Der eine oder andere Schütze hats sicher schon irgendwo gehört - das (angeblich) geplante "EU-Blei-Verbot" auch in Munition.
Konkret kann man aktuell auf den Seiten der ECHA (European Chemicals Agency) nachlesen, dass die von vielen EU-Bürgern überaus geschätzte und kompetent eingestufte EU-Kommission () die ECHA beauftragt hat, ein entsprechendes Dossier auszuarbeiten. Darin ist neben der Jagd mit Schrot explizit auch "target shooting" erwähnt. Nachlesen kann man die (englischsprachige) Commission's request to ECHA hier unter "Other remarks", ganz rechte Spalte:
Ganz großes Tennis - wär mir neu, dass ein Bleibedenkenträger gezwungen wird, dem Schießsport nachzugehen und die Kugelfangzonen zu reinigen. Noch ist nichts konkret drin bzw das Dossier fertig, aber im gegenwärtigen immer restriktiveren Verbotswahn erwarte ich nichts Gutes. Aktuell sind die Bleifrei-Dias aus Zinn neben vielfach höheren Kosten eher als streuende Gießkanne denn als auch nur halbwegs matchtaugliche Druckluftmunition zu gebrauchen, wenn man den diversen Tests sein Augenmerk widmet. Damit wäre der ernsthafte Wettkampfsport erstmal quasi ein induskutables Lotteriespiel, sollten die Hersteller nicht zügig eine ebenso präzise und halbwegs bezahlbare Alternative zum Bleidiabolo finden. Ich werde im worst case, sollten Diabolos im heutigen Sinne bald verboten werden, vorher aber nochmal ordentlich Vorrat anschaffen, der einige Jahre reicht, das wäre zumindest eine Verschnaufpause. Die EU-Athleten könnten sich quasi von World Cup und Olympia verabschieden, denn die Chinesen und Inder werden den Brüsseler Quadratschädeln sicher was sch...en und ihren Vorteil nutzen.