Alles anzeigenMit teuer meinte ich daß Microballs auch wesentlich günstigter angeboten werden. 500g 11 €.
Und das In der Gewichtsklasse 0,12 g/cm³, in der 3M spielt? Sag mal genauer, welches Produkt du da im Auge hast.
Wenn Du die Spachtelmasse strecken, leichter machen willst änderst du die Viscosität, die Bubbles werden zum verdicken der Masse verwendet.
In dem flüssigen Harz von Presto, das ich meine, ist noch gar keine Füllmaterial drin. Da muss erst noch ein Füllmaterial hinzugegeben werden.
https://www.service.european-aerosols.com/de/produkte/pr…05/tm-1105.htmlBisher war ja das Mehrgewicht anscheinend kein Problem.
Ist aber eine weitere Facette, die man berücksichtigen sollte. Ich habe zum Beispiel eine Pressluftkartusche von Prelutec für eine LP gekauft, die 80 g mehr wog als die Original-Kartusche von Pardini. Es hat einige Trainingstage gedauert bis ich herausgefunden habe, dass die schwerer ist und ich mit dem Mehrgewicht nicht so gut klarkomme.

Zeigt doch mal eure bearbeiteten LP Griffe
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- Pistole
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Canyon -
13. August 2017 um 18:21
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Einen KnowHow-Träger mit 'Hands-On-Erfahrung' suche ich noch.Dafür kannst Du aber recht überzeugend argumentieren.
Was hälst Du von anderen Füllstoffen?
Wenn ich so günstig wie heute noch Spachtelmasse fertig bekomme fange ich nicht an selbst zu mischen.
Dazu ob das Gewicht wirklich eine Rolle spielt kann ja no.limits oder Matze1965 was schreiben.
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Hallo BBS,
nein Deine Idee ist nicht verkehrt. Das Grundproblem ist das viele zum Thema Griff ein gestörtes Verhältnis haben. Das fängt an, mit der Bedeutung eines passenden Griffes, wird bei vielen herunter gespielt, ist ganz deutlich auch hier im Forum erkennbar. Wir behandeln das Thema seit wirklich vielen Jahren und dann kommen oft enttäuschende Aussagen von Usern von denen man es wirklich nicht gedacht hätte. Das dann zur Passungen und Technik. Der andere Punkt ist die Ausgabe für ein passendes Stück Holz, da ist bei vielen auch kein Verständnis da. Ein Griff darf weil nur ein kleines Stück Holz, nix kosten. Das dass kleine Kunstwerke sind von Spezialisten erstellt die sich oft über Jahre und Jahrzehnte die Techniken aneignen mussten sieht kaum einer. Wenn man die Griffszene Deutschlands mal Revue passieren lässt ist man schnell durch. Weil das Thema so komplex ist, wächst hier kaum was.
Ich bin vor Jahren angetreten mit dem Thema hier, leider hat es sich nicht so vervielfältigen lassen wie es von mir angedacht war. Matse hat das ganze umgesetzt und xdextro. Einige konnten für sich Fortschritte erzielen aber können es nicht weiter geben. Es ist nicht wirklich ne Schande, weil echt schwierig. Allerdings so 10-15 Stützpunkte Bundesweit hätten der Szene gut getan.
Nochmal zum Thema, ein zu bearbeitender Griff sollte eine gewisse Grundgrösse haben, eher zuerst etwas kleiner. Man schleift ihn dann aus und erreicht die Passung mit dünnen Schichten. Wenn man einen Griff erstellt für eine Jungschützin mit Größe XS und weil nix anderes greifbar ist eine M-Rohling dazu verwendet, ist das komplett zum scheitern verurteilt. Man könnte zwar ein kilo Paste verarbeiten aber der Rohling hat von der Innenkontur und vom Volumen nix was ansatzweise passt. Das Mädel wird trotzdem erstmal die Ansage machen ,,passt,, weil ringsum alles anliegt und erstmal ein passendes Gefühl vermittelt wird. Mit einer anatomischen Passung wird es nix zu tun haben. Das ergibt ein ähnliches Gefühl wenn man die Handkantenauflage bis zum erbrechen hoch schiebt und anspannt. Spannung und Verspannung gibts dann genug nur keine Passung. Das wirkt sich in vielen Fällen auch mit Verlagerung der Schussbilder während des Wettkampfes aus weil sich die Hand wehrt.
