der Trainer C kostet in hessen z.B. 285,-€ und nicht wie im RSB 900,-€.
ist schon ein kleiner Unterschied finde ich.
Mal egal ob das der Verein bezahlt oder der Teilnehmer, 900,-€ ist schon ne Hausnumer.
der Trainer C kostet in hessen z.B. 285,-€ und nicht wie im RSB 900,-€.
ist schon ein kleiner Unterschied finde ich.
Mal egal ob das der Verein bezahlt oder der Teilnehmer, 900,-€ ist schon ne Hausnumer.
Und auch €450 wie bisher sind nicht "nichts".
Wenn Preise mal eben verdoppelt werden, dann
Könnte mir durchaus vorstellen das die primäre Motivation Nachfragesteuerung ist. Wie man hört sind die Kurse ja immer knackvoll und viele Trainer trainieren dann nicht wirklich. Vielleicht will man solche "nur sich selbst Trainer" aussieben in dem man die Kosten noch weiter hochtreibt... Das wäre dann eine nette Interpretation der Kostenverdopplung.
Bezeichnend das man das nicht begründet hat in der Verkündigung...
Bei uns im Verein haben wir jahrelang Kurse für Sachkunde für nen Appel und nen Ei angeboten. Das Ganze wurde quasi zum Selbstkostenpreis angeboten und das damalige Dozententeam war sehr engagiert und hat das Ganze ehrenamtlich gemacht. Der Verein hat die Räumlichkeiten gratis zur Verfügung gestellt, Catering haben Mitglieder gemacht. Kosten entstanden quasi nur für die Unterlagen.
Jetzt wird der Kurs in einem anderen Verein durchgeführt, der Miete verlangt für die Stände und den Seminarraum, das Dozententeam möchte ein Honorar, das Catering übernimmt ein externer Dienstleister.
Der gleiche Kurs kostet nun auch deutlich mehr, es haben sich aber die Rahmenbedingungen geändert. Ich kann es keinem verwehren, dass er als Dozent Geld möchte. Ich persönlich mache im Verein auch nichts mehr komplett unentgeltlich.
Warum?
1. Mir ist meine Zeit mittlerweile sehr wertvoll geworden.
2. Ich möchte eine gewisse Wertschätzung für meine Arbeit erfahren.
3. Plötzlich wird es nicht mehr als selbstverständlich angesehen und ich bin nicht mehr 24/7 der Depp für alles.
4. Häufig ist das Motto: kostet nix - ist nix wert.
war die ursprüngliche Kalkulation komplett fürn A, oder
Auf welcher Basis hat Deiner Meinung nach eine Kalkulation zu erfolgen?
will man die Nachfrage steuern (senken), oder
Ein bewährtes Mittel das Niveau der Teilnehmer zu heben.
Wie man hört sind die Kurse ja immer knackvoll und viele Trainer trainieren dann nicht wirklich. Vielleicht will man solche "nur sich selbst Trainer" aussieben in dem man die Kosten noch weiter hochtreibt... Das wäre dann eine nette Interpretation der Kostenverdopplung.
Dann ist das die gerechte Strafe für die Teilnehmer. Wer sich eine Trainerausbildung leistet um selbst was zu lernen hat viel zu viel Zeit und darf das ruhig selbst zahlen.
1. Mir ist meine Zeit mittlerweile sehr wertvoll geworden.
2. Ich möchte eine gewisse Wertschätzung für meine Arbeit erfahren.
3. Plötzlich wird es nicht mehr als selbstverständlich angesehen und ich bin nicht mehr 24/7 der Depp für alles.
4. Häufig ist das Motto: kostet nix - ist nix wert.
Dein Punkt 3 ist meiner Meinung nach der wichtigste Punkt auf der Liste!
Was nicht bedeuten soll das die anderen unwichtiger wären, aber diese gefühlte "Selbstverständlichkeit" das schon irgendwie alles gemacht wird ist ziemlich ätzend.
4. Häufig ist das Motto: kostet nix - ist nix wert.
Da fällt mir ein früherer Arbeitskollege ein, als toleranter Vater konnte er es verstehen wenn die Kinder anderer mal das Training ausfallen ließen weil Feiern Kino oder sonst was wichtiger waren, aber dass Töchterchen aus gleichem Grund die teuer Bezahlten Tennisstunden schwänzen wollte, war dann doch zu heftig.
Vielleicht entwickelt sich Schießen vor dem Aussterben oder Totalverbot doch noch zu einer Sportart?
