Hallo Forumsgemeinde.
Da ich seitdem ich mit dem Schießsport angefangen habe immer an den selben "versagern" im Wettkampf scheitere, muss ich mich mal für ein paar Tipps an euch wenden.
Ich habe das Problem, dass ich im Training (oder auch in einer Probescheibe) für meine Ansprüche recht passable Ergebnisse schieße.
So sind bei einer LuPi, probescheibe auch mal 90 Ringe + drinnen.
Bei der SpoPi auch. Beim Duell ist es so, dass ich in der Probeserie mal mehrere 10 oder ähnliches schieße.
So weit so gut- klingt erstmal ganz vielversprechend (denke ich mir auch meist nach den Probeserien oder dem Training).
Sobald ich aber auf Wertung schieße, sei es im Wettkampf oder als Leistungdkontrolle im Training, mache ich ständig irgendwelche Anfängerfehler.
Diese reichen vom Vergessen des inneren Anschlages, über zu viel Druck auf dem Abzugsfinger, sodass die Geschosse Richtung Mond fliegen, bis hin zum fixieren des Handgelenkes.
Erst heute habe ich es gebracht im Rundenwettkampft während der Fertighaltung einen Schuss in den Boden zu Semmeln, nachdem ich den Druckpunkt Auftauen wollte (die ganze Duell-Serie war für mich dann sowieso im Arsch, weil ich nur wütend auf mich selber war).
Jetzt frage ich mich natürlich: Wie kann es sein, dass ich im Wettkampf scheinbar alles vergesse? Ich weis in der Theorie wie es geht. Kann es auch teilweise im Training oder in Probeserien ohne weiteres umsetzten.
Aber warum zum teufel ist das ganze weg, sobald es annähern "zählt"?
Hättest ihr ggfls. Mal ein/zwei Tipps um da etwas mehr Routine rein zu bringen, bzw. eine gewisse "abgewichstheit" zu bekommen? Auf Dauer ist dies auch sehr frustrierend.
Wir haben eine Luftgewehrmannschafft in der ersten Bundesliga. Wie die es schaffen, während eines Wettkampftes so cool zu bleiben ist mit angesichts meiner Ergebnisse ein Rätsel.
Gruß: Dennis