Weltmeisterergebnisse durch Holzschnitzerei... ich sehe schon. Eure personal coaches werdet Ihr Euch dann im Erzgebirge suchen, so unter den Räuchermännchenerzeugern...
Zeigt doch mal eure bearbeiteten LP Griffe
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- Pistole
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Canyon -
13. August 2017 um 18:21
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Bzgl. hängendes Korn: Nutzt doch die vorhandenen Einstellmöglichkeiten und stellt den Griff etwas flacher. Dafür sind die doch an der Waffe.
Bei der LP10, Achtung dass das Griffhorn nicht unter die Visierung drückt!
Anschließend nicht vergessen die Züngelposition anzupassen, wenn nötig.
Bzgl. Kräfte/Fingerzittern: auch hier hat (nach meiner Erfahrung) die Fingerlage und Züngelposition einen großen Einfluss. Allerdings ist das höchst individuell und vom Gefühl des jeweiligen Schützen abhängig, daher gibts da kein Patentrezept.Besten Gruß
Hey Rakete
Das dachte ich wäre meine letzte Maßnahme, nachdem der Griff dann optimal auf mich passt. Bisher mache ich alle Arbeiten in Neutralstellung aller Stellschrauben. Hatte bereits die Verstellmöglichkeit mal kurz getestet. Würde auf jeden Fall dann auch helfen oder sogar das ganze perfektionieren.
Das mit dem Abzugsfinger werde ich noch ausgiebig testen.
Zafi9 und Matze
Das mit dem Griffvolumen wäre auch noch eine Idee. Bisher habe ich maßgeblich immer wieder mit dem Dremel Material abgenommen und nur an wenigen Stellen aufgebaut.....
Danke und Grüße
Michael
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Hallo,
ich glaub ich bin gestern weiter gekommen
die Anregungungen zur Fingerlage (auch kleiner Finger) waren da sehr hilfreich
mein kleiner Finger und auch der mittlere Finger hatten nicht richtig nebeneinander Platz (etwas überlagert)
ich hatte allerdings relativ wenig Platz, die fix verleimte Ballenauflage mußte ich entfernen (weg gehobelt)
ich hab dann ein 5mm dickes Hartholzstück zur Verbreiterung der Fingerauflage unten angeleimt und dann wieder
eine neue Hartholzhandauflage am Zwischenstück unten angeleimt
somit konnte ich die Fingerlage dann nach unten korrigieren (hatte jetzt Platz dafür)
nebenbei hab ich das Hörnchen etwas verbreitert (seitlich ein Stück Hartholz angeleimt) da es bei den Korrekturarbeiten
abgeknickt ist und im Innenraum vom Griff habe ich eine ca. 6,5 cm lange Bohrung mit 12mm Durchmesser rein gemacht
um die Balance bei Bedarf mit Metalleinlagen zu korrigieren (~ bis +60g möglich)
Tests beim Abzug haben für mich ergeben dass ich den Züngel etwas aussermittig nach links setzen muß
ein erster Scatttest war sehr gut, die Halteruhe und die Ruhe beim Abziehen waren deutlich besser als meine bisherigen Ergebnise
beim Hometraining (Test mit Balancegewicht 42 g im Griff , 15 g Zusatzgewicht beim Lauf ganz vorne 1132g Gesamtgewicht mit Scatt drauf)
ich denke jetzt auch dass das Gesamtgewicht bei trainierte Schützen gar nicht so relevant ist
Griffverbesserungen, Abzugzüngelposition, Balancekorrekturen haben bei mir zumindest bei den ersten Tests eine eindeutige Verbesserung gebracht (Halteruhe um 125mm/sec mit einzelnen Werten unter 100mm/sec. sind für mich gesehen schon ganz gut)
werde hier sicher noch weiter testen
Lg Manfred
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Hey Manfred
Menno hast du gute Trainingsmöglichkeiten, mit dem Scatt kann mal wohl alles super Testen...
Na ja ist mir im Moment noch zu teuer (oder kommt noch Weihnachten ?? )
Auf jeden Fall finde ich das ganz Klasse, das man reproduzierbare Einstellungen wie Haltefehler,
Abzugsfehler direkt sichtbar machen kann.
Coole Arbeit !!
Gruß Michael
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Hey Manfred
Menno hast du gute Trainingsmöglichkeiten, mit dem Scatt kann mal wohl alles super Testen...
ja, dafür hab ich den Nachteil dass ich alles selbst erarbeiten muss (alles LP Anfänger im Verein) und das ich durch Schichtarbeit wenig Zeit zum Vereinsschiessen hab, ich gleiche das dann mit Scatt Training aus und lese im Forum häufig mit
sicher ist das nicht ganz billig, aber so macht das Training auch Spaß und hat einen sehr guten Lerneffekt
LG Manfred
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Hey Manfred
Mir gehts ähnlich, bin Anfänger, allerdings gibts bei uns leider keine Trainer. Das Forum hier hilft sehr. Fahre ebenfalls Wechselschicht.
