Landesverbände "Knaller" oder "Hammer"

  • Unter dieser Rubrik könnt ihr eurem Herzen Luft machen, Landesverband Bewertung, sprich positiv oder negativ.

    Beispiel:

    Rheinischer Schützenbund (ein Hammer)


    Im RSB Journal vom März 2021 stand ein Artikel, mit dem Thema, Lockerungen für den Schieß- und Bogensport in Rheinland-Pfalz mit dem 4. Öffnungsschritt.
    Hier wird suggeriert, dass der RSB auf diesen Gedanken kam, mit der politischen Führung in Rheinland-Pfalz die Problematik im Schießsport zu erörtern.

    Tatsache ist, dass erst nach Kenntnis eines offenen Briefes an die Ministerpräsidentin Dreyer, verfasst von der kommissarischen Kreisvorsitzenden Kreis 12/2 die Frau Göbel tätig wurde, nachdem sie die Verfasserin des Schreibens gerügt hatte, solch eine Aktion erst mit ihr abzusprechen das sei schließlich Sache des Gebietes des RSB und man hätte im Vorstand des Gebietes schon darüber gesprochen.


    Fakt ist, dass seit Oktober 2020 die Vorstandsarbeit im Gebiet Süd ruhte.


    Hier werden wie so oft beim RSB Tatsachen verdreht dargestellt und die Mitglieder getäuscht.

    Eine Erklärung ist vielleicht, dass man in der Führung des Gebietes Süd immer noch im Winterschlaf ist, oder man befürchtete, dass ein Staatssekretär mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Gespräch mit einem Verband geführt hätte, wenn er darüber informiert gewesen wäre, dass dieser RSB gegen den Sportbund Rheinland eine Klage eingereicht hat. :/

  • Ach, nun ja, die (sogenannten) Landesverbände im Deutschen Schützenbund - selbst diejenigen, die kein Land sind, sondern allenfalls eine schon 1945 untergegangene preußische Provinz, die ihrerseits nur zusammengewürfeltes postnapoleonisches Raubgut war - haben halt alle ihren verschiedenen Stil und ihre verschiedene Soziographie.

    Einige sind stark leistungssportlich orientiert (Hessen und Bayern), andere haben einen starken Traditionsanteil, wo ein einmaliges "Monatsabschießen" mit 5 Schuss stehend aufgelegt schon fast Ausweis besonderen Athletentums ist (NSSV, NWDSB, partiell WSB), andere sind mehr volkssportlich orientiert und offen (neue Bundesländer). Manche sind kraftvoll und reich, andere sind eher ein Pflegefall.

    Ich bin mit meinem Verband (SBSV) insgesamt sehr zufrieden.

    Carcano

  • Patriot, danke für diese Einrichtung. Anfang war schon sehr gut.

    Ich möchte mich auch dazu zu Wort melden. Ich bitte alle Leser zu diesem Beitrag, bitte einmal die Infoseite des RSBs anschauen:

    Dort wird uns Vereinen ein ein Versicherungsangebot durch den RSB vorgeschlagen, obwohl alle Mitglieder, die dem Sportbund Rheinland schon gemeldet sind, dieses sehr ans "Herz " gelegt. Auf diese Art kann man sein "Finanzpolster" wieder in Ordnung bringen- Bauernfängerei. Schämt euch dafür-. Ebenso wurde im Entwurf darüber diskutiert- ebenfalls um die Finanzen in Ordnung zu bringen" einen Beitrag von 2,40€ pro MItglied an den Verband abzuführen. Im letzten Moment gestoppt. Was hält den vom Sparen- auch in dieser schwierigen Zeit. Sparen könnte man auf anderen Feldern.

    Als Beispiel möchte in nur die Kosten für die bevorstehenden Klagen gegen andere Sportkameraden/ innen und auch den Versuch durch Falschmeldungen in der " neuen Satzung" den Vereinen vorzugaukeln, dass man in allen Fachverbänden in RLP MItglied sei- Lügner haben kurze Beine.

    So kann man auch das Geld des Verbandes zum Wohle der Vereine ausgegeben. Aber man hat es ja- .

