Neue Sport Pistole KK gesucht --> Probeschiessen

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    Schießsport ist auch Breitensport. Nicht jeder Schütze kann sich eine 2500 € teure Sportpistole leisten.

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    Stimmt uneingeschränkt. Und die will sich auch nicht jeder leisten.

    Ich für meinen Teil würde mir, wenns soweit ist und ich meine Ergebnisse weiter hochschrauben will, erstmal gescheitere Griffe kaufen. Die Griffe ab Werk waren bis in die 90er ein Graus.

    Da ein Griff aber soviel kosten würde wie eine "Knarre" gebraucht gekostet hat, und ich noch mit der vorhandenen Kombination große Freude am Schießen habe, bediene ich finanziell erstmal andere Baustellen.

    Das Thema Ersatzteile ist zumindest in Deutschland für meine Pistolen keins.

    Feinwerkbau und Walther haben mir bislang immer bei Fragen, mit Teilen und Service zügig und tadellos geholfen.

    Ob 70er oder 90er, der Kundendienst musste bislang nicht passen.

  • Zur Matchguns MG2 in den verschiedenen Versionen:

    - wie steht es mit der Ersatzteilversorgung? Der Hersteller schreibt etwas von 30 Jahren Erfahrung im Waffenbau.

    - ist die MG2 so empfehlenswert wie die gepriesene MG2E?

    - lieber gleich eine Rapid Fire oder kann man sich, wenn man nicht OSP schießt, das Geld sparen?

    - tatsächlich eine Ganzstahlwaffe (da steh ich drauf)?
    - ist sie munitionsfühlig oder verarbeitet sie, wie eine AW93 alles, egal ob Ost, West, Süd oder Nord?

    - viel kompliziertes Gefrickel nötig und man möchte dann nie wieder etwas verstellen oder umbauen, weil man sonst noch mehr graue Haare bekommt?

    - ist der Griff wie bei Morini zu erwarten aber Werk spitze oder wünscht man sich gleich was besseres und muss die Mehrkosten für einen besseren Griff gleich mit einplanen (die AW 93 würde ich z.B. neu gleich ohne Werksgriff kaufen)?

    Um so mehr ich mir Bilder zu der Waffe ansehe, muss ich sagen, die hat was. Ein ähnlicher Charme wie eine leichte Angelrolle für's Fliegenfischen...

  • ist die MG2 so empfehlenswert wie die gepriesene MG2E?

    Hallo Strindberg,

    erstmal danke für die fachliche Bewertung.

    Ich klink mich nochmal ein zum Thema, der weil ich denke keiner der Schützen hier kennt alle 3 Modelle aus der Praxis. ich besitze alle 3.

    Ich hab etwa 10-15 der Waffen in meinem direkten Umfeld, und alle, wirklich alle sind zufrieden.

    Mit den aktuellen Modellen kommt so viel oder wenig bei den defekten vor, wie bei anderen Herstellern auch..........

    Es sind technische mechanische Sportgeräte und da kann schon mal was kaputt gehen. ( Gehmann ist in Karlsruhe Importeuer )

    Und ich hab noch nie verstanden, wo der unterschied ist ob ich ne Waffe na KA oder ULm sende.

    Es sicher nicht so wie manche hier kommunizieren, die vermutlich auch keine besitzen, das Du gleich jede Menge Ersatzteile benötigst.

    Ich habe meine Erfolge nicht mit fehlenden Ersatzteilen erreicht!

    Zu den Waffen selbst, die Rapid Fire lohnt nur wenn Du OSP schießt, Sie fühlt sich deutlich kopflastiger an und hat ein Dämpfungssystem eingebaut.

    Diese beiden technischen Raffinessen sind ausschließlich für OSP konstruiert. Die Dämpfer und das höhere Gewicht sollen die Wege des Sprunges reduzieren um eine kontrolliertere schnelle Schussfolge mit kürzeren geraderen Wegen zu erreichen.

