Ich möchte Schütze werden

  • Hallo ihr lieben,

    ich bin Daniel 37 Jahre alt.

    ich schieße schon immer mit dem privaten Luftgewehr und möchte auf Dauer erwerbspflichtige Waffen schießen.

    Nun war ich im nah gelegenen Schützenverein. Der Name (Klischee) stimmte total. Ein altes Vereinsheim mit 5-6 70 jährigen Herren.

    Die Stimmung war kalt und distanziert. Dann durfte ich das erste mal in meinem Leben mit einem Sportluftgewehr schießen. Ein riesen Unterschied zu meiner Diana 240 Classic. ;)

    Das Ergebnis war ganz gut.

    Nun bin ich auf ein Bierchen ins Vereinsheim eingeladen worden. Schnell wurde vertrauen gefasst und die Stimmung wurde wärmer.

    Sie würden mich gerne dort Begrüßen.

    Ich habe in den 2 Stunden viel gelernt.

    6 aktive Schützen sind in dem Verein und sie suchen händeringend neu Mitglieder.

    Nach guter Führung kann man nach 2 Jahren mal mit einer scharfen Waffe schießen.

    Beitrag 160,- Aufnahmegebür 200,-

    Öffnungszeiten nur an einem Tag

    --> Ins das so die Regel?

    Das ist ein langer Weg zu meinem Ziel.

    Die nächsten Tage gehe ich zu einem andren verein. (Beitrag 200,- Aufnahme 100,- + Arbeitsdienst

    Das ist auch ein Luftgewehr Verein mit Option zum scharfen schießen.

    --> Übrigens: in allen Vereinen (scharfe Waffen) ist die Rede von 18 mal schießen. Wird das vom Verein so festgelegt? Die Option wäre doch: regelmäßig 12 mal.

    Sind die Vereine immer mit Trachten und älteren Herren? ich weis nicht über was ich mit den unterhalten soll. Ich bin 37.

    Ich fühle mich da irgendwie fremd.

    Es gibt auch Firmen die Bieten folgendes an: 1 Schießen im Verein, Sachkundelehrgang, Prüfung + Munition) --> 700 EUR

    Also ein Komplettpaket für die WBK.

    Wie gehe ich am Besten vor?

    Was sind Nogos?

    Wie winde ich einen seriösen Verein?

    Ich danke euch, bis bald.

    Dan

  • Hallo Daniel,

    also ich kann deine Beschreibung nicht im Ansatz auf unseren Verein übertagen. Ich weiß nicht, wie es woanders ist, aber bei uns wird das Sportschießen ganz klar vom Schützenleben, wie wir es aus der Tradition her kennen, abgegrenzt.

    Unser Verein zählt - ich müsste jetzt lügen - zwischen 130 und 150 Mitglieder. Außerdem eine sehr gut funktionierende Jugendabteilung mit etwa 25 aktiven Schülern, Jugendlichen und Junioren.

    Das Schießen erlaubnispflichtiger Waffen dürfte in jedem Verein, der einem entsprechendem Dachverband (RSB, WSB etc.) angehört, kein Problem sein. Du musst halt die Entsprechenden Lehrgänge und auch das Bedürfnis nachweisen. Ob du in deinem Verein die Möglichkeiten - z.B. zum KK Schießen hast oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Wir trainieren KK Disziplinen auch auf dem Stand eines befreundeten Vereins im Nachbarort.

    Wenn du es ernst meinst mit dem Schießen, sind die 18 Trainingseinheiten p.a. nichts besonderes... ich selbst mache diese beinahe im Monat, oder maximal in 2.

    Von Komplettangeboten irgendwelcher Firmen würde ich Abstand nehmen. Ich habe damals auch aus Zeitgründen meine Sachkunde bei einem Privatanbieter gemacht. Kam etwa 200€. Im RSB hätte mich der Spaß 55€ gekostet.

    Ich würde mich, wenn mir der Verein im Ort nicht zusagt, mal an den zuständigen Verband richten. Die können dir sicher eine Auskunft über Vereine in deiner Region geben.

