Neue Walther Matchluftpistole

  • Also ich kann mich über Walther nicht so aufregen! Meine LP 400 funktioniert seit sie rausgekommen ist einwandfrei! Das einzige war mal der Kompensator funktionierte mal nicht richtig, aber da ist es gut wenn man eine Schützenkameradin im Verein hat die früher bei Walther gearbeitet und jetzt noch kleinere Sachen verkauft oder zumindest ne Ahnung davon hat!

    Steyr LP 10 EVO E cal.177, Walther GSP, Freie Pistole TOZ 35M

  • Wenn man sich aber die Erfolge vom KK500 und vom LG400 (siehe gerade aktuell in München) ansieht und auch noch das LG300XT beachtet (welches ja auch immer noch geschossen wird) wundert es mich wie gesagt warum es bei der Pistole nicht funktionieren soll.

    Hallo Wegi,

    ich hab mir zu Deiner Argumentation nochmal Gedanken gemacht, leider versteh ich vom Gewehr soviel wie von der Kernschmelze.

    Ich meine aber zu wissen das bei vielen Gewehrdisziplinen kein Abzugsgewicht eingehalten werden muss, und dadurch mit relativ geringen Abzugsgewicht in der breite geschossen wird.

    Wenn dem so ist und da einmal 200gr eingestellt sind und der Abzug mit der Zeit etwas nachlässt, entwickelt sich die Empfindung im Finger ja mit. Will heisen daraus entsteht kein Mangel, weil es kaum nach gemessen wird bzw. schon gar nicht nachgestellt werden muss.

    Der Schütze merkt da nicht wenn es nur noch 180gramm wären.

    Das wäre zumindest eine Erklärung für die nicht vorhandene Konstanz,

    Defekte sind eine andere Baustelle.

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Ich bin ja einer der leidgeprüften LP400 Besitzer. Meine war 2 mal im Werk wegen dem Abzug und alle paar Wochen musste ich das Abzugsgewicht prüfen. Das Vorzugsgewicht konnte ich so einstellen wie ich es gerne gehabt hätte.

    Seit dem ich den neuen Federsatz verbaut habe, sind die Probleme behoben. Allerdings hat dies viel zu lange gedauert bis etwas gemacht wurde für die breite Masse.

  • Die LG 400 mechanisch haben keine wirklichen Probleme mit dem Abzug. Das sind alles Montagefehler mit verklemmten oder verbogenen PassScheiben. Mangelnde Sorgfalt halt. Das Ergebnis von der Auslagerung der HErstellung der Teile und der Montage. Alles Fremdteile. Und die Qualitätssicherung funktioniert auch nicht.

    Ich habe für meinen Sohn mal einen Aluschaft fürs LG 300 XT bekommen und benötigte noch ein paar Teile zur Montage. Diese kamen (direkt aus der Fertigung !!!!) völlig verbogen an. Ich musste sie erst mal Richten. An der Eloxierung konnte man sehen dass sie so gefertigt waren. Kamen dann noch mal (Ohne Reklamation) und ich hatte dann einen sauber hergestellten Satz Teile.

    Durch die Personalpolitik von Walther werden QM und Montage zusammen gelegt mit weitreichenden Folgen. Meiner Meinung nach eine falsche Unternehmenspolitik, die aber von der GF vorgegeben ist. Wenn man mal den ein oder anderen Mitarbeiter unter 4 Augen spricht geben die die Probleme zu, die aber Hausgemacht sind.

  • Wenn dem so ist und da einmal 200gr eingestellt sind und der Abzug mit der Zeit etwas nachlässt, entwickelt sich die Empfindung im Finger ja mit. Will heisen daraus entsteht kein Mangel, weil es kaum nach gemessen wird bzw. schon gar nicht nachgestellt werden muss.

    Der Schütze merkt da nicht wenn es nur noch 180gramm wären.

    200g sind dann doch eher hoch angesetzt.

    glaube mir 20g weniger merkt man...

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Da sich der Abzug nur sehr langsam verstellt kann es sein Dass man es nicht wirklich wahr nimmt wenn sich was verstellt.

    Beim Gewehr verstellt sich aber gar nicht mal so das gewicht, sondern die Klinkenüberschneidung. Warum auch immer. Abgeschliffene Grate, Montagedreck,....ich weiss es nicht warum.

    Mit meiner LP 10 hatte ich bislang nie ärger mit dem Abzugsgewicht. Mit meinem Anschütz LG auch nicht.,......

    Egal....

    Ihr werdet euch schon einigen...

  • ist nicht wichtig, war nur als Lösungsansatz gedacht

    Lösungsansatz für was?

    Man darf beim Gewehr nicht von nötigen 500g ausgehen. 100g bei Gewehr da sind ja 20g schon 1/5! Bei 40g ist das schon die Hälfte! Das merkt man aber sowas von!

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Lösungsansatz für was?

    mein Gedankengang war, das es beim Gewehr ja keine 20 oder 30 Gramm Veränderung sein müssten, Es könnten Veränderungen von 2, 3 oder 5 Gramm sein. Prozentual gesehen genug, würde aber erstmal nicht auffallen weil keine Prüfung ansteht,

    Wäre ja dann aber fertigungstechnisch auch nicht der Burner. Und da können dann schon Qualitätsunterschiede auftreten von Modell zu Modell oder Hersteller zu Hersteller.

    Im kleinen eben.

