Neue Sport Pistole KK gesucht --> Probeschiessen

  • ABER: Der Nachteil der elektronischen Abzüge ist, daß es noch mehr zusätzliche Fehlerquellen an der Waffe gibt - am einfachsten, ein leerer Akku. So manch guter SSP-E-Schütze hat seine SSP-E wieder auf mechanisch rückbauen lassen

    Hallo Califax,

    ich muss das Thema nochmal aufgreifen, es brennt mir unter den Nägeln,

    ich hatte Zeit heute darüber etwas Nachzudenken, da werden einige mutig, springen über Ihren Schatten und kaufen sich ne E-Kanone......

    Soweit so gut, aber die Gepflogenheiten werden nicht geändert und auf die neue Waffe eingestellt, man bleibt nach dem ersten mutigen Schritt, dem kauf, wieder RESI.

    Ich würde es mal so interpretieren, die sind nicht mitgewachsen, wenn ich so ein Ding habe, muss ich mich auch darauf einstellen und den Akku und gewisse Ladezyklen in meine Vorbereitung mit einbeziehen.

    Mit dem ,, haben,, ist es nicht getan.

    Wenn ein alter LP65 Schütze umsteigt auf Pressluft hat er auch andere Anforderungen, nur den Kracher in Koffer legen ist vorbei in dem Moment, so sehe ich das mit der Elektronik schon auch :sleeping:

    Aber so sind Sie, ein Großteil, bequem eben;)

    grüße no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Sollten die E-Abzüge nicht mittlerweile technisch ausgereift sein ?

    Also ich muss gestehen, ich bin da auch überrascht und erstaunt, das Pardini da eingestellt hat.

    Probleme mit der Zuverlässigkeit gab es ja, wir leben doch aber im Elektronik Zeitalter da sollte so etwas doch lösbar sein.

    Wie gesagt Cesare hat 1990 die LUPI und die erste Spo Pi auf den Markt gebracht mit von Anfang an funktionierender Elektronik.

    Warum schafft das Pardini 25 Jahre später nicht.

    Klar muss was passieren wenn die Störanfällig ist, da gibt es nur hopp oder topp, aber das die dann hopp wählen ist für mich unverständlich.

    Ich denke bei passender Gelegenheit recherchiere ich die Gründe an der Quelle.

    no.limits

    Steyr EVO/E
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  • Warum schafft das Pardini 25 Jahre später nicht.

    Pardini scheint was ganz Besonderes zu sein.

    Die Sport- und OSP-Pistolen sind offensichtlich Weltklasse, selbst mit mechanischen Abzügen.

    Die Abzugsverstellung ist auch erste Sahne, sieht man ja auch (wenn man kein Mechano-Legastheniker ist), sehr anschaulich was man gerade verstellt.

    Dafür ist der Schlagbolten der SP mit Sollbruchstellen gesegneter als die Gläubigen auf dem Petersplatz nach "Urbi et Orbi".

    Bei den Luftpistolen dagegen ist die Firma etwas eigen. Auch hier sind die mechanischen Abzüge kaum zu toppen, aber etwa 15 - 25 Jahre später als alle anderen namhaften Hersteller endlich einen "Absorber" einzubauen und das auch per Aufschrift dokumentiert (der dann, wenn die K12 als Auflagewaffe benutzt wird, so toll arbeitet, daß man denkt, eine SSP in der Hand zu haben) ... Und dann eine Kartusche mit 250 Bar dranuobasteln, nicht Fisch (200 Bar) und nicht Fleisch (300 Bar) ...

    Darum kann ich durchaus glauben, daß Cäsare Morini seine MGs mit verläßlichen elektronischen Abzügen ausrüstet. Nur habe ich keine Realstücke in meiner Umgebung, um das zu verifizieren.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • aber etwa 15 - 25 Jahre später als alle anderen namhaften Hersteller endlich einen "Absorber" einzubauen und das auch per Aufschrift dokumentiert (der dann, wenn die K12 als Auflagewaffe benutzt wird, so toll arbeitet, daß man denkt, eine SSP in der Hand zu haben)

    Hi Cailax,

    Ich hab das glaub ich schon mal beschrieben, in dem Thema ,, warum Absorber,, er war in der Tat etwas spät dran, die Patentrechte der anderen Hersteller, machen jegliche Sinnvolle weitere Konstruktion zu nichte. Er hatte nach meinen Infos schon Kollisionen mit Steyr und musste seine erste Konstruktion ändern. Aus dem Grund konnten Morini und Match Guns auch nie nachziehen.