Schießen ist auf vielen Ebenen immer noch total unprofessionell und irgendwo 1960 stehengeblieben. Bei unserem örtlichen TSV sind folgende Dinge normal:
- bei jeder Sportart ist bei jedem Training mindestens ein Trainer da
- Jeder Trainer bekommt Trainerscheine und Weiterbildungen bezahlt
- Jeder Trainer - egal ob Kleinkindturnen oder 1. Mannschaft Fußball- bekommt ein Honorar
- Jahresbeiträge, die mehr kosten als ein Abendessen beim örtlichen Italiener
- Gut und zeitgemäß ausgestatte Trainingsstätten
Alles anzeigenSchießen ist auf vielen Ebenen immer noch total unprofessionell und irgendwo 1960 stehengeblieben. Bei unserem örtlichen TSV sind folgende Dinge normal:
- bei jeder Sportart ist bei jedem Training mindestens ein Trainer da
- Jeder Trainer bekommt Trainerscheine und Weiterbildungen bezahlt
- Jeder Trainer - egal ob Kleinkindturnen oder 1. Mannschaft Fußball- bekommt ein Honorar
- Jahresbeiträge, die mehr kosten als ein Abendessen beim örtlichen Italiener
- Gut und zeitgemäß ausgestatte Trainingsstätten
Die anderen Sportarten haben ja auch nicht solche Probleme:
Zitat
Aus dem Mitgliedsbeitrag zahlen die Vereine 9 Cent als DOSB Beitrag an den DSB (wird vom RSB als durchlaufender Posten weitergeleitet). Die Vereine aus dem Gebiet Süd zahlen diese 9 Cent sogar zweimal, einmal im RSB Beitrag und einmal im Mitgliedsbeitrag an den Sportbund Rheinland
Die anderen Sportarten haben ja auch nicht solche Probleme:
Aus dem Mitgliedsbeitrag zahlen die Vereine 9 Cent als DOSB Beitrag an den DSB (wird vom RSB als durchlaufender Posten weitergeleitet). Die Vereine aus dem Gebiet Süd zahlen diese 9 Cent sogar zweimal, einmal im RSB Beitrag und einmal im Mitgliedsbeitrag an den Sportbund Rheinland
Oh ja - da kann ich nur den Kopf schütteln und laut lachen.
Es gibt in Deutschland 17 Millionen Amazon Prime Mitglieder - in Zahlen: 17.000.000 - die bereit sind im Monat 7.99 Euro für ihre Mitgliedschaft zu zahlen. Das sind im Jahr knapp 96 Euro. Und dann wird über 9 Cent diskutiert.
Ach du Sch...ße ! 9 bzw. 18 Cent...
Alles wahr und mehr als richtig…..die allermeisten Landesverbände (es gibt allerdings aus meiner Sicht auch welche, die zumindest gute Ansätze haben) des DSB dümpeln seit vielen Jahren in völliger Unprofessionalität vor sich hin und zwar an vielen Fronten (Organisation, fehlen eines modernen, attraktiven Angebotes, zukunftsfähige Perspektiven und Strukturen uvm.).
Die Gründe sind sicher vielschichtig, liegen oft wahrscheinlich auch an der Diskrepanz zwischen Tradition (und ja, die spült immer noch oftmals das für den Sportbetrieb der Vereine so dringend benötigte Geld in die Kassen) und Sport aber auch an der Bewegungslosigkeit, Selbstherrlichkeit und dem Egoismus der vielfach überalterten Funktionärsriege und dem entgegen der seit Jahren zunehmenden Lustlosigkeit der Modernisierer, immer wieder gegen diese anzukämpfen. Alles Phänomene die man auf allen Ebenen finden kann, vom Verein bis zu, Spitzenverband.
Gute Leistung kostet Geld und soll und muss gut bezahlt werden. Aber da beißt sich eben die Katze in den Schwanz…..erstens muss die Leistung auch erbracht werden und zweitens sollte sie dann doch was den Preis angeht dem Vergleich zu anderen Verbänden standhalten….ansonsten macht man eben genau bei den Kosten etwas falsch.
Dann solltet Ihr mal beginnen ein Pflichtenheft für eueren Wunschverband aufzustellen oder mal vorhandene Verbände auf ihr Angebot zu überprüfen, vielleicht reicht ja ein einfacher Vereinswechsel zum entsprechenden Verband.
Dann solltet Ihr mal beginnen ein Pflichtenheft für eueren Wunschverband aufzustellen oder mal vorhandene Verbände auf ihr Angebot zu überprüfen, vielleicht reicht ja ein einfacher Vereinswechsel zum entsprechenden Verband.
prinzipiell ist der Erste Teil des Satzes eine gute Idee.
der Zweite Teil wird wohl eher schwierig werden.
Im Gebiet Süd des RSB wäre das meines Wissens machbar, andere Vereine haben diese Chance aber nicht.
Ein einfaches System wo die Schützenverbände auch innerhalb der politischen Landesgrenzen liegen wäre sicher ein Anfang, aber das behebt nicht das Problem das Perfekte10 schreibt, nämlich das die eingesessenen Vorstände egal welcher Ebene einfach zu bräsig sind.