    Das Geld des Fachverbandes - so sehr der RSB anstrengt bleibt bei uns und wir bestimmen, wer dies bekommt und darüber wird auf jedem Delegiertentag Rechenschaft abgelegt.

    Noch ein Wort zum Schluss an alle Vereine im RSB Gebiet: Bei einer Erhöhung der Beiträge können wir wechseln.

    Bleibt alle gesund-

  • Völlig losgelöst von dem einen Beispiel des RSB (dessen Finanzsituation ich auch nicht kommentieren kann) wundere ich mich immer über die Zickigkeit von Schützen und Schützinnen, die ohne zu zögern vierstellige Beträge für ihre Knarren investieren (was ja völlig in Ordnung ist), wenn es dann anderseits um geringe und geringste Beitragserhöhungen von Verbandsbeiträgen geht, und zwar meistens noch im EINSTELLIGEN (!!) Euro-Bereich.

    Das gilt nicht nur im Inneren einzelner Landesverbände, sondern auch und vor allem im Verhältnis von Landesverbänden zu DSB, das ist eine Katastrophe.

    Leute, gute Verbandsarbeit kostet Geld. Die gleichen, die über mangelnde Öffentlichkeitsarbeit, fehlende Unterstützung, schwache politische Präsenz und schleppende Bearbeitung ihrer "Bedürfnisanträge" klagen, jammern dann um ein paar Euro, die wirklich lange überfällig wäre. Trainer kosten Geld. Ein Landesleistungszentrum kostet Geld. Große zentrale Schießstände kosten Geld und sollten (!) eigentlich von Verbänden finanziert werden und nicht von einzelnen Vereinen. Siehe den Begriff der "Landeshauptschießstände" in Österreich. Der hat zwar andere, im Ursprung militärische Wurzeln (Landlibell usw.), ist aber dennoch auch heute noch sinnvoll.

    Carcano

  • Wenn man auf dem flachen Land lebt, wo der Verein noch aus Tradition " lebt" ist auch schwer jede " Abgabe" schwer zu vermitteln. In unserem Verein - bisher noch keine Teilnahme " an der " Deutsche" ist die Sachlage der Art, dass viele Mitglieder den Verein verlassen würden. Wir haben auch keine " Sportschützen" die die Leistungen dafür bringen. Aber sie leben für den Verein und möchte allein für " Spaß" ab und zu einmal ein Schuss abgeben. In den aufgelisteten Punkten gebe ich Carcano recht.

    Es aber auch anzumerken, dass man mit Geld, dass von anderen Leuten- MItglieder- ist, sollte man- Vorstand- sich zweimal die entsprechende Ausgabe überlegen.

    Ich hatte aber auch auf die Unregelmäßigkeiten- Falschaussagen - hingewiesen, die ja auch noch im Raum stehen.

    Warten wir die nächste Woche ab.

    Bleiben sie alle gesund.

  • Ich hatte aber auch auf die Unregelmäßigkeiten- Falschaussagen - hingewiesen, die ja auch noch im Raum stehen.

    Warten wir die nächste Woche ab.

    Bleiben sie alle gesund.

    Muß da jetzt alles das früher von jedem schon mehrfach in anderen Threads geschrieben wurde nochmal wiederholt werden?

  • Ich denke auch dass das müßig ist. Die Mehrheit wird zufrieden sein sonst würde man ja bei Wahlen anders entscheiden bzw. sich selbst zur Wahl stellen.

    diskutiere nicht mit Ignoranten.....sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung!

  • Das gilt nicht nur im Inneren einzelner Landesverbände, sondern auch und vor allem im Verhältnis von Landesverbänden zu DSB, das ist eine Katastrophe

    Ich bin auch der Meinung, das der Schiepsport Geld kostet. Nur erwarte ich, dass damit sorgsam umgegangen wird und das Erreichte auch gepflegt wird.

    Muß da jetzt alles das früher von jedem schon mehrfach in anderen Threads geschrieben wurde nochmal wiederholt werden?

    Kann mich nicht erinnern, dass mein Eintrag schon irgendwo geschrieben stand. Außerdem kommt beim RSB dauernd was dazu.

  • Ich beziehe mich auf den ersten Beitrag von patriot.