    Das mechanische Modell, hat die Nachteile das Du die schnellen Schuss folgen nicht trocken trainieren kannst, wenn Du in diesem Sport etwas erreichen möchtest ist dies aber unabdingbar.

    Und das mechanische Modell ist für Elektronik Allergiker. Und Sie ist etwas billiger.

    Das elektronische Modell hat alles wie im anderen Post beschrieben, sie kann wirklich alles was sein muss und in Bereichen die viele gar nicht nutzen können,

    will heißen Du hast Reserven. Du musst Dich nicht nach kurzer Zeit mit Gedanken herumschlagen, ach hätt ich doch die andere genommen die kann das und das, Deine Leistungen und Wünsche können wachsen es geht alles.

    Preislich ist sie gegenüber der Pardini ein Schnäppchen, und dort wo alle andere neuen etwa auch sind.

    Der Rapid Fire umbau Kit lässt sich nach kaufen und ich denke mal sogar einzeln.

    So dann möchte ich noch etwas verlieren zu den ,,Spitzen,, die Du auch bemängelt hast.

    Es ist übel hier im Forum, wenn man eine technische Abhandlung hier einstellt, das es Zeitgenossen gibt die ketzerische Einzeiler oder ähnliches darauf einstellen die mit der Sache nichts zu tun haben oder völlig unfundiert sind. Hautsache Krawallmodus.

    Es ist auch übel, das manche Ihre Armut hier zur Schau stellen müssen, das ist eine reine private Sache und hat mit einem technischen Thema erstmal nix zu tun und oder wenn Sie fachlich nicht mehr mit können, dann auf Breitensport verweisen.

    Das ist weit verbreitet das einige eine dicke Lippe riskieren, und wenn es fachlich rum ist wird man plötzlich zum Breitensportler, vorher aber professionelle Tipps verteilen wollen.

    Das Forum heißt Meisterschützen und nicht Schlummschützen und ist nicht für Sozial Arme.

    Ein gutes Forum macht gute Berichte und Infos aus, und wenn einer nicht mit kann oder will, sollte er auch nicht ausweichen auf irgend welche Verbandsquerelen, Breitensportler, oder Sozialhilfethemen, die überhaupt nicht zur Debatte stehen. nochmal es ging um technische Details und nicht um meine Verbandszugehörigkeit, die ohnehin keiner kennt, wo ich überall Mitglied bin.

    Mir sind alle recht, egal welcher Verband das war für mich nie ein Thema, auch Breitensportler, nur RESI's mit denen mag ich nicht, und die sind es meistens.

    Ich möchte meine Berichte nicht an irgendwelchen Mittelklassigen Schützen ausrichten, die immer nix treffen, denn es könnten einige wenige dabei sein, die etwas damit anfangen können und es auch wollen. die die nicht wollen können sich ausklinken.

    Und wenn einer fachlich einsteigt und bessere Analysen hat, dann könnte auch mal was wachsen hier.

    Es ist leider so das das Typen dabei sind die immer nix treffen, und gerne nur ein mittleres Niveau hätten bei den Berichten um einen Autritt zu zelebrieren, alles was besser sein könnte darf offensichtlich nicht sein!

    Zu Carcano, das ist eine besondere Geschichte er reitzt mich halt immer, eigentlich wollte ich schon lange mit Ihm die Friedenspfeife rauchen, aber er ist immer Leminge mit dem Lasso fangen im Spiegelsaal. :) Aber eventuell ist der Tabak alle, man wird sehen.

    Wenn ich geschrieben habe, das es Schützen gibt denen es am analytischen Denken mangelt, muss das niemand sich zu eigen machen erstmal, es ist aber meine Meinung und die hat sich im laufe einer langen Trainertätigkeit sowohl mit Topschützen als auch mit Breitensportler gebildet......

    grüße no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

    Einmal editiert, zuletzt von no.limits (31. Mai 2017 um 21:50)

  • Zu den Waffen selbst, die Rapid Fire lohnt nur wenn Du OSP schießt, Sie fühlt sich deutlich kopflastiger an und hat ein Dämpfungssystem eingebaut.