Omega24v :
Karl meint wohl eher Verbände außerhalb des DSB.
Prinzipiell eine Möglichkeit…..von der ich persönlich aber nie etwas gehalten habe….ich wollte mich immer dort sportlich messen, wo auch der allergrößte Teil der Sportschützen aktiv ist und wo es olympisch zugeht. Das ist aber jedem Seins.
Ich hatte schon mal gepostet dass es ja auch nicht funktioniert, einen eigenen Staat aufzumachen nur weil einem die BRD nicht passt (auch wenn das ein Par verwirrte dubiose Menschen gerne versuchen würden). Man muss schon innerhalb des Gebildes Veränderungen anstreben…..aber das ist halt extrem mühsam und mit großen Widerständen behaftet, in der Politik wie im Sport! Aber in beiden Bereichen wird da vieles nötig sein, je später umso schmerzhafter.
Karl meint wohl eher Verbände außerhalb des DSB.
Prinzipiell eine Möglichkeit…..von der ich persönlich aber nie etwas gehalten habe….ich wollte mich immer dort sportlich messen, wo auch der allergrößte Teil der Sportschützen aktiv ist und wo es olympisch zugeht. Das ist aber jedem Seins.
ja das stimmt scheinbar.
Aber im Grunde is es wie du schon schreibst, was ist ein "Deutscher Meister" wert wenn man ohne Quali zur DM fährt und dort 5 Gegner hat?
Wie diese Verbände ausgestattet sind was Fördermittel angeht und welche Fortbildungen oder Leistungskader es gibt weiß ich auch nicht.
..., aber das behebt nicht das Problem das Perfekte10 schreibt, nämlich das die eingesessenen Vorstände egal welcher Ebene einfach zu bräsig sind.
Interessant. Ich erlebe derzeit eher das Problem, dass sich keine (jüngeren) Leute finden, die bereit sind, die "bräsigen" Vorstände auf ihren Positionen abzulösen, wenn diese denn verdientermaßen aufhören möchten. Aber so unterscheiden sich halt die Sichtweisen.
Das wäre aber vielleicht mal Voraussetzung, um mal "neuen Wind in die Bude" zu bekommen. Also, auf, auf, Arbeit ist genug da!
Interessant. Ich erlebe derzeit eher das Problem, dass sich keine (jüngeren) Leute finden, die bereit sind, die "bräsigen" Vorstände auf ihren Positionen abzulösen, wenn diese denn verdientermaßen aufhören möchten. Aber so unterscheiden sich halt die Sichtweisen.
Das wäre aber vielleicht mal Voraussetzung, um mal "neuen Wind in die Bude" zu bekommen. Also, auf, auf, Arbeit ist genug da!
Und genau da beginnt das Problem. Es müssen sich keine jungen Leute finden oder hier schreien. Diese müssen, ähnlich wie in einem Wirtschaftsbetrieb, langsam aber sicher an entsprechende Positionen herangeführt werden. So wissen sie, was von ihnen in der jeweiligen Position erwartet wird und sind in der Lage das Amt auch entsprechend auszufüllen.
Beispiel:
ich habe mir über einen Zeitraum von fünf Jahren einen Nachfolger als Jugendleiter/-Trainer gezogen. Der war zu Beginn 15 Jahre alt und bekam einfache Aufgaben. Diese wurden mit der Zeit umfangreicher und verantwortungsvoller. Mit 18 dann direkt zu diversen Weiterbildungen und als er 20 war habe ich mich dann aus dem Training zurückgezogen. Das war alles so mit ihm abgesprochen und hat dementsprechend gut geklappt. Inzwischen ist er auch Sportwart.
Unser aktueller Vorstand kam vor 13 Jahren mit 14 in den Verein und war ein richtig guter Schütze bei den Junioren. Auch ihm haben wir früh Aufgaben jnd Verantwortung gegeben, z.B. Veranstaltungen organisieren, Verantwortlicher für die 1. Mannschaft, Mitglied erweiterter Vorstand und jetzt eben 1. Schützenmeister.
Bei beiden war das von langer Hand geplant und sie wurden behutsam an die Ämter rangeführt.
Wie geht's jetzt weiter? Aktuell führen wir eine 17jährige an das Amt des Jugendleiters ran, die mittelfristig auch ein Amt in Der Vorstandschaft übernehmen soll. Auch sie weiß Bescheid und wird langsam rangeführt.
Wichtig ist, dass alle Beteiligten Bescheid wissen und diesen Weg mitgehen,bei dem der eine langsam Macht und Einfluss abgibt und an den anderen abgibt.
