Schießsportverbände in Landesgrenzen

  • ich glaube nicht das diese Lösung mit "kann", "will" oder "muß" funktionieren wird.

    Einen neuen zusätzlichen Landesverband wird der DSB wohl nicht zulassen, und dann hätten wir ja auch wieder das gleiche Problem wie jetzt.

    Ich verstehe nicht was so schlimm daran wäre das man sagt es gibt jetzt nur noch den RPSSB und da gehören alle Rheinland-Pfälzischen Vereine dazu.

  • Optimale Lösung unter den Verhältnissen.

    Warum machst Du nicht den Medi? ( Und das ist Ernst gemeint ) optimale Lösung, Sachkundig, Neutral, erfahren.......

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Ich verstehe nicht was so schlimm daran wäre das man sagt es gibt jetzt nur noch den RPSSB und da gehören alle Rheinland-Pfälzischen Vereine dazu.

    Ich ergänze: soweit sie es wollen. Wenn ein Altverein in Rheinland-Pfalz unbedingt weiter im RSB schießen will, dann soll er doch. Warum zwangsweise umsortieren?

  • Ich ergänze: soweit sie es wollen. Wenn ein Altverein in Rheinland-Pfalz unbedingt weiter im RSB schießen will, dann soll er doch. Warum zwangsweise umsortieren?

    weil ich denke das sonst wegen dem Durcheinander der Vereine die ganze Aktion vom Dachverband DSB aus gekippt wird.

  • Und für mich das verheerendste Bild in dem ganzen Spiel geben mal wieder unsere Politiker ab.....finanzieren den Leistungssport aber wenn es um Optimierungen geht wird höchstens mit Kürzungen gedroht als eher auch mal korrigierend einzugreifen. Aber sich hinter der „Autonomie des Sports“ zu verstecken ist wie bei vielem allemal einfacher als Position beziehen und etwas umzusetzen.....einfach nur traurig!

    Wen wundert da noch die extreme Politikerverdrossenheit auf die arrivierten Parteien?

    diskutiere nicht mit Ignoranten.....sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung!

  • no.limits:

    Ich behandle die ironisch gestellte Frage (was völlig legitim ist und mich nicht ärgert) mal, als ob sie ganz ernst gemeint wäre. Manchmal kann so eine Reaktion ganz hilfreich sein.

    a) Ich gehöre keinem der beiden Verbände an, und weder ich persönlich noch mein "anderer" Verband hätte irgendeinen greifbaren Vorteil oder Nachteil aus der Angelegenheit (na ja, mal abgesehen von einem guten Mediationshonorar... :P ).

    b) Ich bin nicht generell und a priori gegen mehrere Verbände in einem Bundesland; das zeigt ja schon das Beispiel des eigenen Bundeslandes von mir und no.limits. Bei uns klappt das mit den drei Sportverbänden (entsprechend den alten Besatzungszonen und den drei Ursprungsländern des Südweststaates vor 1952) ganz gut. Also _muss_ man auch nichts ändern, nur um eines "Prinzips" willen.

    c) Ich habe keine großen persönlichen Präferenzen für oder Differenzen mit den Protagonisten dort (anders als viele der Diskutanten hier).

    d) Ich verstehe ein bisschen etwas vom Sportrecht, vom Staatsrecht, und vom Schießsport. Auch von der Verbandsarbeit in der Innenansicht. Und ich bin Historiker.


    e) Ich habe mich allerdings klar - zu klar - positioniert. Dazu stehe ich auch. Ein Mediator, der sehr klare eigene Präferenzen gezeigt hat und weiterhin zeigt, hätte nicht die neutral-desinteressierte Distanz, die oft von ihm erwartet wird.

    Carcano

  • Das Durcheinander ist heute doch schon da.

    Siehe auf der Karte die entsprechenden Angaben, nachlesbar auf der Webseite des RSBs.

    So haben zwei ehemalige " Kreise " des RSBs- dort ist kein einzige14r Verein im RSB- von Frau Göbel "geführt".

    Dr Kreis 14/ 3 ist aufgesplittert : ein Teil ist RPSSB und der Rest RSB.

    Übrigens das Schreiben - von verschiedenen Vereinen aus 14/ 3 liegt dem RSB vor.

    Wird bei Gelegenheit veröffentlicht und die Verbindung zur überregionalen Presse ist hergestellt, damit haben alle Leser in RLP die Möglichkeit den Sachstand kennen zu lernen.

