Nachwuchsleistungssportkonzept 2020

  • Hallo miteinander,


    ich muss lanfear uneingeschränkt recht geben.

    Bei uns im Verein läuft die Jugendarbeit sehr gut. Wir sind zwar nur ein Verein auf dem Lande, haben aber aktuell sogar das Problem, dass uns die Stände (12Stück) oder die Jugendtauglichen Waffen(10 Stück) ausgehen, weil unsere Trainingsabende so gut besucht sind. ( Meist werden noch 3 bis 4 Stände von unserern Pistolenschützen belegt.)

    Aber, auch wir haben aktuell eine Alterslücke von gut 2 Jahren zwischen den Jungschützen, da in der Umgebung etwas wenig Kinder in diesem Alter da sind. Bei uns funktioniert das alles unter anderem so gut, weil z.B. die Verantwortlichen vom Gau Jungschützen, die sich während der Öffentlichkeitsarbeit bei ihnen Melden nur an Vereine mit Jugendlichen/ aktiver Jugendarbeit vermitteln.

    Meiner Meinung nach muss man nur versuchen, dass es 3 bis 4 Jugendlichen gefällt, damit das dann andere Anzieht.

    Gruß
    SebastianL

    Wer mit einer Meyton-Anlage ein Problem hat, kann sich gerne melden.

  • Kleiner nachtrag zu meinem vorherigen Post(irgendwie hat das mit dem bearbeiten nicht funktioniert):


    Unsere Jugendarbeit beschränkt sich auf:

    • 1 Jungschützenausflug im Sommer
    • Mi. Training von 19:00 bis 21:00
    • Do. Training von 18:00 bis 19:00
    • Trainingslager um Hl. 3 König rum (auch für die Erwachsenen)
    • Teilnahme an Ranglistenschießen des Gaus
    • Teilnahme an den Rundenwettkämpfen der entsprechenden Klasse

    Bei uns im Verein herrscht aber allgemeiner Konsens darüber, dass die Jungschützen von uns nicht auf Leistung trainiert werden, sondern um Spass am Schießsport zu haben. Die Leistung kommt mit dem Alter/der Zeit.
    Außerdem schießen die Junioren bei uns bis mindestens 19 auch dort, nicht in der Schützenklasse, weil wir sie dort bräuchten, so verhindern wir z.B. dass sie mit/gegen lauter "Alte Leute" schießen müssen

    Gruß
    SebastianL

    Wer mit einer Meyton-Anlage ein Problem hat, kann sich gerne melden.

  • Ich habe den Thread nicht ganz gelesen ... die Diskussion um Konkurrenz von Fußballvereinen oder anderen Vereinen halte ich für überflüssig.

    Im Vergleich zu Fußballvereinen leben wir doch auf der Insel der Glückseligen. Ein Fußballverein muss jedes Jahr mindestens 25-30 Kinder neu aufnehmen, um seinen Spielbetrieb und Fortbestand in der Zukunft zu sichern. Bis zum Erwachsenenalter bleiben dank Verletzungen usw. davon noch 2-5 übrig und dann ist das Zeitfenster bis man aus "Alterslahmheit" aus dem Spielbetrieb aussteigen muss extrem eng. Mit 32-34 Jahren ist normalerweise Schluss.
    Als Schützenvereine reichen uns (behaupte ich) 5 neue im Jahr. Logischerweise muss man dafür 25 schnuppern lassen. Wenn man nicht alles falsch macht, was man falsch machen kann (Leistung ist nicht alles), dann bleiben von den 5 neuen im Erwachsenenalter 2-3 übrig. Das dürfte reichen um das abzufangen, was hinten runter kippt.

    Wenn zu uns keiner kommt, dann sind daran sicherlich nicht die Fußballvereine schuld.

    Schießsport ist attraktiv, nur leider viele Vereine nicht.

    Ihr braucht euch nur mal euren eigenen Verein ansehen, das Vereinsheim, die Ausrüstung, den Schießstand etc. - das Gesamtpaket muss stimmen.

    Mein Trainingsmotto:
    Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein. (Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916)

  • ...

    ...

    ...Ich höre einfach nur immer die gleichen Ausreden. Kaum einer ist so ehrlich zuzugeben, dass ihnen die Jugendarbeit zu anstrengend ist oder sie einfach keine Lust darauf haben. Das hat nichts mit Vermessenheit zu tun.

