Beiträge von Strindberg

    Da hast Du Recht, wenn ich so eine Weile in die Ballistik-App schau werde ich ja ganz realitätsfern ;)

    Der von mir so genannte 2. Vorteil ist nicht vorhanden und mit der so oder so gewählten Einschussentfernung ändert sich nichts an der Flugbahn des KK-Geschosses, wenn es dann auf 300m das Ziel trifft.

    Die verwendete App ist sicherlich egal, und der Geschossabfall dürfte sich auf 300m bei gleichem zur Berechnung genutzten BC (ballistischer Koeffizient), v0 und Geschossgewicht immer ähnlich darstellen, aber der Unterschied ist doch, ob ich den 0-Durchgang wie bei Dir, Grumpy, auf 50m habe und dabei quasi von 0-50m auf der 0-Achse entlangschieße oder den 0-Durchgang wie es mir ideal erscheint auf 200m habe und man dann mit dem Verstellbereich des Zielfernrohrs auch noch gut 100m und 300m mit der Mitte des Absehens erfasst.

    Also, erster Vorteil bei eingeschossen auf 200m liegt dann wie gesagt darin, dass die Verstellbereiche auch Deines Zielfernrohrs für Distanzen zwischen 100-300m ausreichend sein dürften.

    Als zweites, dass man auch auf Ständen mit niedrigeren Blenden schießen kann.

    Nehme ich die Laufseelenachse und bilde einen 90 Grad Winkel zwischen der Laufseelenachse und der Achse, die den Nulldurchgang bei 300m hat und messe dann den Abstand entlang dieser 2. Achse zwischen 90 Grad Winkel und 0-Achse komme ich durchaus auf etwa 3 Meter Geschossabfall, was in meiner App auch der Geschossabfall auf 300m ist, wenn man mit dem Lauf quasi im rechten Winkel zur Scheibe schießt.

    Denke ich da falsch?

    (im gezeigten Bild liegt Zero Range/Einschießentfernung bei 270m, was mir für eine möglichst geringe maximale Flughöhe des Geschosses von ca.1m hier im Beispiel mit der KK-Muni bei 160m Entfernung ideal erscheint)

    Hi Grumpy , danke für den Bericht.

    Ich habe die ballistischen Daten die ich bei SK zur Long Range Match Munition gefunden habe mal in die Norma Ballistics App eingegeben, in der Hoffnung dass man je nach Einschussentfernung auch mit niedrigeren Blenden trainieren kann, und et voilà, da geht was.

    Ich tippe dann mal auf ca. 1,60m maximale Flughöhe des Geschosses, wenn die Waffe auf 200m eingeschossen ist und das Ziel bei 300m liegt.

    Bei der maximalen Flughöhe muss ich aber raten, da ich im Norma Ballistics nun auch nicht so bewandert bin und mir aus den Bildern ableiten muss, wo in etwa die Flugbahn liegt, wenn man den Geschossabfall durch Verstellung des Zielfernrohrs korrigiert.

    Erforderliche Verstellung laut Programm jedenfalls:

    bei 100m 20MOA nach unten

    bei 200m 3MOA nach unten

    bei 300m 16MOA nach oben (die Angabe auf dem Bild sind die Klicks bei 0.25MOA/Klick).

    Mich interessiert hier bei der Eingangsfrage eigentlich nicht, welche Murmeln ich als Wiederlader besitzen darf - und Ahnung habe ich davon auch keine.

    Wegen .22kurz aus .22lfB verschießen fällt mir ein, dass das bei Repetierern mit Stangenmagazin (z.B. Unterhebelrepetierer) gar nicht so unüblich ist.

    Auf 25m könnte das denke ich durchaus Sinn machen mit der .22 kurz zu trainieren.

    Hä? schrauberjan76 hat eine KK-Büchse in .22lfB, schießt damit .22 kurz und besitzt diese Muni auch, und jetzt predigen hier rechtlich besonders unversierte Foristen, wie verboten für ihn der Besitz der .22 kurz wäre?

    Nein, das ist nicht verboten.