    Steyr hat das seiner Zeit eingeführt, und Feinwerkbau hat nachgezogen, die beiden haben wohl Ihre Patentrechte so umfangreich gestaltet und abgesichert,

    das alles was danach kam nur Notlösungen sind mehr oder weniger!

    In welcher Ecke Deutschlands treibst Du Dein Unwesen ? Ich werd versuchen Die eine MG2E zur Verfügung zu stellen, mit ner Palette Griffe.......


    grüße Bernd

    Steyr EVO/E
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  • Pardini hat den E-Abzug voll verkac.... War wohl italienischer Fremdfertiger. Schade.

    Die Abzugsverstellung ist auch erste Sahne, sieht man ja auch (wenn man kein Mechano-Legastheniker ist), sehr anschaulich was man gerade verstellt.

    Kleinen Witz gemacht?? SSP-E ist erste Sahne zum Einstellen. SP22 ohne zusätzlich Anleitung und Zeichnungen (http://www.targettalk.org/viewtopic.php?t=9795) eine kleine Katastrophe. Und die großzügige Überlappung, (auch aus Suhl) wirklich nicht das Optimale. Pardini-Manual? Kann man auch einer Kaffeemaschine beilegen. Merkt keiner und das Ergebnis ist das gleiche.

  • Die SSP-E wird nicht eingestellt, die wird programmiert ...

    Dazu spanne ich sie in einen Holzschraubstock ein und hänge dann nach dem Einstellen des Vorzugsgewichtes das Prüfgewicht ein und gehe in den Programmiermodus.

    Aus der freien Hand ist die - meine persönliche Meinung - nicht vernünftig einzustellen.

    Ja, die Pardini-Anleitung ist wirklich eine der schlechtesten, die ich jemals gelesen habe. Aber die Abzugsverstellung der SP kriegt man damit hin, wenn man nachdenkt, was gemeint sein könnte. Dann ist es voll easy.

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  • Die SSP-E wird nicht eingestellt, die wird programmiert ...

    Hi Califax,

    ob ich die Werte mechanisch oder elektronisch speichere, egal. Aber wie du schon beschrieben hast, genial einfach. Der Vorgang hat mehr was von eichen.


    Lieber Bernd,

    wie kommst du bitte zu dem Ergebnis, dass ein 150mm Lauf einen prinzipiellen Präzisionvorteil gegenüber 120/115mm Läufen bei 25m/Halle hätte?

    Was und wie hast du gemessen? Eigen/Fremd und Zeitschriftenmessungen (z.B. SSP-E 2013 16,3mm Streukreis) hat nicht mal einen signifikanten Vorteil zu einer ausgelutschten GSP. Pardini SP22 hat einen QC Pass von 15mm Streukreis (mein letzter Stand, wie auch immer gemessen oder gelocht).

    Jede Waffe hat ihre Eigenpräzision.

    Wie kommst du also bitte zu dem Ergebnis bei nicht 150mm Läufen von Schüßen ins Nirwana zu sprechen???

    150mm SpoPi-Läufe haben nicht mal einen philosophischen Vorteil, außer HdR überzeugt mich.

    Stefan

  • Wie kommst du also bitte zu dem Ergebnis bei nicht 150mm Läufen von Schüßen ins Nirwana zu sprechen???

    150mm SpoPi-Läufe haben nicht mal einen philosophischen Vorteil, außer HdR überzeugt mich.

    Theoretisch kann die Munition weicher sein, bei gleichem Mindestimpuls (OSP) und damit ist unter Umständen die Mündungsauslenkung auch geringer.

  • Die maximale Lauflänge ist deshalb so wichtig weil wir mehr oder weniger im kritischen Bereich sind, was die Präzision anbelangt. 150mm ist nicht viel für einen Lauf, deshalb gilt es diese voll zu nutzen.

    Hallo Stefan,

    Nirwana war in einem anderen Zusammenhang, ich hab kritischer Bereich geschrieben, aber eventuell kann HDR tatsächlich auch etwas darüber aus seinen Erfahrungen schreiben.

    In der tat habe ich ein Mehl Geschwindigkeitsmessgerät und eine Ransom zur Verfügung, ich bin auch in der Lage dieses zu nutzen weil auch die nötigen Adapter vorrätig sind.