Habe mich entschlossen am 26 Juni zum Wochenende Jedermann Lehrgang beim DSB zu fahren (Grundlehrgang LuPi)Weiterhin fahre ich zu no.limits zur Griffkorrektur (Hilfestellung)
.... versuche viel zu Lernen
LG Michael
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hallo
Ich habe mich auch für den jedermann lehrgang lupi angemeldet. Leider war bei dem ersten termin für die griffbearbeitung alle plätze vergeben.
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Hey dshkyra
Ja die Plätze bei der Griffbearbeitung waren wohl rucki zucki weg...
Cool... biste auch im Juni beim LuPi Lehrgang ??
Gruß Michael
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Servus,
ich bin seit einer Weile familienbedingt nicht mehr so aktiv, deshalb weiß ich nicht, ob das hier ein Doppelpost ist:
Fand ich interessant!
Beste Grüße, frohe Weihnachten, gut Schuss
Beklu
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ich bin seit einer Weile familienbedingt nicht mehr so aktiv, deshalb weiß ich nicht, ob das hier ein Doppelpost ist:
Fand ich interessant!
Beste Grüße, frohe Weihnachten, gut Schuss
Beklu
Hallo Beklu
danke, ich hab den Beitrag von Hr. Rink noch nicht gekannt, kann es sein dass Hr. Rink hier im Forum mit liest ?
(hab mal den Usernamen Rink im Griffthread gesehen, kann aber auch Zufall sein)
mir hat das weiter geholfen, hab dadurch noch einmal die Kante und die "Wurstmulde" etwas überarbeitet
die Kante war bei genauer Überprüfung in der Achse nicht exakt passend (oben etwas zu weit nach hinten, daher hier mehr Druck) und die Wurstmulde hab ich deutlich vergrössert (ähnlich wie bei Hr. Rink) weiteres hab ich noch bestimmte Weichteilkontaktpunkte mehr herausgearbeitet (nur mit genau schauen, schleifen und hinein greifen) und auch die Handkantenauflage längs in der Kontur der Hand angepasst und im hinteren Bereich mit einem Punziereisen etwas bearbeitet
jetzt ist der Konturabschluss hinten richtig schön (vorher nicht immer stabil anliegend)
ein erster kurzer Scatttest war sehr vielversprechend (95) selbst das Abziehen ging beim Test leichter (ev. auch nur Tagesform)
der Griff ist jetzt zumindest aus meiner Sicht eine gute Basis, werd ihn jetzt mal so lassen und mehr damit trainieren
Lg Manfred
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@ zafi9: Ja, Thomas Rink ist unter seinem Klarnamen Mitglied im Forum. Und Dir viel Spaß beim Tunen!
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@ zafi9: Ja, Thomas Rink ist unter seinem Klarnamen Mitglied im Forum. Und Dir viel Spaß beim Tunen!
ok, wird ihn ev. auch interessieren was hier zusammen geschnipppelt wird
danke, Spass macht es erst jetzt so richtig, da wäre das schon ein Vorteil wenn man einen richtigen Lehrgang mit den Profis machen kann
(geht dann sicher viel schneller von der Hand)
ein Problem konnte ich allerdings noch nicht lösen, die schöne Gabel zwischen Zeigefinger und Daumen bekomme ich nicht perfekt hin,
mein Daumen steht ca. 10° seitlich ab, bei Hr. Rink schaut der Daumen perfekt in Richtung Lauf, ich könne es schon korrigieren
allerdings gerate ich dann hinten bei der Rundung in den Innenbereich der Lupi (Loch) , wenn ich im Innenraum etwas dran leime
würde der Lauf nur mehr eingeschränkt oder gar nicht mehr seitlich korrigierbar sein (dann müsste ich etwas am Innenhehäuse der Mechanik feilen) derzeit steht der Lauf schön mittig und ich brauche eigentlich auch keine Laufkorrektur, so gesehen wäre es egal wenn sich der Lauf nur
eingeschränkt seitlich drehen lässt
wie wichtig ist die Daumenposition Richtung Lauf eigentlich ?
Lg Manfred
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wie wichtig ist die Daumenposition Richtung Lauf eigentlich ?
Hi zafi9,
da kann man drüber streiten, die Problematik ergibt sich bei kleinen bis noch kleineren Händen in Verbindung mit dem einen oder anderen Waffenmodell.
Teils mehr teils weniger.
