Matchguns MG2 und MG2E

  • Ich hatte vor kurzem die Möglichkeit eine Steyr EVO 10 und eine EVO 10 E zu schießen.

    Ok, die sind beide eine andere Hausnummer als meine alte FWB, aber die 10 E ist schon noch ein Schritt weiter.

    Das ist natürlich subjektiv und ich bin mit meinen grobmotorischen Bauarbeiterpranken sicher kein Maßstab, aber auch der Bekannte mit der mechanischen Version war von der E begeistert und der spielt bei und im Verein in einer anderen Liga als ich.

    Da ich mir aber gerne eine neue Pistole zulegen möchte ist das der Grund mich für eine E zu interessieren. Mag sein, dass man da die berühmten Perlen vor die Säue wirft, aber wenn ich demnächst etwas mehr Zeit habe meinem liebsten Hobby nachzugehen, habe ich auch Ansprüche an mich selbst. Da ich bei meinen Werkzeugen die Erfahrung gemacht habe, dass einem gutes Werkzeug die Arbeit erleichtert, möchte ich das auch auf mein Hobby übertragen.

    Im Moment schieße ich Standardpistole mit meiner alten Hämmerli 280, mit der ich eigentlich ganz gut zurecht komme. Nachdem man mir dann eine Steyr Match FP aufs Auge gedrückt hat habe ich erkannt, was der Griff und insbesondere der Griffwinkel ausmacht.

    Ich suche also eine Pistole mit einem flacheren Griffwinkel, da ich festgestellt habe, dass mir das sehr entgegen kommt. Da ist bei mir die MG2 in die engere Wahl gekommen (maximale Lauflänge und trotzdem die Möglichkeit den Griff flacher einzustellen) und aufgrund der Erfahrungen mit der EVO 10 E würde ich auch eine MG2 E vorziehen, zumal der elektrische Abzug ja auch einige andere Vorteile haben soll, z.B. Trockentraining.

    Mir ging es also darum, wo der Unterschied zwischen der „alten“ MG2E RF und der EVO liegt. Ich fand die Idee mit dem „Stoßdämpfer“ eigentlich nicht schlecht, habe aber persönlich noch nicht die Möglichkeit gehabt, das auszuprobieren. Bei uns (in Spanien) ist die MG2 mehr ein Exot und die Testmöglichkeiten daher leider eingeschränkt.

    Sorry, ich fange schon wieder an halbe Romane zu schreiben. :)

    Hämmerli 280 (.32/.22)

    Steyr Match FP

    FWB P 40

    Llama M87

  • Hallo riepie,

    Cesare hat die EVO weiter Entwickelt, es ist ja keine vollkommene Neuentwicklung. Im wesentlichen ist es das Dämpfersystem das Neu ist bei der Rapidfire. Allerdings hat er auch den Aufbau der oberen blauen Schiene geändert, die verläuft ab der hälfte jetzt etwas schräg nach unten dadurch hat er die Visierlinie nochmal etwas drücken können. Auch die Befestigungen sind wohl anders als bei der alten.

    Ich würde Dir immer zum E-Modell raten, der Abzug ist viel feiner ein zu stellen als bei der mechanischen. Der E-Abzug geht in Bereiche die Du nicht mehr fühlen kannst und hat somit sehr viel Reserve.

    Mit dem E- Abzug hast Du auch ganz andere Trainingsmöglichkeiten.

    grüße no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Ich hab die Evo mit E-Abzug. Der Abzug ist schon ein sehr feines Teil. Die blaue Schiene wird nur noch eingehakt und mit dem Lauf zusammen geklemmt. Also nur noch die eine Schraube unter dem Lauf und nicht mehr die 3(?) Schrauben von oben.

  • Hallo,

    erst einmal vielen Dank für die Erklärungen und Empfehlungen.

    Die Entscheidung für einen E-Abzug steht schon fest, nicht zuletzt wegen der Möglichkeit zum Trockentraining.

    Die Idee eine SF zu kaufen beruht darauf, dass in meinem Club einige Mitglieder die Pardini schießen und die haben alle die Schnellfeuerversion auch für die Disziplin Standardpistole. Das soll mindestens in der 10 Sekunden Serie vorteile haben. Einen unmittelbaren Vergleich habe ich aber nicht.

    Bislang schieße ich noch nicht OSP, nicht zuletzt weil diese Disziplin bei uns im Club etwas vernachlässigt wird. Das könnte sich aber ändern, wenn sich genug Interessenten finden. Bei regionalen-, überregionalem- und nationalen Wettkämpfen wird OSP geschossen.