    Ich weiß nicht, was Gang und Gäbe ist, aber bei uns im Verein bezahlst du als Schütze 6€/Monat. Aufnahmegebühr gibt es soweit ich weiß nicht.

    Ich weiß ja nicht, wo du wohnst...

    Grüße Steffen

  • Hallo Daniel,

    Nach guter Führung kann man nach 2 Jahren mal mit einer scharfen Waffe schießen.

    Beitrag 160,- Aufnahmegebür 200,-

    Öffnungszeiten nur an einem Tag

    Klingt schonmal kritisch..., ist zumindest in meiner Region nicht normal.

    Wenn man dann noch die Situation an Schützen hinzuzieht ist das doch auch in verbindung mit dem Mitgliesbeitrag übertrieben.

    Du könntest uns mal Veraten aus welcher Region du kommst, somit könnte man dir in einem Bestimmten Maße sicherlich helfen.

    in allen Vereinen (scharfe Waffen) ist die Rede von 18 mal schießen. Wird das vom Verein so festgelegt? Die Option wäre doch: regelmäßig 12 mal.

    Das bezieht sich auf den Waffenbesitz, zum kauf ist das eine der Voraussetzungen.

    Sind die Vereine immer mit Trachten und älteren Herren? ich weis nicht über was ich mit den unterhalten soll. Ich bin 37.

    Ich fühle mich da irgendwie fremd.

    Pflicht sind die nicht immer, es gibt verschiedene Vereinsformen die Regional unterschiedlich oft vorkommen.

    Bei den meißten wirst du wohl zwar Leute mit Trachten vorfinden, die dann zu Schützenfesten, Königsschießen etc. getragen werden, diese tangieren aber das normale Vereinsleben kaum und es besteht keine mitmach Plficht.

    Ich zumindest habe keine Probleme mich mit den älteren Mitschützen zu unterhalten, gibt da genügend Themen über die man sich unterhalten kann, besonders wenn man aus dem gleichen Dorf kommt.

    Es gibt aber auch reine Leistungvereine in denen nur geschossen wird, mir fehlt dabei zumindest immer etwas.

    Wie schon mein Vorredner gesagt hat würde ich von Firmen oder sonstigem die Sachkunden anbieten Abstand halten, du bekommst das in dem Kreis oder Bezirk immer für um die 50 Euro mit allem.


    Zur Vereinssuche gibts viele verschiedene Faktoren;

    -Passt das Preis-Leistungs Verhältnis sprich bekommst du für dein Geld genügend Öffnungszeiten, Trainer und Ausrüstung.

    -Macht dir der Verein keine unnötigen Bedürfnisverhindernden Vorschriften wie z.b. nach 2 Jahren KK dann evtl. 2 Jahre später Gk und dann erst Bedürfnis.

    -Gibt es bei Wünschen zu Leistungsteigerung Trainer oder anderweitige Unterstützung wie z.b. Mannschaften.

    -Passen die Leute da zu dir ?

    Man kann die Liste eig. unendlich weiter führen und andere werden da sicherlich noch Ergänzungen haben.

    Gruß Ritter

  • Grüß dich,

    bitte lass - und das ist ein gut gemeinter rat - den erstgeschilderten Verein links liegen.

    Der Verein ist nichts für dich weil er vermutlich nicht die für dich ebensowichtige gesellschaftliche Rahmenunterhaltung bietet. Du brauchst dort eine Wettkampf-Mannschaft die wenigstens grob dein Alter hat, eine solche Gruppe schweißt zusammen.
    Ferner gibt es bzgl >>>Nach guter Führung kann man nach 2 Jahren mal mit einer scharfen Waffe schießen.<<< nichts drauf zu sagen, das ist so schade / grottig / missraten, das spricht für sich. 2-3 mal mit einem Match-LG üben, damit du regelmäßig die Scheibe triffst ist ok, aber warum so müßig gängeln?
    Ferner, wenn der Verein so wenige aktive Mitglieder hat, werden sie dich auf jeden fall in die Ehrensamtstätigkeit führen wollen.
    Zuletzt zu wenig Öffnungszeiten für einen Schießsportbegeisterten.

