Beiträge von CoolMint

    Da muss man aber schon sehr technikverliebt sein um in so einem Teil einen Vorteil zu sehen.

    Es geht weniger um einen ins Auge fallenden Vorteil als um das Vermeiden von möglichen Nachteilen, die beim direkten Beladen eines MG2 Röhrenmagazins entstehen können.

    • Wer beim Laden nicht voll konzentriert arbeitet, kann ungewollt den Haken berühren und somit auslösen, der die Patronen gegen den Federdruck im Magazin hält. Dann verteilt die Feder die Patronen aus dem Magazin mit Schwung über den Schießstand.
    • Beim Entladen ist noch mehr Aufmerksamkeit gefordert, um nach jeder entnommenen Patrone sicherzustellen, daß die nächste auch in den Haken sauber einrastet.
    • Mit dem Röhrchen wird es auch leichter, weniger Fett von den Patronen auf die Hand zu übertragen, weil man sie nicht gegen Federdruck in die Ladehilfe hineindrücken muß.

    Ich würde das Ding für die MG2 eher als Ladehilfe bezeichnen, die durchaus ihre technische Berechtigung hat. Das unübliche Röhrenmagazin stellt in der Praxis spezielle Herausforderungen. Das Ding hat seine Tücken. Die Ladehilfe unterstützt den Schützen bei der Bewältigung derselben.

    Und genau deshalb finde ich es umso wichtiger, klar zu äußern, dass wir gerade von den öffentlich-rechtlichen Medien wirklich unabhängigen Journalismus erwarten dürfen, der sachlich statt reißerisch auf der Basis von in allen Richtungen gut recherchierten Fakten und nicht auf der von gerade salonfähigen Meinungen informiert.

    Erwarten darf man alles. Bekommen wird man es aber nirgendwo mehr.

    Sachliche Berichterstattung dürfte wohl eine ausgestorbene Spezies sein.

    - Die Schlittenfangnupsis ????

    Was sagt uns das ????????????


    Gruß

    Zusammengefasst sieht die Kaufbegründung so aus:

    • die GSP500 erscheint hübscher als die Pardini SP
    • sie hat "Schlittenfangnupsis"

    Das sind die wesentlichen kaufentscheidenden Gründe. Das liest sich erstmal so, daß das Kaufende MadMurdock sich auf der Gefühlsebene angesprochen fühlt und sich das Ding aus Freude an der Sache gegönnt hat. Finde ich in sich stimmig und wünsche viel Freude und Besitzerstolz.

    Ansonsten ist es wie auch bei Tesro, Pardini, Hämmerli, …:

    Das größte Glump steht meistens hinterm Gerät.

    Die gesamte Technik- und Marktanalyse findet sich in dem fett hervorgehobenen Satz. Sie scheint mir von bestechender Logik zu sein und fasst die grundlegenden Wahrheiten zusammen.

    Ich sage gelegentlich: "Das Problem hängt am Griff".

    Das wird aber vom Problem gerne mißverstanden und führt zu Dauer- Griff- Umbau - Orgien über Jahre.

    Der Schütze hat noch nicht die Sachkunde und schon Probleme mit der Mengenbeschränkung auf der Gelben WBK.

    An die Beschränkungen bei Langwaffen in DE hatte ich gar nicht gedacht: In AT ist der Besitz von Langwaffen (Kat C) grundsätzlich ohne jegliche Rechtfertigung gegenüber der Behörde möglich. Wer kein waffenrechtliches Dokument hat, muß halt drei Tage Abkühlungsfrist einhalten, in der auch eine Hintergrundprüfung stattfindet. Auch die Stückzahl ist unerheblich, so lange es nicht in Richtung "Anhäufung" geht. Nur für Halbautomaten und Kurzwaffen braucht es eine Waffenbesitzkarte.

    Mit Glück hat man frühzeitig tatsächlich eine "Universalbüchse" aufgetrieben mit einer kräftigen, weitreichenden und sehr gestreckt schießenden universellen Patrone. Etwa 7mm Rem. Mag. Das ist dann eine reine Gebrauchswaffe, mit dem man kaum trainieren kann, weil diese rasante Patrone nach allerlängstens 1.000 Schuß den Übergangskonus ausgebrannt hat. Dann wird ein neuer Lauf fällig.

    Also dazu vielleicht noch eine baugleiche Waffe etwa in 308 Rem. Da kostet die Munition wenig und der Lauf hält fast ewig.

