Ein uploadfreier Sonntag oder ein uploadfreies Internet?

  • ggf. weil die Muster der EU Verbots- und Regulierungpolitik themenübergreifend parallelen aufweist?

  • ggf. weil die Muster der EU Verbots- und Regulierungpolitik themenübergreifend parallelen aufweist?

    Jup! Genau daher kommt der Bezug. Es wird nur noch reguliert und verboten. Wichtige Themen dagegen werden nicht angepackt. Daher ist es nicht sooo schwer die Verknüpfung zu finden!.

  • Man kann ja auch den Zusammenhang zwischen dem CO2 Ausstoß und der Anzahl an Piraten pro 1000 Einwohner eines Landes miteinander verknüpfen. Da erkennt man dann schnell, dass man mehr Piraten benötigt um einen geringeren CO2 Ausstoß zu haben...

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Man kann ja auch den Zusammenhang zwischen dem CO2 Ausstoß und der Anzahl an Piraten pro 1000 Einwohner eines Landes miteinander verknüpfen. Da erkennt man dann schnell, dass man mehr Piraten benötigt um einen geringeren CO2 Ausstoß zu haben...

    Jep! Jetzt sind die Pfennige bei Dir gefallen!:thumbup:

  • Bei dir noch nicht ;)

    Wie siehts denn aus wenn die Mehrheit einfach gerne mehr reguliert haben will?

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Auch Demokratie braucht Grenzen. Niemand würde darüber abstimmen lassen, ob man die Renten erhöht oder alle Ausländer ausweist, denn dafür würde sich durchaus eine Mehrheit finden, weil man entweder davon profitiert oder nicht selbst davon betroffen wäre.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Bei dir noch nicht ;)

    Wie siehts denn aus wenn die Mehrheit einfach gerne mehr reguliert haben will?

    Glaube ich nicht. Darum vermeiden unsere PolitikerINNNENNN ja die direkte Demokratie wie der Teufel das Weihwasser.

    Wenn man das Volk direkt über wichtige Themen abstimmen ließe, so wären einige Bestimmungen bestimmt nicht durchgewinkt worden (weiterer Einsatz von Glyphosat, die schwachsinnigen Energiesparlampen mit Quecksilber, DSGVO, Ablehnung von sicheren Herkunftsländern etc.

    Falls Du das aber gerne so möchtest, ist das für mich OK, wir leben ja in einer Demokratie. Ich kann jedenfalls auf die o.a. Regularien gerne verzichten!

  • Man kann ja auch den Zusammenhang zwischen dem CO2 Ausstoß und der Anzahl an Piraten pro 1000 Einwohner eines Landes miteinander verknüpfen. Da erkennt man dann schnell, dass man mehr Piraten benötigt um einen geringeren CO2 Ausstoß zu haben...

    Die Möglichkeit, sinnfreie Beiträge zu erfassen, die vom eigentlichen Thema ablenken, ist tatsächlich nahezu zu unbeschränkt. Beweis erbracht.

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Die Möglichkeit, sinnfreie Beiträge zu erfassen, die vom eigentlichen Thema ablenken, ist tatsächlich nahezu zu unbeschränkt. Beweis erbracht.

    Nur gut dass das immer nur die Anderen sind.

  • Auch Demokratie braucht Grenzen. Niemand würde darüber abstimmen lassen, ob man die Renten erhöht oder alle Ausländer ausweist, denn dafür würde sich durchaus eine Mehrheit finden, weil man entweder davon profitiert oder nicht selbst davon betroffen wäre.

    Wenn du dir da mal ansiehst über was die Schweiz da so abstimmt ginge dies ja in die Kerbe oder hättest du nicht einfach gerne mal 2 Wochen mehr Urlaub? Die Schweizer anscheinend nicht. Auch wenn die Schweizer über manche Themen direkt abstimmen müssen sie dann mit den weiteren Konsequenzen leben. Der Stromverbrauch wird da z.B. auch nicht weniger nur weil man jetzt den Atomausstieg macht.


    Die Möglichkeit, sinnfreie Beiträge zu erfassen, die vom eigentlichen Thema ablenken, ist tatsächlich nahezu zu unbeschränkt. Beweis erbracht.