    Zum rechtlichen: Diese 12/18 Regel ist eine mehr oder minder gesetzliche Richtschnur, um seine Sportschützen-Eigenschaft nachzuweisen. Sie setzt sich zusammen: 1x je Monat ODER 18x im Jahr. Dazu kommt: mind. 12 Monate Mitgliedschaft im Verein, bevor die WBK beantragt werden kann.
    Für den Bedürfniszettel vom Verband würde ich ohnehin eher über die Teilnahme an einer Bezirks- oder Gaumeisterschaft argumentieren.

    mfg daniel

  • Danke erstmal für die vielen, freundlichen und ausführlichen Antworten.

    Ich wohne in Berlin Spandau. Vielleicht kann ich über den Verband einen Verein finden.

    Ihr findet also die Gängelung zu krass und die Beiträge zu hoch?

    Ich melde mich die tage nochmal, nachdem ich in dem anderen Verein war.

    Danke nochmal

    Dan

  • Bei 6 Aktiven Schützen, dann nach 2 Jahren überhaupt Scharfe Waffen schießen (sprich 3 Jahre bis überhaupt die Wbk kommen könnte), dann noch 200 Euro Aufnahmegebühr und 160 Euro normale Beiträge, ist das eindeutig zu viel.

    Bei nem Großen Erfolgreichen Verein ist das aber gerechtfertigt, solange er leistet.

    Gruß Ritter

  • Und leisten bedeutet hier:

    Fachkundige Trainer im Verein,

    div. Öffnungszeiten

    Scharf schießen sobald Grundfertigkeiten ausgebildet

    Wettkampfbetrieb

    Für einen Solchen Verein kann man dann auch gerne Freizeit und Arbeitskraft opfern, dann ist es gut investiert.

    mfsg daniel

  • Hallo,

    der von Dir vorgestellte Verein ist mit dem Angebot an Trainingstagen schlicht inskzeptabel. Die Preise bewegen sich auf üblichem Berliner Niveau. Es geht auch teurer (500-1000 Euro Aufnahmegebühr, 250 Euro und mehr Jahresbeitrag, dafür bekommt man aber auch etwas mehr geboten und hat die Kohle nicht einfach zu Fenster hinausgeworfen - die Aufnahmegebühr ist ja definitiv fort.

    Vorsicht übrigens bei einigen BDS Vereinen (aber auch beim SVBB etc.) - die nehmen 90 Euro, 120Euro oder mehr an Jahresbeitrag (klingt erstmal günstig), da kommen dann aber noch Arbeitsstunden, Standgebühren (das teilweise obwohl die sich nicht bei der DEVA einmieten müssen sondern sogar eigene Stände haben!) Investitionsumlage, Verbandsbeiträge etc. noch oben drauf. Also vor der Unterschrift unter dem Aufnahmeantrag mal alle Details schildern lassen. Haben die da keinen Bock drauf, ist zumindest fragwürdig ob ihr zueinander passt.

    Ein Feuerwaffenstand ist übrigens ein Pluspunkt, es gibt aber auch gerade in Berlin traditionell (Viermächtestatus) Vereine nur mit Druckluftstand, die aber nicht schlecht sein müssen, weil deren Schützengemeinde auch über die Druckluftdisziplinen sehr aktiv und vielfältig interessiert ist. Schau Dir z.B. mal über die Seite des DSB-Verbands http://www.SVBB.org über die Vereine-linksseite an, was die Vereine so anbieten, über welche Erfolge und Aktivitäten die so berichten.

    Von reinen BDS-Vereinen würde ich übrigens in Berlin die Finger lassen. Da gibt es genug klassische DSB/SVBB-Vereine, die ebenfalls BDS-Mitgliedschaften anbieten. Da gibt es mehr Vielfalt und man muss sich auch keine Lästereien wegen Luftpumpen anhören - solcherlei Geläster lässt tief blicken. Ich stehe da mehr auf Toleranz.

