Beiträge von 75reinhard

    Wollte noch abschliessend die endgültige Wahl bekannt geben. Nach etlichen Proberunden mit Walther, Feinwerkbau, Pardini und Steyr-nur ein Anschütz konnte ich nicht testen, weil nicht vorrätig im näheren Umfeld. Schlussendlich ist es ein Steyr Challenge E Bench Rest geworden und wird ab 6.1. bei Steyr gefertigt und dann über Aachen an mich geliefert.:)

    Du wirst nicht lange darauf warten müssen, hab‘ meine am Freitag vor Weihnachten direkt vom Werk abgeholt und da waren noch 3 weitere E-Challenge vorhanden. Wünsche dir vorab viel Freude mit deinem neuen LG und denke dass du den Kauf nicht bereuen wirst.

    Dabei habt Ihr einen Spitzentrainer in der Stadt: Thomas Farnik

    Nur ist er die meiste Zeit irgendwo auf der Welt unterwegs und baut die Nationalmannschaften mit auf.

    Entschuldigung - er ist wohl aus Wien weggezogen. Aber wenn er es bis Japan schafft, wird er Wien auch finden.

    Interessant, wusste ich nicht - aber wenn das sein Haupteinkommen ist, ist es für ihn aus wirtschaftlicher Sicht sicher besser, wenn er um Wien einen großen Bogen schlägt.

    wie sieht es beim Nachbarn aus, wegi82  CoolMint was können wir uns in Österreich abschauen?

    Im Osten von Österreich, ich rede hier speziell vom Wiener Bereich, musst du, wenn du im Schießsport dich weiter entwickeln willst, schon sehr viel Eigeninitiative ergreifen. Strukturen gibt es nur wenig bis gar keine. Es gibt natürlich in den Vereinen schon einige Personen, welche sich für den Schießsport aufopfernd einsetzen, das muss man schon anerkennen, aber sowas wie ein strukturiertes Training? Das gibt es z.B. im LG Bereich 1x jährlich für die Jugend. Das war es dann schon.

    Bei uns im Verein bin ich vor rund einem Jahr mit meinem jüngeren Sohn in die Lufthalle abgebogen und danach sind wir halt hängen geblieben. Abgesehen von diversen anfänglichen Einweisungen habe ich mir den Großteil autodidaktisch erarbeitet, erlesen, erfragt und halt am eigenen Leib erfahren. Bei Problemen frage ich Kollegen (wenn wer anwesend ist), Google bzw. hier im Forum nach.

    Also hier in Wien kann man sich (außer es gibt hier noch irgendwo einen Schützengeheimbund den ich nicht kenne) eher nichts abschauen.

    Ich war schon erstaunt zu lesen, dass es sowas wie Trainer im LG/LP/KK Bereich gibt...

    Derzeit schieße ich mit einem Trekkingschuh und normalen Baumwollsocken. Ein Keil wäre vorerst einmal sicher ungewohnt für mich. Wozu soll der Keil eigentlich gut sein? Und gleich meine nächste Frage, wie fällt der Corami von der Größe her aus - sollte man den eher kleiner oder größer bestellen?

    Ich wünsche allen einmal frohe Weihnachten und hätte wieder einmal eine Frage an das Forum.

    Ich bräuchte, oder würde mir halt gerne Schießschuhe für das LG und KK schießen gönnen. Leider gibt es bei uns in der Gegend keine Händler die sowas anbieten und bei denen man schnell mal was anprobieren könnte. Somit bleibt mir wohl oder übel nur der Kauf über den Onlinehandel, habe allerdings genau null Erfahrung mit Schießschuhen und ob man die eher größer oder kleiner kaufen sollte. Meistens passen mir Schuhe in der Größe 41,5 oder 41 2/3. Bei den Schießschuhen hätte ich jedoch nur entweder 41 oder 42 gefunden.

    Ich hätte jetzt einmal den Corami und den Sauer Percect Style Flex in der engeren Auswahl. Kann mir da eventuell jemand sagen, wie bei denen die Größe so ausfällt. Nimmt man die eher eine Nummer größer oder kleiner?

    Gerne nehme ich auch noch sonstige Empfehlungen entgegen, kann auch ein anderer Schuh sein - auf die zwei angeführten Modelle bin ich auch nur gekommen, weil die bei diversen Händlern lagernd sind und ich schon mal durchaus positive Berichte darüber gelesen habe.