    Zur Teilnahme an einem der prestigeträchtigen "Jägerschießen" wird man aber eine Wettkampfwaffe brauchen, um annähernd erfolgreich sein zu können. Siegfähige Modelle sind so um 6.000 bis 10.000 EUR zu haben. Dazu die umfangreiche Ausrüstung zum Wiederladen der passenden Präzisionsmunition samt den vielen Komponenten, bis endlich die perfekte Ladung gefunden wurde und man trainiert hat. Das Ganze in 6mm XC bis man feststellt, 6mm BR wäre besser gewesen. Also nochmals gekauft und schlußendlich bei 6,5 Creedmoor gelandet.

    Dazu noch eine leichte Schonzeitbüchse.

    Und weil man gerade in Schwung ist, noch etwas wirklich Schönes, traditionelles fürs Auge. Oder was mit einem Carbonschaft, denn nur der macht den wahren Jäger aus. Oder eine Waffe mit der Modellbezeichnung "Professional Success", um den eigenen Status nach außen zu tragen oder einfach nur, weil habenwill.

    Mag sein, ist es bei Schützen viel anders?

    Wahrscheinlich nicht.

    The difference between a man and a boy

    is the price of the toy.

    Auf der Homepage von Knobloch ist einer dieser Schützen abgebildet:

    https://www.knobloch-schiessbrillen.de/blenden-bei-knobloch-optik

    Es ist Christian Reitz, der auch mehrere nationale und internationale Titel mit der Luftpistole gewonnen hat.

    Auf der Abbildung läßt sich die oben angesprochene Konfiguration erkennen.

    Danke für den Hinweis. Auf dem Bild ist also das nichtzielende Auge mattiert abgedeckt und das andere blickt durch den ebenfalls transparenten Blendenträger auf das / die Ziele. Welchen Sinn kann das haben?

    Der Blendenträger verhindert den Blick auf Bereiche weit außerhalb des Scheiben- Bereiches. Also geht es vielleicht um das Verhindern von Ablenkung? Oder es ist nichts weiter als Bequemlichkeit, um die Irisblende rasch montieren zu können. Vielleicht geht es auch um ähnliche Helligkeit an beiden Augen.

    Jedenfalls ist Herr Reitz auf dem Bild noch sehr jung und hat entsprechend junge Augen. Eine Maßnahme zur Verbesserung altersbedingter Sehprobleme wird es also eher nicht sein.

    Für mich bleibt das ein Ratespiel. weiß jemand mehr.

    Das ist ein Effekt den meine Augenärztin bei Nutzung einer Irisblende ansprach, mit noch anderen Begleiterscheinungen die zu einer dauerhaften Schwächung des Auges führen können.

    Das ist mal interessant! Was meinte die Augenärztin denn im Einzelnen?

    Ich habe es heute wieder gemerkt, das dass Sehen weniger das Problem ist, sondern eher mein Abzug. Ich stehe sauber und gebe ihm dann immer wieder einen mit was dann zu Hoch- oder Tiefschüssen führt. Aber das ist ein anderes Thema.

    Nachlassende Sehkraft ist irgendwie frustrierend, weil man im Grunde wehrlos dagegen ist. Immerhin gibt es daher die Altersklassen.

    An der eigenen Abzugstechnik zu arbeiten finde dagegen eine lohnende und reizvolle Herausforderung. Viel Erfolg damit!

    Wie gesagt, das ist nicht abwertend oder negativ gemeint, spiegelt aber vermutlich die Realität wieder.

    Was die Jäger angeht, naja, die Zahl der Jäger ist stetig am steigen. Es gibt da viel jüngeren Nachwuchs, die sehr oft aber auch eher auf modernere Waffen setzen, als eine € 10.000,- BDF oder € 30.000,- 98er Edelbüchse.

    Und die meisten Jäger beginnen mit dem heiligen Vorsatz, sich nur eine einzige "Universalbüchse" mit "Universalglas" zu kaufen. Irgendwann kommt dann doch ein größerer Waffenschrank ins Haus, um Platz zu schaffen.