    Wie ich bereits weiter oben geschrieben habe (und optisch hervorgehoben habe), sind dies keine Ausreden sondern das Feedback unserer Jugend, welche bei der Jahreshauptversammlung (vom Jugendwart) vorgetragen worden sind [ich habe keinen Zweifel an den Aussagen].

    Und ja es ist vermessen, wenn man sich ein Urteil bildet ohne die Hintergründe zu kennen!

    Jedensfall freue ich mich für euch für eure gelungene Jugendarbeit.

  • Warum kann der Fußballtrainer Anwesenheitspflicht verlangen, aber nicht der Schießsporttrainer?

    Ich befürchte Du meinst die Frage wirklich ernst?

    Was beim Fussball abgeht, grenzt an Mobbing und Psycho-Terror - die Kommentare der Trainer erspare ich mir da !
    Ja, ja hochgelobt, die Ausbildung beim BFV/DFB aber zu oft leben die Trainer, die gerade C-Klassen Niveau gespielt haben,
    dann Ihren "Sportgeist" über die Kinder aus. Im übrigen benötigt m.E. kein Fussballtrainer im Jugendbereich eine
    Lizenz.

    Du beschreibst hier unseren früheren Kreisjugendtrainer (der Schützen), der hat über 30 Jahre erfolgreich dafür gesorgt dass einige Vereine dien Veranstaltungen des Kreis konsequent ferngeblieben sind.
    Warum soll jemand der eine Lizenz hat noch Kinder oder Jugendliche trainieren wenn er in einem fremden Verein für seine Tätigkeit bezahlt wird?

    Fußball ist was die Jugendarbeit betrifft sicher nicht so toll wie mach einer hier in der Vergangenheit schrieb, aber auch nicht grundsätzlich so negativ wie Du hier schreibst.

    So schlecht ist in diesem Bereich die Jubali dann doch nicht, da wird dann mancher Betreuer doch angeregt sich stärker mit dem Thema zu befassen.
    Natürlich lehne ich als den Zwang zu einer derartigen Ausbildung für Schutzen ab.

    Wenn nicht mal die Kinder der Mitglieder hingehen wollen, warum sollten das dann fremder Leute Kinder wohl machen? Mangelnde Präsenz der Kinder der Mitglieder im Verein, kann ein Indiz für nicht funktionierende oder schlechte Jugendarbeit sein.

    Hier liegst Du meiner Ansicht nach falsch, auch Kinder von Mitgliedern oder Funktionsträgern sollten selbst entscheiden dürfen welchen Sport sie betreiben.

    Wie ich bereits weiter oben geschrieben habe (und optisch hervorgehoben habe), sind dies keine Ausreden sondern das Feedback unserer Jugend, welche bei der Jahreshauptversammlung (vom Jugendwart) vorgetragen worden sind [ich habe keinen Zweifel an den Aussagen].

    Dann haben andere eben Interesse für andere Sportarten wo ist da das Problem. Warum soll jemand der lieber zum Tanzen oder Reiten geht den Schützen als Zwangsteilnehmer den Sport verderben. Dass nicht jeder für alles Zeit hat und sich heute mehr Angebote um weniger Nachwuchs bemühen ist nun wirklich nichts neues und trifft auch nicht nur die Schützen.

    PS: Wo sind eigentlich die Leute aus den Vereinen die wegen überdurchschnittlicher Nachfrage schon Aufnahmestops verhängt haben? Die Feuerschützen in Gars meine ich hier ausdrücklich nicht.

    Karl

  • PS: Wo sind eigentlich die Leute aus den Vereinen die wegen überdurchschnittlicher Nachfrage schon Aufnahmestops verhängt haben? Die Feuerschützen in Gars meine ich hier ausdrücklich nicht.


    Gibt es hier einige, aber alle nicht im DSB. Ich weiß jetzt nicht, wie dies den Jugendfanatikern helfen soll?

    Axel

    Einmal editiert, zuletzt von AxelA (30. März 2016 um 23:06)

  • Gibt es hier einige, aber alle nicht im DSB. Ich weiß jetzt nicht, wie dies den Jugendfanatikern helfen soll?

    So ungerecht ist das Leben, die einen haben Angst auszusterben und die anderen sind nicht mal in der Lage die Interessenten aufzunehmen.

  • Ich befürchte Du meinst die Frage wirklich ernst?

    Durchaus. Fragen kostet nämlich nichts. Meistens. Außer beim Anwalt.