    Du verwechselst hier was. Ich habe verfasst du aber nicht erfasst...

    Lenkt eigentlich nicht vom Thema ab sondern ist mitten drin.

    Regularien sind oftmals nötig und immer wird so manches einem nicht passen. Ein neues Urheberrecht hätte schon Sinn die Umsetzung ist hier halt mangelhaft. Man sollte daher mal die andere Seite auch betrachten nicht nur die eigene.

    Für den Waffenbesitzer ist dies immer schon schwer gewesen. Wenn man am Boden der Suppenschüssel sitzt und glaubt wenn man die Kante der Schüssel sieht hätte man über den Tellerrand geblickt hat man halt doch nicht viel richtig gemacht. Mit dieser Kritik muss man halt leben können...

    Weil auch schon öfter das Wort souverän gefallen ist: CoolMint bist du ein souveräner Bürger?

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Solange eine Reform von den Verlegern angestoßen wird und den Verlegern nutzen muss, können wir und sollten wir sie uns sparen, denn die Urheber profitieren davon größtenteils nicht. Gerade das Internet bietet Urhebern direkte Möglichkeiten zur Monetarisierung, ganz unabhängig von großen Verlegern, was denen natürlich so ganz und gar nicht gefällt, aber die Politik wird es schon richten. Für die Verleger...

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Das sehe ich auch so. Wie gesagt die Umsetzung ist mangelhaft. Daher darf das Internet nicht in "Sippenhaft" genommen werden!

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Wir haben auf der einen Seite die EU Regulatorik, die eigentlich die Grundlage darstellen soll.

    Deutschland aber neigt dazu die meisten Themen überzuerfüllen oder ohne über die Konsequenzen die diese Regelungen national haben können, nachzudenken.

    Siehe z.B. die DSGVO. Eine Regeleung die in ihrem Ursprung Datenkraken wie Amazon, google, und Co. einschränken soll.

    Sie trifft aber unverhältnismäßig stark die kleinen Unternehmer, Vereine, etc.

    Die Bundesregierung hätte problemlos Einstiegsklauseln setzen können, die eben Ausnahmen für Vereine und Unterehmen bis zu einer Größe von "N" vorgesehen hätten.

    Stattdessen sind Vereine, die meist eh knapp bei Kasse sind, teils gezwungen, wenn sie keinen Fachjuristen unter den Mitgliedern haben, jemanden zu engagieren um bei der Umsetzung der DSGVO zu unterstützen.

    Nehmen wir die EU Feuerwaffenrichtlinie. Diese unsägliche Richtlinie hätte so nie durchgehen dürfen. Weniger inhaltlich als viel mehr wie sie durchgesetzt wurde. Wie die EU Kommission die MEPs unter Druck gesetzt hatte, etc.

    Gibt es interessantes Interview zu dem Thema dieser Richtlinie und wie sie erzwungen wurde.

    Deutschland, als eine treibenden Kräfte für viele bekloppte Regelungen hat nicht überall seinen Willen bekommen, also schießt der Referentenentwurf über das Ziel weit hinaus und geht sogar weiter als eine Übererfüllung.

    Staatsminister des Inneren Herrmann hat auf in seiner Eröffnungsrede bei der IWA und Enforcer Tac Messe in Nürnberg sogar bekräftigt, dass die Richtlinie genauso umgesetzt werden soll, wie sie in dem Referentenentwurf vorgeschlagen wurde.

    Super toll!

    Und warum das ganze, egal ob DSGVO, Uploadfilter, Feuerwaffenrichtlinie....es spielt keine Rolle. Die EU leidet unter massiven Größenwahn und die Mitgliedsstaaten lassen das durchgehen. Ob es richtig ist, oder nicht und das ist ein Problem!

    Dadurch sinkt das Vertrauen in die Politik, auf nationaler wie auch auf EU Ebene bis hin zur Null Grenze bei vielen Menschen.

    Die EU ist mittlerweile, und ich spreche von der Politik, nicht dem Kontinent Europa, auf einem gefährlichen Weg. Die Rede ist von einem EU Superstaat. Man redet davon alle Mitgliedsstaaten aus Brüssel regieren zu lassen. Man redet davon Sozialleistungen aus Brüssel steuern zu lassen, etc.

