Carcano. Sie meinen wirklich weil Sie den Status eines Anwaltes haben können Sie sich aufspielen wie der liebe Gott?
Sie beleidigen Jack Ryan, lassen keine andere Meinungen zu.... Haben Sie eigentlich Ahnung von Metallbearbeitung?
Reinigungsstock oder Boresnake?
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- Allgemein
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Parallax -
27. März 2020 um 12:56
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Hallo
ich bin kein Fachmann in Waffenreinigung aber habe über 20 Jahre als Mechaniker gearbeitet. Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass eine Nylonschnurr mit Messingborsten eine Laufmündung beschädigt. Das ein spiegelblanker Lauf matt wird, durch Benutzung dieser Reinigungsschnüre, könnte sein, aber nicht nur durch die Schnurr. Evtl wurde dabei oder davor ein agressive reinigungsmittel verwendet, auf dem evtl sogar noch steht, nicht mit Messing oder Bronzebürsten verwenden. Dadurch könnte der Lauf matt werden. Jedoch nicht alleine durch die Reinigungsschnurr. Um eine Laufmündung mit diesen Renigungsschnüren zu beschädigen, bräuchte man etliche dieser Schnürre und zig Tausende durchzüge.
Oft sind es mehrere Faktoren die bei einer Beschädigung des Laufes zusammenspielen.
Auch bei Hartchrom. Das sollte sich durch die Messingborsten definitiv nicht beschädigen lassen, ausser man zieht die Reinigungsschnur zig tausendmal durch.
Wichtig ist auch, dass die Renigungsschnur sauber ist. sollten daran irgendwelche Reste "kleben", könnten diese beim über die Kante ziehen wie Schmiergelpapier wirken. - Wieder mehrere Faktoren die zusammenwirken.
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Hallo
Das Problem an den Putzschnüren ist das viele Anwender beim Reinigen die Schnur über die Kante der Mündung ziehen. Da meist über die gleiche Stelle gezogen wird kommt es da zu Abtragung von Material. Als Folge davon wird das Geschoss beim verlassen des Laufes abgelenkt weil die Gase an dieser Stelle „eher“ entweichen. Wenn man die Schnur so benutzt daß die Mündung nicht berührt wird ist die Benutzung nicht schädlich.
Grüße
Eine zutreffende Beschreibung...
Schädlich ist das dauernde schräge Ziehen über die Mündungskante. Ganz schlimm wird es, wenn die Boresnake nicht trocken ist sondern ölig. Dann zieht sie den Dreck an und der wirkt wie Schmirgel.
Die Ausweitung ganz vorne an der Mündung nennt sich dann Vorweite. Da kann winzigster Verschleiß einen Lauf unpräzise machen. Bei Gewehren läßt sich dann der Lauf durch den Büchsenmacher kürzen und damit wieder präzise machen. Bei einer Pistole ist eben ein neuer Lauf fällig, falls sich die Mündung durch geringes Nachsetzen nicht retten läßt.
Was eine _trockene_ Boresnake bei GK- Pistolen sehr gut kann: Sofort nach dem Schießen den Schmauch aus dem Lauf einer Pistole bürsten. Zwei oder drei Durchgänge reichen. Aber dabei darauf achten, die Boresnake gerade aus der Mündung zu ziehen. Wenn man sie richtigerweise durch den Magazinschacht einführt, reinigt sie die Zuführrampe gleich mit. Damit ist die Waffe während der Trainingssaison "schrankfertig", weil
- sich der Schmauch nicht festsetzen kann
- es im Laufinneren keine Korrosion durch angezogene Feuchte geben kann.
Das ist nur als präzisionserhaltende Sofortmaßnahme zu sehen. Die restliche Waffe zu zerlegen, reinigen und nachzuschmieren gehört natürlich dazu.
Bei hochwertigen, wirklich spiegelglatten Matchläufen mit gut abgestimmter Munition ist darüber hinaus BEI MIR selbst bei superkritischer Betrachtung keine weitere Innenreinigung der Läufe nötig. Andere können andere Erfahrungen haben...
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den Dreck an und der wirkt wie Schmirgel.
und so wird, bei übertriebenen Putzfimmel aus einer hochpräzisen Sportwaffe früher oder später ein Tromblon.
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So ist es. Die sogenannte "boresnake" ist aufgrund ihrer Konstruktion und ihres tatsächlichen Gebrauchs eben kein Reinigungsmittel (wie z,.B eine englische Lee-Enfield Reinigungsschnur), sondern ein SCHLEIF- und VERSCHMUTZUNGSKÖRPER. Alles Nötige hat Rabe74 schon gesagt.
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Ich reinige mit Carbonstock und den Mitteln auf dem Bild nach jeder Nutzung meines KK‘s oder Schweden
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Ganz schlimm wird es, wenn die Boresnake nicht trocken ist sondern ölig. Dann zieht sie den Dreck an und der wirkt wie Schmirgel.