    Ich möchte da aber jetzt auch nicht unbedingt was rein interpretieren....... es ist nicht meine Baustelle.

    Es bringt uns auch nicht unbedingt weiter!

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
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    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Bin auf die 500er auch gespannt obwohl Sie für mich auch nicht in Frage kommen wird. Dafür war die 400er Serie einfach zu mieserabel. Schützenkollege hatte die 400er, Abzug ließ sich einfach nicht wie gewünscht einstellen. Bis gar nichts mehr ging und die eingeschickt werden musste. Wir hatten hier ein LG400 welches direkt von Walther kam, da war die Vesierung schief drauf angebracht. Ging direkt zurück. Unglaublich, nachdem die 300er qualitativ wirklich in Orndung waren.

  • Nach meiner Erfahrung werden die Produkte von Walther vor der eigentlichen Serienreife am Markt platziert. Mir gegenüber hat ein Vertriebsmitarbeiter unter 4 Augen zugegeben dass der Vertrieb bestimmt wenn ein Produkt auf den Markt kommt. Das ist das grundsätzliche Übel.

    Andere kommen zu mir um sich ihre Griffe von mir anpassen zu lassen.

  • Ähnliche Aussagen habe ich auch bekommen. Der Vertrieb geht oft völlig an der Technik vorbei. Hauptsache die Kasse stimmt in der ersten Runde,.....Regress und Gewährleistung werden gern ignoriert. Hauptsache der Rubel rollt.....auch wenns später viel

    Geld kostet. Ist halt dann ne andere Kostenstelle.......

  • Willkommen in der modernen Welt.

    Da werden zu Gunsten der Gewinnmaximierung so viele Böcke geschossen, dass man sich oft fragt, wie solche Unternehmen das überleben.

    Da bestimmt der Vertrieb, der weit entfernt jeder Praxis ist, wie die Qualität auszusehen hat, wo eingekauft wird und was für Preise verlangt werden.

    Da werden dann Teile von China bezogen, die diese billigst verkaufen können und einem das Blaue vom Himmel versprechen und sich dann nach Wochen beim eigentlichen Kunden als Qualitätsproblem herausstellen. Dann ist aber das Kind schon in den Brunnen gefallen. Zuvor wurde das Teil z.B. in Deutschland gefertigt, kostete halt entsprechend mehr und hielt Jahrzehnte.

    Das schlimme daran ist, dass der Vertrieb dann meistens taub für Kritik ist, nur den Preis sieht (entsprechend werden sie ja auch gezahlt, da es deren Ziel ist) und Verantwortliche dann schon längst wieder gegangen sind, da nur zeitliche begrenzte Verträge mit denen bestehen. Die werden reich dabei, da Ziel erfüllt und sind dann schon bei der nächsten Firma mit dem selben Ziel.

    @LP500: Ich finde sie schick, aber selbst die LP500 Eco als günstigstes Modell, maßlos zu teuer.

    ;)

  • Typische Fällen von schweren (!!) Mängeln in den ersten paar Jahren waren z.B. Tesro (die .22er und .32er Pistolen), Walther (SSP), Hämmerli (280; RS 20), Feinwerkbau (Wasserstoffversprödung bei den Schlitten der FWB 93).
    Eigentlich ist es erschreckend, wie üblich es geworden ist, dass völlig unausgereifte und ungetestete Produkte auf den Markt geworfen werden, und es zur Sache der Käufer deklariert worden ist, auf ihre Kosten erhebliche Konstruktionsmängel zu entdecken.

    Carcano *kopfschüttelnd*

  • und es zur Sache der Käufer deklariert worden ist, auf ihre Kosten erhebliche Konstruktionsmängel zu entdecken.

    Carcano,

    hat den Finger in der Wunde, es ist oft so das die ersten Kunden, als Testobjekte missbraucht werden.

    Ist aber in unserer schnelllebigen Zahlen dominierender Zeit weit verbreitet, nicht nur in diesem Sektor.

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Bei den Preisen sollte die Serie ausgereift sein... die sind schon sehr ambitioniert...

    Der Preis alleine für das Spitzenmodel ist für mich ein k.o. Kriterium. Die sind mir beim ersten anschauen gar nicht aufgefallen, da man ganz nach unten scrollen muss... Wow... ?

    Einmal editiert, zuletzt von stefan1 (26. Februar 2018 um 06:47)

  • Moin,

    Wie bereits im Thread zu Steyr Evo 10 vs Feinwerkbau p 8x erwähnt: eine schlechte Qualität und einen schlechten Service kann sich heutzutage auf Dauer keiner mehr leisten. Miese Arbeit kommt zurück wie ein Boomerang und trifft den Hersteller....

    mitten ins Gesicht.

    Da kann Walther wohl nur auf die Vergesslichkeit bzw. die Leidensfähigkeit der Kundschaft hoffen.

    Gut Schuss

    Beklu

    Feinwerkbau P 8X.

    Ärgern ist Energieverschwendung.

  • So,

    hab jetzt eine LP 500 Competition mit E-Abzugseinheit für Töchterchen bestellt (wird die LP 400 ersetzen).

    Freu mich schon auf die ersten Einheiten ...

    VG

    Holger

    C-Trainer DOSB - Steyr Challenge - Anschütz 1913 in Tesro Evolution-Schaft mit Simalux ZF - Walther LP 400 - TOZ 35 mit Lottes Balance