    Die WaffVWV sagt unter 10.10:

    „Als eine Form der Erteilung einer Berechtigung zum Erwerb und Besitz von Munition für dort bereits eingetragene Schusswaffen sieht § 10 Absatz 3 Satz 1 die behördliche Eintragung/Stempelung in der WBK (Spalte 7) vor. Die auf diesem Weg erteilte Berechtigung erstreckt sich über die in Spalte 3 der WBK konkret bezeichnete Munition (z. B. .357 Magnum) hinaus auf alle für die betreffende Waffe ebenfalls zugelassenen Munitionsvarianten (gleiches Kaliber; gleicher oder geringerer Gasdruck ..., im Beispiel etwa auch Munition .38 Spezial oder .38 Spezial WC).“

    Den nächsten Absatz sollte man bitte überspringen, wenn man keine Lust hat, meine Kritik an Allgemeinplätzen zu lesen …

    Der übernächste Absatz ist schon eher threadrelevant :)

    Deutsche Schützen sind die garstigsten! Unter denen die Internetanschluss haben? Unter den deutschsprachigen? Unter den hilfsbereiten, die sich dazu bemüßigt fühlen Einträge in Foren zu schreiben? Wenn sie beim gun-forum registriert sind? Grumpy, möglicherweise wegen Deiner Erfahrung in letztgenanntem Forum hier sofort deutsche-Sportschützen-machen-alles-madig festzustellen, wird dem meilenweiten Niveauunterschied zwischen beiden Foren nicht gerecht. Lass das hier doch laufen, und vielleicht hast Du sogar recht mit der Beobachtung, dass deutsche Schützen zu irreführender Kritik neigen, die könnte dann aber zumindest aus meiner Sicht zwei weitere Gründe haben:

    1. das deutsche Waffengesetz verhindert leider üblicherweise durch unpraktische Bedürfniserfordernis den Erwerb von mehr als 1. Waffe für die gleiche Disziplin. Gibt‘s das Problem in der Schweiz oder den USA?

    2. es wird tatsächlich oft eher geschrieben, was man nicht nehmen sollte oder was es sein sollte, aber warum, das fehlt leider.

    Es gibt doch gute Gründe, warum einmal eine 6 Zoll oder 5 Zoll Waffe zu bevorzugen ist. Z.B. weil:

    wenn man mit offener Visierung (vs. Optik) schießt, ermöglicht die längere Visierlinie ein präziseres Visieren (Stichwort Winkelabweichung).

    Vor- und Nachteile einer langen Visierlinie kann man z.B. hier nachlesen Kimme - Korn Distanz

    Das Thema Hochschlag der Waffe ist auch interessant. Ein 6 Zoll Lauf ergibt eine ruhigere Waffe. Und eventuell erspart man sich bei langsamer abbrennenden Pulver auch einen Lichtblitz vor der Mündung.

    Und bei den beiden vorgenannten Punkten geht es nicht um ein mehr an Präzision im vermeintlich ach so abgehobenen Spitzenbereich sondern ganz praktisch erfährt die Unterschiede jede/r der sich darauf einlässt. Mir kann doch keiner weismachen, dass er es auch nach 10 Schuss noch unbeeindruckt wegsteckt und nicht das leiseste Muskelzittern bekommt, wenn die Waffe mehr als weniger Rück- und Hochschlag hat.

    Da wird doch bei Meisterschaften nicht ohne Grund auf einen Mindestimpuls der Munition geachtet. Und genau da liegt doch auch die Herausforderung, das besser zu beherrschen als andere. Und wenn man es mit einer kürzeren Lauf- und oder Visierlänge schwerer oder auch mal leichter hat, sollte das erwähnt werden. Wobei, das ohne die Erklärung warum dem so ist, zu tun, ist tatsächlich etwas zu einfach.

    Nebenbei, ich bin immernoch ein fan meiner ~ 4,5 Zoll Pistole, die gibt‘s halt in der ungetunten Kinfiguration nur in der Länge, aber da gefällt sie mir optisch am besten.

    Mit einer x-six schieße ich besser, aber das liegt bestimmt auch am um Längen besseren Abzug im Vergleich zu meiner Gebrauchspistole.

    Du schießt mit 9mm Para und .22lfB unterschiedliche Disziplinen?

    Dann darf oder besser sollte es für jedes Kaliber eine eigene, idealerweise bestmöglich an Deine Bedürfnisse und an die Disziplin angepasste Waffe sein.

    Oder soll es die .22er nur als Wechselsystem zum Training sein und mit der 9 Para gelegentliches Training und Wettkämpfe?

    Ok, immernoch besser mit .22 lfB zu trainieren als garnicht ;-P

    Oder, da Speed sicherlich einen enormen Munitionsverbrauch bedeutet, geht es Dir um Kostenersparnis mit der günstigeren .22 lfB? Das würde absolut Sinn machen.

    Die Haubitze mit der man bei der Bundeswehr schießt, darf man auch nicht mit nach Hause nehmen.

