• Was ist mit den Leuten, die sich in den Freitod stürzen,

    Hmm wie war die Aussage von Califax:

    Mhm ... Was Tote betrifft war 2020 also insgesamt bisher unterdurchschnittlich. Das muss wohl an Corona liegen.

    Muss dann ja wohl stimmen oder?

    Zur Chemotherapie sag ich mal nix. Die ist mal bei uns ganz normal weitergelaufen. ich nehme mal an Deutschland hat jetzt nicht das schlechtere Gesundheitssystem wie Österreich. Warum soll es also dort anders laufen. Wenn man schon nicht mit den Toten argumentieren soll, soll man dann halt auch nicht mit den von dir und Califax genannten Gruppen argumentieren. Auch dir geht es doch nicht um diese Gruppen.

    Wir sollten lieber mal einen eigenen Weg finden, der sorgfältig abgewogen und verhältnismäßig ist.

    Du hast ja noch nicht mal das Problem verstanden.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Wir sollten lieber mal einen eigenen Weg finden, der sorgfältig abgewogen und verhältnismäßig ist.

    Nachdem wir aber wissen das Merkel, Kurz und Söder nichts auf die Reihe bringen, kann das ja mit dem eigenen Weg so schnell nichts werden.

    Daher die Frage wer es bisher besser gemacht hat. Das Land könnte ja auch Ziel für den weiteren Aufenthalt sein.

  • Wir sollten lieber mal einen eigenen Weg finden, der sorgfältig abgewogen und verhältnismäßig ist.

    Es bleiben ja auch nicht viel andere Lösungen über, wenn man Bill Gates und dem eigenen Staat misstraut. Da muss man wohl mal selber aus dem Knick kommen. Oder man folgt den Flötenspielern in Richtung Fluss, das soll damals schon bei einer Plage geholfen haben.

  • Die Aufhebung der Restriktionen erfolgt mit einer so hohen Geschwindigkeit, dass man schon fast einen vorsätzliche Versuch der Verschlechterung der Situation unterstellen kann.

  • Die Aufhebung der Restriktionen erfolgt mit einer so hohen Geschwindigkeit, dass man schon fast einen vorsätzliche Versuch der Verschlechterung der Situation unterstellen kann.

    Wenn ichs nicht besser wüsste, würde ich sagen ein paranoider Waffenbesitzer.

  • und damit man das Unterhaltungslevel hoch halten kann, gibts eine neue zahlendreherei.
    ...Und wenn sie nicht gestorben sind, dann manipulieren sie noch heute...

    mfsg daniel

  • Die Medical Tribune - eine seriöse deutsche Ärztezeitung ("Von Ärzten für Ärzte") - hatte in ihrer aktuellen Ausgabe sehr, sehr kritische Kommentare zur allgemeinen Corona-Hysterie, die weit von der in der Tagesschau/Heute/... verbreiteten Meinung abwichen.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Die Gesundheitsämter schaffen es offenbar 50 Infizierte auf 100.000 Einwohner zu betreuen, deren Infektionsweg nachzuverfolgen und deren Kontaktpersonen herauszufinden, das ist allerdings das absolute Maximum. Sind wir bspw. bei 100 Infizierten auf 100.000 Einwohnern, geht es primär darum, die Fallzahlen zu reduzieren, heißt Reproduktionszahl unter 1,0.

    Sobald die 50 Infizierte auf 100.000 Einwohner erreicht bzw. unterschritten wurden, können die Gesundheitsämter neue Virusinfektionen wirksamer vermeiden, indem sie Kontaktpersonen ermitteln und isolieren. Auch höhere Werte als 1,0 sind erstmal, wenn sie vorübergehend auftreten (!), kein großartiges Problem. Entscheidend ist der generelle Trend und die absolute Zahl.

    Die geschätzte Reproduktionszahl lässt sich frühestens nach mehreren Tagen überprüfen oder zumindest genauer bestimmen. Aber die Politik fordert Informationen für anstehende Entscheidungen und auch die Öffentlichkeit wünscht tagesaktuelle Zwischenstände. Also bleibt nur sie zu schätzen und auch mal falsch zu liegen. Aber die Erfahrung wächst und die Schätzungen werden besser.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Zitat Geronimo:

    Aber die Erfahrung damit wächst und die Schätzungen werden besser.


    Das wird den Gastwirt der grad seine Lebensplanung in die Tonne treten muss sicherlich enorm Aufbauen.

    Fürs nächste Mal...

  • Wissenschaftlicher können jedoch weder etwas dafür, noch könnten sie es ändern, wer jedoch etwas daran ändern kann, das sind die Gastwirte selbst.

    Wenn ich mir das hier bei uns anschaue, haben einige anfangs gleich geschlossen, und noch nicht wieder geöffnet, und andere waren durchgehend geöffnet, und haben mit Angeboten zum Abholen oder per Lieferservice richtig Umsatz gemacht. Wer nicht nach Hilfe schreit, sondern versucht sich selbst zu helfen, den unterstütze ich gerne. Ich habe noch nie so viel essen geholt oder liefern lassen wie in den letzten Wochen.

    Wenn man jetzt sagt, das alles könnte man sich sparen, wenn die Restaurants einfach wieder komplett öffnen dürften, dann macht man sich das denke ich jedoch zu leicht. Da musst du nicht nur damit rechnen, dass die Kunden dir die wieder geöffneten Türen eher nicht einrennen, sondern kannst auch darauf warten, dass du beim ersten infizierten Gast wieder schließen musst, und dann erst nach einiger Zeit einen erneuten Anlauf starten kannst.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Aber die Erfahrung wächst und die Schätzungen werden besser.

    Das hoffe ich doch sehr.

