Öffnung der Schießstände trotz Corona

  • Waldmeister1311 da drücke ich die Daumen, dass euer Wirt die Sperrung übersteht.

    Neben der Behörde, Verpächter etc. hängt es auch noch vom Verein selber ab, und ist z.B. die Altersstruktur der Vorstände, Trainer und des Waffenwarts diejenige einer Risikogruppe, da lässt man den Stand sicherheitshalber wohl lieber zu.

    Außerdem sind manche offenen Stände sowieso derzeit geschlossen, da Winterpause ist.

    Interessant ist, wie die Standaufsicht organisiert ist. Verständlicherweise wird kaum ein Ehrenamtler bei weniger als 16 Grad stundenlang draußen sitzen möchten, um kleckerweise erscheinende Schützen zu beaufsichtigen. Aber wenn die Behörde, das Wollen des Vorstands, die Vereinsstruktur, Mitglieder und der Schießstand es zulassen, könnte man den Zugang per Zahlenschloss (oder den Schlüssel z.B. in einem solchen Tresor) sichern und die Schützen sich beim Einzeltraining selber beaufsichtigen lassen.

    Jugendtraining könnte unter Auflagen (Hygiene, Abstand usw.) auch klappen, dass wäre dann aber Einzelbetreuung.

    Einmal editiert, zuletzt von Strindberg (15. Dezember 2020 um 07:53)

  • Wer die Qualität von Judikaten von Berufs wegen beurteilen kann und muss - also ich -, sieht das vielleicht anders und kritischer. Freut sich aber trotzdem über das Ergebnis. Danke also nach Aachen !

    Könntest du das mal bitte "übersetzen", warum die Raumschießanlage nun doch genutzt werden darf, obwohl der Individualsport in NRW nur außerhalb geschlossener Räumlichkeiten von Sportanlagen zulässig ist?

  • Passend zum Thema:

    https://www.youtube.com/watch?v=U8dQHfRBmcc

    gunvlog berichtet kurz von seinen erfreulichen Schießübungen auf einem offenen Stand (in Hessen?!) und dass er unabhängig davon einen zum Glück im Ergebnis negativen Corona-Test machen musste, und wie sich die Ungewissheit während des Wartens auf das Testergebnis auswirken kann.

    Ja, das ist alles nicht voneinander zu trennen, und Phantasie kann Segen und Fluch sein. Freut mich jedenfalls, dass es ihm gut geht, und dass er beim Schießen seinen Spaß hatte.

  • „Wenn aber die Staatsgesetze sich offen gegen das göttliche Recht auflehnen, wenn sie der Kirche Unbill antun oder den religiösen Pflichten widersprechen oder im Papst die Oberhoheit Jesu Christi verletzen, dann ist Widerstand Pflicht, Gehorsam aber Verbrechen

    Wo findet sich jetzt die religiöse Pflicht zum Schießtraining?

  • Wenn ich mir das alles hier durchlese, kommt mir der Verdacht, dass einige immer noch nicht verstanden haben, um was es geht. Es geht jedenfalls aus meiner NICHT darum, jedesmal zu fragen bzw zu betonen, warum eine bestimmte Maßnahme nicht angemessen, weil sie nicht infektionsrelevant ist. Fakt ist, es muss die Kontaktzahl unter eine gewisse Grenze gebracht werden, so die einhellige Meinung der Wissenschaft, die ich Nachvollziehen kann. Fakt ist ebenfalls, dass diese Kontaktreduzierung anscheinend auf freiwilliger (eigenverantwortlicher) Basis nicht hinzubekommen ist, da davon schon länger und häufiger geredet wurde, aber keine Änderung im Infektionsgeschehen (absinken) zu erkennen war.

    Es waren also zusätzliche „Maßnahmen“ (Anordnungen) notwendig, die man mit dem „Mini-Lockdown“ getroffen hat. Diese Maßnahmen dienten primär der Kontaktvermeidung, da es in vielen Fällen gar nicht mehr möglich ist, über die Kontaktverfolgung den Ausbruch bestimmten Orten zuzuordnen. Wer also ursächlich für die Weiterverbreitung ist, kann man oft nicht sagen. Klar ist aber auch, Orte der Begegnung, und seien die Hygienekonzepte auch noch so gut, setzen eine An- und Abreise voraus, die oftmals auch Kontakte beinhalten. Oder auch, man ist gerade eh unterwegs und fährt „mal eben“ bei xy vorbei. NATÜRLICH unter Einhaltung aller Vorschriften. Fakt ist aber: Es gibt einen Bodensatz an Kontakten, wo es nicht funktioniert!

