?
    Warum sollen die dann in einen Verein kommen um Lichtgewehr zu machen. Geld zahlen, Trainingszeiten vorgegeben bekommen um es zu tun? Klar das ist die Rettung vom Schießsport, komisch ist nur das alle die in den letzten 2 Jahre angefangen haben GK schießen... IPSC, , Präzi, Flinte Dynamisch und so weiter ....

    und dann finden einige noch gut was ein Vorstand öffentlich von sich gibt, Hexenjagd
    ist das keine eher der versuch die Problem anzusprechen und Probleme gibt es mehr als genug auch ohne solche Aussagen.
    Also weitermachen dagarser es ist noch ein langer weg und leider sehr wenig Zeit....

    Grus

  • Ich bin begeistert. Herzlichen Dank. So stelle ich mir diskutierende Sportschützen vor, von denen auch Lösungen erarbeitet werden können.
    Entschuldigt bitte, dass ich etwas hin und her springe.
    Zu Queel:
    Es könnte zum einen daran liegen, dass kein Moderator eingreift. Der Administrator könnte doch sagen: Thema verfehl, die Beiträge findet ihr unter der Überschrift ... wieder. Wenn es so geht.
    Zu den anderen Beiträgen:
    Ich habe vor einigen Monaten das Vergnügen gehabt, mit Elfe Stauch(sehr gute Pistolenschützin) zu Abend zu essen. Sie stellte plötzlich die Frage in die Runde, warum schießt ihr, und warum benutzen ihr Sportgeräte, die zum Töten entwickelt wurden. Die Diskussion wurde ihrerseits gegen unseren Sport geführt. Auf jede gute Begründung von uns erfolgte ein vernichtendes Argument Ihrerseits. Hier die Auflösung. Sie war zu einer Diskussionsveranstaltung Pro und Kontra Sportschießen eingeladen und nutzte die Gelegenheit, um so einen Verlauf zu testen. Elfe hatte uns schon mit der ersten Frage in die Defensive gedrängt, und wir konnten uns daraus nicht richtig befreien. Sie war im Gegensatz zu uns gut vorbereitet. Einige von Euch hätten mit Gegenfragen die Diskussion sicher offener gestaltet. Aber nicht jeder Sportschütze ist rhetorisch geschult. Das könnte eine erste Aufgabe für uns sein, um in Wortgefechten den Platz als Gewinner zu verlassen. Auch gegen einen Herrn Schlatter. Wir haben hier bestimmt kluge Köpfe, die dieses in die Wege leiten könnten.

    Der Abend mit Elfe war für mich sehr lehrreich.


    Ein sonniges Wochenende wünscht


    Claus-Dieter

  • Wir kommen vom hundersten ins tausendste. Bürgerrecht auf Waffenbesitz oder Selbstverteidung mit Waffenanwendung, das alles sind reine Gesellschaftsdiskussionen, ich kritisiere das drastische Vorgehen gegen engagierte Sportkameraden. Ich muss doch auch als Tennisspieler nicht automatisch alle möglichen Ballsportarten gut finden oder unterstützen! Oder nochmal etwas konkreter: Wenn ein Tennisspieler bspw. sagt er könne sich nicht Fußball anfreunden, weil das doch lauter Gewaltmenschen sind, die sich gegenseitig die Beine kaputtschlagen, dann liegt es doch bei den Fußballspielern diese Einschätzung - sofern natürlich nicht zutreffend - zu entkräften. Durch positive Kommunikation und stimmige Öffentlichkeitsarbeit. Tu gutes und sprich darüber! Das teilweise sehr aggressive Auftreten bestätigt fatalerweise sämtliche Vorurteile. Man gewinnt den Eindruck es gäbe gar keine Sportler im GK-Bereich. Ein klarer Irrtum!

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Der Argumentationsnotstand muß doch schon recht groß sein wenn ein derart hinkendes Beispiel herangezogen wird, aber gut.
    Ich habe jedenfalls noch nicht wahrgenommen daß ein Tennispieler ohne Not coram publico über Fußballspieler hergezogen wäre, was sollte ihm das auch bringen?

    Äpfel+Birnen mag ein gutes Kompott ergeben, sonst nichts. Merke: Wer auf dem hohen Roß sitzt kann tief fallen.

  • Gero, Du willst es einfach nicht verstehen oder?

    Das gesamte Thema Waffenrecht, Sportfschießen und Waffenbesitz ist zu einem rein gesellschaftlichen Thema geworden!
    Es geht schon lange nicht mehr um Luftdruck oder KK vs. GK vs. Licht.
    Es geht um die Gesellschaft, die durch die Politik und die Medien, gepaart mit einigen Weltverbesserern, manipuliert werden.

    Es wird perse versucht eine negative Grundhaltung gegen den legalen Waffenbesitz zu erzeugen und die Methode tzrägt Früchte.
    Früchte bin hinein in die Vereine, die anfangen gegen ihresgleichen zu stänkern.