    Diese beiden technischen Raffinessen sind ausschließlich für OSP konstruiert. Die Dämpfer und das höhere Gewicht sollen die Wege des Sprunges reduzieren um eine kontrolliertere schnelle Schussfolge mit kürzeren geraderen Wegen zu erreichen.

    Sind diese Eigenschaften nicht auch bei der Disziplin "Standard Pistole" nützlich? Ich gebe gerne zu, dass ich so ein Teil mit wirklich passendem Griff gerne mal testen würde.

    Einmal editiert, zuletzt von AxelA (1. Juni 2017 um 13:31)

  • Sind diese Eigenschaften nicht auch bei der Disziplin "Standard Pistole" nützlich?

    Ja natürlich, da ja hier auch Zeitserien geschossen werden. Weniger Auslenkung der Mündung im Schuß = mehr Zeit zum Zielen/Auslösen.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Sind diese Eigenschaften nicht auch bei der Disziplin "Standard Pistole" nützlich? Ich gebe gerne zu, dass ich so ein Teil mit wirklich passendem Griff gerne mal testen würde.

    Hallo Axel,

    im Prinzip erstmal ja, aber da sollte man das gesamte Ansamble betrachten. Eigentlich sollte man das ja immer, alles betrachten.......

    Wenn der Schütze mit dieser nicht unbeträchtlichen Kopflastigkeit gerne schießt und zurecht kommt, könnte man sagen ja, dann kann er ja Spo Pi auch so schießen. ( grausam ;( )

    Spo Pi mit der leichten Einheit schießen und Standard mit der schweren, ich denke das relativiert sich wieder, weil es dann bei jedem Wechsel auch wieder neue mentale und muskuläre Umstellungen gibt.

    Ich würde es erstmal so sehen das es sicher nützlich ist für Standardpistole, Sportpistole wollte ich aber so nicht schießen, daraus ergibt sich aber ein Mehraufwand der sich niederschlagen muss, man muss sich ja dann mit beiden beschäftigen in den Trainingseinheiten, die Frage würde sein was unter dem Strich bleibt.

    Wenn das Ergebnis und das ist ja messbar signifikant besser ist in der Disziplin Standardpistole mit der schweren Version, und Sportpistole nicht da drunter leidet, dann ja, lässt sich alles testen und messen, ist mit Geld verbunden, mit Arbeit und analysieren.

    Standardpistole ist ja eine meiner Lieblingsdisziplinen, ich hab es gerne und oft sehr hoch geschossen, aber immer mit der leichteren, elektronischen Version.

    Von der Statur her bin nun mal kein Bud Spencer, und die schwere Version war mir nie sympathisch, das ist eines der wenigen Dinge die real offen geblieben sind während meiner aktiven Zeit, das aus zu probieren.

    Die Elektronik als solches hat glaube ich auf dem Weg zum Erfolg den viel größeren Stellenwert. Leider kann das keiner Nachvollziehen der noch keine hatte.

    Mein Credo war immer alle Waffen so dicht aneinander zu bringen von den technischen Gegebenheiten wie es möglich ist. Wenn da aber einer unsensibler ist, dann nur zu, wie gesagt ist alles messbar.

    Beide in die Hand nehmen und rein hören, rein fühlen was zurück kommt, das dürfte die halbe Miete sein. In München bei der DM ist das möglich Gehmann hat die immer da.