    Nun scheinen hier einige eifrig nach Möglichkeiten zu suchen, dass sie sich doch weiterhin ihre Zeit auf dem Schießstand vertreiben dürfen (weil sie anscheinend keinen anderen Lebenssinn sehen?).

    Ergebnis wird möglicherweise sein, dass immer noch zu viele Kontakte stattfinden und wir weiterhin und länger mit solchen oder noch stärkeren Einschränkungen ( z.B. allgemeine Ausgangsbeschränkungen) leben müssen. Dann jammern natürlich auch diese Leute wieder laut.

    Was soll das? Wie schon mal gesagt wurde: Wir (als Nutzer) betreiben das Ganze nicht gewerblich und sind insofern monetär nicht davon abhängig. Da geht es anderen viel schlimmer! Warum können wir unser Ego nicht mal ein wenig zurücknehmen und eine zeitlang einfach zu Hause ein gutes oder auch weniger gutes Buch nehmen und es lesen oder die Eisenbahn oder Autorennbahn rausholen und damit spielen? Müssen wir denn unbedingt wie ein kleines Kind auf den Boden stampfen und sagen „Ich lasse mir dieses oder jenes nicht verbieten?“

    Nochmal, WIR hatten es schon im Frühsommer SELBST in der Hand und haben es immer noch, IN WELCHER INTENSITÄT uns Maßnahmen treffen. Je mehr wir „nach Ausnahmen“ suchen und diese umsetzen, desto mehr wird uns eine weitere Verschärfung treffen. Die Politik mögen wir austricksen können, das Virus nicht!!!

    Es liegt also an uns selbst, wie viel wir an Verschärfungen noch bekommen, nicht an der „bösen“ Politik. Damit will ich deren Versagen an der einen oder anderen Stelle gar nicht schön reden (z.B. konnte man schon Mitte November erkennen, dass die Maßnahmen des Mini-Lockdown nicht ausreichend sind, weil nur eine Stagnation, nicht aber ein Absinken der Infektionszahlen erreicht wurde. Aber statt schon damals eine weitere Verschärfung, wie auch von Fr. Merkel gewünscht, mitzumachen, wurde „rumgeeiert“ mit der Folge, dass a) vier Wochen Zeit verloren wurde und b) dass wir nun von einem höheren Niveau wieder runterkommen müssen, und es so wohl länger dauern wird, als es vom Novemberniveau gedauert hätte), aber mehr den Fokus auf uns selbst legen. Man neigt gerne dazu, andere für seine (manchmal auch missliche Situation) verantwortlich zu machen, könnte aber oftmals auch selbst was ändern.

    So, dass war mein „Wort zum Sonntag“, obwohl wir erst Dienstag haben.

    Und wer unbedingt alleine auf dem Schießstand schießen „muss“, der sei daran erinnert, dass dazu auch die Befähigung zur verantwortlichen Aufsicht vonnöten ist, zumindest bei Patronenwaffen.

  • Hallo zusammen,

    eigentlich wollte ich mich hier zu diesem Thema nicht äußern, weil mich dieser arrogante und aggressive Umgangston hier nervt. Von sachlicher Diskussion sind reden wir hier gar nicht mehr.

    Aber schmidtchen: Danke für diesen wirklich hervorragenden und das Problem auf den Punkt bringenden Beitrag. Du hast genau das gesagt, was ich mir denk, nur rhetorisch geschliffener, als ich es je könnte.

    Ich wünsch euch allen trotz der aktuellen Situation frohe und gesunde Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr. Vielleicht kochen die Emotionen nach ein paar ruhigen und freien Tagen nicht mehr ganz so hoch. Ansonsten mal mit Blutdrucktabletten probieren :D

    Viele Grüße

    Markus

    Der Lauf schießt, aber der Schaft trifft ;)

  • Wo findet sich jetzt die religiöse Pflicht zum Schießtraining?

    Mit diesem ironischen Einwurf hat Johannes natürlich recht; abgesehen vielleicht von so seltenen Sonderfällen wie dem heiligen Gabriele Possenti (nachlesen !).

    Daniel ging es, so habe ich ihn verstanden, bei seiner rhetorischen Überziehung mit dem frommen Zitat eher um die Bewusstmachung, dass eine willkürliche Geßlerhut-Verordnung zumindest nicht sittlich-moralisch zur Befolgung verpflichtet.
    Ich darf die Definition ins Gedächtnis rufen:
    "Ein Gesslerhut ist redensartlich eine Einrichtung, deren einzig sinnfälliger Zweck die öffentliche Erzwingung untertänigen Verhaltens ist."