    Uniformierte Vereine findet man übrigens in Ex-Ost- und Westberlin, aber das wird meist sehr gelassen gehandhabt und es besteht meist kein Zwang da mitzumachen. Das sollstest Du aber unbedingt vorher erfragen.

    Mein Favorit in Berlin ist der sportlich sehr erfolgreiche PSV-Olympia in Köpenick. Die haben vorbildliche Trainingseinrichtungen bis 100m Großkaliber - es fehlt nur ein Trapstand ;)

    Da Du in Spandau wohnst und ich nur empfehlen kann, kurze Wege zur Schießstätte zu haben, würde ich an Deiner Stelle aber nicht den PSV wählen. Vielleicht dann eher mal sowas erfolgreiches und auch altersmäßig weiter aufgestelltes wie die NBSG oder Schützengilde Berlin anschauen. Die haben eigene KK- und Druckluftstände vor Ort. Die NBSG ist aber zumindest was das offizielle Heranführen an Feuerwaffen betrifft etwas ich sage mal zäh. Bei der Schützengilde (besteht aus zwei alterwürdigen Vereinen) sieht das nach meinem Eindruck besser aus, wenn man aktiv und interessiert ist. Die Schützengilde teilt sich übrigens noch einen zusätzlichen, sehr gut eingerichteten und sogar beheizbaren Feuerwaffenstand in Charlottenburg mit dem KKS. Den KKS könnte man sich auch mal ansehen. Lass Dir jedenfalls ein wenig Zeit bei der Auswahl. Wenn kurze Wege, Preise, Angebot und die Chemie stimmen, leg los!

    2 Mal editiert, zuletzt von Strindberg (25. Juli 2017 um 15:44)

  • Danke Strindberg. Den KK Charlottenburg habe ich mir auch schon im Internet angesehen. Wäre mal einen Besuch wert. 250,- Jahresgebühr ist echt hoch aber vielleicht bieten die was dafür. Echte Munition kostet bestimmt extra oder?

    PSV-Olympia in Köpenick ist mir zu weit weg.

    Welchen verband unterliegt der KK?

    Ich habe mal gehört, dass einige Vereine die WBK echt erschweren. Z.B. tun die sich schwer mit der Bedürfniserklärung.

  • In Berlin sind alle Schützenvereine mit eigenen Feuerwaffenständen im Vergleich z.B. zu Vereinen in Westdeutschland relativ hochpreisig.

    Wenn der Verein für Dich aber gut zu erreichen ist, sind auch ca. 250 Euro im Jahr akzeptabel. Immerhin besteht dann innerhalb der Öffnungs-/Trainingszeiten die Möglichkeit zu schießen soviel Du willst. Zumindest sollte das möglich sein. Geht das nicht, weil keine Aufsichten zur Verfügung stehen (weil die lieber zusammensitzen und quatschen) oder zu viele Mitglieder sich zuwenige Stände teilen müssen (alles schon gehört), muss dass in Deine Beurteilung, ob der Verein passt, mit einfließen.

    Ob es echte Trainer gibt (regelmäßige Anleitung) oder engagierte Schützen die einfach mal was zeigen (sporadische Anleitung) oder nur maulfaule Standaufsichten (null Anleitung und stattdessen anscheissen) musst Du erfragen und dann für dich abwägen, ob es das ist womit Du glücklich wirst. Ich bin mit Typ 2 glücklich. Andere bevorzugen Typ 1. Typ 3 ist sozusagen was für SM fans ;)

    Die Munition muss eigentlich immer von Dir bezahlt werden.

    Beim KKS dürften es wie bei der Schützengilde die Selbstkosten sein, die bei 3 bis 5 Euro pro 50 Schuss liegen. 500 Diabolos kosten ca. 4 - 5 Euro pro Dose.

    Die Leihe von Druckluft- und Feuerwaffen ist oft im Vereinsbeitrag enthalten. Es kann aber auch sein, dass ein Waffengeld von 3 Euro pro Monat erhoben wird. Darin ist dann oft auch der Verbrauch an Diabolos und Druckluft enthalten.