    Noch Fragen ?

    grüße Bernd

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Die Elektronik als solches hat glaube ich auf dem Weg zum Erfolg den viel größeren Stellenwert. Leider kann das keiner Nachvollziehen der noch keine hatte. Mein Credo war immer alle Waffen so dicht aneinander zu bringen von den technischen Gegebenheiten wie es möglich ist. Wenn da aber einer unsensibler ist, dann nur zu, wie gesagt ist alles messbar.

    Ist der mechanische Abzug wirklich so viele besser? Eine Waffe welche eine Batterie braucht ist mir suspekt.

  • Die Elektronischen Abzüge sind wirklich was für unsere Spitzenschützen.

    Sie können die Erfahrung voll damit ausreizen. Auch gut für das Trockentraining!

    Aber ich würde mit einen Elektronischen Abzug keinen Ring mehr Schießen.

    Wenn der normal Schütze daran glaubt ,damit mehr zu Treffen ,nur zu ; Kaufen den Händler freut's !

    Grüße Otto

  • Wenn der normal Schütze daran glaubt ,damit mehr zu Treffen ,nur zu ; Kaufen den Händler freut's !

    Habe ich diesen Eindruck vermittelt? Ich würde mir eine Leistungssteigerung aufgrund des verstellbaren Griffes erhoffen. Derzeit verwende ich eine Hämmerli 215 und gurke bei 260-270 Ringen herum. Die meisten Kameraden hier haben sich eine SSP gekauft, aber die macht mich überhaupt nicht an.

    Einmal editiert, zuletzt von AxelA (2. Juni 2017 um 18:21)

  • Für den normal Schützen ist der Mechanische Abzug wirklich viel besser:

    Es gibt aber welche die lieben die E.Abzüge, haben wollen , aber ob Sie damit wirklich mehr Treffen?

    Außer Spitzenschützen !!

    Grüße Otto

  • Aber ich würde mit einen Elektronischen Abzug keinen Ring mehr Schießen.

    Hallo Otto,

    ich gebe Dir an dem Punkt uneingeschränkt recht. Der Abzug alleine ist es nicht, er bringt einem so keinen Ring mehr.

    In der Tat ist es das Trockentraining, die Möglichkeiten die er dazu bietet. Wer nicht Charakterfest bzw. sehr Diszipliniert ist und kein Trockentraining macht dem bringt er in der Tat auch dann nix. Nur das man Ihn hat das bringt keinen Vorteil .

    Der Schütze sollte ein gewisses Niveau haben oder es anstreben, und sich ich sage mal salopp im Trockentraining wiederfinden. Die Bewegungsabläufe lassen sich halt endlos wiederholen mit dem eingestellten realen Abzugscharakter. Die Erkenntnisse die dadurch zu erzielen sind, um die geht es.

    Als Beispiel der Ablauf beim Duell, trainiere Duell mit der Anlage ohne Munition, der erste ,,Schuss,, geht noch, danach kannst Du es 4mal wiederholen, aber ohne das wesentliche dabei zu erleben, Deinen eigenen Abzugsvorgang ohne den Mündungssprung. Du kannst Dich auf die Atmung konzentrieren, Du kannst Deinen Rhythmus und die Bewegungen kontrollieren, aber wie das harmoniert mit dem ziehen des Abzuges und die Erkenntnis ob er verdrückt wird, das funktioniert nicht.

    Man kann jetzt das machen was ja viele machen, die nicht schießende Hand nehmen und repetieren, dann ist aber der Rhythmus im Arsch und die Atmung auch.

    Die Feinheiten wird kaum jemand ausarbeiten mit dem Scharfen Schuss, weil dann immer der Zehner im Vordergrund steht, wer Trockentraining macht möchte was verbessern in der Technik und Erkenntnisse gewinnen.

    Insofern hat Otto auch hier Recht.

    In der Standardpistole bei den kurzen Serien, lässt sich alles plastisch simulieren. Bei der OSP trainiert die ganze Weltspitze so.