    Welche Vor- oder Nachteile würde es bringen eine MG2E RF auch als Standardpistole zu schießen? Was schnell gut geht, sollte eigentlich auch etwas langsamer gut gehen. (Alleine der mögliche Preisunterschied zählt nicht ;))

    Grüße, riepie

    Hämmerli 280 (.32/.22)

    Steyr Match FP

    FWB P 40

    Llama M87

  • Hallo riepie,

    Du bist im Prinzip auf der richtigen Spur. Die Analyse ist gut, die Schlüsse sind gut. Es wird schwierig hier eine Entscheidung zu treffen denn die Vor-und Nachteile von der RF Version zu den einzelnen Disziplinen dürften sich aufheben.

    Das wäre nur dann nicht gegeben wenn Du mit Kraft gesegnet bist und schwere vorderlastige Sportpistolen bevorzugst. Die RF Version ist deutlich schwerer und Kopflastiger als die Standard Version.

    Du müsstest ja SpoPi mit diesem schwereren Eisen schießen, das muss man mögen.

    Das heist Du kaufst Dir Vorteile ein mit der RF für eine Disziplin die Du noch gar nicht schießt. Dagegen steht die Vorderlastigkeit bei der Disziplin Sportpistole, Deine Hauptdisziplin.

    Das selbe gilt für Standardpistole, 150 und 20 sec lassen sich mit der normal Version prima schießen, ob Du mit der RF den gewünschten Erfolg umsetzen kannst in der 10er gilt es auch zu testen. Die 10er ist insgesamt sehr anspruchsvoll in der Technik, wenn die nicht passt nützt auch die RF nix.

    Die ist in dem Fall nur das Sahnehäubchen.

    Wenn Du mit Standardpistole 520 schießt dürfte es fürs erste egal sein, wenn Du 560 schießt dann wird wird es interessant mit RF.

    Das wirst Du hier am grünen Tisch nicht lösen können. Du solltest alles dran setzen um die RF in die Finger zu bekommen und eine längere Session auszuführen. Nicht nur Halteübungen durchführen sondern mal ne Stunde ernsthaft Duell schießen und schauen was dabei ankommt.

    Eine Alternative wäre beide Frontblöcke zu kaufen dann bist Du durch.

    Viel Erfolg.

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Bislang schieße ich noch nicht OSP, nicht zuletzt weil diese Disziplin bei uns im Club etwas vernachlässigt wird. Das könnte sich aber ändern, wenn sich genug Interessenten finden. Bei regionalen-, überregionalem- und nationalen Wettkämpfen wird OSP geschossen.

    Weil ich gerne stänkere frage ich mal warum wird OSP bei euch vernachlässigt, die Disziplin ist ja nicht neu?

    Liegt das nicht auch daran dass OSP was das Training betrifft etwas anspruchsvoller scheint?

    Ist nicht der hohe Platzbedarf, teilweise auch mit Standgebühr verbunden, mit Grund für viele auf OSP zu verzichten? Natürlich können viele Elemente auch mit mehreren Schützen an einem Stand trainiert werden, aber trotzdem will mancher nach dem Training ein vergleichbares Ergebnis haben.

    Was spricht also dagegen wie von no.limits oben schon geschrieben sich erstmal für den jetzigen Bedarf eine optimale Waffe zu kaufen?

  • Ich wüsste bei mir in der Gegend nicht mal wo ich OSP schiessen könnte ausser vielleicht in Hannover...verbunden mit 2 x 50 km Fahrweg....dann müsste PLatz sein,..der Stand offen.......

    Standard und Duell sind einfacher zu realisieren.

  • Ich wüsste bei mir in der Gegend nicht mal wo ich OSP schiessen könnte ausser vielleicht in Hannover...verbunden mit 2 x 50 km Fahrweg....dann müsste PLatz sein,..der Stand offen.......

    Standard und Duell sind einfacher zu realisieren.

    Ich kenne jetzt keinen Vereinsstand für Spopi oder Standardpistole auf dem man nicht auch OSP schießen könnte, aber viele Schützen die dann nicht bereit sind die evtl. höhere Standgebühr zu zahlen.

  • aber viele Schützen die dann nicht bereit sind die evtl. höhere Standgebühr zu zahlen.