    Wir haben unsere Nachwuchsschützen - sowohl die von der Spaßfraktion als auch den Leistungssportlern fast erfolgreich vermittelt, sich vorher abzumelden, wer nicht kommen kann. Klappt nicht durchgängig, gibt auch keine Sanktionen. Trotzdem ist es für die Betreuer wichtig zu wissen, ob ein Minderjähriger kommt oder nicht - er könnte ja auch beim Weg zum Schützenhaus einen Unfall gehabt haben (hatten wir schon). Ein wenig hängt man ja immer in der "Aufsichtspflicht" mit drin, und sei es nur moralisch.

    Von den Nachwuchsschützen, die einen Kadervertrag mit dem Landesverband unterschrieben haben (aktuell 4) erwarten wir für Nichterscheinen eine gute Begründung. Klappt in 75% sicher, aber der eine wird, da bin ich mir sicher, nächste Jahr nicht mehr im Kader sein. Ist auch ok, für uns ist die "Spaßfraktion" auch nicht weniger wert, als die besonders ehrgeizigen (und sicher auch begabteren) Jugendlichen.

    Durch unsere Mitgliedschaft im BDS (und eine nette Auswahl an unterschiedlichsten jugendgeeigneten Sportgeräten aus unserem privaten Waffenschrank) können wir fast jedem, der der das will, auch Erfolgserlebnisse auf Landesmeisterschaftsebene vermitteln.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • [...] wir haben hier neben 5 oder 6 Fussballvereinen noch diverse andere Vereine, die ist ein Absprechen nicht mehr möglich. Das kann zwar am Land mit einem Fussballverein noch gehen, aber bei uns nicht mehr. Ganz zu schweigen von der Werbung für die Feuerwehr - hast du die Initiative des Freistaates für die Feuerwehr mal gelesen - da wirds dir als normaler Verein schon ganz schlecht ...

    Sicher, aber selbst wenn man sich nicht mit den anderen Vereinen abspricht, sollte man deren Trainings- und Wettkampfzeiten sowie Vereinsveranstaltungen kennen und bei der eigenen Planung berücksichtigen, nicht nur was die Jugend angeht, sondern den gesamten Verein. Gerade gegenüber der örtlichen Feuerwehr halte ich Konkurrenzdenken für wenig zielführend, denn ich denke jeder von uns ist äußerst froh darüber, bei Bränden, Unfällen oder Katastrophen schnell kompetente Hilfe zu erhalten. Dazu braucht es halt einmal eine solide Ausbildung.

    Wie ich bereits weiter oben geschrieben habe (und optisch hervorgehoben habe), sind dies keine Ausreden sondern das Feedback unserer Jugend, welche bei der Jahreshauptversammlung (vom Jugendwart) vorgetragen worden sind [ich habe keinen Zweifel an den Aussagen]. Und ja es ist vermessen, wenn man sich ein Urteil bildet ohne die Hintergründe zu kennen!

    Habt ihr denn mal nachgefragt, was sich bei euch ändern müsste, damit sich diese Priorität wieder verschiebt? Auf andere Parameter habt ihr ohnehin keinen Einfluss. Und versteh mich da bitte nicht falsch, das soll absolut kein Vorwurf sein, ihr hättet etwas falsch gemacht oder wärt nicht mit genug Einsatz bei der Sache, aber ich denke die Antworten würden euch ermöglichen sehr gezielt zu reagieren und wären sicherlich für andere auch interessant.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Durchaus. Fragen kostet nämlich nichts. Meistens. Außer beim Anwalt.

    Gute Antwort, wenn auch kein Zusammenhang mit der ursprünglichen Frage erkennbar ist.

    Die Frage von Dir war:

    Zitat

    Warum kann der Fußballtrainer Anwesenheitspflicht verlangen, aber nicht der Schießsporttrainer?

  • Gute Antwort, wenn auch kein Zusammenhang mit der ursprünglichen Frage erkennbar ist.

    Hättest du den Rest meines Postings gelesen ...


    Zitat von Geronimo

    Gerade gegenüber der örtlichen Feuerwehr halte ich Konkurrenzdenken für wenig zielführend, denn ich denke jeder von uns ist äußerst froh darüber, bei Bränden, Unfällen oder Katastrophen schnell kompetente Hilfe zu erhalten. Dazu braucht es halt einmal eine solide Ausbildung.