    Das Problem ist das viele Schützen Ihren Abschluss nicht ,, lesen können,, weil der Rückschlag eine Waffenbewegung einleitet und das für den ,, Normalo,, nicht zu erkennen ist wo der Schuss sitzt. Der Rückschlag nimmt vielen Schützen die Erkenntnis wie schlampig sie Abziehen, das fällt von den Bewegungen her zusammen.

    Beim Trockentraining gibt es keinen Rückschlag und man wird mit seinem Tun konfrontiert, man sieht die Fehler.

    Alles was außerhalb des Innenzehners geschossen wird, gehört in diese Kategorie, und man muss nix beschönigen, das Geschoss fliegt freiwillig keine Kurve nach links unten oder rechts oben, die sind verursacht, und nur von Einem!

    Wer weiter kommen will MUSS das in Griff bekommen, und dazu gehören die notwendigen Erkenntnisse, Techniken und der Wille dazu Weichen zu stellen.

    ,, WER IMMER DAS TUT WAS ER KANN, WIRD IMMER DAS BLEIBEN WAS ER IST,,

    auf uns Schützen angepasst, heißt das wer immer das selbe Trainingsritual hat und dieselbe Frequenz, wird auch immer das selbe Ergebnis erreichen.

    Da wächst nix.

    Denkt mal drüber nach, wer Aufstreben will, muss kreativ und fleißig sein.

    Der Rest kann genüsslich weiter vor sich hin knallen. ( Nicht ketzerisch gemeint )

    grüße no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Das Problem ist das viele Schützen Ihren Abschluss nicht ,, lesen können,, weil der Rückschlag eine Waffenbewegung einleitet und das für den ,, Normalo,, nicht zu erkennen ist wo der Schuss sitzt.

    Nun ja, ich kann dir zu 95% ansagen wo der Treffer liegt. Ich gebe zu, sollte ich mich dazu hinreisen lassen mir eine neue SpoPi zu kaufen wäre mir die Mehrkosten zwischen mechanischem und elektronischen Abzug egal. Wenn ich mir anschaue wie viele neue Autos Elektronik Probleme haben lässt mich dies jedoch zurückschrecken. Hast du an den e-Abzügen (aller Hersteller) auch etwas zu bemängeln? Es ist wie immer, nicht das was "normal" ist ist wichtig sondern das was anormal ist.

  • technisch nicht wirklich, die Gefahr besteht natürlich das die Kanone irgend wann mal außer Dienst gestellt wird, weil keiner mehr die Elektronik herstellt.

    Wir haben das bei der Freien von Walther schon. Das wird Dir bei einer mechanischen nicht in dem Masse vorkommen. Eine Achse oder einen Schlagbolzen oder irgend etwas mechanisches kann ein guter Büchsenmacher erstmal immer herstellen. Die kosten lassen wir mal außen vor.

    Ich hab das glaub ich gestern schon geschrieben, das wird dann aber auch vermutlich mit dem Zeitpunkt einhergehen, das die allgemeine Technik schon viel weiter sein wird, 1-2-3 Waffen Generationen.

    Es wird vermutlich dann eine Ähnliche Situation sein wie heute mit einer Unique Sportpistole oder der alten Freien von Walther. Du verstehst was ich meine, Sie haben ihren Dienst geleistet, dann kommt was neues her. Allein schon wegen dem Fortschritt.

    Von so einer Situation sind wir weit entfernt, das Schießeisen ist zur zeit erste Wahl. Die Firma gibt es noch, seine Zahlen sind gut.

    Was in der Zukunft sein wird, sell a vies......, Garantie keine, siehe Hämmerli!

    Die erste Serie der Elektronik war nicht stabil bzw. ausgereift, Cesare hat alle getauscht. Diese Aktion war aber schon 2008/09 abgeschlossen. Das sind Waffen die hatten Kippschalter.