    Hallo Karl,

    die Problematik ist denke ich viel Schichtiger, die Kapazitäten haben viele Vereine gar nicht. Viele Vereine haben nur einen Stand mit 5 Anlagen. Wenn dann 2-3 Mann OSP schießen würden, jeder ne Stunde ist der Abend dort gelaufen.

    Da OSP auch keine Verbreitung hat ist auch kein Nachahmeffekt da. Der Schütze kann sich an niemand anlehnen, da OSP sehr speziell ist und technisch Hochanspruchsvoll kommt einer ohne Anleitung nicht weit. Das geben dann die meisten schon beim zweiten oder dritten Gedanken auf, was auch gut ist denn das Frustpotential wäre sicher sehr hoch.

    Man sieht es an SPOPI und LP wie wenig wissen über Waffen, Munition und Schießtechnik und das zusammen Spiel in Provinzschützenvereinen gegeben ist.

    Wir erleben es hier wöchentlich im Forum. Der Klassiker welche Munition nehmt ihr zur Waffe XY! Oder wer Gewehr schießen kann trifft auch mit Pistole, hat zu mir mal einer gesagt, als ich bei einem Tag der offenen Tür bei einem Fremdverein reingeschaut hab.

    Es ist wichtig das für solche Disziplinen Strukturen vorhanden sind. Das Schützen da sind die einen mitnehmen können.

    Als OSP noch mit 22kurz geschossen wurde gab es hier im Stuttgarter Raum mehrere Vereine die darauf ausgerichtet waren. Hemmingen, NSG Stuttgart, Esslingen, Reutlingen etc. die hatten zum Teil 6 Boxen a5 Stände, und die Schützen dazu. Dort wurde OSP gelebt, heute hat man in den Vereinen kaum bis keine Ansatzpunkte.

    Solange das Niveau auf so einfachen Disziplinen wie SPO PI so rückläufig ist, wäre es sicher wenig Sinnvoll das mit OSP ausgleichen zu wollen.

    Die meisten Schützen stellen sich ja nicht mal einem ernsthaften Duelltraining, 3 sec ein Schuss. da wären 4 sec mit 5 Schuss mehr als eine Herausforderung.

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Na ja, OSP kann man auf jeder SpoPi-Anlage Trainieren. Aber da beginnt das Problem dass bei kleineren Vereinen oft nur 5 Stände vorhanden sind. Um diese auch alleine nutzen zu können ohne mit anderen Schützen bei normalen Trainingszeiten in Konflikt zu kommen ist schon schwierig.

    So toll sich diese Disziplin anschaut und auch medienwirksam darbieten lässt, aber man muss den Ablauf in allen drei Zeiten trainieren, trainieren trainieren. Die Pistole ausrichtungstechnisch unveränderlich fest im Griff haben und beherrschen. Arbeiten wie ein Montageroboter und abgebrüht sein wie ne Sau.

    Die Höhen und Schusspositionen hab ich nahezu jeden Tag (mit fünf Schusspflastern am Kleiderschrank) im Schlafzimmer trainiert. Positionierungs- Trockentraining unabdingbar. Aber letztendlich auch ein höheres Trainingsaufkommen und einen mehrfach höheren Munitionsverbrauch auf dem Stand (Waffenreaktionkompensationstraining). Zum Glück hat sich da seit Einführung von .22LR und 1000g Abzugsgewicht Waffentechnisch einiges getan.

    Gruß HdR

  • Zum Glück hat sich da seit Einführung von .22LR und 1000g Abzugsgewicht Waffentechnisch einiges getan.

    Das verstehe ich jetzt nicht. Vor der Änderung hatte jeder ambitionierte OSP-Schütze seine spezielle Pistole. Dazu gab es spezielle Munition. Jetzt hat wieder jeder eine spezielle Pistole dafür. Er musste sich allerdings einen neue kaufen! Und auch jetzt wieder gibt es spezielle Munition, die nur für OSP taugt. Mit einer "normalen" Spopi lässt sich mal das Programm just for fun schiessen, aber mehr nicht. Die Waffenhersteller und Büchsenmacher haben sich sicher gefreut!

  • Hm? Hi Urs, jetzt verstehe ich dich nicht.

    "Vor der Änderung spezielle Pistole und spezielle Munition" Ja das Stimmt.

    .22kurz, Entlastungsbohrungen, ultraleichter Verschluss aus Alu, geringes Abzugsgewicht, (Rollover Abzug), Handschuhgriff.

    "Nach der Änderung auch wieder eine spezielle Pistole und spezielle Munition" Naja (? )

    OSP kann man mit einer auf Rapidfire umgestalteten .22LR Sportpistole und auch Munitionstechnisch nicht vergleichen.