    Ein Beispiel dafür - ihrer sind inzwischen Legion - hat das Posting #18 genannt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Carcano (15. Dezember 2020 um 12:45)

  • Ah.....Und das Carcano-Daniel-Gespann denkt, daß der einzig sinnfällige Zweck der politisch erdachten Corona-Gegenmassnahmen die öffentliche Erzwingung untertänigen Verhaltens ist?!

    In diesem Fall einfach nach dem HUA-Prinzip nochmal schmidtchens Posting #25 durchlesen. Vielleicht klingelts dann, daß der eigene Egoismus bzw. die eigenen Interessen in Zeiten wie diesen mal zurückzustecken sind. Egal wie unsinnig manche allgemeinen Vorschriften für den Einzelfall erscheinen.

    Wenn dies in manchen Augen "dumm, hirnlos und sittlich-verkommen" (jedes jeweils in der Steigerungsform und letzteres muss man sich echt auf der Zunge zergehen lassen) erscheint, dann soll das in manchen Augen von mir aus so sein. Wayne....

    "The pure and simple truth is rarely pure and never simple"

  • Ich lehne mich mal wieder etwas weit aus dem Fenster.

    Ich stelle mir ernsthaft die Frage wie unsere Gesellschaft, diese Heutige aktuelle Gesellschaft, wie die 2 Kriege überlebt hätten..........

    Schießen hätten sie ja dürfen!


    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • weil sie anscheinend keinen anderen Lebenssinn sehen?

    Wenn du es ok findest in den eigenen vier Wänden zu hocken und das Sitzploster deines Sofas platt zu sitzen, kannst du dies gerne tun. Interessiert mich nicht die Bohne, aber BITTE verschone uns mit deinen Weisheiten und mit der Kritik an dem Lebensstil anderer!

    IN WELCHER INTENSITÄT uns Maßnahmen treffen. Je mehr wir „nach Ausnahmen“ suchen und diese umsetzen, desto mehr wird uns eine weitere Verschärfung treffen.

    Glaubst du wirklich, dass nach einpaar Wochen Kontaktbeschränkungen Corona besiegt ist??? Nein ist es nicht. Corona ist da, genauso wie die Grippe, trotz Impfung! Kontaktbeschränkungen bringen nichts. Der Körper muss lernen sich zu schützen. Der Kampf Leben vs. Virus ist Millionen von Jahre alt. Irgendwann stellt sich ein biologisches Gleichgewicht ein ( das ist ein Naturgesetz). Das einzige, was sich durch die Lockdowns verändert ist unser Wohlstand. Leider denken viel zu vielen nur noch bis 12Uhr Mittags (liegt wohl an der Angststarre). Wer soll den ganzen Wahnsinn bezahlen??? Und ein schwindender Wohlstand wird auf Dauer mehr Leben kosten (mal als Denkanstoß).

    Für mich ist das eine ganz einfache Rechnung. Solange ich malochen und einen nicht ganz kleinen Teil meines Geldes (und Lebenszeit) monatlich an Berlin überweisen darf (wo es dann da mit der Schneeschaufel aus dem Fenster geworfen wird), werde ich nach Möglichkeiten zum Sport außerhalb der vier Wände suchen (natürlich im Rahmen der Verordnung). Offenbar unterscheidet das Virus aber zwischen beruflichen (nicht so schlimm) und privaten Kontakten (ganz pöse)...

    Und zu unseren Politikern: Und solange, die sich in jeder sinnbefreiten Talkshow ohne Maske aufplustern und Aerosole ausblubbern, kann ich das Gerede nicht ernst nehmen.

    ...Wasser predigen und Wein saufen...

    Reitschuster.de

  • Vielleicht klingelts dann, daß der eigene Egoismus bzw. die eigenen Interessen in Zeiten wie diesen mal zurückzustecken sind.

    Hör bitte mit diesem Gerede auf! Aktuell ist jeder ein Samariter.

    Weisst du wie viele Obdachlose jedes Jahr im Winter sterben?? Oder wie viele Menschen im Alter Flaschen sammeln und im Müll wühlen müssen. Wo ist da die Opferbereitschaft??

    Interessiert Niemanden, ist auch kein Geld für da...