    Es gibt aber auch Vereine, die für die Waffenleihe pro Trainingstag oder sogar Stunde 5 bis 10 Euro nehmen. Das wird aber bei den DSB/SVBB Vereinen wohl so gut wie nicht anzutreffen sein, sollte aber erfragt werden, weil es natürlich mit zur Kostenbewertung gehört.

    Der KKS gehört zum SVBB. Eventuell zusätzlich auch zum BDS. Das wäre interessant zu erfragen.

    Wie er sich dabei anstellt, Dich beim sinnvollen Erwerb eigener Waffen zu unterstützen, weiss ich nicht. Aber trau Dich und sag, was Dich interessiert. Das wirst Du früher oder später sowieso rüberbringen - Du willst dort ja glücklich werden.

    Wenn die bei "Sportpistole" erfreut lachen wird es wohl gut. Für den Erwerb der WBK ist entscheidend ab wann und wie oft Du vor Ort mit Feuerwaffen trainieren kannst. Wenn sie Dich lassen und unterstützen wird alles gut. Der Verband/SVBB wird dann entsprechend Deines Trainings ein Bedürfnis bestätigen.

  • Hallo Daniel,

    schau Dir die NBSG in Frohnau an (hat Strindberg schon geschrieben) und die Schützengilden Berlin Korp. von 1433 und Charlottenburg 1903 e.V. Die haben Ihre Anlage so etwa am Funkturm. Beide haben auch getäfelte Wände und grüne Jacken, aber auch Mitglieder, die Dir das Schießen beibringen können und Luft- und Feuerwaffenstände. PSV-Olympia in Adlershof (nicht Köpenick) ist ein guter Sportverein, aber für Dich am falschen Ende der Stadt.

    Gruß, Albert

    Sportbootführerschein Binnen

    Timex Armbanduhr, Krups Mixer und Candy Waschmaschine

  • PSV-Olympia in Adlershof ist ein guter Sportverein, aber für Dich am falschen Ende der Stadt.

    Wäre doch aber ein guter Anlaufpunkt in so einer Entscheidungsphase um ein Gefühl zu bekommen was ein guter Verein ist. Das andere Ende kennt er ja schon.

    Schaden kann es nicht, und so ganz aus der Welt wird es nicht sein.

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • 51 Euro Jahresbeitrag / weit über 500 Mitglieder

    - ein echt geiler Haufen - zum Feiern und sportlichen Schiessen

    - keine Leihgebühr auf eine Waffe ( KK , LP, LG )

    - 50 Schuß KK Muni 4,- Euro; 1 Dose LG 4 bis 8 Euro; alles vor Ort erwerbbar ( KK - Munition/ Rest bleibt aber im Munitionsschrank)

    - Trainingsmöglichkeiten zweimal die Woche

  • 51 Euro Jahresbeitrag / weit über 500 Mitglieder

    Ein Beispiel in Berlin oder jwd?

    Wäre doch aber ein guter Anlaufpunkt in so einer Entscheidungsphase um ein Gefühl zu bekommen was ein guter Verein ist. Das andere Ende kennt er ja schon.

    Schaden kann es nicht, und so ganz aus der Welt wird es nicht sein.

    Finde ich auch einen guten Vorschlag und von Spandau aus kommt man mit der Bahn in etwas über 1 Stunde zum PSV-Olympia nach Altglienicke - mit dem Auto dauert es während der Woche wahrscheinlich erheblich länger ;)

    Ich würde auch da wie gehabt vorher anrufen und ein Schnupperschießen vereinbaren um auch ein Gefühl für die Leute und was möglich ist zu bekommen.

    Und als weitere Idee, man kann ja auch mal schauen was nicht zu weit draussen in Brandenburg liegt ... http://www.bsb-web.de/vlinks.htm

  • Hey Leute, Danke.

    Beim KKS in Charlottenburg beginnt das Schießtraining auf dem Luftgewehrstand und sobald die Fahigkeiten und Kenntnisse ein entsprechendes Maß erreicht haben, gehts auf denn KK Stand.

    Wie lange dauert das in der Regel?

    Ich fahre nächste Woche mal hin und gucke mir das mal an.