    Eine Jagdwaffe mit brauchbarem Glas beginnt irgendwo um die EUR 2.000, vielleicht etwas darunter. Die Masse bei uns kauft aber Büchse und Glas um zusammen meist ca. 6.000 bis 10.000 EUR. Dazu dann noch Dämpfer, Wärmebildgerät - eventuell Wärmebildzieleinrichtung (für die Auslandsjagd). Dem Kauf einer Jagdbüchse, der Vertrauenssache ist, folgt dann meist ein mehrjähriger Bedarf an allerlei Zusatzausrüstungen, die oft aus der Situation heraus schnell beschafft werden müssen und damit ohne viel Feilscherei gekauft werden.

    Ich würde schätzen, daß mit dem Kauf einer Jagdbüchse eine Kundenbeziehung mit einem Umsatzwert von 15.000 bis 40.000 beginnt. Daher vielleicht auch die Intensität, mit der die Interessenten umworben werden.

    Noch kurz zu den Zitaten von CoolMint und salamander:

    Wenn Ihr mit "unscharfes Visierbild" die Scheibe meint dann ist dies doch normal, oder verstehe ich hier etwas falsch.

    Ich kann doch nicht ein scharfes Korn haben und zugleich eine scharfgestellte Scheibe.

    Man versucht, das Korn bestmöglich scharf zu sehen und die Umrisse der Kimme ganz minimal unscharf. Scheibe sieht man undeutlich in der Ferne. Um die Ausrichtung von Kimme und Korn perfekt beobachten zu können, darf die Kimme nicht zu unscharf werden. In jungen Jahren legt man den Fokus dann so, daß beides zeitgleich hinreichend scharf abgebildet wird. Das geht über die dann noch vorhandene Fähigkeit des Auges, scharf zu stellen. Die verschwindet aber immer mehr und irgendwann fast völlig. So bei mir. Wenn mir die Brille das Korn scharf zeigt, ist die Kimme je nach Licht am Schießstand derart unscharf, daß ich die Waffe nicht vernünftig ausrichten kann. Und genau dafür gibt es die Irisblende: Die dehnt den Schärfebereich so weit, daß die Ausrichtung von Kimme und Korn wieder ausreichend scharf zu erkennen ist.

    ABER mich strengt der Blick durch die Irisblende recht stark an. Gerade bei GK, wo es immer um 5er Serien geht. Über den Bewerb und innerhalb jeder Serie ermüdet dann mein Auge und durch Überanstrengung wird das Visierbild minimal unscharf.

    Ein Beispiel aus einem GK- Bewerb. Die erste Scheibe war 5 mal X - habe ich leider kein Foto davon.

    Auf der nächsten Scheibe sind vier Treffer schön zentriert aber schon eine 9 rechts - Die Kontrolle des Kimmenspaltes war im zuletzt leicht verschwommenen Bild verlorengegangen:

    Bei der nächsten Scheibe bilden sich schon zwei Gruppen. Das Auge ist schon eine Kleinigkeit mehr ermüdet und drei Treffer gehen nach rechts.

    Da aus der Scheibenbeobachtung klar ist, daß mehr auf den Kimmenspalt zu achten ist, lege ich darauf mehr Aufmerksamkeit:

    Toll! jetzt wächst die Streuung in der Höhe. Das Zielauge ist schon so ermüdet, daß die Oberkante der Kimme immer stärker verschwimmt.

    Also noch mal am Riemen reißen:

    Jetzt drei brauchbare Treffer aber auch zwei Fehlschüsse. Die erhöhte Anstrengung hat ihren Preis: Nach drei Schuss in der Serie ist Schluß und die Kimme wird unscharf.

    Das geht so weiter, bis die Augen endgültig erschöpft sind:

    Keinen der Fehlschüsse hätte ich ansagen können...

    Später nach einer Pause verschwamm ab dem vierten Schuss wieder die Oberseite der Kimme. Damit ändert sich über die Serie das Visierbild und ergeben sich zwei Fehlschüsse:

    Ich würde mal sagen, daß trotz Corinna- bedingter Pause die grundsätzlichen Schießfertigkeiten noch abrufbar sind. Man kann also treffen, was man sieht. ABER das Sehen ist jetzt altersbedingt an einem Punkt angelangt, wo es nur noch um ein Rückzugsgefecht geht.

    Die Augen sind bei jedem Schützen anders und so ist der Umgang mit dieser Herausforderung ebenfalls individuell. Ich habe mich entschlossen, die noch verbliebene Sehleistung durch möglichst gutes Glas zu unterstützen. Wie oben zu sehen ist, hat das aber trotz gutem Material enge Grenzen.