    Daraus resultiert schon einiges an Erfahrung, natürlich nicht wie bei HDR, mir reichte immer das Ergebnis, nicht die Umstände und das Zustande kommen.

    Aber der Reihe nach, wir hatten in den 80iger Jahren hier im Großraum Stuttgart einen Händler der eine unterirdische Testanlage hatte, ich war dort relativ häufig anzutreffen und konnte liefe mit erleben wie Munition in Pistolen reagiert, dort wurden fast rund um die Uhr irgendwelche Lose für Kunden ausgeschossen. Das einhellige Ergebnis war die SAKO Läufe waren damals das Non plus Ultra, Die Walther GSP hatte teils Schussbilder so gross wie Bierdeckel.

    Nach meiner Info ( ist schon lange her ) war der Druck zum Schluss so groß auf das Modell GSP das Walther die Proportionen änderte, zulasten des Griffes wurde der Lauf um 7 oder 8mm verlängert. Muss mitte der 80iger gewesen sein.

    Wegen diesem Händler war ganz schön Wallung damals.

    Ich weiß von anderen Firmen dieser Konstruktionen das sie um jeden Millimeter Lauflänge kämpfen, zugunsten der Präzision.

    Schau Dir die Morini CM22 an da wurde aus diesem Grunde das Magazin nach hinten gekippt um über dieses Konstruktionsmerkmal nochmal einige mm Lauflänge zu gewinnen.

    Man muss das jetzt nicht unbedingt auf die eigene Waffe beziehen sondern auf die Herstellung der Serie. Man kann Glück haben dann ist man mit dem Problem nicht konfrontiert. Die Spitzenschützen bekommen ohnehin A-Material. Das hat mit dem was in Markt geht wenig zu tun, im Segment Lauf allemal.

    Ich habe für mich auch Rechnungen und Lieferscheine wo drauf steht ,,ausgesucht,,

    Es mag auch sein das der Druck auf die Laufhersteller und oder die Ausschussquote der Läufe angehoben wurde.

    Warten wir mal was HDR schreibt.

    grüße Bernd

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
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  • Hallo zusammen,

    ich oute mich dann hier mal auch als MG2E-Schütze. Habe mir die vor ca. 2 Monaten gekauft. Habe auch schon die mechanisch/elektronische LP von Match Guns (MGH1). Da ich mir der LP so gut zurecht gekommen bin, mich immer gerne etwas abseits des Mainstream umschaue und auch nicht unbedingt mit vollen Händen meine Euros zum Händler trage, war es naheliegend sich die SpoPis von Match Guns genauer anzuschauen. Probegeschossen hatte ich die MG2 Rapid Fire. Vom Griff her habe ich mich sofort zuhause gefühlt, der mechanische Abzug war OK, die Pistole für meine Verhältnisse aber etwas zu kopflastig. Eine Standard MG2 war leider nicht zum testen verfügbar. Also Mut zur Lücke und die MG2E bestellt. Warum der elektronische Abzug? Naja zum einen gefällt mir der bei meiner LuPi schon extrem gut. Zum anderen ist die Elektronik überschaubar komplex und die Batterien kosten nicht die Welt, so dass man immer Ersatz dabei haben kann (die Batterien sind bei LP und SpoPi identisch). Weiterhin liegt die MG2E immer noch unter dem Preis der Alternativen, die ich in die nähere Auswahl genommen hatte (harter Konkurrent Tesro, Morini und Pardini eigentlich zu teuer).

    Anyway. Als ich dann die MG2E das erste mal in der Hand hatte, kam mir der Griff noch einen Ticken besser vor, als bei der Raipd Fire Version beim Probeschießen. Für meine Griffe erste Sahne. Abzug ein Traum. Aus dem Stehgreif im Schnitt einen Ring mehr. Munition bisher problemlos: RWS Club und CCI Standard. RWS und Schönebeck Pistol Match liegen noch hier zu testen. Handling erfordert minimales Umdenken (Bei offenem Verschluss das Magazin einführen erfordert zweimaliges Repetieren, bis Patrone im Lager. Ich leg daher die Waffe mit offenen Verschluss ab, lade das Magazin (neue Erfahrung, laden ohne Daumenweh wegen starken Magazinfedern), nehm die Waffe in die Hand, lasse den Verschluss vorschnalzen und führe erst dann das Magazin ein. Dann noch einmal Repetieren und 5x ins Schwarze schießen, Kein Problem). Was mir auch noch sehr gut gefällt ist die Visierung (ist auch identisch zur LP). Ein absolut gute, vielseitig verstellbare Kimme mit schönem breiten Kimmenblatt. Habe ich erwähnt, dass ich neben meinem Abzugs-Fetisch auch einen Visier-Fetischbesitze 8o

