Man muss wissen, dass dieser Funktionär nicht immer der Meinung des Präsidenten und der Vize Süd des RSB war und letztere verschiedentlich auf ihre Fehler aufmerksam gemacht hatte. Wer hier interveniert hat, kann ich nur vermuten, das "Bauchgefühl" hat mich aber selten enttäuscht.
Für mich stellt sich nun die Frage, wird hier die persönliche Abneigung gegen eine Person gegen die sachliche und fachliche Kompetenz eines verdienten Mitarbeiters und ehemaligen Ehrenamtsträger gestellt.
Na ja, formulieren wir es doch klarer: Nachdem er viele Jahre verantwortlich neben den seinerzeit tätigen verantwortlichen Leuten mitgearbeitet hat (aber angeblich von nichts wusste, was da genau passierte im Süden) hat er sich dann abgewendet und zählte anschließend zu den schärfsten Kritikern derjenigen RSB-Funktionäre, die den neuen "Machthabern" im Süden (dem Fachverband Sportschießen Rheinland als Federführer) nicht gänzlich das Feld überlassen wollten. Diese zu diskreditieren ist ja heute immer noch ständiges tun. Und in diesem Umfeld ist diese Person ja auch in Amt und Würden. Von daher kann ich da bestimmte Vorbehalte durchaus nachvollziehen, wenn ich auch schießsportfachlich von dieser Person durchaus überzeugt bin, gefällt mir dieses Verhalten genauso wenig wie alle Verhaltensweisen der anderen Seite.
Und bevor jetzt wieder die alte Leier kommt: Es ist den jetzigen Akteuren des Fachverbandes durchaus zu Gute zu Halten, dass sie durch ihre Stetigkeit (womit auch immer die in Wirklichkeit begründet war) gewisse Machenschaften im Süden aufgedeckt haben, die nicht in Ordnung waren. Das beinhaltet aber nicht die Zustimmung zu jeglichen Verhaltensweisen, die diese Leute heutzutage manchmal an den Tag legen. Da fühlt man sich manchmal durchaus an frühere Zeiten erinnert (als Kritiker "mundtot" gemacht wurden), nur das man heute mit der Weiterleitung von Geldern an die Vereine hausieren gehen kann (was zugegebenermaßen ein wesentlicher Pluspunkt ihrer bisherigen Arbeit ist).
Nur so ständige Behauptungen wie "Der RSB will unsere Süd-Fördergelder abgreifen und sie für sich verbraten" sind allein schon wegen der Förderbedingungen völlig fehl am Platze (und ja, ein FRÜHERER Geschäftsführer unter einem anderen Präsidenten und einem anderen Vizepräsidenten Süd war vor vielen Jahren mal beim Sportbund RLP und hat ein diesbezügliches Ansinnen geäußert, aber da sind zwischenzeitlich ALLE Personen nicht mehr im Amt ), und wer in diesem Angesicht mit solchen Aussagen heute noch hausieren geht, bekommt von mir auch keine entsprechende Anerkennung.
Jetzt könnt ihr nachvollziehen, warum es in Rheinland Pfalz Bestrebungen gibt, diese Situation zu ändern und den Schießsport wieder in ruhiges Fahrwasser zu führen.
Das ginge auch auf anderem Wege, z.B. wenn hier nicht permanent "unter der Gürtellinie" gearbeitet würde statt sachlich zu arbeiten (an der Stelle kommt jetzt das Henne - Ei - Problem auf: Wer hat angefangen, wer reagiert nur, etc. etc.)