Wichtig ist halt, egal wie der Daumen gebettet ist das keine wechselnden Kräfte auftreten. Das betrifft aber die Finger genauso.
Ein Griff könnte noch so gut angepasst sein, wenn der Schütze ein gewisses Muskelspiel hat ist alles für die Katz.
Matze berichtet öfters davon, er ist da etwas vorbelastet. Ich kenne bei mir so etwas gar nicht.
Wenn man man solche Muskelspielchen hat, hilft nur abstellen. Am besten über Trockentraining, da ist die Kontrolle am ehesten gegeben.
Es ist ja so wenn während des Zielvoganges eine Spannungsänderung in der Hand auftritt, verursacht die ja nicht der Griff, der bekommt ja nicht plötzlich ne Beule oder ne Kuhle, es sind Muskeln die unkontroliert arbeiten. Die gilt es in Griff zu bekommen.
Es kann natürlich sein das etwas nicht passt und Druckstellen oder andere unangenehme Auswirkungen verursacht. Die Kontrolle der Muskeln in der Hand muss aber über die Konzentrationszeit trotzdem schlicht gegeben sein. Auch wenn etwas nicht 100%ig passt.
Es nützt nix wenn ich heute hier rum fräse am Griff, und morgen der Muskel wo anders zuckt. Da kann der Griff nix dafür, da kommt man aus dem fräsen nicht mehr raus.
no.limits
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Ich stelle auch fet,... der Daumen wird überbewertet. Es kommt auf die Gesamtheit an wo er liegen darf. Wichtig ist, dass er keinen (unregelmäßigen) Druck ausübt,... bzw. immer den gleichen. Dazu reicht es dass er leicht anliegt. Muss aber nicht.
Ansonsten hilft nur mal nen Blick drauf werfen, vielleicht bekommt man die Hand anders um den griff rum. Oft schleift man was weg, obwohl andere Stellen dafür verantwortlich sind.
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danke für die schnellen Rückmeldungen
mit den Muskelspielchen habe ich beim Zielvorgang noch keine Probleme, allerdings wenn ich nicht rechtzeitig zum Abschluss komme
dann beginnt alles mögliche zu zucken (vermutlich Muskelüberlastung durch fehlende Konstanz im Ablauftiming) mir passiert das auch häufig
wenn es gut läuft (z.B. mehrere 10 hintereinander) der Finger ist dann plötzlich wie blockiert , die Blokade ist dann wohl eher in meinem Kopf
werd jetzt mal schauen dass ich technisch beim Ablauf stabiler werde
messtechnisch würde es sich sehr knapp ausgehen, dazu müsste ich den ganzen Griff weiter nach hinten verlagern (damit ich mehr Abstand zur
innen liegenden Aushöhlung gewinne) das wäre aber eine massive Veränderung bei der ich nicht weiss ob das von der Gewichtsverlagerung dann wirklich besser ist (LP wird noch mehr lauflastig) da lasse ich lieber mal den Daumen 10° abstehen, so schlecht ging der gestrige Test ja nicht
PS: wegen unregelmässigen Druck ist mir aufgefallen dass meine Hand nicht immer gleich dick ist (Vormittags deutlich dicker) ich gleiche das derzeit mit 1-2 Lagen Physioband beim Handrücken unterhalb vom Hörnchen aus (1 Lage = 0,4 mm)
Lg Manfred
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mit den Muskelspielchen habe ich beim Zielvorgang noch keine Probleme, allerdings wenn ich nicht rechtzeitig zum Abschluss komme
dann beginnt alles mögliche zu zucken
Hi Zafi9,
dann must Du schauen das es so bleibt und du die Kontrolle über die Muskeln behälst.
Wenn der Zeigefinger Druck aufbaut, bleibt alles andere wie es ist.
Die anderen Geschichten wenn es zuckt, das ist schon gravierend. Da must Du dringend dran arbeiten. Dieser Zustand ist ja sehr markant, den nimmst Du ja war. Viel schlimmer ist der Zustand der vorher herrscht, den nimmst du nicht war. Der entwickelt sich schleichend zum negativen hin, bis es eben siehe oben, es so schlimm wird das es Auswirkungen zeigt. Da ist es aber nicht nur zu späht, es ist viel zu späht.
Du must es im Kopf bzw im Ablaufprogramm einbrennen, das nach 10-12 sec. Zielvorgang nichts mehr besser wir. Auch wenn Du es nicht war nimmst weil es eben dieser schleichende Prozess ist. Der Kreislauf, Sauerstoffmangel, Muskelunruhe, Augen ermüden das alles wird mit zu nehmender Zieldauer suboptimal.