    Das schließt FÜR MICH JETZT eine Sportbrille mit dahintergeschalteter Korrekturlinse aus. Für eine Person mit besseren Augen mag das aber durchaus eine gute Option sein.

    Das Konzept ist sicherlich gut, und über kurz oder lang werde ich wohl bei MM vorbeischauen.

    Also es muß beileibe keine Dynamik von MM sein. Sie ist halt sehr modular und man hat "sämtliche Möglichkeiten" durch die Wechselgläser. Also glaubt man zumindest. Tatsächlich kenne ich keinen Dynamik- Besitzer, der in / vor oder für einen Bewerb die Gläser wechselt. In der Praxis scheint das nicht nur mir zu aufwendig zu sein. Eher haben viele eine Brille mit den passenden Gläsern je Bewerb.

    Aber wieso vier Flächen? ich habe nur das rechte Glas in meiner Sehstärke, da das linke mit einer Blende versehen ist

    Das Schutzglas (ohne Glasstärke) der Sportbrille hat zwei Flächen und das Korrekturglas im Clip dahinter auch. Gibt 2 + 2 = 4 Glas-Luft- Flächen am Zielauge. So hätte ich das Konzept der Swiss shooter mit dem Clip verstanden?

    Übrigens - die 40 ist bei mir schon über zehn Jahre durch. Somit gehört bei mir der Augenarzt inzwischen auch schon zur Routine.

    Ich merke schon das ich wohl zu spät mit GK angefangen habe. War halt zu lange beim Gewehr. :rolleyes:

    Bei GK hatte ich viele Jahre ohne Irisblende und mit zwei offenen Augen und Haltepunkt Scheibenmitte gezielt. Das ging lange sehr gut. Mit jedem Jahr wird aber die Fähigkeit, das Auge scharfzustellen vermindert, bis sie gar nicht mehr ausreicht und man doch zur Irisblende greifen muß. Dort bin ich mit Ende 50 jetzt angelangt. Je nach Beleuchtung und Disziplin kann das beidäugige Zielen noch halbwegs funktionieren und / oder vorgeschrieben sein. Darum habe ich zwei Gläser mit Stärke und den klappbaren Irisblenden- Vorsatz der Dynamik, weil ich so "umschalten" kann.

    Das sind aber alles nur beschränkte Hilfsmittel. Lieber hätte ich aber meine jungen, gesunden und perfekt leistungsfähigen Augen wieder.

    Dann wünsche ich einen erfolgreichen Einstieg, viel Freude und eine schöne Zeit bei GK. Die Sehleistung ist dabei der gerne unterschätzte Dreh- und Angelpunkt zum Erfolg. Und jetzt klappe ich meinen Bildschirm zu und schone meine Augen.

    Ich habe mir jetzt eine Schießbrille von Swiss Eye, die Nighthawk, zugelegt die den Anforderungen entspricht und einen Clipadapter für meine Sehstärke integriert hat. Diesen hat der Optiker meines Vertrauens auf mich angepasst.

    Eine Sportbrille mit Clipadapter hatte ich für GK zu Beginn auch. Nachteil ist, daß Du so vier Glasflächen bekommst, die meist nicht mal vergütet sind. Also Lichtverlust und Spiegelungen. Das passt als kostengünstiger Einstieg für den Start. Die Lösung hat aber ihre Grenzen je nach Lichtverhältnissen.

    Sportbrille finde ich ohne Einsätze OK für Schützen bis vielleicht 35 ohne jegliche Sehfehler.


    Viele bei uns haben auch eine von Müller Manching. Da muss ich aber sagen das hier das Preis/Leistungsverhältnis irgendwie nicht so richtig passt.

    Das ist eine ganz andere Preisklasse aber auch ein anderes Konzept: Wer vorne mit dabei sein und darum bestmöglich sehen will, muß zu vollentspiegelten Gläsern hoher Güte greifen. Die in schlagfester Ausführung ersetzen das Schutzglas der Sportbrille und damit gibt es nur noch zwei entspiegelte Flächen statt vier spiegelnde. Die Sehschärfe ist mit einer Sportbrille mit Einsätzen nicht annähernd zu vergleichen.

    Hochwertige Schießbrillen haben Sportbügel, die um das Ohr herumgreifen. Diese können sicherstellen, daß die Brille durch den Rückstoß nicht beginnt, über den Nasenrücken herunterzuwandern. Das bewirkt nämlich, daß die Gläser nicht mehr optimal zum Auge ausgerichtet sind und kostet enorm Sehleistung.