    Den Bericht vom RSB habe ich mit einem teils stark sarkatischen Lächeln gelesen. Ich habe noch nie erlebt, das Frau Göbel so in Position gerückt und hervorgehoben wurde wie in diesem Bericht. Nachdem sie mein Schreiben an Frau Dreyer erhalten und mich darauf hin angerufen hat, hat sie ausdrücklich betont das sie doch alles für die Schützen unternimmt und immer auf deren Seite steht. Ich habe ihr versucht zu erklären das "die Schützen" nicht nur die Kaderschützen sind sondern alle und es nicht erkennbar ist das sie sich für uns einsetzt bzw. etwas unternimmt. Meine Vermutung ist, das aufgrund der mega großen Resonanz auf mein Schreiben und die öffentliche Bekundung diverser Vereine, Kreise und Verbände dahinter zu stehen, der Druck seitens RSB (Süd) doch unangenehm geworden zu sein scheint. Daraufhin blieb dem RSB gar nichts anderes übrig als so ein Statement abzugeben um nicht ganz das Gesicht zu verlieren. Ich kann mir nur nicht wirklich vorstellen, das es geholfen hat. Auf so eine wichtige Position gehört meiner Meinung jemand mit Schneid, der nicht nur den Trachtenrock im Blick hat sondern auch das sportliche und der auch mal den Mut hat den Mund aufzumachen und nicht immer nur abzunicken. Ich bin definitiv nicht davon überzeugt das Frau Göbel hierfür die richtige Besetzung ist.

    patriot, Danke für die Beförderung ;) aber ich bleib erstmal bei der Kreissportleiterin :thumbup:

  • in Ausgabe 1/21 des RSB Journals informierte der Rheinische Schützenbund unter anderem zum Versicherungsschutz der Schützenvereine. In diesem Artikel wird die Aussage getroffen, dass der Rheinische Schützenbund den Vereinen folgenden Versicherungsschutz bietet:
    - Unfallversicherung
    - Haftpflichtversicherung
    - Umwelt-Haftpflichtversicherung
    - Vermögensschadenshaftpflicht
    - D&O Versicherung
    - Vertrauensschadensversicherung
    - Rechtsschutzversicherung
    Des Weiteren wird in diesem Artikel die Behauptung aufgestellt, dass der Versicherungsschutz nur besteht, wenn alle Mitglieder des Vereins beim Rheinischen Schützenbund gemeldet werden und dass Diskrepanzen zwischen der Meldung beim Sportbund Rheinland und dem Rheinischen Schützenbund zu fehlendem Versicherungsschutz für Vereinsmitglieder führen.
    Diese Information ist nicht korrekt. Der aufgeführte Versicherungsschutz rührt aus dem Sportversicherungsvertrag, den der Sportbund Rheinland für seine Mitgliedsvereine abgeschlossen hat.
    Der Versicherungsschutz ist ausschließlich an die Mitgliedschaft im Sportbund Rheinland gebunden.
    Für den Versicherungsschutz ist eine Mitgliedschaft beim Rheinischen Schützenbund nicht relevant.

    Hoffentlich erreicht diese Nachricht alle Vereine

    Kommentar wohl überflüssig :disappointed: :disappointed: :disappointed:

  • Vorab, ich denke, "patriot" hat diesen Thread eröffnet, damit auch
    Vereinsmitglieder ihre Meinung über die jeweilige Führung ihres Verbandes sagen
    können, wo haben sie sonst noch Gelegenheit dazu, wenn ihre gewählten Vertreter
    dazu nicht in der Lage sind.

    Ich denke, wenn sich jemand in ein Funktionsamt wählen lässt, er auch in der
    Lage sein soll, dieses aus zu üben. Dabei sollten private Animositäten gar
    keine Rolle spielen, sondern nur sachliche, fachliche und Thema bezogene
    Arbeit.

    Diese Eigenschaften besitzen Willi Palm und Manuela Göbel vom RSB leider
    nicht oder nur verkümmert. Bei beiden überwiegt die Aufmerksamkeits-Sucht.

    Wenn ich zurück denke, was Frau Göbel schon für eine Quatsch und Unsinn auf
    der Webseite des Gebietes hat veröffentlichen lassen, sträuben sich mir die
    Nackenhaare.

