KK-Munition, Gedankenspiele

Dann ist eine Waagen Anschaffung nicht wirklich zielführend, zwecks Pulvervolumen. Wenn davon ausgegangen wird 0.067grain Pulver und 0.01 Fett. Sind ja einiges in Prozent was das Ergebniss trübt.

Da stellt sich natürlich die Frage..

Selektion ja, aber womit? Waage, Rundlauf der Patrone wie oben beschrieben und dann noch Länge der Patrone und Rundlauf des Randfeuerbereichs der Hülse..hmm...

Zitat von hermes412

Selektion ja, aber womit?

Warum Selektion? Wenn es um die Steigerung der Ergebnisse geht ist eine Optimierung der Waffe und entsprechende Munitionstests sinnvoller von der meist zu anstrengenden Arbeit am Schützen mal abgesehen.

Zitat von JohannesKK

von der meist zu anstrengenden Arbeit am Schützen mal abgesehen.

Da liegt der Hund begraben oder des Pudels Kern.

Also, bei meinen Monitionstests bei einem sehr bekannten Händler habe ich vor einigen Jahren die Hausmarke (eine RWS-Muni) gekauft die ein relativ gutes Schußbild brachte aber zwischendurch immer mal Ausreißer.

Ich habe dann versucht die Munition über den Rundlauf und die Form des Geschosses zu sortieren. Also für Meisterschaften die guten und fürs Training die aussortierten. Da hatte ich bei den Meisterschaften immer ein gutes Gefühl. Wenn ich allerdings im Training mal beides geschossen habe gab es keine Unterschiede obwohl die aussortierten teilweise deutlich unrund liefen. Um dieses ungute Gefühl auszuschließen habe ich ein Jahr später einen Munitionstest bei Lapua gemacht und mit dieser Muni schieße ich nun auf Meisterschaften. Meinen persönlichen Rekord hab ich auch mit dieser etwas teureren Muni erreicht.

Witzig in dem Zusammenhang, bei der letzten KM habe ich aus Schusseligkeit mit der Munition meiner Frau geschossen (war nicht so gut, obwohl ich das erst ab dem 20 Schuss gemerkt habe (also nix mit phsycholigisch) und meine Frau musste mit meiner Muni schießen weil ihre ja weg war. Für sie war es ein Rekordergebnis!

Was ich damit sagen will, der Sortiergeschichte stehe ich inzwischen eher kritisch gegenüber.

Hallo,

Kann vlt. Jemand konkret von seinen Erfahrungen mit dem joker.22 berichten

Und ob das aussortieren auch konkret nachweisbar einen Mehrwert hat.

Danke

Gruss

Markus

Kurzvorstellung meinerseits, ich bin ja neu hier

Ich schiesse seit einem Jahr LGA und seit ein paar Monaten auch KK 50m ZF.

Komme aber eigentlich von der Pistole (LP, Spopi und Freie ).

Ich lese hier schon lange mit, das Thema ist für mich als aufgelegt Schütze interessant

und auch relevant, neben allen anderen.

In erster Linie hilft natürlich immer noch das Training hinter der Waffe am meisten

Ist aber auch kein Grund was zu verschenken.

Zitat von 300%

Hallo,

Kann vlt. Jemand konkret von seinen Erfahrungen mit dem joker.22 berichten

Und ob das aussortieren auch konkret nachweisbar einen Mehrwert hat.

Danke

Gruss

Markus

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Ich habe joker .22digi!

in erster Linie ist eine ausgesuchte Munition für den Lauf wichtig. Ab der Landesmeisterschaft ist eine Begutachtung der ausgesuchten Munition sinnvoll, wenn man bestrebt ist auch an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen zu wollen. Meinerseits kann ich dir sagen, dass es sich lohnt das joker.22 digi anzuschaffen ! Mit der Kamera sieht du alles!

Hi moinman,

Helfe mir mal auf die Sprünge. Was ist das für ein Gerät und was macht das ?

Grüsse no.limits

Danke, man lernt nie aus 🤣

Zitat von 300%

Hallo,

Kann vlt. Jemand konkret von seinen Erfahrungen mit dem joker.22 berichten

Und ob das aussortieren auch konkret nachweisbar einen Mehrwert hat.

Danke

Gruss

Markus

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Hallo,

mir hat das Gerät geholfen, die "Eierköppe" auszusortieren, da man unter einer Lupe gut den "Rundlauf" kontrollieren kann. Und die findet man bei jeder Munition. Mal mehr, mal weniger.