    Was etwas empfindlich ist, ist der Schlagbolzen, der ist nur 1cm lang, ich hab noch nie einen gebraucht, und hab ein vieeeelfaches an Schussleistung gegenüber allen anderen in meinem Umfeld, wo dann doch schon mal einer knallt.

    Also Schlagbolzen gehört in Koffer, sollte immer einer zur Hand sein !!!!!

    Steyr EVO/E
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    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • AxelA Schrieb :

    Die meisten Kameraden hier haben sich eine SSP gekauft, aber die macht mich überhaupt nicht an.

    Also das eine steht schon Mal Fest,zum Erfolg gehört das man sein Sportwaffen richtig mag.

    Sie muss einen Gefallen.

    Ich mag meine SSP und ich Schieße sehr gerne damit,aus einem ganz einfachen grund.

    Sie ist leicht und ich hätte die Umstellung von Rechts auf Linksschütze nie geschafft.

    Wohlgemerkt ich bin Rechtshänder,aber Schieße seit 17 Jahren mit Links.

    Außerdem wollte ich eine Konventionelle SpoPi,eine die das Magazin im Griffstück hat.

    Nich die das Magazin vor den Abzugsbügel haben.

    Das sind Schießmaschienen,die anderen sind Sportpistolen!

    Grüße Otto

  • Ich hab mal zur Ansicht ein Ansamble erstellt, meine mechanische ist gerade verliehen, und die OSP ist zur normalen mutiert.

    Man kann hier deutlich erkennen an der oberen, das der Rahmen für den Griff alles zulässt.

    Die obere hat das Standard Züngel, ist auch sonst Serie.

    Die untere hat ein Klappkorn von Joniskeit, und die Züngeleinheit von ja ? ( Luftgewehr )

    In der Mitte sind die Einheiten vom OSP Kit, die 2 Federn ein leichterer Verschluss und das schwere Laufgewicht mit den 4 Dämpferbolzen.

    Cesare hat für diese schnelle Schussfolge eine komplett andere Abstimmung gewählt, Der Verschluss wurde in der Masse reduziert, die Federn darauf abgestimmt und der richtig schwere Vorbau mit den Dämpfern erledigt den Rest.

    Fragen dazu ?

    Bernd

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
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  • Sie können die Erfahrung voll damit ausreizen. Auch gut für das Trockentraining!

    Aber ich würde mit einen Elektronischen Abzug keinen Ring mehr Schießen.

    Mit mehr Trockentraining würdest du sicher ein paar Ringe in Duell zulegen ... glaub mir!

    ABER: Der Nachteil der elektronischen Abzüge ist, daß es noch mehr zusätzliche Fehlerquellen an der Waffe gibt - am einfachsten, ein leerer Akku. So manch guter SSP-E-Schütze hat seine SSP-E wieder auf mechanisch rückbauen lassen. Pardini hat seinen E-Abzug komplett eingestellt. Das muß schon Gründe haben.

    Aber die SSP-E, die in meinem Verein geschossen werden (aktuell 3 Stück), haben bis auf leeren Akku noch nie bezüglich Abzug gezickt. Ich kann da also nichts Negatives berichten. Matchguns und andere habe ich nicht greifbar.

    Aber eben Duell (und Zeitserien) trocken - auch zu Hause!!! - trainieren zu können, ist einfach unbezahlbar. Das geht mit einem mechanischen Abzug so nicht. (Für Signale gibt es eine Miniatur-Ampel von TEC-HRO oder auch Timer, sowohl als App als auch als Hardware.)

    Die Top-Schützen, die Pardini schießen, haben i.d.R. auch nicht so sehr das Problem mit Standzeiten und dem Bezahlen der Munition. Da sinkt dann der Vorteil des elektronischen Abzuges im Vergleich zum ambitionierten Mittelklasseschützen, der bezüglich Munition und Stand stärker eingeschränkt ist. Darum können es sich die Top-Schützen leisten, Pardini mit mechanischem Abzug zu wählen.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Und desswegen wird sich dann auch Dein Erfolg in Grenzen halten.