    Danke für eure Mühe, Reinhard

    Hallo Holger,

    die Grundeinstellung für die Parameter beim LG sind:

    Kugelstreuung: 0mm

    Schußzeitpunkt: 0sec

    F Koeffizent: 55

    Kontrollzeit: 1 sec

    Kontrollzeit 2: 2sec

    (siehe Handbuch auf Seite 38 - https://www.indoorswiss.ch/images/shop/sc…_MX-02_V1.2.pdf )

    Bei einer Halterung ohne Einstellmöglichkeiten kannst du nur vorsichtig mit einer Schlüsselfeile drüber gehen. Würde ich halt nur machen, wenn es wegen der Abweichung wirklich Probleme gibt, welche über die Software nicht mehr zu korrigieren sind. Auf 10m hatte ich noch nie Probleme, bei 50m KK allerdings schon. Nachdem meine Halterungen aus einem 3D Drucker stammen, ist man mit der Schlüsselfeile bei dem Kunststoffteil natürlich schnell am Ziel und wenn es daneben geht, dann drucke ich mir halt einen neuen Halter aus.

    Danke für den Link, weil ansonsten hätte ich den Bericht darüber versäumt. Die ÖM war bei uns im Heeressportverein in Wien und ich habe dort am KK und am Luftgewehrstand mitgeholfen. Am Freitag, beim freien Training, hat mir einer der sehbehinderten Schützen sein Luftgewehr in die Hand gedrückt und ich durfte unter seiner Anleitung einige Schuss damit abgeben. Die Koppelung Ton/Gehirn/Abzugsfinger ist irgendwie krass. Auch das Auffinden der Mitte war alles andere als einfach. Klar, man wird sich mit der Zeit daran gewöhnen, aber es ist wirklich bewundernswert welche Ergebnisse die sehbehinderten bzw. blinden Menschen damit schiessen können. Ich Naturtalent habe damit natürlich ganz zielsicher die 2 und die 3 getroffen, ein Ausrutscher in die 8 war auch dabei, aber gut...

    Gestern ist das FWB-Simulator Gewehr bei mir angekommen. Der Spanner geht kinderleicht, kein Vergleich zur AR20. Auch fühlt es sich gesamt wertiger als das AR20 an, wobei ich zugeben muss, dass ich hier wegen der Holz vs. Plastik Haptik eher voreingenommen zur FWB tendiere. Der Abzug ist so wie ich es mir vorstelle. Der Vorweg für den Duckpunkt bzw. die Einstellung auf Direktabzug und das Abzugsgewicht kann einfach über 2 Stellrädchen verstellt bzw. eingestellt werden. Der Abzug bricht auch knackig, ohne zu kriechen, kratzen oder sonst irgendwie unangenehm aufzufallen. Ich war nach der Arbeit zu müde um es noch mit der SCATT MX2 im Keller auszuprobieren, aber es wird mit Sicherheit funktioneren, da das "Klack" Geräusch mit dem der Steyr Challenge vergleichbar ist und dort funktioniert es ja auch.

    Das Gewehr ist sehr leicht und auch wenn es noch einige Jahre hin sind, bis meine Kinder im Wettbewerb frei stehend schiessen werden, können sie damit jetzt schon - sofern sie wollen, das Stehend frei damit üben. Der Kleinere hätte zumindest schon mal Interesse dazu angemeldet. Ich bin schon gespannt wie sich die Kinder damit tun und wie eifrig sie es nutzen werden.

    Vorerst einmal danke für eure Rückmeldungen. Das Jugendgewehr dürfen meine Kinder zu Hause lt. dem österr. WaffG nicht in die Hand nehmen. Es geht mir um die Trainingsmöglichkeit für zu Hause mit einem Simulator Gewehr. Die Einstellmöglichkeiten vom Feinwerkbau Simulator wären lt. Bedienungsanleitung ausreichend, nur kann ich halt nicht beurteilen, ob der Abzug z.B. an ein Steyr LG1P herankommt, oder irgendwie undefiniert, kriechend, schwammig, etc. ist.

    Eventuell hat hier jemand Erfahrung mit einem Simulator Gewehr (mit oder ohne Laser) und kann mir weiter helfen.