    Denke für Langzeiterfahrung ist es noch etwas früh, aber ich habe ein ähnlich gutes bis sehr gutes Gefühl wie bei der LuPi. Preis-Leistung stimmen hier auf jeden Fall (zumindest in meinem persönlichen Werteuniversum). An der Stelle auf jeden Fall noch einen Daumen hoch :thumbup:an Bernd, er hat hier im Forum recht viel und objektiv zu den MGs geschrieben. Das war nicht ganz einflußlos auf meine Entscheidung.

    Grüße

    Hobbes

  • Axel

    Erstmal nur reine Laufpräzision.

    Bernd

    Die Theorie oder Mythos (https://cernunninsel.wordpress.com/2013/09/19/was…iberpatronen/):

    Die Patrone heißt nicht von ungefähr „lang für Büchse“. Volle Leistung wird nur in langen Läufen entwickelt. Unter 6“ resp. 150 mm Lauflänge nimmt die V0 massiv ab. Ebenso wird die Pulververbrennung unregelmäßig (große Geschwindigkeitsdifferenzen), und der Rückstoßimpuls ist dadurch Schwankungen unterworfen. Das kann bei kleinen Selbstladepistolen leicht zu Störungen führen.

    Das kann ich mit meinen ärmlichen Methoden nicht bestätigen. Habe mal fast ein Jahr Restbestände RWS Rifle Match mit 120mm (Pardini) verschossen. Die gingen richtig gut. Und ich bin kein Einzelfall. Siehe Bild. Warum verschießt jemand Rifle Match, wenn es Pistol Match gibt? Oder ist da ganz was anderes drin?? Wieviele verschießen SK Standard? Geht immer noch sehr gut aus GSP.

    V0 ist bei 110/120mm etwas geringer, aber das ist erstmal egal.

    Geschwindigkeitsdifferenzen? Warum sollte eine NC-Mischung, die auf 120mm ungleichmäßig abbrennt auf 150mm alles wieder gut machen? Was auf 120mm schlechte Ergebnisse liefert macht das wahrscheinlich auch auf 150mm.

    Hatte also nicht mal mit Rifle Match signifikant ungleichmäßige V0. Minimal geringer. Eingebildet! sanftere Schußentwicklung.

    Deshalb wäre ich an aussagekräftigen Versuchen/Ergebnissen sehr interessiert.

    Stefan


  • Deshalb wäre ich an aussagekräftigen Versuchen/Ergebnissen sehr interessiert.

    Dir kann geholfen werden :)

    Wie wäre es damit:

    http://hem.bredband.net/nfdt/22lr/index.html

    und damit

    http://hem.bredband.net/nfdt/22lr/09/index.html

    Beim Test 2009 sind vielfältige Messwerte hinterlegt. Einfach mal mit dem Mauszeiger auf die einzelnen Scheiben deuten.

    Und die kurzen Läufe sind auch nicht mieser als die längeren.

    Mit meiner GSP (Lauf ca.10cm) schieße ich mit SK Pistol Match genauso präzise wie mit meiner AW93 (Lauf ca. 15cm) mit RWS Target Rifle.

    Da hängt einfach eine ganze Menge an der passenden Munition.

  • Deshalb wäre ich an aussagekräftigen Versuchen/Ergebnissen sehr interessiert.

    Hi Stefan,

    um ehrlich zu sein, die muss ich Dir schuldig bleiben, ich hab dazu aktuell keine Ergebnisse. Mein Abstand zum Thema ist zu groß. Es ist nicht nur die V0, es ist schon auch die geführte Strecke im Lauf vom Geschoss. Der negative Break even Point liegt irgendwo hier bei dieser länge.

    Spanne eine Freie ein und schieße Gruppen auf 25m, die werden deutlich besser sein, als die aus ner SpoPi.

    Bei einem Gewehrlauf der 60cm lang ist spielen 6 cm mehr oder weniger keine Rolle.