Häufig läuft es doch so ab: 70jähriger Vorstand, der 30 Jahre lang eine one-man-show abgeliefert hat gibt bekannt, dass er aufhört und hat sich selbst null um einen Nachfolger gekümmert und auch keinem aufgebaut. Er wundert sich dann natürlich, dass keiner aufspringt in der Versammlung und sein Amt übernehmen will, weil er den alten Amtsinhaber als eine Art Halbgott des Ehrenamts sieht, der riesige Fussstapfen hinterlässt, da er gefühlt 40 Stunden pro Woche ehrenamtlich für den Verein gearbeitet hat.
ja das stimmt scheinbar.
Aber im Grunde is es wie du schon schreibst, was ist ein "Deutscher Meister" wert wenn man ohne Quali zur DM fährt und dort 5 Gegner hat?
Wie diese Verbände ausgestattet sind was Fördermittel angeht und welche Fortbildungen oder Leistungskader es gibt weiß ich auch nicht.
Wenn ich mir ansehe wie hoch im BDS die Beträge (Jahresbeitrag bis zu 80 Euro oder zB. Aufnamegebühr bis zu 80 Euro ) die an den Verband abgeführt werden (ein mehrfaches von dem was im DSB abgeführt wird !) müsste der Verband im Geld schwimmen da es dort keinerlei Unterstützung für die Schützen gibt.
Selbst die Schützen die für ihren Verband im Ausland internationale Wettkämpfe bestreiten bezahlen das alles selbst
Reine Abzocke...
Karl meint wohl eher Verbände außerhalb des DSB.
So war es von mir gemeint, nachdem ich jetzt schon über Jahrzehnte lesen konnte dass die vieles wesentlich besser machen.
Warum man innerhalb des DSB den Verband wechseln sollte erschließt sich mir nicht.
Je länger ich hier mitlese desto mehr bin ich der Überzeugung das es für den selbst denkenden Schützen besser wäre wenn man die Zuständigkeit der Verbände an die politischen Grenzen binden würde.
Bei beiden war das von langer Hand geplant und sie wurden behutsam an die Ämter rangeführt.
Wichtig ist, dass alle Beteiligten Bescheid wissen und diesen Weg mitgehen,bei dem der eine langsam Macht und Einfluss abgibt und an den anderen abgibt.
Nicht dass die neuen Funktionäre mal wirklich was sinnvolles neues bringen, Schießsport ist auch Tradition und das ist für viele nun mal die Anbetung der Asche.
Häufig läuft es doch so ab: 70jähriger Vorstand, der 30 Jahre lang eine one-man-show abgeliefert hat gibt bekannt, dass er aufhört und hat sich selbst null um einen Nachfolger gekümmert und auch keinem aufgebaut. Er wundert sich dann natürlich, dass keiner aufspringt in der Versammlung und sein Amt übernehmen will, weil er den alten Amtsinhaber als eine Art Halbgott des Ehrenamts sieht, der riesige Fussstapfen hinterlässt, da er gefühlt 40 Stunden pro Woche ehrenamtlich für den Verein gearbeitet hat.
Dort wo es wirklich so ist, haben die Leute aber auch nichts anderes verdient. Allerdings muss man auch mal die Frage stellen dürfen wie und von wem in so einem Verein jemand an eine Führungsaufgabe herangeführt werden soll.
Häufig läuft es doch so ab: 70jähriger Vorstand, der 30 Jahre lang eine one-man-show abgeliefert hat gibt bekannt, dass er aufhört und hat sich selbst null um einen Nachfolger gekümmert und auch keinem aufgebaut. Er wundert sich dann natürlich, dass keiner aufspringt in der Versammlung und sein Amt übernehmen will, weil er den alten Amtsinhaber als eine Art Halbgott des Ehrenamts sieht, der riesige Fussstapfen hinterlässt, da er gefühlt 40 Stunden pro Woche ehrenamtlich für den Verein gearbeitet hat.
Vielleicht machen da viele Leute irgendwo was falsch oder bei euch sind die Leute anders, aber ich habe anhand mehrerer Beispiele erlebt, dass die Mitgliedschaft (egal ob im Verein oder einer Sportorganisation) trotz intensivster Bemühungen nicht bereit war, sich HERANFÜHREN zu lassen. Da wurden neben frühzeitigen Informationen über ein beabsichtigtes "Karriereende" der Älteren und Angeboten über Einarbeitungen auch Workshops über mögliche (neue) Arbeitsteilungen u.ä. angeboten, nur Interessenten gab es keine. Ich rede bei "jungen Leuten" auch nicht nur von 20-jährigen sondern auch von 40ern und 50ern, die durchaus oft schon Erfahrungen in dem einen oder anderen relevanten Bereich haben. Die sind im Verhältnis zu dem 70jährigen ja immer noch "jung".