    Also für mich waren das Abzugs- und Impulstechnisch zwei Welten.

    Bemühungen die .22LR seitens Verschlussmasse und Verschlussfeder und Schlappermunition impulsfreundlicher zu gestalten sind vorhanden. Auch der Einzug von Abzugselektronik ist hilfreich. Ein gesundes Verhältnis an Masse, vorausgesetzt der Griff passt und man kann damit umgehen. Skeptisch (physikalisch gesehen) bin ich bei den ganzen Klappgewichten und Schiebebolzengedöns. Feste Masse an der richtigen Lage platziert ist wirkungsvoller. Aber für Technik- und Designfreaks lässt sich sowas halt besser verkaufen. Die Erde ist eine Scheibe und ich glaube mancher Konstrukteur ist aufgrund seines veralteten Weltbilds am Rand angelangt.

    Andererseits gibt es auch sehr gute Ansätze. Leider mit zu verspielter, störungsanfälliger Technik und zu drahtiger Haptik.

    Gruß HdR

    Einmal editiert, zuletzt von Herr der Ringe (13. Februar 2021 um 17:05)

  • Hallo no.limits,

    vielen Dank erst einmal für die Erklärung bezüglich der Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme. Gewicht ist für mich nicht gerad das Problem. Ich habe sogar einmal meine 280 mit selbstgebauten Zusatzgewichten ausgestattet und fand das auch gut, biss mich dann jemand darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich das zulässige Höchstgewicht doch deutlich überschritten habe. :/

    Die 520+ kriege ich normalerweise schon hin (im Moment aus dem Schuh möglicherweise nicht, da ich im Letzen Jahr aufgrund der hiesigen Restriktionen wegen Corona nur zwei mal auf dem Schießstand sein konnte), die 560 und eventuell mehr sind natürlich ein Ziel an dem ich dann arbeiten möchte, sobald es hier wieder möglich ist. Im Moment ist hier noch fast alles geschlossen und mein Club ist noch dazu in einer anderen Comunidad, da ist es noch etwas komplizierter. Das soll sich aber demnächst wieder ändern.

    Ich stimme im Übrigen mit Dir überein, was das Duelltraining mit den 3 Sekunden anbelangt. Das gibt es zwar bei uns im Club noch, aber die Meisten würden in offiziellen Wettkämpfen wohl durchfallen oder disqualifiziert (Fertighaltung? Was ist das?)

    Ich wusste bis jetzt auch noch nicht, dass man die Frontblöcke für die MG2 auch einzeln kaufen kann, wo gibt es da eine Bezugsquelle? Da ich die Pistole wahrscheinlich eh importieren muss (ich habe in Spanien noch keinen Distributor gefunden und muss wohl den ganzen Papierkram usw. auf mich nehmen, aber die Zuständige Behörde würde mitspiele, da habe ich schon nachgefragt) kommt es auf den Ort nicht so an.

    Vielen Dank für die Info und viele Grüße Stefan

    Hallo Karl,

    eine berechtigte Frage hat in meinen Augen nichts mit stänkern zu tun.

    Da sich das aber auf ein anderes Thema bezieht und von dem Thema hier wo es um die MG2 geht doch sehr weit abschweifen würde, war ich so dreist dafür ein neues Thema aufzumachen. Meine Antwort auf Deine Frage und natürlich noch weitere Fragen findest Du hier:

    Welche Disziplinen schießt Ihr (oder auch nicht)

    Ich lasse mich überraschen was da noch kommt, falls da überhaupt was kommt 8)

    Gruß Stefan

    Hämmerli 280 (.32/.22)

    Steyr Match FP

    FWB P 40

    Llama M87

  • Das verstehe ich jetzt nicht. Vor der Änderung hatte jeder ambitionierte OSP-Schütze seine spezielle Pistole. Dazu gab es spezielle Munition. Jetzt hat wieder jeder eine spezielle Pistole dafür. Er musste sich allerdings einen neue kaufen! Und auch jetzt wieder gibt es spezielle Munition, die nur für OSP taugt. Mit einer "normalen" Spopi lässt sich mal das Programm just for fun schiessen, aber mehr nicht. Die Waffenhersteller und Büchsenmacher haben sich sicher gefreut!