    Aber wie weit meinst Du bei Deiner Argumentation kann man einen Lauf kürzen, ohne in eine Problemzone zu kommen. dann machen wir die 120mm nochmal kürzer auf 90 oder 80mm, die dürften dann ja auch nix ausmachen, bei der Mehrzahl an gefertigten Läufen wird da aber nix mehr besser.

    Im Gegenteil man bekommt immer größere Probleme.

    Ist Dir noch nie aufgefallen wenn Visier oder DWJ Tests machen, das alle Schussbilder die dort produziert werden, nie dem entsprechen wo der Waffe beigelegt war.

    Du hast wohl eine Pardini, der Preis schlägt sich schon auch hier nieder, der hat gute Läufe drin. Ich hab mit der Pardini auch immer die selben Ergebnisse geschossen wie mit der Match Gun, die tun sich nix. Mir hat die MG mehr zugesagt weil sie flexibler ist.

    Warten wir ab was HDR sagt, schreib ihn an zum Thema. Der ist ja ,, Prof/Dr. ,, auf dem Gebiet. Ich hab auch vollstes Vertrauen in Ihn.

    Bernd

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • > geführte Strecke im Lauf vom Geschoss.

    wirklich? Oder reichen die letzten Zentimeter und zuvor nur Beschleunigung. (Vgl. Choked Barrel oder progressiver Drall)

    Zu kurz geht natürlich nicht. Du brauchst einen gewisse Rotationsenergie zum Stabilisieren.

    >Ist Dir noch nie aufgefallen wenn Visier oder DWJ Tests machen, das alle Schussbilder die dort produziert werden, nie dem entsprechen wo der Waffe beigelegt war.

    Siehe Bild. Lochstanzerset in allen Kalibern ;) Da gäbe es nur Weltmeisterwaffen.

    Nimm mal die Ergebnisse, die Strindberg gepostet hat. Mun aussuchen und alles ist ungefähr gleich gut. Bei Visier oder DWJ Tests ähnlich. Jede Waffe hat natürlich eine andere Eigenpräzision. Also alles keine echte statistische Relevanz, eher eine Tendenz.

    Bin immer wieder von den GSPs überrascht. Gegenüber einen 150mm Lauf müßten die streuen wie Schrott. Tun sie mit der richtigen Mun nicht wirklich.

    @Strindberg

    Was es nicht alles für Munition gibt. Den Test kannte ich noch nicht, aber bestätigt die Tendenz.

    Jetzt meine ketzerische Frage: falls ich mit der Freien Pistole eine super Gruppe erreiche ist es die Lauflänge oder der Verschluß?

    Bettzeit

    Stefan

  • Hallo,

    meine Munitionstests mit Sportpistolen liegen schon lange zurück, irgendwann Mitte der 90er. Leider hab ich auch keine Unterlagen mehr verfügbar. Ich kann deshalb nur aus der Erinnerung plaudern. Verglichen hab ich damals die drei Langlaufsysteme Erma, 208, Aw93 mit den Kurzlaufsystemen GSP, 280, SP20.

    Ammerikanische Munitionssorten bachten mit ganz wenig Ausnahmen immer die Größten Schußbilder zustande. Insbesondere aus den Kurzlaufsystemen. Einige wenige Europäische Marken/Sorten ELEY, RWS, insbesondere Lapua/SK brachten auch aus den Kurzläufigen und besonders aus Langlaufsystemen hervorragende Trefferkreise. Hervorzuheben wäre die SK-Pistolmatch die gennerell eine gute Figur machte. Leider fehlte ihr und manch anderer Pistolenmunition bei kalten Temperaturen und in engen Patronenlagern wie der AW93 die Funktionssicherheit richtig zu Repetieren.

    Der Link von Strindberg reflekitiert meine Erinnerung an Streukreise zwischen Joghurtbecherdeckel und 2€-Münze sehr gut.

    Ich glaube, dass besonders in den Kurzlaufsystemen die fehlerhafte Rotationssymmetrie des Geschosses eine große Rolles spielt, die ja gerade bei Ammerikanischer Munition häufig und ausgprägt vor kommt.

    Werd ich vermutlich demnächst doch mal Testen müssen.

    Gruß HdR

  • Werd ich vermutlich demnächst doch mal Testen müssen

    Wenn Du das machst, stelle ich für die Tests gerne die beiden (mehr
    oder minder) neuen chinesischen Spitzenpistolen zur Verfügung, also die
    Standardpistole (die der Pardini sehr ähnelt) und die Freie Pistole
    (Iähnlich Morini).

    Carcano