    Die Ausgangssituation:

    Es hat sich in den letzten Monaten ergeben, dass meine Söhne (9 und 11Jahre alt) sich für das LG schiessen interessieren und auch mit mir im Verein trainieren. Geht bei uns in Österreich recht unkompliziert, auf einer behördlich zugelassenen Schießstätte gibt es keine Altersbeschränkungen vom WaffG her - da gilt nur die Hausordnung, falls vorhanden. Jetzt schiessen wir halt im Verein und bei Bewerben abwechselnd mit meiner Steyr Challenge bzw. im Training auch mit diversen Vereinsgewehren (hauptsächlich Steyr LG1). Unter der Woche geht es sich leider nicht aus, dass wir nach der Arbeit noch zum Verein fahren könnten, also wollte ich für die Burschen in unserem Keller ein Lasertrainingssystem installieren und habe mir ein AR20 Hybridset bestellt. War leider der volle Reinfall. Der Handspanner geht dermaßen streng, dass die Kinder beide Hände zum Spannen brauchen, dabei das Gewehr ablegen müssen um sich mit der Schulter dagegen zu stemmen und dabei komplett aus dem Stand kommen. Das ganze Set wirkte auch sehr billig und hatte noch dazu einige Mängel, die zwar behebbar oder zu umgehen wären, aber das mit dem Spanner wäre der Motivationskiller schlecht hin. Somit habe ich das Set wieder zurückgeschickt.

    Jetzt überlege ich gerade, wie bzw. ob ich meine vorhandene Scatt MX2 mit einem Simulator Gewehr einsetzen könnte. Das Spannen müßte halt viel leichter als beim AR20 sein. Das Gewehr sollte einen einstellbaren Matchabzug haben und auch von der Wangenauflage und vom Schaft her verstellbar sein. Das MX2 muß auf das "Klack" Geräusch ansprechen können. Im Netz hätte ich jetzt z.B. das Feinwerkbau Simulator Gewehr gefunden, das gibt es auch ohne Lasermodul, weiß aber nicht, ob das die Anforderungen erfüllen könnte.

    Deshalb frage ich mal hier in die Runde, kennt wer von euch dieses Gewehr, könnte das funktionieren? Gerne auch eine andere Empfehlung. Leider gibt es hier in der näheren Umgebung keinen Händler der sowas zum Anfassen vor Ort hätte. Einfach auf gut Glück bestellen - hmm, ja das möchte ich nach dem "Dämpfer" mit dem AR20 Hybrid Set eher vermeiden.

    Danke für eure Mithilfe, Reinhard

    Hallo Jan,

    bei mir ist eine MX im Einsatz, aber ich denke die wird sich in Bezug auf die Kalibrierung nicht großartig von der Basic unterschieden.

    Die Einstellung der Sensibilität für den scharfen Schuß kann verändert werden, muss aber nicht. Beim LG Trockenschuß benötigt man eine sehr geringe Sensibilität und deshalb kann die Software ein z.B. härteres Auflegen des LG schon mal für einen Schuß halten. Ist hingegen die Sensibilität zu hoch eingestellt, dann wird der Klick beim Trockentraining eben nicht als Schuß interpretiert. Bei der MX wird für das Trockentraining ein Wert von max. 5% empfohlen, ich habe bei meinem mit E-Abzug 3% eingestellt.

    Die Sensibilität hat aber nichts mit dem von dir beschriebenen Problem zu tun, wenn der Klick nicht registriert wird, dann wartet die Software weiter auf den Schuß und kehrt nicht selbsständig zur Kalibrierung zurück. Möglicherweise wird der Schuß registriert, aber die Kamera kann das Ziel nicht "sehen". Wenn ich davon ausgehe dass die Hard- und Software funktioniert, dann würde ich den Fehler zuerst einmal bei der Zielbeleuchtung suchen und versuchen diese zu verbessern. Bei der Basic werden 1000 Lux und eine Farbtemp. von ca. 2700K empfohlen.