    Aber die "wechselwilligen Vereine " haben nicht mehr lange Zeit.

  • als ob sie ganz ernst gemeint wäre

    Carcano,

    es war so, trotz allen gewesenen Differenzen, aber Deine Begründung ist schlüssig.......

    grüße no.limits

    Steyr EVO/E
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  • Carcano - mehrere Verbände IN einem Bundesland halte ich auch für unproblematisch (ob sinnvoll sei mal dahingestellt).

    Probleme machen Verbände ÜBER die Grenzen der unter anderem hauptsächlich den Sport finanzierenden Bundesländer hinweg!

    diskutiere nicht mit Ignoranten.....sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung!

  • Problem richtig erkannt.

    Es werden-so meine ich- nur die Gelder gebraucht und wird im großen Kessel verbraten- kommt nicht wie gedacht von der Politik- im vollem Maße nicht dort an.

  • Ich sag es aber auch immer wieder....eine Frau G wäre Seth einfach zu verhindern gewesen....es hätte nur jemand anders (auch aus der pro-RLP-Fraktion) den Finger heben müssen.....und dann hätten wir, vorausgesetzt derjenige und sein Team wären bedächtig vorgegangen und nicht wieder mit der Brechstange, heute einen RLP-Verband, da bin ich mir sicher.....wegen der gezeigten Untätigkeit und teils unbedachten und unvorbereiteten Aktionen müssen wir nun mit dem Leben was wir haben und jeder der sich angesprochen fühlt darf sich gerne an die eigene Nase fassen!

    diskutiere nicht mit Ignoranten.....sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung!

  • Wenn der Wunsch nach einem einheitlichen RLP-Verband SOOO groß wäre, hätten doch vor ein paar Wochen bei der Wahl des neuen PSSB-Präsidenten einfach nur ausreichend Leute für KL als Präsident stimmen müssen. Der hatte sich doch in der Vergangenheit ausreichend klar positioniert, wo die Reise mit ihm hingehen soll. Sein Ergebnis bei der Wahl spricht aus meiner Sicht für sich. Aber anscheinend war das Ganze immer noch nicht klar genug, als dass die eifrigen Protagonisten weiter auf diesem Pferd rumreiten.

    Wenn man sich aber mit Aktiven über dieses Thema unterhält, sind viele der Meinung, wenn alle Rheinland Pfälzer zum RPPS Wechsel, sie dies auch praktizieren wollen.

    So differenziert können Abstimmungen sein, wenn die sogenannte Basis von ihren Funktionären nicht oder nur in eine Richtung, informiert werden.

    Dein Argument mit dem Unterhalten mit den Aktiven kommt ja ständig wieder. Nur komischerweise scheint es dann in den Vereinen auch nicht zu funktionieren mit der Kommunikation zwischen Mitgliedern/Sportlern und Vorstand, so dass dieser dann bei Versammlungen auf höherer Ebene lautstark diese Meinung vertritt. ICH z.b. kenne ne ganze Reihe Leute aus dem Süden, die mit der Mitgliedschaft im RSB durchaus zufrieden sind. Und so gibt es also solche und solche. Und Haare in irgendwelchen Suppen lassen sich immer finden, auch in Abfragen, deren Ergebnis einem nicht gefällt.

    Mittlerweile sollte über das Thema so häufig gesprochen worden sein, dass jeder darüber gehört hat. Da Bedarf es sicher keiner überregionalen Zeitungsberichterstattung. Aber vielleicht ist im Sommerloch dafür irgendwo Platz. Wer dann mehr wissen will, unterhält sich tunlichst mit BEIDEN Seiten, um sich anschließend eine eigene Meinung zu bilden. Neutral informiert da sicher NIEMAND, ob bewusst oder unbewusst aufgrund des eigenen Standpunktes, ist damit noch lange nicht gesagt. ;)

    Mein persönlicher Wunsch wäre ein Verband in den existierenden Landesgrenzen. Alles wäre für den gesamten Sport viel einfacher. Das "klein, klein" bringt uns nicht weiter.