    Wir können noch viel viel Gutes tun, noch so viele Benefiz schießen veranstalten, noch so viele Tage der offenen Tür und Ziel im Visier betreiben, wenn aber so ein Möchtegernfunktionär wie Schlatter daher kommt, um so einen Stuss öffentlich redet, dann macht er damit all das Gute, dass man bewirkt hat zunichte. Er reißt das Kartenhaus, das man gerade errichtet hat wieder ab und schadet allen.

    Mit solchen Typen, kann man nicht reden! Die sind wie die Grünen, vollkommen Beratungsresitent!
    Und so langsam aber sicher bekomme ich das selbe Gefühl von Dir!

    Auch ich kenne keinen anderen Sport, bei dem sich permanent neue Gräben auftun, wie im Schützensport!
    Rennradfahrer und Mountainbike fahrer akzeptieren und respektieren sich genauso. Und ich habe noch nie bei einem RTF mitbekommen, dass einer, der mit einem € 5000,- Rennrad eine Tour fährt schlecht über diejenigen redet, die mit einem € 700,- Rad unterwegs sind.

    Also warum ist dieser Schwanzlängenvergleich, denn etwas anderes ist diese ständige Stäkerei gegen bestimmte Disziplinen aus den eigenen Reihen nicht, nur bei uns Schützen?

  • ich kritisiere das drastische Vorgehen gegen engagierte Sportkameraden. (...) Man gewinnt den Eindruck es gäbe gar keine Sportler im GK-Bereich. Ein klarer Irrtum!


    Natürlich. Genau das kritisiert Dagarser auch an Schlatters Ergüssen. Und genau das akzeptiert auch der schießsportliche Dachverband nicht, weil es eindeutig verbandsschädigend ist. Da wären wir also ganz einer Meinung. :thumbup:

    Carcano

  • Hier muss ich auch mal was dazu sagen!

    Zitat

    Man gewinnt den Eindruck es gäbe gar keine Sportler im GK-Bereich. Ein klarer Irrtum!

    Stimmt, ich habe Herrn Schaltter unter bewusster Auslassung von IPSC auf die beachtliche Leistungsdichte im Bereich der DSB 2.5x- Disziplinen oder auch beim Bianchi-Cup hingewiesen.

    Seine sinngemässe Antwort dazu war dass die "deutschen Sportschützen" das schlechte Image den "anderen Verbänden" verdanken würden!
    Himmel hilf!
    Ohne die Rufmordkampagnen der Presse und das Themengesuche der Grünen hätten wir das "Problem" gar nicht.

    Was haben denn die Grünen als Profil im Moment zu bieten?

    Ich könnte hier auch eine "pressegerechte" Argumenteliste zum Thema KK anbringen, lasse es aber!

    Zudem habe ich immer wieder versucht Ihn mit Hinweisen von seiner Argumentation abzubringen, leider erfolglos.

    Da gibt es eine alte Weisheit:
    "Kluge Menschen lernen aus ihren Fehlern, weise Menschen lernen aus den Fehlern anderer, dumme Menschen lernen gar nichts, sie können bereits alles".

    Ich finde die trifft die Situation in diesem Fall ziemlich gut!

    Ich verstehe schon warum (auch hier) manche gegen GK wettern da beide Waffengruppen gesetzlich verquickt sind, aber die Argumentation
    "Hey, Mitschützen! Seid doch bitte so solidarisch und gebt euer GK her damit wir unser KK noch länger behalten dürfen" ist doch schon ziemlich egoistisch und wird KK politisch nicht retten. Der Schützenbund hat bereits '72 gefordert die KK-Waffen freizustellen, das hat schon damals keinen Politiker interessiert.

    Ein Argument gegen die Lockerung des Waffengesetzes ist nämlich "wird das Gesetz liberaler, verändert sich die Einstellugn der Bevölkerung zu Schusswaffen", so gesehen in der Diskussion zwischen Dr. Max Stadler und Lars Ditzel 2003 auf WO.

    Zumal beim Artikel der Badischen Zeitung das Eröffnen dieser Argumentationsschiene unnötog wie ein Kropf war, "legal vs. illegal", das war die Kernfrage, siehe Karlsruhe!

    Und das Hr. Schaltter sogar den "Brenneke" gut findet (Waffen als Zwangsmittel des Staates gegen die Bevölkerung).... ich kanns nicht verstehen!

    Irgendwann bin ich dann ausgesteigen um den Grabenkampf nicht noch mehr anzufeuern.

    Beste Grüsse,
    Norbert Wagen

    P.S. der LD/KK Fraktion wollte und will ich nicht auf die Füsse treten, ich schiesse bei beiden selbst RWK.
    P.P.S. Was den Reiz an GK ausmacht? Es ist einfach die ursprünglichere Art zu schiessen! :)