Das macht ein Geschoss aber auch. Auch das Geschoss löst oder nimmt löse abrasive Pulverreste mit sich. Mit dem Geschossfett hat man dann noch eine gute Schleifpaste. Zudem presst sich das Geschoss noch in die Züge (die Pressung wird um ein vielfaches höher sein als bei der Bore Snake) und sorgt mit der hohen Geschwindigkeit für einen Temperaturanstieg (neben den Heißgasen). Neben der Abrasion hat man noch einen erhöhten Adhäsionseffekt.
Und das man natürlich keine verschmutze Bore Snake verwendet und diese auch nicht über die Ecke zieht, sollte klar sein. Alles andere ist eine Fehlnutzung. Ein verschmutzer Reinigungsdocht verschleißt genauso den Lauf... macht ja auch keiner.
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Das macht ein Geschoss aber auch. Auch das Geschoss löst oder nimmt löse abrasive Pulverreste mit sich. Mit dem Geschossfett hat man dann noch eine gute Schleifpaste. Zudem presst sich das Geschoss noch in die Züge (die Pressung wird um ein vielfaches höher sein als bei der Bore Snake) und sorgt mit der hohen Geschwindigkeit für einen Temperaturanstieg (neben den Heißgasen). Neben der Abrasion hat man noch einen erhöhten Adhäsionseffekt.
Und das man natürlich keine verschmutze Bore Snake verwendet und diese auch nicht über die Ecke zieht, sollte klar sein. Alles andere ist eine Fehlnutzung. Ein verschmutzer Reinigungsdocht verschleißt genauso den Lauf... macht ja auch keiner.
Bitte tue uns ein gefallen und lass das mit deinen Ausführungen. So pauschal kann man das alles nicht behaupten. Weil bei deiner Erklärung eine vielzahl von Faktoren mit reinspielen. Es wäre müßig dir das alles zu erklären.
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Bitte tue uns ein gefallen und lass das mit deinen Ausführungen. So pauschal kann man das alles nicht behaupten. Weil bei deiner Erklärung eine vielzahl von Faktoren mit reinspielen. Es wäre müßig dir das alles zu erklären.
Ich finde die Ausführungen von Jack Ryan durchaus plausibel und hilfreich. Die Erklärungen zur Materialkunde sind sicher verallgemeinernd, aber für Anfänger im Schießsport wichtig, denn auf den basics gründet das Expertenwissen. Wer sich also in die Materie rein arbeiten möchte, braucht diese Info.
Von daher kann man diese Grundlagen sicher so pauschal erklären. Dass sich Experten gelangweilt fühlen kann ich nachvollziehen.
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Es wäre müßig dir das alles zu erklären.
Wenn es dir zu mühsam ist Wissen zu vermitteln, solltest du dir überlegen, ob ein Forum das richtige Medium für dich ist. Dann erspare uns aber bitte auch die überflüssigen Kommentare.
Da ich die Weisheit nicht mit Löffeln gegessen habe, bin ich immer bereit etwas dazuzulernen.
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Ich finde die Ausführungen von Jack Ryan durchaus plausibel und hilfreich.
Sie sind jedoch weder das eine noch das andere. So gut wie alles war falsch.
Wie es tatsächlich ist, hast du nun hinreichend lesen können. Wenn du beides nicht voneinander unterscheiden kannst oder magst, nun ja... tant pis. -
Wie kommt es dann, dass Läufe "ausgeschossen" sein können, wenn alle Anführungen von Jack Ryan nicht stimmen, ergo falsch sind?
Alle aufgeführten Faktoren von J.R. sind Multiplikatoren die auf jenes Phänomen (welches das Resultat von boresnake sein kann oder ist??), welches wir alle von falsch angewandten Reinigungsschnüren vermeiden wollen, einwirken.
So sind diese Ausführungen im Gesamtkontext schon hilfreich.
p.s. bleiben wir doch beim deutsch, dann fühlt sich keiner ausgegrenzt. Danke
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Ausgeschossen ist dehnbar. Im Nitrobereich gibts viele Faktoren. Mit der richtigen Laborierung und Geschossart hält ein guter Lauf ein Leben lang.
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Mit der richtigen Laborierung und Geschossart hält ein guter Lauf ein Leben lang.
Was ist denn eine "richtige" Laborierung? Richtig für eine sehr lange Lebensdauer oder richtig für eine bestimme Präzision?
wenn alle Anführungen von Jack Ryan nicht stimmen, ergo falsch sind?
Lass es gut sein. Weder Baxel noch Carcano werden die Hose runterlassen und eine konkrete Aussage treffen. Denn dann wären sie angreifbar. Das einzige was von denen kommt, sind nur nebulöse Aussagen.