    Mich hat meine Swiss Eye komplett incl. Optiker knapp 200 Euros gekostet, und das ist ok - finde ich.

    Das ist ein sehr fairer Preis und wird für viele sportliche Anwendungen sinnvoll sein.

    Mich kosten die klaren Gläser für die Schießbrille EUR 140,- DAS STÜCK. Wenn ich zuverlässig die Scheibenmitte treffen will, muß ich meine Augen beim Sehen unterstützen. Das wird spätestens ab 40 langsam aber sicher zum ganz großen Thema. Die jährliche Untersuchung der Augen beim Optiker, ob denn die Brille noch passt, gehört zur Routine.

    Sportschützen sind ganz allgemein eher bereit, in attraktive neue Waffen und viel Trainingsmunition zu investieren, als ihr Sehvermögen zu optimieren. Dabei ist gutes Sehen ein kritischer Erfolgsfaktor.

    Nochmals an Geronimo die Frage, warum man sich als Sportschütze gegen Schußlärm schützen kann aber in diesem Forum nicht MEHR selektiv gegen Trolle, weil das vorhandene Werkzeug einer Sperre absichtlich abgeschaltet wurde?

    • Willst Du uns irgendwie umerziehen oder was soll das?
    • Oder sollen wir uns so lange mit Trollen herumplagen / herumzanken, bis die Trolle aufgeben? Daran glaubst Du?
    • Trolle leben von Aufmerksamkeit. Und sie genießen den Ärger der Vernünftigen. Das geht also nach hinten los.

    Ich frage ja nur mal...

    Auch wenn ich keineswegs immer mit allen Sportschützen in völliger Harmonie einer Meinung war und bin, war dieses Forum doch ein Ort des teils sogar sehr gehobenen Meinungsaustausches. Für mich wirklich wertvoll, anregend und spannend. Und großteils nette, hilfsbereite Leute, die ihre Freizeit freiwillig hier verbrachten.

    Jetzt sind im Vergleich zu früher nur noch sehr wenige Fachthemen aktiv. Darum fallen die ewigen Trolle um so mehr auf. Schützen, die ich hier im Forum kennen und schätzen gelernt hatte, mögen sich hier im Forum gar nicht mehr betätigen, weil sie genervt sind.

    Das Verhältnis von nützlicher Information zu Trollerei in den wenigen Beiträgen ist also um so störender geworden. Und man kann die nicht mal mehr ausblenden. Damit ist mir als Teilnehmer mein wichtigstes Werkzeug zur Forenhygiene genommen.

    CoolMint: Welchen Gehörschutz verwendest du?

    Ich besitze und verwende zwei und beide von Peltor:

    Einmal elektronisch für Jagd, Schießen im Freien oder LuPi in der Halle. ca 26 dB Dämpfung. Den habe ich auch meist auf, wenn ich LuPi- Schützen betreue.

    Der funktioniert sehr gut und ist sparsam mit den Batterien. Gewöhnungsbedürftig ist das extrem laute Pfeifgeräusch der akustischen Batteriewarnung, das aus dem Nichts zuschlägt und durch Mark und Bein geht. Vor einem Bewerb also besser sicherstellen, daß die Batterien voll sind.

    Sehr kompakt faltbar zum Mitnehmen. ABER die Polster sind stets unter Druck und drückt es auf Dauer flach, so daß sie nicht so gut anliegen. Dafür ist die Stütze eingesetzt, um die Polster zu entlasten. Seither ist die Dämpfung wesentlich besser, weil die Ohrpolster besser abschließen.


    "Peltor Optime III" ohne Elektronik aber dafür zweischalig mit eigener Dämpfung jeweils für hohe und tiefe Töne. Ca. 32 dB Dämpfung. Unter dem Kopfhörer ist beinahe Grabesruhe. Ideal für laute Waffen in geschlossenen Schießkanälen - also bei extremem Lärm. Für die Dämpfung sehr preisgünstig.

    Die mittleren Frequenzen der menschlichen Sprache kommen im Verhältnis etwas stärker durch. Schüsse werden extrem gut gedämpft. Die Polster schließen sehr gut ab. Sehr angenehm zu tragen aber klobig beim Transport, weil nicht zusammenlegbar.

    Ist das zulässig, dass du die Aufsicht nicht mehr hörst? Was sagt denn der Herr Funier dazu?