    Ebenso Willi Palm.

    Beide stellen immer mehr ihre Unfähigkeit und ihren Eigensinn ins
    "Internet Licht".

    Da werden langjährige Mitarbeiter und Ehrenamt Inhaber gemoppt und
    schikaniert, bis diese aus Frust "plötzlich" aus gesundheitlichen
    Gründen die "Segel streichen".

    Da spielt es auch keine Rolle, ob diejenigen 20 oder mehr Jahre treu dem
    Verband, somit auch dem Schützenwesen und den Aktiven gedient haben.

    Das verwerflichste ist dabei, dass Palm und Göbel in der Regel auch
    noch andere vorschicken, selbst aber am liebsten im Hintergrund agieren.

    Ich erspare mir, hier die konkreten Beispiele aufzuzählen, über einiges
    wurde schon berichtet.

    Quintessenz ist, wir brauchen demnächst nicht darauf zu achten nicht „grün“
    zu wählen um den Schießsport "platt" zu machen, das schaffen einige
    der gewählten Selbstdarsteller.

  • Ich denke auch dass das müßig ist. Die Mehrheit wird zufrieden sein sonst würde man ja bei Wahlen anders entscheiden bzw. sich selbst zur Wahl stellen.

    Das kann man zu diesem Thema nicht oft genug schreiben.

    Muß da jetzt alles das früher von jedem schon mehrfach in anderen Threads geschrieben wurde nochmal wiederholt werden?

    Kann mich nicht erinnern, dass mein Eintrag schon irgendwo geschrieben stand.

    Sinngemäß schon mehrfach wenn auch von anderen Usern.

    Außerdem kommt beim RSB dauernd was dazu.

    Daher hätte man das besser hier untergebracht statt ein neues Thema zu eröffnen.

    Schießsportverbände in Landesgrenzen - Verwaltungsaufgaben - Meisterschützen (meisterschuetzen.org)

    Verbandsabgaben - Verwaltungsaufgaben - Meisterschützen (meisterschuetzen.org)

    Landesleistungszentrum für Sportschützen in Rheinland-Pfalz - Verwaltungsaufgaben - Meisterschützen (meisterschuetzen.org)

  • Muß da jetzt alles das früher von jedem schon mehrfach in anderen Threads geschrieben wurde nochmal wiederholt werden?

    Ich denke, ein neues Thema war angebracht, damit sie nicht zu unübersichtlich werden.

    Vielleicht schau der eine oder andere jetzt darauf, weil ihn die anderen Themen nicht sonderlich interessierten.

    Außerdem ändert es nichts an den Tatsachen.

    Ich denke auch dass das müßig ist. Die Mehrheit wird zufrieden sein sonst würde man ja bei Wahlen anders entscheiden bzw. sich selbst zur Wahl stellen.

    Bei Wahlen kann man nur anders entscheiden, wenn sich genügend zur Verfügung stellen, siehe Beispiele Vereins-, Kreis-, Bezirkswahlen oder auf höchster Ebene bei der Politik.

    Müßig würde ich das Ganze nicht bezeichnen, denn wenn man ein paar Mal auf ein Problem hingewiesen wird, fängt man eher an, nach zu denken.

    Wenn einen das nicht interessiert, man muss es nicht lesen.

    @alle

    Was hier von Patriot angestoßen wird, ist meiner Erfahrung nur die Spitze des Eisbergs, nur da gebe ich „perfekte 10“ Recht, wenn alles „läuft“, interessiert es die wenigsten, so nach dem Motto, „mehr als schießen wollen wir doch nicht.

    Die andern werden erst wach, wenn es z. B. an die Mitgliedsbeiträge geht. Dann weis man plötzlich, wie das Kauwerk noch anders zu gebrauchen ist. Hierzu wird es übrigens vielen in naher Zukunft ausreichend Gelegenheit angeboten, wenn die vom Präsidium und Gesamtvorstand geplanten bombastischen Beitrags- und Gebührenerhöhungen realisiert werden sollen.

    Es ist oft so wie in der Politik, du bekommst einen Minister vorgesetzt, der von der Materie seines Amtes keine Ahnung hat. Dafür hat er seine Staatssekretäre.