    Vor längerer Zeit habe ich mal gelesen: "Lieber mit Holz und Stahl auf den Plätzen als mit einer Kunststoffplempe zu gewinnen"


    Karl

  • ABER: Der Nachteil der elektronischen Abzüge ist, daß es noch mehr zusätzliche Fehlerquellen an der Waffe gibt - am einfachsten, ein leerer Akku. So manch guter SSP-E-Schütze hat seine SSP-E wieder auf mechanisch rückbauen lassen. Pardini hat seinen E-Abzug komplett eingestellt. Das muß schon Gründe haben

    Hallo Califax,

    ja der Akku, war von Anfang an bei der SSP umstritten, genau aus diesen Gründen, das Pardini den E-Abzug eingestellt hat wusste ich nicht, mein Aktionsradius wird kleiner ich suche nicht mehr die Herausforderung daher hab ich auch nicht mehr die engen Kontakte.

    Aber Probleme hatte Pardini ja schon mit der Elektronik, im Gegenzug geht ja Cesare andere Wege und hat Erfahrung mit der Elektronik in Pistolen wie kein zweiter, siehe die LP's und die alte 102E Spo Pi, signifikante Probleme sind mir nicht bekannt, diese Modelle gibt es nun seit 27 Jahren.

    Wenn es Pardini nicht geschafft hat da Konstanz rein zu bringen, Cesare hat es.......

    Die Match Gun hat keinen Akku sondern Hochleistungs Batterien die eine lange Kapazität haben. Die ganze Elektronik ist eine kleine Platine so gross wie eine Sonderbriefmarke, kein Gewicht und ist mit zwei Lötstellen ausgetauscht. ( Die Batterien sind billig )

    Die vermeintlichen Fehlerquellen erhöhen sich etwas ohne Frage, aber eine oder 2 Reserve Batterien minimieren das gegen null. Keiner geht ohne Reserve Munition zum schiessen warum also ohne Reserve Batterien.

    Im übrigen ein Danke an der Stelle an die ganzen Mitstreiter hier zum Thema, es geht ja nun schon eine ganze Weile ohne Zoff auf gutem Niveau, was beweist es geht............

    grüße Bernd

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Sollten die E-Abzüge nicht mittlerweile technisch ausgereift sein ?

    Bei der Armbrust sind diese seit über 20 Jahren Stand der Dinge, und mir ist nicht bekannt daß es dort übermäßig Probleme gibt.

  • Und desswegen wird sich dann auch Dein Erfolg in Grenzen halten.

    Vor längerer Zeit habe ich mal gelesen: "Lieber mit Holz und Stahl auf den Plätzen als mit einer Kunststoffplempe zu gewinnen"

    Gut möglich, dass sich mit dieser Einstellung keine Weltmeisterschaft gewinnen lässt, aber ich gehe davon aus, dass geschilderten Wünsche an die Waffe nicht die limitierenden Faktoren sind.

    Eine Hämmerli 208 wird z.B. auch heute noch eine Waffe sein, mit der sich Medallien gewinnen lassen. Das man dafür je nach Schütze/Schützin dann durchaus tief in die Trickkiste greifen müsste (Griffgestaltung usw.) steht auf einem anderen Blatt - insbesondere da diese angepassten Sport-Pistolen (!) nicht mehr unbedingt als hübsch sondern wohl nur noch als zweckmäßig bezeichnet werden können.

    Annahmsweise ist die leichtere Anpassbarkeit der moderneren Waffen deren großer Vorteil.

    Übrigens, was mir an der MG5 nicht so gut gefällt, ist das viele Geschraube, um sie zu zerlegen (ob das in der Praxis überhaupt stört? Muss man zur Laufreinigung die Waffe auseinanderschrauben?)

    Das habe ich bei anderen Waffen schon ansprechender gelöst gesehen.