Es wäre glaub ich aus der Comuniti hier einen Versuch wert Xdextro zu reanimieren. Diverse User haben noch Kontakt zu ihm. Für die Sache und für das Forum kann es nur ein Gewinn sein. Die Nullen die Ihn seiner Zeit zur Aufgabe gepuscht haben sind ihrerseits nicht mehr aktiv.
no.limits
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Das Griffe machen lebt nicht nur vom Griffemacher sondern auch vom Feedback des Schützen der den Griff braucht. Es gibt ein paar Grundregeln die man beachten muss oder sollte, ... Das Griffe anpassen ist aber auch immer wieder mal frustrierend, wenn das Verständnis für das gemachte vom Schützen nicht da ist. Kürzlich habe ich nem Mädel den Griff gemacht. Ergebnis: von 340 direkt auf 360......
Dann fing sie an und störte sich an einer "schiefen" Visierung. Anstatt kurz zu fragen was wie und wieso und was geht schraubt sie nen anderen Griff an die Knarre, und beginnt wieder bei 340.
Also wieder Griff gespachtelt und zack...purzeln die 10er einer nach dem anderen. Heute steht sie wieder auf dem Stand und beschwert sich über linkskorn......Ein paar notdürftige Veränderungen mit dem Cuttermesser haben zwar einen Teil des Problems gelöst......einige 10er in Folge.......irgendwie fehlt da aber wohl trotzdem irgendwie etwas. Die Erwartungen nach einer Griffkorrektur sind oft höher als die Fähigkeiten der Schützen. Somit wird alles was mal nicht funzt gleich auf die Griffkorrektur geschoben. Never Ending Story.....
Veränderter Griff bedeutet auch dass man seine Gewohnheiten und Routinen leicht anpassen muss. Training, beobachten, Rückschlüsse ziehen......Muskeltonus bewerten und entsprechend reagieren. Man kann keine Ringe kaufen,....egal wie teuer der Griff war,.....Ringe muss man sich erarbeiten. Der Griff ist dazu nur ein Hilfsmittel .....wie eine Brille. Es hilft,...aber deshalb kann man immer noch nicht alles sehen oder lesen.
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bigboreshooter meint ja, daß wenn ihr die Spachtelmasse selbst anmischt sich theoretisch geringere Gewichtsunterschiede an den berarbeiteten Griffen ergeben. Für den TE ist das von Bedeutung zumindest in der Theorie.
Jetzt wäre die Frage wieweit sich das Waffengewicht durch Bearbeitung tatsächlich verändert und ob diese Änderungen auch Auswirkungen in der Praxis haben?
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Das ist doch fast immer individuell. Viele Pistoleros ballern sich Laufgewichte an die Knarre. Ist da das Gewicht der Spachtelmasse entscheident ??
Viel entscheidender ist doch der Schwerpunkt der Waffe und der Drehpunkt. Für einen Schüler mag das Gesamtgewicht relevant sein. Für den Dorfschmied um die Ecke eher nicht.
Interessant ist das Thema schon mit allgemeiner Gewichtsreduzierung und man sollte es weiter verfolgen. Gelegentlich muss man auf derartige Kniffe zurück greifen obwohl es für die breite Masse wahrscheinlich nicht zu trifft.
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Diverse User haben noch Kontakt zu ihm. Für die Sache und für das Forum kann es nur ein Gewinn sein. Die Nullen die Ihn seiner Zeit zur Aufgabe gepuscht haben sind ihrerseits nicht mehr aktiv.
Dann wäre es schön, einige wieder zu reaktivieren, die das Forum attraktiver gemacht haben z.B JAG, Doddodogge, Kienze, HDR usw. um nur einige zu nennen und das ist nicht nur zu diesem Thema gemeint
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Dann wäre es schön, einige wieder zu reaktivieren, die das Forum attraktiver gemacht haben z.B JAG, Doddodogge, Kienze, HDR usw. und das nicht nur zu diesem Thema gemeint
Dass es hier sehr still geworden ist, habe ich kürzlich bemerkt. Ich würde mal schätzen, dass hier kaum ein Viertel der früheren Aktivität mehr stattfindet. Wobei ich dieses Forum für längere Zeit wegen des unschönen Umgangstones selbst gemieden hatte. So ist auch der große Auszug dieser Mitglieder vor mir verboten geblieben. Schade um diese Plattform.
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Das ist doch fast immer individuell. Viele Pistoleros ballern sich Laufgewichte an die Knarre. Ist da das Gewicht der Spachtelmasse entscheident ??
Der TE meint daß es so sein müsste.
Interessant ist das Thema schon mit allgemeiner Gewichtsreduzierung und man sollte es weiter verfolgen.
Zweifellos, nur muss man jahrzehntelang gewachsene Erfahrung, Wissen oder doch nur Meinung überzeugen und dann kommt immer noch einer uns erklärt dass der Auflageschütze nur wegen des Maximalgewichts so gute Ergebnisse bringt.
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Hallo zusammen, ich lese seit einiger Zeit sehr interessiert still mit. Konnte mir schon wirklich viele Tipps hier im Forum holen.