    Unsere gewählten Vertreter sind auch oft keine Spezialisten, leider sind sie selten bereit, dazu zu lernen.

    Meiner Meinung ist das alles ein Gesellschaftliches Problem, das unheimlich schwer zu handhaben ist, nur wenn man es nicht versucht, ändert sich nichts.

  • , wenn die vom Präsidium und Gesamtvorstand geplanten bombastischen Beitrags- und Gebührenerhöhungen realisiert werden sollen.

    Um welche Summen soll es da gehen, um den Gegenwert einer Dose Diabolos, eine Schachtel KK Munition, natürlich von der billigsten Sorte oder sogar um eine halbe Bier auf dem Schützenfest?

    Dass man wie von Carcano oben geschrieben, mal wirklich angemessene Beiträge beschlossen werden wage ich ja nicht zu hoffen.

  • @Karl

    Auszug aus den Vorschlägen, Erhöhung:

    Trainer C Basis von 500.- auf 950.-

    Tageslehrgänge um 10.-

    Waffenbefürwortungen 10.- bis 20.-

    Aufnahmegebühr von 100.- auf 150.-

    Bei nicht Benutzung der Verbandssoftware 2,50.- pro Meldung

    Startgelder Landesverbandsmeisterschaften 1.- pro Start

    Sockelbeitrag von 115.- auf 150.-

    Mitgliedsbeiträge gestaffelt über 3 Jahre Mehreinnahmen für den Verband in 2024 152.000.-

    Über Erhöhung des Mitgliedsbeitrages kann man diskutieren, der ist Zeit gemäss zu niedrig, o.k.

    Das übrige ist sehr fragwürdig, vertretbar, wenn man weiterhin so "lebt" wie die Made im Speck. (ca. 70.000.- Euronen für die Homepage, teures Verwaltungsprogramm).

    Was ich wie immer vermisse, die echten, realen Gedanken zur Einsparung.

    Aber wie schon beschrieben, wir haben im RSB ja lauter "Fachleute und Spezialisten" !!!

    Weiter will ich das Ganze nicht kommentieren oder verbessern, es wäre unter der jetzigen Führung total sinnlos, denn sie wissen alles besser oder lehnen die wirklichen Fachleute aus diversen schon oft beschriebenen Gründen ab.

    Wie sagt ein Sprichwort, "der Fisch stinkt am Kopf zuerst".

  • hunter

    für das einzelne Mitglied also doch die Schachtel von der billigeren Munition.

    Wie sagt ein Sprichwort, "der Fisch stinkt am Kopf zuerst".

    Eine Mitarbeit im Verband wäre sowas wie Politik und dafür ist ja der integre Schütze nicht geeignet, schade drum.

  • Man kann (muss nicht, aber kann) zwei große Gruppen unterscheiden:

    1. Das eine sind Beiträge für generelle Verbandszugehörigkeit (sei es des Vereins, sei es des oder der einzelnen Schütz*In).

    Die sind meistens (viel) zu niedrig kalkuliert und zudem gibt es auch immer noch Vereine, die - ja nach Landesverband - zu tricksen versuchen, etwa nach dem Motto: "ach, wir melden mal nur die Aktiven..." Das geht aber nicht, in einer Solidargemeinschaft.

    Diese Beiträge sind es, die den Kohl vor allem fett oder mager machen, und an dieser Schraube muss vorrangig gedreht werden.

    2. Gebühren für konkrete "Leistungen". Da sind manche Gebühren traditionell zu niedrig, andere sind überhöht oder ungerecht. Manche Startgelder in manchen Verbänden sind z.B. sehr gering, eigentlich zu gering; umgekehrt sind etwa die Gebühren des Hessischen Verbandes für waffenrechtliche Bedürfnisbestätigungen völlig überhöht und eine Frechheit. Generell kommen solche Gebühren oft nicht gut an und werden an der Basis als "Abzockerei" aufgenommen und emotional negativ quittiert. Etwa die Trainer-C-Ausbildung erfolgt ja grundsätzlich im Dienst des Verbandes und zu dessen Vorteil. Dafür auch noch viel Geld bezahlen zu sollen wäre schon ziemlich Tom-Sawyerisch.