    Reitschuster.de

  • Egoismus ist ein gutes stichwort. Solange ich in der überfüllten strassenbahn zur arbeit fahren muss, danach mit 60 personen zusammen arbeite und danach wieder in der überfüllten strassenbahn nach hause muss, kann ich über die verordnungen nur lachen. Ich halte mich daran, ich sehe auch einen sinn darin. Nur egoistisch ist unsere regierung. Ich fühle mich langsam wie das sogenannte schlachtvieh. Ich setzte mich jeden tag unzähligen infektionsmöglichkeiten auf dem weg zur und in der arbeit aus. Aber irgendwer muss ja die wirtschaft am laufen halten, damit steuergelder fliessen, die unsere regierung verschenkt. Dann kommen hier welche und regen sich hier auf, weil man zu zweit oder dritt einem hobby nachgehen will und mahnen zur zurückhaltung, kontaktreduzierung und werfen einem egoistisches verhalten vor. Nicht jeder hat aktuell die möglichkeit zu hause zu bleiben. Auch ich würde lieber zu hause bleiben und mich keinem risiko aussetzten.

    Walther LG400 competition aufgelegt, CZ75-sport 2, Walther GSP, Taurus 627 Tracker, Anschütz Match 54 Auflage, Ruger American Rimfire Target Thumbhole, Tippmann M4-22 elite

  • Die Hessische Landesregierung meint dass vom Sport zu zweit, wenn alle Hygienischen Maßnahmen eingehalten werden, kein Infektionsrisiko ausgeht.

    Ich muss auch sagen dass ich mich auf dem Stand sicher fühle. Beim betreten werden Hände desinfiziert, bis zur Bahn wird die Maske getragen, unterwegs begegne ich niemandem, ich habe zum Nachbarn auf dem Stand (im freien) 5m Abstand.

    Ich stimme Schmidtchen in dem was er gesagt hat überein. Jeder einzelne muss durch Kontaktvermeidung und zusätzlichen Hygienemaßnahmen dazu betragen dass sich das Virus langsamer ausbreitet.

    Genau das machen wir doch im Schützenverein. Ich sehe keinen Widerspruch.

  • Wenn ich das hier so lese, wird mir spei Übel, wie kann man nur so eine Hirnverbrannte Diskussion los treten,Sport egal welcher Art ist die schönste Nebenbeschäftigung die es gibt. Davon hängt nicht unser Leben ab, aber von Corona schon. Da gibt sich die Regierung und die Virologen das in den Griff zu bekommen, aber da gibt es hier im Forum einige die es nicht begriffen haben oder begreifen wollen. Seit ihr so Schieß Geil , dass euch alles egal ist. Tut mir leid das hier solche Berichte zur Diskussion zugelassen werden. Es ist ein Witz wenn es nicht so traurig wäre was hier ab geht.

  • Seit ihr so Schieß Geil , dass euch alles egal ist.

    Ich bin nicht schieß geil, aber ich möchte, wenn ich schon arbeiten muss, meine verbleibende Lebenszeit für Dinge aufwenden, die mir Freude bereiten (kann man auch ohne andere zu gefährden). In den letzten zwei Jahren habe ich bei Familienmitgliedern und Bekannte zweimal erfahren müssen, wie schnell sich ein Leben zum negativen ändern kann. Einfach so. Deshalb möchte ich meine Lebenszeit optimal nutzen. Zuhause rumhocken gehört nicht dazu.

    Reitschuster.de

  • Offenbar unterscheidet das Virus aber zwischen beruflichen (nicht so schlimm) und privaten Kontakten (ganz pöse)...


    Nun ja. Das Virus mag nicht ganz so clever sein. Aber zumindest die Exekutive (als Verordnungsgeber und als Erlasser von Allgemeinverfügungen) unterscheidet zwischen
    - Risiken, die letztlich hingenommen werden müssen, weil das betr. Handeln / Verhalten etc. von überragender wirtschaftlicher Bedeutung oder überragendem rechtlichen Rang ist, und zwischen
    - Risiken, die vorübergehend und begrenzt nicht (mehr) hingenommen werden sollen.

    Eine solche Unterscheidung ist ja auch grundsätzlich zulässig.

    Was nicht geht, und deswegen auch meine zutreffende und präzise Geßlerhut-Metapher, oder das zwar rhetorisch überhöhte, aber im Aussagekern ganz einleuchtende Zitat von Daniel... was überhaupt NICHT geht, ist das willkürliche Verbieten bzw. Untersagen von risikoarmem oder sogar ganz risikolosem Verhalten, für das einige hier plädieren. Einfach nur, damit halt _irgendwas_ verboten wird.