Kurz erstmal zu mir: Ich bin mittlerweile 47 Jahre alt und hab im Mai erst mit dem Schießsport angefangen (mein Sohn hat mit angesteckt, ihn fahren wir jetzt schon fast 2 Jahre zum Training er schiesst aber LG) ich habe mir im Mai eine Steyr EVO 10 mit XL Griff gekauft. Bin seit dem relativ ambitioniert am trainieren (eigentlich jeden Tag). Hab mir auch schon vor längerem einen Termin bei Rink-Formgriffe gemacht. Aber mittlerweile bin ich in zwei Schützenverein und kann mit zwei ehemaligen Bundesliga-Schützen trainieren. Nach mittlerweile vielen Gespräch und stillem mitlesen hier im Forum, habe ich mich vor ca. 1 Woche getraut meinen Griff erstmal selber zu bearbeiten um einfach auch mehr Erfahrung dadurch zu sammeln. Und Matze (die solltest mal drüber nachdenken einen Leitfaden über Griff Bearbeitung raus zu bringen) schreibt ja auch das gerade Neuschützen mit einem Maßgriff nicht immer auf Anhieb zufrieden sind, was och auch absolut verstehe (mir vorher aber null Gedanken darüber gemacht hatte, weil mir einfach das Wissen fehlt. Ich schieße im Schnitt zwischen 340-350 Ringe. Habe seitdem ich meinen Griff bearbeitet habe eigentlich ein gutes Gefühl aber ich habe öfters das Problem, das das Korn etwas schwimmt (links-rechts). Woran könnte das liegen?
Ich schieße täglich 100 Schuss im TT mit Accurize hier meine 100 Schuss von heute. Ich wäre halt echt froh wenn ich bald mal mindestens die 6er und 7er weg bekomme.
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Hab den original Ballen etwas weggenommen und dafür erstmal eine relativ große Rille gemacht.
Musste auch auf die Oberseite ziemlich viel auf spachteln damit meine Handfalte auf dem Winkel ist.
Hab vielleicht bisschen zu viel Material aufgetragen.
Hab mir gestern noch den Abzug bestellt, hoffe dann hab ich mehr Luft.
Und Einstellmöglichkeiten, hoffe nur er kommt noch bis Freitag. Hab Freitag wieder Rundenwettkampf und möchte vorher nicht mehr am Griff arbeiten. Nicht das das schwimmen noch schlimmer wird.
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Moin,
Züngel solltest Du Dir bei Lottes Sporttechnik aussuchen. ich bin damit gut gefahren.
Re Li Schwimmen kann mehrere Ursachen haben. Zu viel oder zu wenig Volumen im Handballen lässt die Hand schwimmen genauso wie eine unausgewogene Fingerlage. Ist ein schwieriges Thema, da es mehrere Ursachen gibt. Wenn die Fingerdrücke (Glied zu Glied ) nicht harmonieren kann es auch zum Zittern kommen. Auch eine zu enge Handballenauflage kann zu einem Zittern führen.
An Deiner Stelle würde ich etwas Kinderknete nehmen und in den Handgnubbel drücken. Hierbei erhöhst Du den Druck an dem Punkt was Dir bei der Beurteilung helfen kann. Möglicherweise nimmst Du das Kippeln dann bewusst war. Alternativ den Gnubbel umpolstern um das Gefühl zu verändern. Das Korn wird wahrscheinlich dann nicht mehr passen, ist aber erst mal wurscht weil wir ja Ursachen suchen. Wird die Hand ruhiger muss am Gnubbel was weg.
Ansonsten STresstest.
ZUnächst alle Finger einem nach dem anderen anspannen und beobachten was das Korn macht.
Zum schluss alle Haltefinger zusammen anspannen. Also Nussholz pressen. Möglicherweise zeigt sich dabei eine oder mehrere Druck. oder Hohlstellen.
Was mir auf anhieb am letzten Bild auffällt ist, dass das Mittelfingerglied nicht mittig unterm Lauf oder Züngel steht. Du könntes also wahrscheinlich die gesamte Kontaktfläche um ein paar mm einschleifen damit die Hand mittig unter die Waffe kommt. Augenblicklich steht Deine Hand (übertrieben) 5 mm rechts neben der Laufachse.
Steht Dein Korn mittig wenn Du die Waffe blind hoch nimmst und dann im Anschlag über die Visierung schaust ?????
Fragen über Fragen......
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Matze da mag möglicherweise viel richtig sein an der Analyse, aber sehr gewagt auf der Grundlage.
Das Hauptproblem an den Griff ist das er wohl auf modelliert ist. Keine einzige Fläche ist über den Handabdruck direkt entstanden. Der Griff ist nicht gewachsen über die Hand.
Wenn dieser von den Voluminas einigermaßen gut sitzt gehört er jetzt nochmal leicht angeschliffen und über Etappen aufgebaut.