    3. Der Punkt "Mitarbeit im Verband" ist hier im Forum schon oft behandelt worden, und ziemlich vertieft auch von mir. Die Schützenverbände kleben ganz überwiegend noch an einem völlig überholten und in keiner Weise mehr zeitgerechten Ehren"AMTS"konzept. Keine Wunder, dass viele solcher "Ämter" inzwischen (Beispiel: "Bezirksdamenleiterin") zunehmend nicht mehr besetzt werden können. Wer will sich denn _so_ etwas antun? Und die Verbliebenen werden mehr und mehr überlastet.

    Umgekehrt sind Leute durchaus - und zwar heute mehr denn je, Stichwort "volunteerism" - bereit, sich stundenweise mit Fachkompetenz, Arbeit, Engagement einzubringen. Das schnallen die Verbände aber ihrerseits nicht, können nicht reagieren, und machen leider die Augen zu und jammern.

    Carcano

  • Etwa die Trainer-C-Ausbildung erfolgt ja grundsätzlich im Dienst des Verbandes und zu dessen Vorteil. Dafür auch noch viel Geld bezahlen zu sollen wäre schon ziemlich Tom-Sawyerisch.

    An dieser Stelle muss ich dir leider ein wenig wiedersprechen. Zunächst einmal ist klarzustellen, dass die Trainer-C-Lizenz sich mittlerweile in 2 Teile aufgliedert, die Basis- und die Leistungslizenz.

    Die letzten Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte (ich habe Mitte der 80er Jahre meine Lizenz, damals noch Fachübungsleiter genannt, gemacht und auch da war das schon so) haben gezeigt, dass sehr viele Teilnehmer die Grundlizenz sehr stark eigenmotiviert (für eigene Zwecke) machen und später wonirgends mehr als Trainer auftauchen. Der eine oder andere mag im stillen Kämmerlein des Vereins als "Hinweisgeber" noch zur Verfügung stehen, in der Jugendarbeit als Trainer tauchen sie aber sehr oft nicht mehr auf. Insofern erscheint hier eine angepasste Gebühr an die Kosten durchaus angemessen, zumal oftmals auch noch andere Zuschussmöglichkeiten für den Einzelnen bestehen, falls man wirklich aktiv mitarbeitet. Beim Trainer-C-Leistung bestehen, zumindest bei Verbandsmitarbeit, auch Zuschussmöglichkeiten von dieser Seite.

    Allgemein zu hunter 's Aufstellung:

    Insgesamt handelt es sich beim Mitgliedsbeitrag, wie von Carcano zutreffend gesagt, um einen Solidarbeitrag, den ALLE zu zahlen haben, unabhängig davon, wie intensiv sie die Verbandsangebote nutzen oder auch nicht.

    Gleichwohl muss man aber ggf. im Auge behalten, dass diejenigen, die diese Angebote weniger nutzen, mit steigenden Beiträgen natürlich unzufriedener werden. Das Problem kennt jeder Verein. Da der RSB einen relativ hohen Anteil an Traditionsschützen hat, die bei weitem nicht alle Angebote nutzen, kann man natürlich versuchen, an der einen oder anderen "Gebührenschraube" zu drehen, die mehr auf die aktiven Sportschützen denn die passiveren Traditionsschützen abzielt. Damit verhindert man ggf. ein Abwandern der Traditionsschützen in alternative (Traditions-)Verbände, die es gerade in NRW ja gibt.

    Die Westfalen z.B. haben einen unterschiedlichen Beitrag für "aktive Schützen" und "passive Schützen", was aber an vielen Stellen auch wieder Möglichkeiten zur "unehrlichen Meldung" bietet, die man kaum in der Griff bekommt.

    Insofern hat man immer wieder die Schwierigkeit, auf einen angemessenen Beitrag (für alle) zu kommen.

    Und ja, zur Ehrlichkeit gehört auch, dass man über Möglichkeiten der Einsparung nachdenkt. Das wurde teilweise durchaus auch schon getan. Wenn man seitens der Mitglieder (Vereine) mit Leistungsreduktionen leben kann/will, ist da sicher noch mehr drin. Da wird sicher in den zukünftigen Besprechungen vor einer Verabschiedung noch ausführlich drüber diskutiert werden.