BR50 habe ich aufgegeben. Der joker.22 liegt seitdem im Schrank .....

Gruß

Frank

Zitat von moinman

dass es sich lohnt das joker.22 digi anzuschaffen !

Hi moinman,

so ganz erschliesst sich mir das nicht, also was das Gerät macht das schon, aber der Sinn für die Pistolendisziplinen dafür hab ich ein Verständnisproblem.

Das Gerät checkt den Rundlauf und die Masshaltigkeit von wenigen Massen. Wozu das ?

Damit aus ner 10,1 ne 10,7 wird.
mfsg

Hallo,

Wenn ich wüsste das der joker.22 wirklich hilft...

Die Theorie ist für mich erst einmal nachvollziehbar,

Allerdings hat mich der joker für Diabolos auch nicht restlos überzeugt.

Gruß

Markus

Naja, 300% ist Gewehr-Auflageschütze und die 10 der 50m KK-Scheibe ist so verflixt klein, da könnte das Ausmessen der Patronen weitere Vorteile bringen.

Auch im Training muss man sich auf sein Material verlassen können. Mit dem joker.22 kann man die Patronen auf äußere Maßhaltigkeit prüfen (Hülsenboden, Crimpung, Geschossform). Ich hatte selbst bei angeschossener Munition immer wieder unerklärliche Ausreißer. Die habe ich durch den joker.22 deutlich reduzieren können.

Zitat von Oberschnapser

Die habe ich durch den joker.22 deutlich reduzieren können.

Hi Oberschnapser,

bei Langwaffen Präzionsdisziplinen bin ich bei Dir, vermutlich sogar bei allen Langwaffendisziplinen.

Bei Pistole dürfte es nur beschäftigungstherapie sein.

Ich versuche das mal von verschiedenen Gesichtspunkten zu beleuchten.

Du schreibst Du tust die Munition Handverlesen, ich gehe mal davon aus das es relativ billige Murmeln sind.

Meine Erfahrung ist das ab gehobener Munition diese Dinge die Du durch Dein filtern erreichst, kaum vorhanden sind.

Das zum ersten, das heist aber duch ausgefilterten Patronen, werden die nutzbaren deutlich teurer, da es weniger sind.

Was machst Du mit den schlechten kommen die zum Kampfmittelbeseitigungsdienst?

Kostenmässig dürfte es nonsenes sein, da kannst Du gleich auf 2 Stufen teuerere Munition gehen, dann dürfte auch die innere Qualität die Du gar nicht erfassen kannst, wie z.B. die Pulvermenge und weiteres grundsätzlich deutlich besser sein.

Zu überprüfen wäre das ganze Prozedere erstmal mit der Wunsch Charge in dem man die eingespannt ausschiesst um eine bekannte grösse zu bekommen.

Sodann testet man die sogenannten guten und prüft die um zu sehen was passiert. Dann testet man die vermeintlich schlechten um den Vergleich zu bekommen ob ein signifikanter Unterschied zwischen den 3 Gruppen überhaupt da ist.

Um das das ganze auf die Spitze zu treiben schiesst man 8 von den vermeintlich guten, fotografiert das und dann zwei schlechte obendrauf um zu sehen verschlechtert sich überhaupt etwas.

Jetzt noch etwas ganz anderes für den Kurzwaffensektor, warum so ein Vortestest nur witzig sein dürfte.

Bei einigen Herstellern von lfb Munition lassen sich die Geschosse drehen und wackeln.

So einen Patrone lege ich jetzt zu dem Rundlauftest auf diese ominöse Maschiene. Da das Geschoss etwas lose ist und nicht zentrisch, fällt es durch den Test.

Aber genau diese Patrone wird noch mit Druck in das Magazin befördert, dann ist das Geschoss möglicher weise schon gar nicht mehr in der Position wie auf der Rundlaumaschine.

Allerspätestens aber nach dem Repetiervorgang wo doch allerhand Kräfte und reibungen auf die Patrone mit dem Geschoss wirken ist nix mehr so wie es war beim messen.

Wenn es ein Top Patronenlager ist, sitzt das Geschoss eventuell jetzt pfeilgerade. Wenn nicht nützt mir auch die vorangegangene Messung wenig.

Ich würde die Zeit eher mit Training verbringen.

Und nochmal bei Langwaffen sind die Spielregeln etwas anders........

no.limits