    Und keiner der nationalen Regierungen schränkt ein. Keiner weist Juncker und Co in die Schranken.

    Ich selber vertraue keinem Politiker mehr, weder national noch auf EU Ebene, denn sie Lügen alle wie gedruckt und vertreten in keiner Weise auch nur im Ansatz die nationalen Interessen seines Landes. Souveränität ist fast nicht mehr vorhanden und das ist sehr gefährlich.

  • Die EU ist das Resultat von vielen potenten Einzelinteressen auch (!) der Nationalstaaten und keineswegs ein eigenständiges Gebilde das den Interessen der nationalen Politik zuwiderläuft.

  • Strindberg Das sehe ich eben gerade anders: Die Eu ist für die allermeisten eben das, was im Bund "Fraktionszwang" / "Fraktionstreue" genannt wird. Eine leichte Möglichkeit, das eigene Gewissen und eigene Nachdenken des >Volksvertreters< auszulagern.

    Man hat sich mit der EU einen Leviathan (vgl. Hobbes) geschaffen, der nun mehr alles an sich zieht. Regiert wird von ein paar Oligarchen. Eingebracht wird von Großindustriellen und ihrer Lobby. Bezahlt wird vom Steuerzahler.

    Könnte ich mir aussuchen, wohin meine Steuern gehen, wäre es der Ldkr. Cham. Und nicht weiter.

    mfsg daniel


  • Könnte ich mir aussuchen, wohin meine Steuern gehen, wäre es der Ldkr. Cham. Und nicht weiter.

    Dann schalt schon mal Strom, Wasser, Internet ab.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Siehe z.B. die DSGVO. Eine Regeleung die in ihrem Ursprung Datenkraken wie Amazon, google, und Co. einschränken soll. Sie trifft aber unverhältnismäßig stark die kleinen Unternehmer, Vereine, etc. Die Bundesregierung hätte problemlos Einstiegsklauseln setzen können, die eben Ausnahmen für Vereine und Unterehmen bis zu einer Größe von "N" vorgesehen hätten.

    Ähm, auch wenn man das immer wieder liest, sollte die DSGVO vor allem den Datenschutz europaweit vereinheitlichen, um Dateneigentümern ein verlässliches Schutzniveau und Datenverarbeitern eine einheitliche Rechtsgrundlage zu schaffen. Entscheidend ist zurecht der Schutzbedarf und nicht die Größe. Kann doch nicht sein, dass jemand ein niedrigeres Schutzniveau befürchten muss und akzeptieren soll, nur weil bspw. seine Meldedaten nicht von einer Großstadt, sondern einer eher kleinen Gemeinde verarbeitet werden.

    Stattdessen sind Vereine, die meist eh knapp bei Kasse sind, teils gezwungen, wenn sie keinen Fachjuristen unter den Mitgliedern haben, jemanden zu engagieren um bei der Umsetzung der DSGVO zu unterstützen.

    Der Weg vom BDSG alt zur DSGVO bzw. BDSG neu ist nun wirklich nicht sonderlich weit. Und selbst wenn man noch gar nichts hat, aber da müsste man schon die Zeit seit 1970 völlig verschlafen haben, ist das vielleicht eine gute Gelegenheit, die Datenverarbeitung zu überprüfen. Die Verbände liefern hier recht gute Leitfäden. Das sollte man durchaus auch selbst hinbekommen.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Der Weg vom BDSG alt zur DSGVO bzw. BDSG neu ist nun wirklich nicht sonderlich weit. Und selbst wenn man noch gar nichts hat, aber da müsste man schon die Zeit seit 1970 völlig verschlafen haben, ist das vielleicht eine gute Gelegenheit, die Datenverarbeitung zu überprüfen. Die Verbände liefern hier recht gute Leitfäden. Das sollte man durchaus auch selbst hinbekommen.

    Geronimo,

    verwirre uns jetzt nicht mit Fakten wenn wir doch schon eine Meinung haben.

    Natürlich ist jetzt die DSGVO eine bösen Sache wenn vorher sich niemand oder wie ich es aus dem Anfängen des BDSG kenne nur kurz um die Bestimmungen kümmerte. Frei nach dem Motto das war schon immer so.