    Dem kann ich nicht so ganz folgen. Ich komme noch aus der Zeit mit 22 kurz und Handschuhgriff. Jetzt habe ich mir fast 30 Jahre später eine Sportpistole gekauft (gut 20 Jahre auch keine Spopi mehr geschossen). Ich habe mir die Pardini als RF geholt. Natürlich hat es gejuckt, mal wieder Schnellfeuer zu schießen. Alles, was ich optimiert habe, kommt auch Spopi und Standard zugute. Von den Gewichten habe ich 2 rausgenommen. Sie springt dadurch nicht wirklich merkbar mehr, ist aber gut zu handhaben. Auch in Präzision. Die Munition ist auch die selbe. Da würde mir kein Grund einfallen, warum ich verschiedene haben müßte. Ein angepasster Griff ist auch nie von Nachteil. Auch für den Abzug lässt sich eine Einstellung finden, die für beide Disziplinen ohne Nachteil ist. Das ist sicher auch bei der MG so. Dieses schwere Gewicht am Lauf bei OSP muss man mögen. Es macht die Pistole auch träge. Gerade in 4 Sekunden wird es dadurch auch irgendwann schwieriger. Beim Beschleunigen und Bremsen zwischen den Scheiben "pendelt" der Lauf dann. Auch Spitzenschützen haben nicht unbedingt alles Gewicht an Board. Es lässt sich mit der "normalen" Spopi also durchaus gut OSP schießen. Wie oben schon angesprochen, liegt das Frustpotential bei fehlender Anleitung und ohne spezielles Training sehr hoch. Das liegt aber nicht an der Spezialisierung der Pistole.

  • Bei der MG2 lassen sich doch sicher auch die Wolframstangen einzeln rausnehmen. Das ist dann ja eher von Vorteil, wenn man die schwere Version nimmt. Man hat mehr Optionen. So habe ich es ja auch gemacht.

  • Ich wusste bis jetzt auch noch nicht, dass man die Frontblöcke für die MG2 auch einzeln kaufen kann, wo gibt es da eine Bezugsquelle? Da ich die Pistole wahrscheinlich eh importieren muss (ich habe in Spanien noch keinen Distributor gefunden...

    Frag mal bei meinen Geschäftspartner “Ibergrips“ in Spanien nach, zumindest haben sie Matchguns im Programm. José kann Dir vielleicht weiterhelfen.

  • Hallo riepie,

    bezüglich Spanien, kannst Du Herrn Schmidt bei Gehmann anfragen in Karlsruhe, der macht für MG Generalimporteuer für Deutschland und viele andere Länder im Vertrieb weltweit mit. Du kannst aber auch direkt bei MG Herrn Stefano Calzetti anfragen auf Italienisch oder englisch. Soweit ich weis spricht Cesare spanisch, was auch bedeuten kann das er den Spanien Vertrieb selbst macht. Das lässt sich aber alles in Erfahrung bringen. Bestelle mindestens einen Schlagbolzen zusätzlich.

    grüße no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Die Erde ist eine Scheibe und ich glaube mancher Konstrukteur ist aufgrund seines veralteten Weltbilds am Rand angelangt.

    Nur scheint es manchmal dass gerade die genau das produzieren was Schütze haben will.

    Das verstehe ich jetzt nicht. Vor der Änderung hatte jeder ambitionierte OSP-Schütze seine spezielle Pistole. Dazu gab es spezielle Munition. Jetzt hat wieder jeder eine spezielle Pistole dafür. Er musste sich allerdings einen neue kaufen! Und auch jetzt wieder gibt es spezielle Munition, die nur für OSP taugt. Mit einer "normalen" Spopi lässt sich mal das Programm just for fun schiessen, aber mehr nicht.

    Wo ist nun das Problem wenn in einer olympischen Disziplin nach ~ 70 Jahren die Regeln tiefgreifend ändern, andere Sportarten sind in der Zwischenzeit in Bedeutungslosigkeit gefallen. Breitensporttauglich muss bei anderen Sportarten auch nicht jede olympische Disziplin sein.

    Die Waffenhersteller und Büchsenmacher haben sich sicher gefreut!

    Mag sein, aber hier

    KK ist tot. Lang lebe KK! Neues Gewehr von Pardini - Gewehr - Meisterschützen (meisterschuetzen.org)

    könnte man meinen das manche warten dass sie eine fünfstellige Summe für ein Full Set abdrücken dürfen wo doch ein gebrauchtes KK für 500 € bei E Gun noch überbezahlt ist wie man hier lernen konnte. Auch bei den Schützen gibt es verschiedene Ansichten.