    Gerade heute habe ich für ein Mitglied der FFW eine Extra-Einzeltrainingseinheit Fallplatte Büchse (nächsten Samstag ist da LM) gemacht, weil er diesen Dienstag (regulärer Trainingstermin KK) wg. seines Feuerwehrdienstes nicht konnte.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

    Einmal editiert, zuletzt von Califax (31. März 2016 um 00:35)

  • Wenn das jetzt ein Frage-Antwort-Ping-Pong wird dann lasst mich gefälligst mitspielen. :D

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Ich hatte geschrieben:
    Wenn nicht mal die Kinder der Mitglieder hingehen wollen, warum sollten das dann fremder Leute Kinder wohl machen? Mangelnde Präsenz der Kinder der Mitglieder im Verein, kann ein Indiz für nicht funktionierende oder schlechte Jugendarbeit sein.

    Hier liegst Du meiner Ansicht nach falsch, auch Kinder von Mitgliedern oder Funktionsträgern sollten selbst entscheiden dürfen welchen Sport sie betreiben.

    Wie kann ich falsch liegen, wenn ich das gar nicht geschrieben habe? Ich habe geschrieben, dass es ein Indiz sein kann. Das bedeutet, dass sich um einen denkbaren Grund handeln kann, aber nicht muss. Auch andere Gründe -wie die von Dir genannten- sind denkbar.

  • Erfahrungsgemäß ist es *häufig* so, dass Sprösslinge von Schützinnen / Schützen dann selbst schießsportlich aktiv werden. Lanfear ist ja nur eines von vielen positiven Beispielen, ich könnte auch noch Kathrin und Julia Hochmuth nennen.
    Gegenbeispiele gibt's ebenso, Munkis Tochter z.B. hat meines Wissens mit Schießsport überhaupt nichts am Hut.

    Ob das daran liegt, dass Begeisterung ansteckt und sportliches Talent im Blut liegt ;) , oder ob es sich um grausam geknechtete, mißbrauchte Kinderseelen (*schnief*), brutal ausgebeutete Zwerge unter der Knute unbarmherziger Zwingherren handelt (beliebtes Beispiel: der Vater als Fußballtrainer, die Mutter als Eiskunstlauftrainerin, Sprössling hat gefälligst das zu verwirklichen, was die Alten selbst nicht schafften)... das zu beantworten überlasse ich gerne jedem Einzelfall. :D :P

    Carcano, dunkler Lord

  • Habt ihr denn mal nachgefragt, was sich bei euch ändern müsste, damit sich diese Priorität wieder verschiebt? Auf andere Parameter habt ihr ohnehin keinen Einfluss. Und versteh mich da bitte nicht falsch, das soll absolut kein Vorwurf sein, ihr hättet etwas falsch gemacht oder wärt nicht mit genug Einsatz bei der Sache, aber ich denke die Antworten würden euch ermöglichen sehr gezielt zu reagieren und wären sicherlich für andere auch interessant.

    Hallo Geronimo,

    ich hatte es oben geschrieben, aber man kann es leicht übersehen. Der Verein von dem ich rede, ist kein Schützenverein sondern ein Familiensportverein. Wir bieten verschiedene Sportarten und Freizeitangebote an (zB. Fußball, Tennis, Wandern, Schwimmen (mit vereinseigenem Schwimmbad), Bogenschiessen [das biete ich an] usw.). Wo genau der Hase im Pfeffer liegt, kann lange diskutiert werden ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Bogenschiessen wurde aber immer gerne (auch von Kindern) angenommen (gehörte aber nicht zum Jugendprogramm, da es eigentlich für Erwachsene gedacht war). Ich hoffe es bleibt für 2016 so und ich kann etwas Werbung für unseren Sport machen.
    Erfahrungsgemäß sind Kinder häufig am Schiesssport interessiert (Luftballons zerschiessen macht aber auch riesig Spaß:)). Das Problem sind aber eher die Eltern (und Eltern, die nicht überzeugt sind fahren ihre Kinder auch nicht 20km durch die Gegend). Während das Bogenschiessen von den Eltern häufig unterstützt wird, gilt dies nicht für die Kugeldisziplinen. Ich erfahre oft Ablehnung, wenn ich von meinem richtigen Hobby erzähle.

  • ...oder ob es sich um grausam geknechtete, mißbrauchte Kinderseelen (*schnief*), brutal ausgebeutete Zwerge unter der Knute unbarmherziger Zwingherren handelt (beliebtes Beispiel: der Vater als Fußballtrainer, die Mutter als Eiskunstlauftrainerin, Sprössling hat gefälligst das zu verwirklichen, was die Alten selbst nicht schafften)...