    @ FrozenBarbie: Die Ausrichtung des Sensors erfolgt über die Sensorhalterung. Am Sensor selber kannst du diesbezüglich nichts verstellen, auch nicht bei der Software. Das was du bei der Software gesehen hast, ist der Kalibriervorgang und die Kalibrierung hilft einem bei der Sensorausrichtung. Wenn du Glück hast, mußt du natürlich nichts ausrichten, weil der Sensor eben parallel zur Laufachse im Ziel steht. Das ist bei meiner KK500 mit der in der Laufhülse integrierten Scatthalterung z.B. der Fall.

    Kollegen welche das mitgelieferte Spannband mit Einstellschraube verwenden, haben es da nicht ganz so leicht und schrauben mitunter recht lange daran herum. Für das LG habe ich mir, weil ich das Band nicht wollte, am 3D Drucker eine Laufhalterung ausgedruckt, welche auf 10m im Keller auf Anhieb funktionierte, aber eine Justiermöglichkeit bei der Halterung wäre schon von Vorteil. Naja, in der Version 2 dann, wenn ich mal V2 der Wangenauflage, die V3 der Schafterhöhung und V2 der Auflage für das KK fertig habe ;-).

    Ich schreibe jetzt mal hauptsächlich die Lehrbuchmeinungen dazu. Teils kann ich auch einen Vergleich von meinen Kurven ziehen, da ich von Beginn weg mit Scatt trainiere und damit auch meine Fortschritte, Rückschritte und Sackgassen erkennen kann. Meine Halteruhe und Räume sind weit von den deinigen entfern, Respekt dafür, vor allem die Werte eine Sekunde bzw. 250ms vor dem Schuss sind hervorragend. Reinckemeier schreibt dazu, dass die sehr guten Schützen ca. 40 mm/s schaffen und da bist du voll dabei. Das Durchreissen sehe ich nicht, da bei dir die Geschwindigkeit kurz vor dem Schuß sogar noch absinkt (Spalte mm/s/250ms). Bei mir erhöhen sich da die Werte auffällig, was auf eine schlechte Abzugstechnik/Muskelspannungen rückschließen läßt.

    Auffällig ist, aber das hat Wegi schon geschrieben, dass du oft von der Seite bzw. von oben in den Halteraum gehst. Das lässt auf ein "in das Ziel drücken" schließen. Mach ich auch gerne und das erkennt man auch bei dir, wenn du nach dem Schuss beim Nachhalten nicht mehr in den Halteraum kommst, dann hat zuvor der Nullpunkt nicht gepasst (siehe dazu z.B. Schuss 24). Du bist bewundernswert zügig und mit einem guten Rhytmus unterwegs, allerdings auch nach dem Schuss schnell fertig. Ich, für mich, müßte da länger nachhalten damit ich erkennen kann, ob der Nullpunkt stimmt, oder halt eben nicht.

    Wegen dem Hochsprung nach dem Schuß müßtest du dir, meiner Ansicht nach, keine Gedanken machen. Reinckemeier schreibt zwar, dass man einen ausreichend festen Anschlag hat, wenn man innerhalb der Ringe verbleibt, im Buch selber ist das aber in keinem der Bilder nachvollziehbar, auch nicht sein Ideal vom Hochsprung in Richtung 12 Uhr. Die Bilder sehen alle ähnlich den deinigen aus, nach rechts hoch, in einem Bogen nach rechts runter und gehen durchaus deutlich über die Ringe hinaus. Die Richtung könntest du durch den linken Ellbogen (in Richtung unter das Gewehr) beeinflussen, für die Hochsprungminderung müßtest du fester im Anschlag werden. Mehr Riemenspannung, rechter Ellbogen nach vor und/oder zum Körper, Schaft nach hinten verlängern, usw. - aber wozu?

    Wenn meine Scattaufzeichnungen so wie deine aussehen würden, dann würde ich zuerst einmal eine Woche lang abfeiern und mich danach auf meinen Nullpunkt konzentrieren. Also Annäherung aus 6 Uhr in den Halteraum und wenn ich daneben und/oder schräg hoch komme - Schuß abbrechen. Danach Korrektur, Schuß neu aufbauen und länger nachhalten zur Nullpunkt-Kontrolle.

    Ich verwende das Centra Glasringkorn mit freistehender, verstellbarer Iris und bin zufrieden damit. Wenn du jetzt einen M22 Korntunnel drauf hast und diesen nicht austauschen willst, dann brauchst du das Ringkorn in M22.