    Und um das auch noch klarzustellen: Die von hunter genannten 70.000,- EUR für die Webseite sind keine laufenden (jährlichen) Kosten sondern die der Umstellung vor 2 Jahren. Was dabei angemessen ist und was nicht, wird übrigens, wie bei der Bewertung, was "eine schöne Frau" ist, sehr unterschiedlich bewertet. Fakt ist ,dass die Programmierung durch eine professionelle Firma einige Vorteile gegenüber einer "Privatprogrammierung" bietet.

  • Fakt ist ,dass die Programmierung durch eine professionelle Firma einige Vorteile gegenüber einer "Privatprogrammierung" bietet.

    Das kann man so sehen, stimmt aber nicht.

    1. Ein Privat" Ersteller, ich will das Wort Programmierung nicht benutzen es ist in diesem Fall auch keine, sondern es wird auf einer fertigen Software (Typo 3) aufgebaut. Es gibt sicherlich Leute, die mit dieser Software genau so gut, wenn nicht noch besser umgehen können, als jemand, der dies Beruflich macht.

    2. Ich habe diese Webseite Interessen halber nach kalkulieren lassen, Ergebnis, so wie sie für den normalen Besucher zu sehen ist, beliefen sich die Kosten auf 16.000.- bis 18.000.- €. Wenn noch ein interner Bereich dazu gehört, würde das Ganze etwas teurer werden.

    3. Das Problem ist doch ein ganz anderes und das weist Du doch sehr wohl. Palm und Göbel wollen diese Sachkundigen gar nicht, aus persönlichen Gründen.

    Das sind doch alles wie Palm sich mehrmals ausdrückte Querulanten und Aufwiegler. Nur dass einige schon 40 Jahre dem RSB treue Dienste geleistet haben, wird nirgendwo erwähnt.

    4. Dann hätte ich einmal, wo Du doch so gut informiert bist, einmal erfahren, was die Monatlichen Gebühren für Pflege, Wartung usw. ausmachen.

    5. Genauso verhält es sich mit dem ZMI Programm. Ich persönlich habe vor ca. 30 Jahren ein Vereins Verwaltungs Programm auf Access Basis geschrieben. Ich glaube, der Verein benutzt es heute noch. Was ich damit sagen will, erst schaue ich als Präsidium vor der eigenen Haustür, erst wenn ich nicht fündig werde, vor der des Nachbarn. Man muss fairer halber feststellen, mit diesem ZMI Programm hat der RSB fast alles in der Hand, "unehrliche" Mitglieder auf zu spüren.

    6. z.B. hätte man die Programmierer, die ChampionShot geschaffen haben ansprechen können. Dass sie was können und wissen, müsste doch bekannt sein.

    7. Auch ist mir total unverständlich, dass Verträge unterzeichnet wurden, wo ein gewisser Mensch mitverdient, ohne was dafür zu leisten. Mehr will ich dazu nicht öffentlich sagen.

    Was dabei angemessen ist und was nicht, wird übrigens, wie bei der Bewertung, was "eine schöne Frau" ist, sehr unterschiedlich bewertet.

    Hier gibt es rein gar nichts zu bewerten, solche Ausgaben müssen sorgfältig durch dacht sein und das Programm muss funktionieren.

    @ alle

    Ich wünsche ein schönes Osterfest und bleibt alle gesund!

  • Hallo,

    es ist schon bezeichnend, mal eben 70000 € für eine Webseite und Datenverwaltung als gerechtfertigt zu betiteln.

    Ist ja nicht für einen Großkonzern sondern für einen Landesverband.

    Einmalige Anschaffung? Was ist mit der Programmpflege?

    Ich habe zwar von EDV nicht viel Verständnis, aber dafür ein gutes Verhältnis zum Geld

    und wie schwer es ist, durch redliche Arbeit einen kleinem Wohlstand zu erwirtschaften.

    Es ist immer leicht, dass Geld anderer auszugeben.

    Wünsch ein schönes Osterfest

    Claus-Dieter