    Das ist in der Tat nicht nur eine Gesinnung von schier atemberaubender Niedertracht und sittlicher Verworfenheit (die hier einige an den Tag legen); es ist zudem auch eine äußerst gefährliche Haltung. Sie ist nicht deshalb gefährlich, weil sie u.U. Gefahrenträchtiges (noch) erlaubt und Unbedenkliches verbietet; sie ist vor allem deshalb gefährlich, weil sie eine verheerende Folge zeitigt.
    Die Folge ist nämlich, dass Bürger dann Verordnungen und Anweisungen, die in vielen Punkten willkürlich, falsch und nur schikanös ohne Sinn sind, dann auch in SOLCHEN Punkten nicht (mehr) befolgen, wo sie sinnvoll, ja sogar nötig sind. Und diese Tendenz, die breitet sich jetzt aus, das sieht man ja am Zulauf dieser aluhutragenden und maskenverweigernden Querdenkerbewegung, und an wilden "Artikel-20-IV"-Parolen. Wenigstens einen davon hat das Karma jetzt immerhin schon erwischt.

    Aber die gefährden ja nicht nur sich selbst, schön wär's, sondern sie gefährden über mehrere Ecken eine unbestimmbar große Vielzahl von Unschuldigen.
    Und deshalb sind auch in ihrer Wortwahl so maßvoll formulierte Postings wie das von Schmidtchen, den ich bisher stets für einen anständigen und bedachtsamen Menschen zu halten Anlass gehabt habe, so ungemein gefährlich für Gesellschaft und Staat, und im Ergebnis so verhängnisvoll.

    Carcano

    Einmal editiert, zuletzt von Carcano (15. Dezember 2020 um 15:11)

  • Ich nehme mal an, so klar ist es nicht, dass zu Hause sitzen gut und auch was anderes machen und vielleicht sogar andere Menschen treffen schlecht, dämlich oder asozial ist.

    Mein Eindruck ist, dass auch Wissenschaftler (z.B. Virologen) und Politiker (nicht nur welche von der AfD) das durchaus anders sehen. In den seltensten Fällen werden sie das öffentlich kundtun (da die Karriere etc. dann Schaden nehmen könnte oder man ja für Parteien oder Institutionen steht, deren Angelegenheiten man vertritt), aber privat hört man da sicher auch anderes, und dass einiges wenig zielführend, überzogen, nicht strikt genug etc. sei.

    Ich kann aber akzeptieren dass Politiker, Wissenschaftler etc. auch nur Menschen sind, die durchaus auch hilflos sein können aber aufgrund einer gewissen Dynamik der öffentlichen Meinung, an der Medien ihren Anteil haben, sich zum Handeln gezwungen sehen. Ich komme deswegen darauf, weil mir eine Freundin vor ein paar Tagen die Frage gestellt hat, wieso denn vor ein paar Jahren eine Grippewelle nicht zu diesem Ausmaß an Reaktionen geführt hat. Meine Vermutung war, dass es wohl nur eine lokale Erscheinung war.

    Diese Grippewelle hatte aber in Deutschland mehr Menschenleben gefordert als bislang Corona.

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/10…te-in-30-Jahren

    P.S. wenn ich hier statements wiedergegeben habe, die so auch von „Querdenkern“, Neonazis, Verschwörungstheoretikern oder wem auch immer zum besten gegeben werden, dann ist das Zufall - die Aussagen habe ich mir selber ausgedacht. Schnittmengen mit Extremisten welcher colouer auch immer sind Zufall und kommen unbeabsichtigt vor.

  • die durchaus auch hilflos sein können aber aufgrund einer gewissen Dynamik der öffentlichen Meinung, an der Medien ihren Anteil haben, sich zum Handeln gezwungen sehen.

    Nicht zu vergessen im Herbst 21 ist BTW! Gerade Herr Söder hat sich luftiger als das sprichwörtliche Fähnchen im Wind gezeigt. Ein Mann mit einer gefährlichen Rhetorik. Zum Glück gibt es aber auch wie von dir genannt andere Stimmen, die wesentlich nüchterner und umsichtiger reagieren. Hier sind zB Herr Palmer und Frau Wagenknecht zu nennen.

    Eine Katastrophe wie wir sie nun haben, meistert man nicht mit scharfer Rhetorik oder panischem Agieren, sondern mit Weitsicht und Ruhe. Was wäre wohl passiert, wenn Helmut Schmidt bei der Flut 1962, wie Herr Söder reagiert hätte?

    Reitschuster.de

  • Mit ihren Parteien im Rücken sicher unsere Zukunft.

    Eine Sahra Wagenknecht hätte bei der CDU oder SPD auch keine Chance. Sie erfüllt die Qualifikationsanforderungen (Ahnungslosigkeit und Rückgratlosigkeit) nicht. Auch ihre abgeschlossene Berufsausbildung ist eher hinderlich.

    Reitschuster.de