    Diese Meinung ist in deinen Statements klar rauszulesen und sie sei dir auch gegönnt. Ob die Meinung, dass dann alles für den gesamten Sport viel einfacher wäre, richtig ist, lasse ich mal dahingestellt. Es gibt auch genug Sportorganisationen, bei denen es auch nicht funktioniert, obwohl sie nur in einem Bundesland und sogar alleine zuständig ansässig sind.
    Wie man an den weiter südlich gelegenen Nachbarn sehen kann, kann so was ja auch klappen mit dem Miteinander. Das ist aus meiner Sicht keine Frage ob BL-übergreifend oder nicht sondern eine Frage des Miteinanders und des WOLLENS. Und leider fehlt es da mittlerweile aus meiner Sicht bei beiden Seiten etwas dran. Das ist aber mehr eine Frage der Personen als der Verbände/Organisationen grundsätzlich. Die Atmosphäre ist leider mittlerweile sehr belastet. Die Verantwortungsfrage dafür lasse ich bewusst außen vor, denn diese löst man heute eh nicht mehr.

  • Der RSB will nicht - was nachvollziehbar ist - dass ihm Vereine durch Befehl von oben "weggenommen" werden. Schon erst recht nicht solche, die im RSB und mit dem RSB zufrieden sind und dort bleiben möchten. Das ist auch völlig legitim.

    Umgekehrt will der rheinland-pfälzische schießsportliche Landesverband (der jetzige sich so neu benannt habende RPSSB), dass er Vereine innerhalb des gesamten teilstaatlichen Landesgebiets haben und aufnehmen kann. Auch das ist legitim; vor allem aber ist es sehr sinnvoll. Denn die Preußische Rheinprovinz gibt es seit dem Allierten Kontrollratsgesetz Nr. 46, also seit dem 15. Februar 1947 nicht mehr (na ja, außer vielleicht für Reichsbürger ;) ).

    Die Lösung ist einfach:
    - Für alle bestehenden Vereine bleibt der Status Quo erst einmal so erhalten (zum Ende des definierten "Normaljahrs" oder zu sonst einem in der Zukunft liegenden Zeitpunkt), also keine "Zwangsumsiedelung", keine "Wegnahme" in die eine oder andere Richtung.
    - Neu gegründete Vereine darf der nunmehr für das gesamte Land zuständige (aber eben NICHT ausschließliche) rheinland-pfälzische Landesschießsportverband nur noch aus dem Gebiet des Landes Rheinland-Pfalz aufnehmen, AUßER mit ausdrücklichem Einverständnis des betroffenen anderen Landesverbandes (egal ob dieser in den Bundesländern Saarland, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg läge). Anders herum gilt das gleiche.
    - Wechsel von Vereinen in der Zukunft aus dem staatlichen Bundesland heraus oder von außen in das Bundesland herein ebenfalls nur mit Zustimmung des jeweils aufnehmenden Verbandes (das ist klar, es gibt keinen Aufnahmezwang) und des jeweils abgebenden Verbandes (Grund: keine feindliche Abwerbung über die Bundesländergrenzen hinweg). Der Wechsel innerhalb des gleichen Bundeslandes bleibt auch in Zukunft frei möglich, nach autonomer Wahl des Vereins (das ist der entscheidende Unterschied zu beispielsweise Baden-Württemberg).

    Carcano

  • Das ist glaub ich nach den vielen Schuldzuweisungen und Anfeindungen, der erste vernünftige Lösungsansatz den ich gelesen habe hier..........

    Villeicht sollten dann doch der eine oder andere den Krawallmodus ausstellen und den Modus lösungsgerechtes Verhalten einschalten.

    Denn mit Rechthaberei, Schuldzuweisungen, sturem Gehabe ist noch selten eine zufriedenstellende Lösung entstanden.

    Es tun mir die Schützen leid, die in dem Gebiet wohnen und durch diese streitereien, sportlich total gehändicapt sind, weil vermutlich kaum noch Strukturen da sind.

    Steyr EVO/E
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  • Ich glaube das der gute Vorschlag von Carcano nicht zum tragen komme, denn dann müssten viele Leute über ihren eigenen Schaden springen.

    Ich weiß von einem ähnlichen Vorschlag- die Vereine sollten durch den Landessportbund Rheinland- Pfalz einzeln angeschrieben werde und darüber entscheiden, wenn es einen eigenen Verband für Rheinland- Pfalz gäbe, sich diesem auf freiwilliger Entscheidung anschließen würden- es erfolgte bisher- und das Schreiben an ein hohes Mitglied des Präsidiums des DSB- ist bis heute noch ohne Eingangsbestätigung und somit auch ohne eine Antwort.

    Übrigens wurde schon Mitte Mai auch dort angefragt, wie die Verbandsgrenze zwischen RSB und dem RPSSB verlaufen würde.