Im jetzigen Zustand ist das Feintuning Nonsens.
no.limits
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Ist eher eine allgemeine Analyse.....ohne richtige in Augenschein nahme geht da nix. Hatte heute erst wieder nen Schützen auf dem Stand der immer re li re li schoss........
Kurz geschaut und neben der Fingerlage die 10 mm daneben liegt (unbearbeiteter Griff) stellte sich heraus dass der Griff schief montiert war. Also Griff runter,.....2 Schräubchen korrigiert und nun den Schützen sich erst mal wieder selbst überlassen,.....Kornüberprüfung ging gar nicht weil er seinen Stand nicht spannungslos aufbaut. Also erst einmal viel Überzeugungsarbeit einen reproduzierbaren Stand hin zu bekommen.....Züngel passt auch nicht. Ich hatte den Eindruck dass er nicht mal wusste warum er da rum schraubt......
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Ich hatte den Eindruck dass er nicht mal wusste warum er da rum schraubt.....
manchmal sind die Wege lang, oder sogar endlos
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Danke, für eure Meinungen und Tipps, werd mir morgen Knete besorgen und mal rumexperimentieren. Da es stimmt das der Griff aufmoduliert ist. Ich habe mir diese Clou Holz Spachtelmasse geholt, hatte auch versucht eine Ecken dann mit meinem Handabdrick zu formen. Hatt aber nicht wirklich funktioniert. Werde spätestens am Wochenende die Fingerauflagen nacharbeiten. War heute beim Training und war bei den ersten beiden Scheiben ganz zufrieden 87 und 89, danach nur noch 83 und 82. Lag aber vermutlich an der Kälte waren nur ca. 8 Grad. Hatte dann irgendwann kein richtiges Gefühl im Finger und die Beine wurden auch als kälter. Werde so am Freitag erstmal den Wettkampf schießen. Ich berichte wieder wenn ich was verändert hab. Danke euch!!!
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Da es stimmt das der Griff aufmoduliert ist.
Im Post 251 und 254 findest ne brauchbare Anleitung wie man vorgeht. später im Verlauf kommt noch einiges. Und keine Angst es lässt sich alles korrigieren und zurück schleifen. Am besten wäre Zweigleisig fahren, mit 2 Griffen, das man auf einen der gewohnt ist zurückgreifen kann Notfalls.
gutes gelingen, wenn nicht weiter kommst fragen, no.limits
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Die beiden Scheiben von heute stimmen mich schon bisschen zuversichtlich. Hab morgen sowieso einen Büro Tag. Da werd ich doch mal bisschen die Fingerlage und die extreme Wulst bearbeiten. Zur Not wird wieder drauf gespachtelt.
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Wazzy , das 4. Foto von dir hab ich mir mal geanuer angesehen:
Die Mittelglieder deiner Schießhand, in erster Linie die vom Mittel- und Ringfinger sollten mittig unter und auch im rechten Winkel zum Lauf platziert werden. Das ist dir aber nicht so recht gelungen, denke ich. Es ist sehr verführerisch Material draufzupacken. Material wegzuschleifen, da liegt die Hemmschwelle doch höher. Aber es macht wirklich Sinn das in Betracht zu ziehen!
Wenn man seine Hand abfühlt, dann gibt es Zonen, wo das Gewebe 'soft' ist. Bei der Abformung der Hand in 2-K-Material wird dieses Gewebe, obwohl das 2-K-Material weich und noch nicht ausgehärtet ist, 'flachgequetscht' (Bild mit der weißen Spachtelmasse). D.h. solche Stellen könnte man manuell mit einem Dremel nacharbeiten und konvex ausschleifen, für jedes Fingerglied einzeln. Man kann damit sogar die gesamte Lage der Hand verschieben.
Füge da jetzt mal zwei Bilder bei, wo ich die Reihenfolge, wie ich Material herausgeschliffen habe, mal durchnummeriert habe. 1, 2 und 3 in einer Schleife bearbeiten, dann erst 4 und 5 dazunehmen. 3 - nicht so gut erkennbar - ist die vielbeschriebene no.limit'sche Rinne/Rille. 6 und 7: Den kleinen Finger nicht zu tief eingraben; der Ringfinger sollte nach unten hin nicht sein Auflager am kleinen Finger verlieren. 8 bis 10 kann man auch für später lassen. Das Tieferlegen der Hand - also nach links - in den Griff im hinteren Bereich der Hand hat da Vorrang. Dieses alles ist auch wahrscheinlich hilfreich, um besser an den Abzug zu kommen. -
bigboreshooter , danke für die ausführliche Beschreibung. Hast Du auch noch eine Empfehlung welche 2 k Spachtelmasse ich verwenden sollte?
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