Es muss dem Schützen klar sein, das er abhängig von seinem können und seinem Trainingsstand einen bestimmten Aktionsradius an der Mündung hat. Dieser Aktionsradius wird unmerklich größer mit der Zeit, die Konzentration und die Auffassungsgabe lassen nun eben nach, die Zweifel beginnen und der Verlauf zum Notschuss wächst, der Schuss wird nun mehr unkontrolliert gedrückt.
Es sind in so einem langen Vorgang soviele Unwägbarkeiten angesammelt die zu Fehlern führen, zwangsläufig.
Wenn man jetzt seinen Schießstil umstellt auf unter 12 sec. Arbeitszeit, kämpft man erstmal mit seiner eigenen Unsicherheit und dem abgespeicherten Programm im Unterbewusstsein und einigem mehr.
Das ist erstmal nicht spasig, kostet viel Disziplin.
Es kann sogar sein das man erst einen gewissen Rückschritt in seinen eigenen Leistungen akzeptieren muss.
Nur jetzt verbessert man seine Basis, weil man den Schuss jetzt im optimalen Ruhe Bereich abwickelt.
Es passieren drei Hauptsachen, erstens wird die Technik besser, zweitens wächst die Disziplin, drittens das Selbsbewustsein wird fester.
Man erlebt live das man etwas bewegen kann, und man lernt sich selbst kennen.
viel Erfolg.......
no.limits
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Nochmals sehr gut erklärt was abläuft und wo man genau hinschauen muss. Ich bemerke auch nach einer Phase stetiger Verbesserung manchmal einen Rückschritt bei den erzielten Ringen. Bei genauerer Betrachtung fällt jetzt retrospektiv auf, dass ich wahrscheinlich immer länger gezielt habe um noch genauer zu treffen. Das Gegenteil ist eingetreten... So werde ich jetzt nochmals verstärkt den zeitlichen Ablauf der Schußabgabe beobachten und ggfs. korrigieren. Danke für den guten und klaren Hinweis, hilft sicher.
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Das Gegenteil ist eingetreten..
Chugen,
konstruieren wir einen Schützen der rd. 350 schiesst mit und durch unter anderem einer viel zu langen Zieldauer.
Er braucht erstmal eine gehörige Portion Disziplin, dann braucht er Ideen und eine neue Vorgehensweise und ganz wichtig, den Willen zur Veränderung.
Ab hier muss er kreativ werden, weil er vom amgestammten abweicht. ( raus aus der Komforzone )
Wichtig ist jetzt wo und wie er sich Hilfe holt, im weiteren Verlauf könnte jetzt sein, durch die Versuche und Änderungen das er abstürzt sagen wir mal auf 330Ringe.
Wenn jetzt die Zweifel und der Resi Gedanke überhand nehmen, durch einen eigentlich realistischen Absturz, beginnt die Abwärtspirale und nimmt Ihren Lauf.
Wenn der Schütze über den Tellerrand blickt und die Situation des Absturzes als Möglichkeit in betracht zieht und seinem Tun treu bleibt, es muss halt auch Sinnvolle Arbeit dahinter stehen, dann stimmt die Richtung.
Wenn er wieder bei 350 Ringen ist, ist die Basis für höheres gegeben, diese war vorher so gut wie ausgeschlossen.
Gewonnen ist Ringzahl mässig an der Stelle erstmal gar nix, aber die Basis wäre ne ganz andere........
Der tatsächliche Gewinn durch die Verbesserung der Technik wäre immens, aber erstmal noch nicht messbar.
no.limits
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danke für die ausführlichen Infos
ich werde einen eigenen Thread erstellen (passt hier nicht mehr rein) werde versuchen den Ablauf schneller und stabiler hin zu bekommen
(vereinzelt gelingt es mir beim Training ja schon (z.B. ein 95er beim Scatttraining)
bin nur etwas ungeduldig, wenn man mal über 370 gekommen ist, glaubt man das würde so weiter gehen, ist halt leider nicht so (heute im Training 351) leider weiss ich dann oft nicht an was es genau liegt dass es mal perfekt geht und ein anderes mal überhaupt nicht, und Trainer haben wir keinen
von 80-97 ist bei mir alles möglich (im Schnitt eher um 88-92) mich ärgert es einfach dass meine Ergebnise momentan bei 350-360 Ringe stagnieren (mit nur einzelnen Ausnahmen wo es dann aber tlw. markant besser läuft)
Lg Manfred
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bin nur etwas ungeduldig, wenn man mal über 370 gekommen ist
Es zeigt aber das du es kannst, nur es ist noch nicht stabil, kontrolierbar, wiederholbar, abrufbar........
Wo 370 gehen, geht auch mehr, aber davor steht ne Menge Arbeit!
frohe Weihnachten
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