    In meinem Fall ist mir ziemlich egal, was der Herr im Nachbarland meint.

    Ich hatte früher auch gedacht, jedes einzelne Wort genaustens verstehen zu müssen. Mittlerweile bin ich mit dem Wettkampfablauf bei FFWGK dermaßen vertraut, dass es völlig ausreicht, die Kommandos akustisch so gerade eben mit zu bekommen. Wenn irgendwo keine Drehscheiben vorhanden sind, darf man halt das start Kommando nicht überhören. Aber zu dem Zeitpunkt ist es ohnehin Muxmäuschenstill und völlig egal, ob man das Wort genau versteht oder eben nur wieder erkennt .

    Ich bin recht knallempfindlich geworden im Laufe der Jahre. Also nehme ich den besten Gehörschutz, den ich nur kriegen kann. Und damit blende ich wunderbar das Gelaber der Kollegen zwischen den Serien während der Auswertung aus. Herrlich.

    Das ist ein hervorragendes Resilenztraining, jedem ernsthaften (Sport-)Schützen zu empfehlen!

    Hm. Das mag schon sein. Aber beim Schiessen nutze ich ganz bewusst dichte Gehörschützer, um die akustische Umweltverschmutzung von mir fernzuhalten. Damit höre ich dann niemanden mehr.

    Den Komfort der Ignorierfunkton für einzelne Nutzer vermisse ich doch sehr. Nachdem die jetzt fehlt, geht es mir wie mit dem Gehörschutz: Weil es selektiv nicht mehr geht, blende ich halt das ganze Forum aus, in dem ich nur gelegentlich mal reinsehe.

    Meine Handkantenauflage ist gebrochen. Der Griff ist grau/blau/grünes Schichtholz. die normale Expert hat ja blau/natur als Farbe. Die Farben der neuen GSP sehen meiner sehr ähnlich. Deshalb hoffe ich auf eine passende Geometrie des Griffes an der Handkantenauflage.

    Und ein Tropfen Leim kann das Problem nicht beheben?

    Der Befund von Walther zum im Gebrauch beschädigten Abzug der GSP500 von kietze, scheint ein Geheimnis von Walther und Christoph zu bleiben.

    Dies, verbunden mit dem Wechsel seitens kietze von Mitglied auf Gast im Forum, führt zu eindeutigen Schlussfolgerungen.

    Um den @kietze ist es schade - ein ambitionierter Schütze, der beim Experimentieren mit vorne dran ist, im Grenzbereich herumprobiert und dabei naturgemäß Grenzen des technisch Sinnvollen übertritt. Das hat so ein Grenzgang an sich und ist ja dazu da, die Grenzen auszuloten. Das bereichert doch so ein Forum, finde ich.

    Wenn @kietze Bilder und Ergebnisse einstellt, ist das zuerst mal ein sachlicher Beitrag und für die Allgemeinheit wertvoll. Wenn sich herausstellt, wie es NICHT gehen kann und wo Grenzen liegen, sehe ich das mal zuerst als Sachinformation, zu der ich sachlich Stellung zu nehmen versuche.

    Dann gibt es aber Leute, die gleich einen Angriff auf @kietze wittern und glauben, den Ärmsten als Person verteidigen zu müssen. Dazu greifen sie sich eine sprachliche Mistgabel und toben untergriffig los. DAS schaukelt völlig überflüssigerweise die Stimmung hoch und endlich fliegen wieder die Fetzen. Und genau aus der Richtung, wo die untergriffige Hetze angefangen hat, kommt dann ein Gejammer über andere Foristen, die angeblich entfernt gehören, weil sie untergriffig wären. Dieses hinterhältige Muster beobachte ich nun seit Jahren. Als ob Absicht dahinter stünde.

    Ich denke ich kann Dir in wesentlichen Dingen was Lebensstandard anbelangt ( Mein Haus, meine Autos, mein Boot ) und einiges mehr wechseln.

    Könnt ihr Euren toxische Schwanzvergleich endlich auf PN verlagern? Die Signal-to-noise ratio in diesem Forum ist zumindest in Threads die mich interessieren mittlerweile extrem grottig geworden.

    Oder in einen Off-topic Bereich auslagern, damit alle was davon haben. Wer sich über Häuser, Autos und Boote definiert, kann dort seine Statussymbole einstellen und mit Gleichgesinnten abgleichen.