    Das Problem ist meiner Meinung nach, dass die Medizin - die fraglos sehr gut wirkt (seit den getroffenen Maßnahmen habe ich nicht mal mehr einen Schnupfen bekommen) - jedoch negative Nebenwirkungen hat, die ggf. die heilende Wirkung übertreffen.

    Aus deutscher Sicht.

    Die Länder, die es laut den Berichten besonders hart getroffen hat, haben ein wesentlich schlechteres Gesundheitssystem als wir hier.

    Ich halte mich an die staatlichen Spielregeln. Trage Mundschutz, halte Abstand und Händehygiene ein, werde frühestens ab Freitag wieder schießen gehen, wenn es wieder erlaubt ist ... - als Legalwaffenbesitzer sind wir schon an vieles gewöhnt. Was ich mir aber nicht nehmen lasse, ist, kritisch drüber nachzudenken, was eigentlich hier passiert. Die Gedanken sind frei ...

    Und ich lasse mich nicht von Spinnern in die Ecke anderer Spinner stecken.

    Denn "Wissenschaft" heißt nicht "Ewige Wahrheit", sondern Diskurs, Diskussion, konstruktiver Streit. Was sich sonnenklar - wissenschaftlich - erklären lässt, kann am Ende falsch sein. Denn alle Wissenschaftler arbeiten mit Modellen. Nur ist ein Modell stets eine Vereinfachung der Wirklichkeit - vernachlässigt also systembedingt Einflussgrößen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Califax (13. Mai 2020 um 01:00)

  • Was ich mir aber nicht nehmen lasse, ist, kritisch drüber nachzudenken, was eigentlich hier passiert. Die Gedanken sind frei ...

    Absolut:thumbup:. Dieser Punkt hat immer eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft gespielt und auf den bin ich besonders stolz.

    So noch was zum Thema "Wiedereröffnung der Schießstände" (vllt ist für den ein oder anderen interessant):

    In meiner Stadt (NRW) wurde es so geregelt, dass sich die Sportvereine beim Sportamt melden. Dort legt man einen Hygieneplan (als Orientierung gilt die Vorlage vom DOSB) vor. Wenn dieser positiv bestätigt wird, kann es los gehen. Bedeutet natürlich für die Mitarbeiter im Sportamt ein sehr hohes Arbeitsaufkommen, aber die Regelung halte ich dennoch für sinnvoll, zumal jeder Verein es dann schwarz auf weiß und somit Sicherheit hat .

    Reitschuster.de

  • Denn "Wissenschaft" heißt nicht "Ewige Wahrheit", sondern Diskurs, Diskussion, konstruktiver Streit. Was sich sonnenklar - wissenschaftlich - erklären lässt, kann am Ende falsch sein. Denn alle Wissenschaftler arbeiten mit Modellen. Nur ist ein Modell stets eine Vereinfachung der Wirklichkeit - vernachlässigt also systembedingt Einflussgrößen.

    Exakt so sieht es auch, natürlich ist auch ein Stück wissenschaftliche, unumstößliche Erkenntnis dabei.

    Und daraus muss in kurzer Zeit etwas konstruiert werden, was der gesamten Bevölkerung hilft. Den möglichen Schaden so weit es geht begrenzen, unter Berücksichtigung möglicher daraus resultierender Schäden.

    Das Menschen dadurch eingeschränkt werden und ihre Grundrechte zurück fordern, war zu erwarten. Das es eine weitreichende Einsicht gibt, auch. Das es einige nie einsehen werden, ebenfalls.

    Ich kenne berufsbedingt recht viele Gastronomen, jedoch keinen, der jetzt nicht wieder öffnen kann. Man muss ja auch Betriebsstrukturen hinterfragen, wenn eine Pause von 2 Monaten den Betrieb in die Insolvenz treibt, natürlich auch unter Berücksichtigung der Möglichkeiten die von staatlicher Seite bereitgestellt wurden. Der Informationsfluss seitens (ich arbeite im Handwerk) unserer Verbände war und ist sehr gut und hoch, Hilfen werden überall angeboten.

    Ich weiß, dass es hart sein kann, aber dann muss das Geld zuerst in Rücklagen gelegt, statt in dicke Autos gesteckt werden. Spare in der Zeit, so hast du in der Not - sagte mein Opa schon.

  • Ich weiß, dass es hart sein kann, aber dann muss das Geld zuerst in Rücklagen gelegt, statt in dicke Autos gesteckt werden. Spare in der Zeit, so hast du in der Not - sagte mein Opa schon.

    Vollkommen richtig - nur ist eben "Geld" ein ganz schlechtes Mittel, Werte langfristig aufzubewahren (der dicke Schlitten in der Garage meist noch weniger, natürlich). Ich befürchte eine starke Inflation in absehbarer Zeit (egal, in welcher Leitwährung), da auf der einen Seite die Geldmenge erhöht wird und auf der anderen Seite die Wertschöpfung am Boden liegt. Das wird noch viele Sparguthaben und Rücklagen (so sie dann nach existieren) auffressen. Um den Zusammenhang zu verstehen, muss man kein BWL studiert haben.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

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  • Vollkommen richtig - nur ist eben "Geld" ein ganz schlechtes Mittel, Werte langfristig aufzubewahren (der dicke Schlitten in der Garage meist noch weniger, natürlich).

    Bitte nicht aus dem Kontext reißen. Ich meine keine langfristige Kapitalanlage, sondern Rücklagen um einen Betrieb bei einer Ausfallzeit wie sie augenblicklich vorherrscht aufrecht bzw. liquide erhalten zu können.

    Die, welche jetzt nach 8 Wochen die Grätsche machen, haben exakt Null zurückgelegt. Da war eigentlich vorher schon das Ende nah.