    Der Verein liegt auf dem Arbeitsweg.

    moinman: welchen verein meinst du?

    was macht der Verein auf euch für einen Eindruck? http://kks-berlin.de/

    Adlershof schaue ich mir auch mal an.

    Noch mal zu meinem Verständnis und zum Abaluf:

    Nach der Aufnahme in den Verein schieße ich 2 Monate auf dem Luftgewehrstand.

    Gleichzeitig werde ich im Verband angemeldet?

    Wenn ich reif bin gehe ich auf den KK Stand.

    Dann beginnt das Jahr zu laufen. (Rest 10 Monate)

    Ich schieße mindestens 18 mal. Dann gehe ich aber in ein weiteres Jahr, weil mir ja 2 Monate fehlen?

    Nach 12 Monaten (2. Mitgliedsjahr) kann ich eine Bedürfniserklärung anfordern und den Sachkundelehrgang machen?

    Oder werde ich im Verband zum Beginn des KK Schießens angemeldet?

    Wo macht man den Lehrgang am Besten?

    Danke euch für die Hilfe

  • Hallo,

    Die Erlangung der Grundkenntnisse kann unterschiedlich lange dauern, wobei die 2 Monate unten geschildert durchaus realistisch sind.

    Für die Ewb zählt nur das schießen mit Scharfen Waffen, deswegen 2 Monate länger.

    Die Sachkunde kannst du auch schon früher machen (habe ich auch gemacht).
    Die Sachkunde machst du am besten bei dem Verband ihr müsstet da eig nen Beauftragten zu haben, dabei kommt man mit 50 Euro deutlich besser weg als bei Privat.

    Zur Frage nach dem genannten Verein;

    Willst du Pistole oder Gewehr schießen ?

    Der KK Stand von denen ist zumindest für die Dsb Disziplinen laut den Bildern nicht nutzbar (zumindest sehe ich keine Pritschen o.ä.)

    Über Trainer etc. wird auch nichts gesagt, da hilft nur mal bei denen fragen.

    Gruß Ritter

  • Ich danke euch noch mal. Ich habe viele Eindrücke gesammelt und muss erstmal alles sortieren.

    @ Ritter: ich denke auch nicht, dass man mit Gewehr dort schießen kann, meinst du das?

    Es liegt zwar alles noch in weiter Ferne aber einige Fragen sind doch noch aufgekommen:

    - kann ich mit der WBK Klein- und Großkaliber Pistolen besitzen?

    - Welche WBK Karte wird gemacht? Gelb?

    - der Sinn eines Vereins und Verbandes ist doch Schießsport. Am Stand wird dann mit Sportwaffen geschossen? oder mit normalen (Walther P22)

    Wenn man sich mal eine P22 kauft und auf den Schießstand geht, macht es doch keinen Sinn, wenn man Sportschütze ist.

    - Oder: Sind privat aus Spaß (P22) und Sportschießen 2 verschiedene Schuhe?

    Es würde ja auch wenig Sinn machen wenn ich mit meinen Diana 240 Luftgewehr auf den Schießstand gehe. Da wäre ich im Wettbewerb unterlegen. Da gehe ich in den Garten und schieße alleine auf Scheibe.

  • Kommt auf die Wbk (Grün,Gelb,Rot)

    Sprich Gelb ist Einzellader, Repetierbüchsen, Vorderlader, wenn ich mich nicht Irre auch Doppelflinten und Revolver.

    Grün; ist alles andere was nicht Verboten ist.

    Rot ist für Sammler, da kann man dann Waffen aus einem bestimmten Sammelgebiet kaufen.

    Gibt bestimmt beim Dsb in irgend ner Ecke eine Übersicht.

    Es wird nicht nur mit Sportwaffen geschossen, eine P22 hätte auch z.b. beim IPSC verwendung (da kennen sich aber andere auch besser aus)

    Man kann das Ding auch sicherlich als Spopi schießen (mit mäßigem Erfolg).

    Schaue dir am besten mal im Internet oder in unserer Galerie nen paar Bilder von Sportwaffen an.

    Gruß Ritter