    Die Frage ist hier doch ein Waffenerwerb und dass man das Gewehr dann auch mit heimnehmen darf.

    Schießen auf dem Stand darf man das Gewehr ja wie bei der Bundeswehr auch ohne MPU.

    fixz Bei der GRA gibt's einen Erfahrungsbericht dazu:

    https://german-rifle-association.de/waffenrecht-mp…ahrungsbericht/

    Wenn Du etwas aus Österreich zu dem Thema (Schlagwort "Waffenführerschein") findest, passt das wohl grundsätzlich auch, da Psychologen in Deutschland das Rad sicherlich nicht neu erfinden und durchaus auf Entwürfe und Gutachten von österreichischen Kollegen zurückgreifen um daraus dann Tests zu entwickeln, die in Deutschland angewendet werden.

    WD40 ist viskoser als Wasser, das eben wegen seiner niedrigen Viskosität für Ultraschallbäder enpfohlen wird und damit es noch dünnflüssiger wird, erwärmt werden sollte.

    Mit Wasser als Medium dürfte sich dann wohl auch die Nacharbeit an Lauf etc. erledigen.

    Kurz gesagt halte ich WD40 nicht für ein sinnvolles Medium für die Verwendung im Ultraschallbad.

    Auf den Aussagen von Hans48 aufbauend:

    der Widerstand beim hingleitenlassen in das Patronenlager von aus genau der Pistole abgefeuerten Messinghülsen ist idealtypisch verschwindend gering.

    Ist das Patronenlager nicht mehr zylindrisch weil z.B. ausgebrannt, wird die Hülse im schlechtesten Fall nur noch mit Gewalt hinein oder hinausgehen.

    Sind die Hülsen eventuell leicht aufgebaucht?

    Dass die zwei von Dir genannten Sorten dann noch halbwegs klaglos funktionieren, liegt vielleicht daran, dass dort das Hülsenmaterial fester oder elastischer ist und dadurch weniger lidert oder stärker in den Ursprungszustand zurückgeht.

    Oder es liegt nicht nur an der Legierung des Hülsenmaterials oder dessen Dicke sondern dem Abbrandverhalten des Pulvers, der Zündmasse (bei RWS reicht es nur zum Zünden, bei Fiocchi fliegt das Geschoss sogar ohne Pulver ins Ziel) Geschossdurchmesser etc. im Zusammenspiel mit dem kurzen Lauf der GSP, so dass die Hülse wieder weniger stark lidert, weil das Geschoss raus ist, und die Druckspitte mäßig bleibt usw.

    Es bleibt also:

    eine gründliche Reinigung des Laufs, und wenn die nicht grundsätzlich hilft dürfte der Lauf quasi defekt sein.

    Dann könntest Du nur noch eine Munition suchen, die die Defizite des Patronenlagers ausgleicht oder schlicht einen neuen Lauf erwerben.

    Wird es ein neuwertiger gebrauchter Lauf würde ich mir in Absprache mit z.B. einem Händler eine baugleiche GSP kaufen, und dann diesen kalibergleichen Lauf in die WBK eintragen lassen und bis auf das vollständig um alle Schrauben etc. geplünderte Griffstück alle Teile als wunderbares Ersatzteillager aufheben.

    Insbesondere die GSPs bis Mitte der 80er gibt es immer wieder für das sprichwörtliche Appel und Ei.

    Beim Ersatzlauf muss man halt aufpassen dass alle Stifte von Lauf und Griffstück 100% zueinander passen.

    P.S. und Obacht, die eine oder andere GSP hat irgendwann einmal ein Austauschgriffstück erhalten. Da kann man nicht in jeden Fall nach Baujahr oder Seriennummer gehen um zu beurteilen ob es passt sondern muss z.B. beim Kauf über egun Detailfotos bei entnommenen Lauf der Stirnseiten von Lauf und Griffstück anfordern.

    interessante Frage, bei den Stahlteilen würde ich mich keine weiteren Gedanken machen, solange diese nicht die Wanne berühren, aber das Alu-Griffstück der GSP ist wie auch immer beschichtet, und wenn man ein leistungsfähiges Ultraschallbad nutzt, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass eine Beschichtung abgelöst wird

    Die plattformeigene Suche ist leider nur selten wirklich zielführend.

    Ich nehme z.B. Startpage oder welche Internetsuchmaschine auch immer Du bevorzugst und suche dort in Kombination mit „meisterschuetzen.org“