    Du beschreibst genau meine Familie!

    Aber halt ... die Wänster wollten es ja selber ...
    Und wir sind Trainer wegen der Kinder geworden.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

    Einmal editiert, zuletzt von Califax (31. März 2016 um 21:18)

  • Ich hatte geschrieben:
    Wenn nicht mal die Kinder der Mitglieder hingehen wollen, warum sollten das dann fremder Leute Kinder wohl machen? Mangelnde Präsenz der Kinder der Mitglieder im Verein, kann ein Indiz für nicht funktionierende oder schlechte Jugendarbeit sein.

    Wie kann ich falsch liegen, wenn ich das gar nicht geschrieben habe? Ich habe geschrieben, dass es ein Indiz sein kann. Das bedeutet, dass sich um einen denkbaren Grund handeln kann, aber nicht muss. Auch andere Gründe -wie die von Dir genannten- sind denkbar.

    Dann bitte ich förmlich um Entschuldigung.

    Ich gehöre nunmal noch zu den Leuten die einen Forenbeitrag genauso lesen und bewerten wie man es von früher mit der Zeitung gewohnt war.

    Karl

  • Wir haben Kinder deren Eltern im Verein sind, aber auch Kinder die so zu uns gekommen sind. Natürlich versuchen die Eltern ihre Kinder zu motivieren und hoch zu puschen. Das der Schuss nach hinten los gehen kann, da muss ich ehrlich sein ist mir auch passiert. Wenn man selber keine Erfahrung hat, denkt man man tut seinem Kind nur gutes, man will ja das Beste. Meine Tochter ist zwar damals nicht ausgetreten hat aber ab dem 15. Lebensjahr ihre Auszeit genommen um sich selber zu verwirklichen. Nach etwa 13 Jahren war sie wieder dabei. Wenn man merkt die Kinder wollen sich auch wo anders ausprobieren, sollte man sie lassen, sonst hat man meistens verloren. Will man Jugendliche halten im verein, muss a das Umfeld stimmen und das Trainingsprogramm muss ausgewogen sein. Das Angebot außer schießen muss auch stimmen, rundum die Kinder müssen sich wohl fühlen und das Gefühl haben ernst genommen zu werden.

  • Im Grunde findet die Aktion guten Anklang., zum Großteil sind es Erwachsene die sich melden,
    und das ist nicht die Zielgruppe die er Ansprechen wollte, aber wenn sich bei der menge ein-zwei Talente
    finden hat es doch schon was gebracht ;).

    Bei uns in Gau tut sich diesbezüglich nix, hab jedoch aus dem Nachbargau zwei Schüler in meine Trainingsgruppe bekommen....

    Wer wissen möchte, was der BSSB (nicht Gunslinger, sonderm der BSSB) mit dem Programm der "Pistolenoffensive" beabsichtigt, kann sich erst einmal den Flyer ansehen. Der ist eigentlich schon recht aufschlussreich.
    http://gau-augsburg.bssb.de/daten/2781_508…sive_Bayern.pdf
    Danach kann man sich einige der Presseberichte über bereits abgehaltene Veranstaltungen ansehen, da wird es NOCH deutlicher.
    Gute Sache.

    Carcano

    ..um das ganze von meiner Seite abzuschließen,

    ich war am Samstag beim EWK in Hochbrück und habe mit Trainern gesprochen die an der Aktion schon teilgenommen haben.
    Deren Aussage deckt sich mit dem was ich oben schon geschrieben habe ........

    Ich möchte die Aktion ja gar nicht schlecht reden, im Gegenteil, nur weis ich halt auch was auf der "Rückseite" des Flyers steht........

  • Nein, das weißt du nicht (also die imaginäre Rückseite der *.pdf-Bildschirmfile).

    Du weißt vielmehr - und da dürfte deine oben referierte Einschätzung auch durchaus glaubwürdig sein, ich widerspreche diesem Wiedergabe gar nicht - was sich die Bezirkskadertrainer und Adlati einbilden, deren (zu) beschränkte Sichtweise der Landestrainer mit dieser "Pistolenoffensive" eben gerade auflocken und erweitern will.

    Synergieeffekte sind beabsichtigt, spezielle Jugendnachwuchseffekte bleiben dabei immer noch möglich und sind - wenn und wo sie denn einmal eintreten würden - ebenfalls durchaus erwünscht, aber eben nicht das Primärziel.

    Carcano