    Eine Eingangsbestätigung ist erfolgt, mit der Zusage- aufgrund der Überbelastung durch die neue Datenerfassung, eine schnellstmmöliche Antwort erfolgen würde.

    Nur was heißt schnellstmöglichst.

    Bis gestern soll noch keine Antwort mitgeteilt worden.

    Ich bin ,wie auch der Verfasser der Frage an den DSB der Meinung, es besteht keinerlei Gebietsgrenze, die man nachlesen kann und es wird auf Zeit gespielt

    bis man zusammen einen Deal - zwischen RSB, RPSSB und DSB gemacht hat und diesen dann den Vereinen mitteilt.

    Dies kann aber erst nach einem Treffen dieser drei Parteien erfolgen.

    Nach meiner Info- Mitte August.

    So geht man mit den kleinen Vereinen um, aber die Beiträge müssen pünktlich fliesen .

    Die Vereine, die sich nicht im sportlichen Schießen messen wollen, könnten dem RSB schon mal ein Zeichen setzen und zum 31.12.20018 die Kündigung beim RSB vornehmen.

  • Der Wechsel innerhalb des gleichen Bundeslandes bleibt auch in Zukunft frei möglich, nach autonomer Wahl des Vereins (das ist der entscheidende Unterschied zu beispielsweise Baden-Württemberg).

    Da fragt sich der geneigte Leser, warum in den anderen BL, wo mehrere Verbände in einem BL oder gar darüber hinweg agieren (meines Wissens erstreckt sich das Gebiet von Hamburg und Umgegend auch über mehrere BL, genau wie das von Berlin-Brandenburg, aber das nur am Rande) es eine Abgrenzung der Gebiete geben darf, aber in RLP für den PSSB dieses nicht gelten soll ?

  • Innerhalb der Grenzen EINES Bundeslandes erschiene mir solch eine Abgrenzung durchaus möglich, wenn man will. Aber nicht nötig.
    Ist ja in Bayern auch nicht so, da besteht auch Überlagerung.

  • Last uns doch einmal über den Vorschlag von Carcano Nr. 33 diskutieren.

    Für und wider. Vielleicht kommen wir dann etwas weiter.

    Ich könnte mich damit " anfreunden".

  • Der RPSSB ist durch die Delegierten in Otterberg so bestimmt worden und solange durch einen neuen Delegiertenbeschluß nicht anders entschieden ist, ist diese Bezeichnung gültig.

    Zum weiteren noch eine Anmerkung:

    Die rebellischen Vereine hatten zig Jahre Zeit den Verband zu wechseln, da muss ich Dir Recht geben.

    Aber warum sind sie nicht gewechselt?

    Sie wollten keinem Verband angehören, der nicht in seiner Bezeichnung den Namen Rheinland- Pfalz führt. Und dies ist jetzt der Fall.

    Aber sie wechseln immer noch nicht. Warum?

    Im Verlaufe einer Schützenversammlung in Bingen wurde durch den damaligen Präsidenten den Anwesenden mitgeteilt, dass, sollten Vereine in die Pfalz wechseln, der Name des Verbandes Rheinland- Pfalz in dem Verbandsnamen angeführt wird. Es geschah etliche Jahre nichts.

    Nach ca. 6 Jahren wurde dieses Versprechen im letztes Jahr in Otterberg durch eine neue Satzung , die noch nicht eingetragen ist, auf den Weg gebracht. Und das wollen diese zuerst einmal abwarten.

    Ein gebrandes Kind, scheut das Feuer.

    Aber dennoch fordere ich alle Vereine aus dem Gebiet Süd des RSBs auf, die MItgliedschaft dort zum 31.12.2018 zu kündigen und den Verband zu wechseln.

    Nach einer Grenzfestlegung zwischen RPSSB und RSB ist nur dann ein Wechsel möglich, wenn der abgebende Verband- in diesem Fall_ der RSB zustimmen muss.Und das wird er den Teufel tun.

    Übrigens wird von RSB Seite behauptet, einige Vereine wollten wieder vom RPSSB weg und sich dem RSB anschließen.

    Nach Info der entsprechenden Geschäftsstelle hat kein Verein die Kündigung der MItgliedschaft eingereicht.

  • Warum weichst du der Frage aus? Warum sich die alten PSSB Vereine weitere Problemvereine in den Verband (immer noch PSSB) holen sollen? Weil sie nicht dazulernen?

    Kilolima : Was meinst du als gescheiterter Vizepräsident dazu?