  • Ähm, auch wenn man das immer wieder liest, sollte die DSGVO vor allem den Datenschutz europaweit vereinheitlichen, um Dateneigentümern ein verlässliches Schutzniveau und Datenverarbeitern eine einheitliche Rechtsgrundlage zu schaffen. Entscheidend ist zurecht der Schutzbedarf und nicht die Größe. Kann doch nicht sein, dass jemand ein niedrigeres Schutzniveau befürchten muss und akzeptieren soll, nur weil bspw. seine Meldedaten nicht von einer Großstadt, sondern einer eher kleinen Gemeinde verarbeitet werden.

    Der Weg vom BDSG alt zur DSGVO bzw. BDSG neu ist nun wirklich nicht sonderlich weit. Und selbst wenn man noch gar nichts hat, aber da müsste man schon die Zeit seit 1970 völlig verschlafen haben, ist das vielleicht eine gute Gelegenheit, die Datenverarbeitung zu überprüfen. Die Verbände liefern hier recht gute Leitfäden. Das sollte man durchaus auch selbst hinbekommen.

    Jein....

    das Problem ist die Sammenwut der gennanten Unternehmen gewesen, gekoppelt mit unterschiedlichen Datenschutzregeln EU weit.

    Gegen eine EU weite Regelung spricht auch nicht wirklich etwas, wenn es den Datenschutz betrifft.

    Hier muss man aber auch die Kirche im Dorf lassen, was die Umsetzung auf nationaler Ebene betrifft und da hat schlichtweg die Regierung nichts unternommen. Sie hat das Thema zwei Jahre ausgesessen und dann alles 1:1 übernommen.

    Möglichkeiten der Einstiegsklauseln und damit Ausnahmen oder auch Vereinfachungen für Vereine oder Kleinstunternehmen einzubauen, waren da, nur hat es die Regierung vorgezogen nichts zu machen.

    Möglichkeiten, dass z.B. die DS GVO auf Vereine und Kleinstunternehmen weniger streng und umfangreich umgesetzt werden muss, wie für DAX Unternehemn (rein als Beispiel).

    Und dieses Vorgehen hat bei der Bundesregierung mittlerweile Tradition, wenn es um EU Richtlinien geht.

    Und jetzt mal ehrlich, was für eine Datenverarbeitung betreiben denn Sportvereine, wie Schützenvereine? Sie haben eine Mitgliederverwaltung, die im Regelfall rein intern genutzt wird, somit keine Schnittstelle nach außen hat.

    Sie betreiben Lastschriftverfahren

    Sie betreiben ggf. eine Webseite und wollen dort Wettkampfergebnisse veröffentlichen

    usw.

    Hier wird kein Handel mit Daten betrieben. Es wird keine Werbung geschaltet oder Daten an Dritte übermittelt oder verarbeitet, geschweige denn Daten nennenswert gespeichert.

    Das ganze ist die mit der "Kanone auf Spatzen zu Schießen". Einfach oversized.

    Und es spielt keine Rolle, ob der Verband einen Leitfaden oder Hilfe anbietet. Wir werden dafür nicht bezahlt, sondern wenden diese Zeit, die wir für das Ehrenamt aufwenden, aus unserer Freizeit an und wundern uns zunehmend, warum einer mehr ein Ehrenamt bekleiden möchte.......

    Wir können alles immer schon runterspielen, klaro. Aber es ist die Summe aus allem, die es schwierig und schlimm macht.

    DSGVO, Uploadfilter, Feuerwaffenrichtlinie, usw, usf...........

  • Hier muss man aber auch die Kirche im Dorf lassen, was die Umsetzung auf nationaler Ebene betrifft und da hat schlichtweg die Regierung nichts unternommen. Sie hat das Thema zwei Jahre ausgesessen und dann alles 1:1 übernommen.

    Was gerne übersehen wird: die DSGVO ist eine Verordnung der EU und gilt unmittelbar In ihrem vollen Wortlaut. Es ist keine Richtlinie, die jeweils irgendwie in nationales Recht umzusetzen ist. Damit gibt es abgesehen von Fehlern in der Übersetzung durch die EU selbst keine nationalen Unterschiede. Und es gibt nur sehr wenige nationale Möglichkeiten, das zu interpretieren.

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.